Die E- Zigarette

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Anonymous


Viele Raucher wollen mithilfe der E-Zigarette mit dem Rauchen aufhören oder die Anzahl der gerauchten Tabakzigaretten zumindest reduzieren. Zum Rauchstopp sind andere, wissenschaftlich abgesicherte Methoden zur Tabakentwöhnung (Verhaltenstherapie in Kombination mit Präparaten gegen die anfänglichen Nikotin-Entzugserscheinungen wie Nikotin-Kaugummis, -Pflaster und/oder bestimmte Medikamente) aber sicherlich besser geeignet.
Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen US-Studie (siehe Otolaryngology - Head and Neck Surgery (Online-Vorabveröffentlichung am 4.6.2014), der zufolge die E-Zigaretten von ungewissem Nutzen dafür sind, sich das Rauchen abzugewöhnen. „Da E-Zigaretten den Tabakzigaretten hinsichtlich Aussehen und Handhabung ähneln, wird durch ihren Gebrauch das gewohnte Rauchritual, aber auch das Sucht- und Rauchverhalten aufrechterhalten.
Dadurch wird ein Rauchstopp möglicherweise sogar erschwert“, warnt der Vorsitzende der DLS, Prof. Harald Morr. „Auch die propagierten Vorteile einer Reduktion des Tabakkonsums sind nur gering, und der zusätzliche Einsatz der E-Zigarette mindert das Risiko für den starken Raucher, ernsthaft krank zu werden, sicher nicht. Hinzu kommt, dass die Langzeitwirkungen von E-Zigaretten auf die Gesundheit nach wie vor unbekannt sind. E-Zigaretten sind den Studienautoren zufolge nicht einheitlich reguliert, ihr Sicherheitsstaus ist unbekannt.“
Krebsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden E-Zigaretten, die Nikotin enthalten, sind gesundheitlich bedenklich, weil Nikotin abhängig macht, das Wachstum von Tumoren fördert und vermutlich selbst Krebs verursacht. „Zudem besteht die Gefahr einer Nikotin-Überdosierung und tatsächlich nimmt die Zahl der Vergiftungsfälle aufgrund des Konsums von E-Zigaretten zu“, betont Prof. Morr. „Aber auch andere Inhaltsstoffe von E-Zigaretten können der Gesundheit schaden: Beim Inhalieren kann das Aerosol aus Propylenglykol und Glycerin die Atemwege
akut oder auch chronisch reizen und zur chronischen Bronchitis führen. Beigemischte Aromastoffe können Kontaktallergien hervorrufen. In geringen Mengen sind in mehreren getesteten Liquids und Aerosolen auch Kanzerogene nachgewiesen worden, für die kein Schwellenwert angegeben und somit eine Krebsgefährdung - vor allem bei regelmäßigem Konsum - nicht ausgeschlossen werden kann.“

Quelle: lungenaerzte-im-netz.de
 
Praktisch jeder in Deutschland kennt E-Zigaretten und fast zehn Prozent der 16- bis 19-Jährigen probieren sie auch aus – das sind etwa so viele, wie in dieser Altersgruppe Tabakzigaretten rauchen. Es sind auch vor allem Verzicht auf das Rauchen die sich für die E-Zigarette interessieren: Rund ein Viertel der 16- bis 39-jährigen Raucher probiert sie zumindest einmal aus, dauerhaft verwendet sie allerdings nur weniger als ein Prozent der Raucher. Im Jahr 2014 wurden E-Zigaretten in Deutschland seltener für einen Rauchstopp verwendet als Nikotinersatzprodukte und nur 0,2 Prozent der Exraucher gaben an, sich mithilfe von E-Zigaretten das Rauchen abgewöhnt zu haben. Dies zeigt eine vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Auftrag gegebene Umfrage (siehe „Bekanntheit und Konsum in Deutschland 2012–2014“).
Das Interesse an den neuen Produkten ist seit 2012 stark angestiegen. Damals gab das DKFZ zum ersten Mal eine Umfrage zum Konsum von E-Zigaretten in Auftrag. So hatten im Jahr 2012 nur sechs Prozent der befragten Raucher E-Zigaretten ausprobiert, 2013 waren es schon 14 Prozent und 2014 hatten 19 Prozent der Raucher und fast neun Prozent aller Befragten (Raucher, Exraucher und Nichtraucher) die Produkte zumindest einmal getestet.
Dauerhaft verwendet aber weniger als ein Prozent der Befragten E-Zigaretten. „In Deutschland findet momentan keine Substitution der Tabak- durch E-Zigaretten statt, sondern – wenn überhaupt – gibt es einen dualen Konsum“, erklärt Dr. Martina Pötschke-Langer, die Leiterin der Stabstelle Krebsprävention, die die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Sie ergänzt:
„Vor allem jüngere Menschen probieren die Produkte kurzzeitig aus, favorisieren jedoch keinen Dauerkonsum.“
Obwohl immer mehr Menschen E-Zigaretten verwenden, lehnen es fast drei Viertel der Befragten ab, die Produkte in der Öffentlichkeit auch in Rauchverbotsbereichen zu verwenden. Sie sind der Ansicht, dass das Rauchverbot in Gaststätten auch für E-Zigaretten gelten sollte. Dabei sind bei weitem nicht nur Nicht- und Exraucher dafür, sondern auch mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Raucher. Ebenso viele Raucher begrüßen auch grundsätzlich die Rauchverbote in der Gastronomie..
Den Gebrauch von E-Zigaretten in Nichtraucherbereichen zu verbieten, empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation. Denn beim Gebrauch von E-Zigaretten gelangen lungengängige Partikel und geringe Mengen krebserzeugender Substanzen in die Raumluft und beeinträchtigen die Luftqualität. Zudem bekommen Raucher Lust auf eine „echte“ Zigarette, wenn
sie jemanden eine elektrische Zigarette verwenden sehen; dadurch rauchen sie mehr und haben eine geringere Motivation, einen Rauchstopp zu versuchen.
Um Jugendliche und Erwachsene wirksam vor einer möglichen Nikotinsucht und daraus resultierenden Gesundheitsgefahren zu schützen, sollten E-Zigaretten nach Ansicht des DKFZ – ähnlich wie Tabakprodukte – weiteren regulatorischen Maßnahmen unterworfen werden. Dazu zählen beispielsweise ein Abgabeverbot an Jugendliche und das Verbot von Aromen, die für Kinder attraktiv sind (s.a.. „Regulierungsempfehlungen für elektronische Inhalationsprodukte“).

Quelle: http://www.lungenaerzte-im-netz.de
 
Hallo Sunny,

so richtig dein Bericht ist, so sehr frage ich mich doch ob diese Überreglementierung nicht erst zum Versuch des Verbotenen führt und damit die Jugend von Heute auch Dinge probiert die weit schädlicher sind.

Vielleicht ist grad mein eigenes Suchtgedächtnis aktiv und will mir etwas vorgaukeln. Auf der anderen Seite liegen hier grad zig Artikel über andere Drogen und dem neusten Schrei in den Schulen auf dem Tisch und wenn ich alles lese denk ich oft, Gott möge mein Kind nur Rauchen wollen und dem anderen Schrott gegenüber immun sein.

Jede Sucht ist Scheisse und egal was der Mensch nutzt um sich selbst oder andere etwas vorzugaukelnt ist schädlich und doch tut es der Mensch. Oft Denke ich statt über die Gefahren zu informieren wäre es besser die Reize zum Probieren auszuschalten.

Ach ja die E-Zigarette, war hier in Betrieb, den Effekt der Kippe schaffte sie nicht, und dann der Geschmack im Mund ne auf Dauer lieber ne Kippe. So gings mir und vielen die eine Weile sie nutzten auch. Die E-Kippe war nie das gleiche wie Rauchen aber vom Gefühl weit Gefährlicher weil so ecklig sie im Mund war.

Statt zu gucken womit man etwas bekämpft würde ich mir bis heute wünschen das der Augenmerk darauf liegen würde, warum will einer etwas bekämpfen.

Ansonsten ich empfinde Deutschland als Überreguliert bin aber glücklich darüber das in der Öffentlichkeit nur begrenzt geraucht werden darf und die E-Zigarette nicht einen Freifahrtschein hat.

LIeben Gruss

Mickie
 
Fluch und Segen der E-Zigaretten



Bei ihrem heute beginnenden Jahreskongress will die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) ein Positionspapier zu E-Zigaretten präsentieren. Als eine große Hilfe sehen die Ärzte den Tabak-Ersatz nicht an.

BERLIN. "Elektronische Zigaretten - Segen oder Fluch?", heißt es am Donnerstag im Berliner CityCube. Dort halten die Pneumologen vom 18. bis 21.
März ihren Jahreskongress ab.



Unter anderem werden bei der Veranstaltung Kritiker der E-Zigarette auf Pragmatiker treffen. Und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) will mit einem Positionspapier zur E-Zigarette an die Öffentlichkeit gehen. Das kündigte Privatdozent Tobias Raupach an, einer der Autoren des Papiers und Leiter der Tabakentwöhnungsambulanz am Herzzentrum Göttingen. Segenszeichen wird man darin wohl kaum finden.
Die Diskussion um E-Zigaretten wird teils emotional geführt, es wird mit unbewiesenen Vermutungen hantiert, während der E-Zigarettenmarkt weiter rasant wächst.
Es sind entwöhnungswillige Raucher, die Rat suchen und mit ihrem Verhalten Handlungsdruck aufbauen, damit Entscheider sich positionieren.

Über E-Zigarette ganz vom Rauchen loskommen
Viele Raucher sehen in E-Zigaretten ein willkommenes Hilfsmittel, um vom Rauchen loszukommen. Ein Mittel mit einem Potenzial, das bisherige Programme, Medikamente oder Nikotinersatzprodukte - scheinbar - nicht bieten.
Was also spricht dagegen, angesichts der in der Praxis begrenzten Erfolgsraten der Raucherentwöhnung einen Trend aufzunehmen, um die multiplen Schadwirkungen des Tabakrauchens einzudämmen?

Die Strategie der Schadensminimierung wird in der Suchtmedizin schließlich seit langem erfolgreich praktiziert.
Geraucht werde primär wegen des Nikotins, gestorben vor allem wegen des Teers, argumentieren Professor Robert West und Dr. Jamie Brown vom University College London in Großbritannien. Es seien besonders Raucher, die aus gesundheitlichen Gründen auf die E-Zigarette umsteigen würden, so die britischen Gesundheitspsychologen auf der Grundlage monatlich in England erhobener Daten - Brown wird in Berlin die neuesten Erkenntnisse von der Insel vorstellen (Infos:
http://www.smokinginengland.info).
Andere kritisieren, wie leichtfertig in Großbritannien die E-Zigarette als harmlose Ausstiegshilfe angepriesen werde. "Wir wollen nicht schon wieder ein neues Suchtmittel", meint Dr. Martina Pötschke-Langer von der Stabsstelle Prävention am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg.

Unterschiedliche Blickwinkel
Um die Argumente einzuordnen, sei es hilfreich, sie nach zwei Perspektiven zu sortieren, sagt der Göttinger Kardiologe Raupach: dem individuellen und dem Public-Health-Blickwinkel..
Kritiker der E-Zigarette argumentieren von der individuellen Seite her: Es sei unbekannt, welche Auswirkungen das Dampfen langfristig auf den Körper habe; E-Dampfer könnten auch ihre Umgebung schädigen; die E-Zigarette würde als Einstiegsdroge für Jugendliche fungieren.
West und Brown vertreten die Public-Health-Perspektive: Nach ihren Berechnungen können pro einer Million Raucher, die komplett von Tabak auf E-Zigaretten umsteigen, über 6000 tabakbedingte Todesfälle vermieden werden, selbst wenn in Einzelfällen Schäden aufträten.
Die Zahl jener, die die E-Zigarette als Einstiegsdroge nutzten, ist nach den Daten aus England zu vernachlässigen. Die E-Zigaretten-Nutzung hat dort ein niedriges Plateau erreicht und die Raucherprävalenz nimmt nicht zu, im Gegenteil.


Nun fragt sich, was E-Zigaretten als Ausstiegshilfe bislang gebracht haben. So betrachtet wären sie ja nichts anderes als ein weiteres Nikotinersatzprodukt.
Die Antwort fällt, bei magerer Datenlage, nicht berauschend aus.
Zwar gibt es einen Entwöhnungseffekt, doch zum einen sind die Ergebnisse widersprüchlich, zum anderen sind vor zwei, drei Jahren erschienene Studien heute bereits veraltet, weil völlig andere E-Zigaretten auf dem Markt sind.


Wildwuchs von Produkten
Insgesamt sind die Schadstoffkonzentrationen im Dampf einer E-Zigarette, je nach Studie und betrachtetem Stoff, um den Faktor 100 bis 1000 niedriger als in Tabakzigaretten, sagt Raupach mit Verweis auf Studien. Denn bei der Verbrennung von Tabak entstehen hochreaktive Verbindungen, die bei Erwärmung des Liquids in E-Zigaretten nicht entstehen.
Aber: "Der Wildwuchs, den wir im Moment sehen - ohne Kennzeichnungspflicht, mit allenfalls lückenhaften Angaben der Inhaltsstoffe, fehlenden Standardverfahren zur Messung der ausgestoßenen Substanzen - führt dazu, dass E-Zigaretten eine sehr heterogene Gruppe von Produkten sind."
Im Gegensatz dazu seien die seit Jahrzehnten in der Tabakentwöhnung erprobten Nikotinersatzprodukte nicht nur unschädlich, sondern auch sehr wirksam. Nur würden sie oft nicht richtig, zu kurz oder falsch dosiert angewendet und könnten daher ihre eigentliche Wirksamkeit nicht entfalten.
Fazit: Ein Wundermittel zum Ausstieg ist die E-Zigarette nicht. Potenzielle Langzeitrisiken wird man frühestens in zehn Jahren kennen.
Mit dem Beheben struktureller Versorgungsdefizite in der Raucherentwöhnung dagegen stünde Deutschland vielleicht irgendwann mal dort, wo sich England schon heute befindet: bei einer Raucherprävalenz von weniger als 17 Prozent; 30 Prozent sind es bei uns.



Quelle: http://www.aerztezeitung.de
 
moin

ich habe die dampfer vor meinem entschluss, das rauchen zu hassen, nicht als hilfreich empfunden - weil genau alle pawlowschen reflexe auch damit bedient wurden...

sunni.. du solltest es wissen

hier geht es um geld - nicht um gesundheit

warum darf noch immer für kippen geworben werden... staatlich sanktioniert
...

sunny..
 
ja klar doch.......wir wissen das schon. Es ist ja doch so, dass gerade das was verboten wird, am meisten reizt....wahrscheinlich haben die sich davon versprochen dass noch mehr rauchen werden und noch mehr Steuern ließen.....


Es kann doch nicht im Sinne der Krankenkassen und der steuerfressenden Bagage sein, dass wir die Steuern schlichtweg nicht mehr bezahlen in Form von Nichtrauchen


Tztztztz......was sind wir doch schlechte Menschen....unterstützen die nicht mehr, die es so dringend notwendig haben :zaehne

Im übrigen halte ich es für meine Pflicht über den neuesten Sinn oder Unsinn der Behörden oder Gesundheitsaposteln zu informieren :victory
 
das is sehr falsch, propaganda, man kann viele informationen auf der internet finden. Ich kann ************* empfehlen, sie können dort viele Informationen lesen.
LG
Danel
 
Hm, zu diesem Thema kann und will ich nicht die Klappe halten:
Mit der Dampfe (ich nenne es lieber so, weils auch den Kern der Sache trifft) bin ich ohne Probleme vom Tabak weg.
Einfach so. Da ich in Lauf der Zeit immer weniger Nikotin vertragen habe, ist auch dieses bis auf einen geringen Rest
aus den Flüssigkeiten verschwunden. Gesundheitlich gehts auch wesentlich besser. :nick

Übrigens ist es durchaus hilfreich, bei Tabakentzug das Ritual beibehalten zu können.
Es macht einen nicht unerheblichen Teil der Tabaksucht aus.
 
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