Tödliche Sucht....

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Hans7

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5 November 2016
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Liebe zukünftige Nichtraucher,
man hat mir von höchster Stelle aus gestattet, meinen kompletten Artikel mit den beiden Links (muß man ja nicht anklicken) in diesem Moin-moin.Forum einzustellen. Herzlichen Dank dafür. Sollte mein Artikel nur einem oder zwei (es können auch ruhig mehrere sein) einen Denkanstoß in die richtige Richtung zu geben - dann hätte ich meine soziale gute Tat für den Rest von diesem Jahr und fürs komplette nächste Jahr voll erfüllt.

Nachfolgend mein genehmigter Artikel:
Liebe Mitglieder,
mein Name ist Hans und ich bin zwar Nichtraucher aber ich hatte mit meiner Alkoholsucht schwer zu kämpfen. Wegen meiner Sucht hatte ich im Alter von 26 Jahren alles verloren und ich habe insgesamt 15 Jahre auf der Strasse gelebt. Dann hatte ich die Schnauze voll und ich habe mit verschiedenen Stellen (AOK, Suchtberatung u.s.w.) den Weg wieder zurück gefunden.

In erster Linie geht es aber um meinen 2 Jahre jüngeren Bruder. Seit dem 14 Lebensjahr hatte er geraucht. Mit 45 Jahren kamen die ersten Gesundheitsprobleme, Atemnot, Raucherhusten, Kurzatmigkeit. Unsere Mutter wohnte in Wiesbaden in der 4. Etage. Mein Bruder mußte in der 2. Etage eine längere Verschnaufspause einlegen. Mein Bruder hat alles versucht, Nikotinpflaster, Akupunktur, Elektrozigarette - mit einem Therapeut hat er auch versucht von diesen verdammten Glimmstengeln lozukommen. VERGEBENS
Ich, als ältester Bruder habe ihm gesagt, ALLES geht vom Kopf aus, DU mußt dir sagen, JA ich will davon loskommen. Ich hatte diesen starken Willen vom Alkohok loszukommen und habe es in 5 Monaten auf der Fanta-Ranch auch geschafft.

Mit ca. 55 Jahren bekam mein jüngerer Bruder die Diagnose Lungenkrebs von den Ärzten in der Uniklinik Mainz mitgeteilt. Die 1. Chemo steckte mein Bruder noch weg aber er rauchte auch (wie gewohnt) weiter. Nach kurzer Zeit stellten die Mainzer Ärzte fest, der Krebs hatte schon gestreut, selbst hinter seinem linken Auge saß ein Tumor und drückte auf sein Auge. Bei der dritten Chemo wurde mein Bruder immer schwächer, er bekam keinen Ton mehr heraus, konnte nur noch flüssige Nahrung zu sich nehmen. An seinem Sterbebett (bei ihm zu Hause) war die ganze Familie versammelt und bevor mein Bruder für immer die Augen zu machte, hob er noch einmal seine linke Hand und streichelte mir noch einmal über mein Gesicht - danach schloß er seine Augen. Momentan kommen mir wieder die Tränen. Mein Bruder verstarb am 21.04.2014 im Alter von 61 Jahren. Ich habe ein kurzes Youtube-Video von 3 Minuten erstellt - zur Warnung.

Link zum Video: https://youtu.be/x6DPb7HA1cc
Gratis 10 Seiten Ebook: http://bit.ly/2f7ZJHY

Denkt daran: Ihr braucht einen festen Willen um davon loszukommen. Nur sagen jajajaja - ich kann jederzeit aufhören ist ein Trugschluß. Ich habe es geschafft vom verdammten Alkohol loszukommen, mein eigener jüngerer Bruder hatte nicht diese Entschlossenheit. Ich drücke euch allen die Daumen und habt einen eisernen Willen, euer Körper wird es euch danken.
Liebe Grüße
Hans - Joachim Klee
63505 Langenselbold
 
Erst einmal mein Beeileid zu dem verlust deines Brudes.
Danke das du uns deine Geschichte erzählt hast.
Mein Vater ist 65 und hat schwere COPD und noch eine Lebenserwartung von 2 Jahren.
Es tut mir weh zu wissen das ich ihn bald gehen lassen muss. Noch mehr tut es weh das er seine 2 Enkel nicht aufwachsen sieht.
Ich sehe tag täglich was Zigaretten anstellen und schaffe es nicht mehr wieder aufzuhören.
Ich habe Angst Krank zu werden und für meine Kinder nicht mehr da sein zu können.
Einfach nur Angst.
 
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