Rauchfrei ab Mittwoch

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Birgit

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14 Juni 2015
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Liebe Mitglieder im Nichtraucher- Forum!
Ich habe mich sicherheitshalber schon mal hier registriert, weil am Mittwoch mein erster Tag als Nichtraucherin beginnen soll. Es ist insgesamt mein 2. Versuch. Vor 3,5 Jahren habe ich aufgehört, ohne alles, Asthma und eine sich ankündigende COPD, wie der Lungenarzt meinte. Das Aufhören war damals die Hölle für mich, aber ich bin 3 Jahre hart geblieben. Im Dezember 2014 dann der Rückfall, aus einer Zigarette wurde nach zwei Tagen eine Packung, ihr kennt das ja bestimmt. Nun rauche ich also seit einem halben Jahr wieder, und merke, wie es mir zusetzt. Ich MUSS aufhören, das spüre ich ganz deutlich. Mein Problem ist, haltet mich für dumm, ich habe große Angst vor einer Gewichtszunahme. Beim letzten Mal habe ich 8 Kilo zugenommen, und diese nur langsam wieder ab... Auch deshalb habe ich mich diesmal dazu entschlossen, mir auf mehrere Arten helfen zu lassen: Am Mittwoch gehe ich zu einer Softlaserbehandlung, die angeblich vielversprechend sein soll. Danach ist Schluss mit Rauchen. Zusätzlich hole ich mir Globuli aus der Apotheke. Und durch dieses Forum hier erhoffe ich mir Erfahrungsaustausch, und- wenn ich ehrlich sein soll- auch Aufmunterung. Da ich weiß, dass ich körperlich im Vergleich zu Freunden und Bekannten offenbar sehr abhängig bin, weiß ich auch, dass es diesmal nicht nur leicht sein wird. Aber ich erhoffe mir trotzdem, dass es anders wird nach 6 Monaten rauchen, als beim ersten Mal nach 10 Jahren... Was meint ihr, kann Laser helfen, den Willen zu unterstützen? Wie habt ihr aufgehört, was hat euch geholfen? Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen. Alles Liebe, Birgit
 
Hallo Birgit,

:wikkxc der Weg raus aus der Sucht und rein ins Nichtmehrraucherleben ist so individuell wie individuell jeder von uns ist.
Beeindruckt bin ich immer wieder wie dann doch immer wieder das gleiche hoch kommt wer als Raucher übers aufhören nachdenkt: Angst vorm Zunehmen, Angst vor den Entzugserscheinungen, Angst vor....
Angst scheint also mit der Sucht gekoppelt zu sein.
Ich bin jetzt schon relativ lange hier im Forum dabei und die meisten Nichtmehrraucher stellen irgendwann fest die Angst war unbegründet und selbst die Gewichtszunahme lässt sich zwar nicht verleugnen aber sehr viele nehmen kaum bis gar nicht zu oder verlieren ihr Gewicht auch wieder.
Wenn mich heute einer fragt, wie schafft man den Rauchstopp ist meine Antwort meist: Setz dich mit deiner Sucht auseinander und guck dahinter warum man raucht. Fast jeder hier stellt fest das der Rauchstopp oft eine Reise zu sich selber ist und vieles neues man an sich selber entdeckt.

Ich wünsche dir für deinen Weg viel Erfolg und ich bin davon überzeugt das es jeder schaffen kann, also auch du.

Ich drück dir die Daumen. Zur Softlaserbehandlung kann ich so nix sagen und bin eher gespannt was du davon berichtest.

Lieben Gruss

Mickie
 
Hey Birgit!!

Schön das du den Entschluss gefasst hast mit dem rauchen aufzuhören.:) Ich bin jetzt seit 20 April rauchfrei und hab 5 kilo abgenommen.:) Es kommt ganz darauf an was du machst wenn du aufhörst. Uns wird immer eingetrichtert das wir zunehmen wenn wir aufhören. Und genau darum nehmen wir zu.:) Eigentlich Birgit ist das völliger quatsch. Es kann sein das du in den ersten Tagen paar Kilo mehr hast aber das liegt nur ein der Umstellung deines Stoffwechsel. Schau das du gleich mit Sport anfängst oder wenigstens mehr Bewegung wie spazieren.:)

lg Marth
 
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für eure Antworten, ich freue mich sehr darüber. Dachte, ich schau mal rein, da ich nun doch nicht mehr bis Mittwoch warten wollte. Ganz genau, heute habe ich meine letzte Zigarette geraucht, und ganz im Gegensatz zum letzten Mal fühlt es sich heute wunderbar an. Ich bin erleichtert! Und voller Motivation, dass es diesmal ohne Gewichtszunahme klappt. Ich will nicht mehr, ich beneide euch voller Achtung um eurer Durchhaltevermögen- ihr habt es geschafft, dort zu sein, wo ich noch hin will.
Gerne berichte ich dann von der Softlaserbehandlung, vielleicht kommt es ja zumindest zu einer Placebo- Wirkung (die nehm ich auch ;)).
Bin froh, hier dabei zu sein. Geh jetzt erst mal laufen... :)
Liebe Grüße,
Birgit
 
Ja dann herzlichen Glückwunsch und willkommen im Club der Nichtraucher.:) Eines kann ich dir jetzt schon sagen Birgit. Du bist schon so weit wie wir. Wir rauchen nicht mehr und du auch nicht.:) Egal wie lange jemand nicht mehr raucht. Wenn man nicht mehr raucht ist man Nichtraucher vom ersten Tag an.:)

Und immer schön in Bewegung bleiben.:)

lg Martin
 
Lieber Martin, lieber Mickie!
Danke für eure Erfahrungen und Meinungen. Mit hilft es allein schon, hier reinzuschauen und zu sehen, dass hier jemand ist, der es geschafft hat. Mickie, du hast bestimmt recht, die Angst steht bei vielen, auch bei mir, im Vordergrund. Möglicherweise hatte ich aber gestern, als ich beschlossen habe, doch zwei Tage früher aufzuhören als geplant, das oft besagte "Klick"- Erlebnis gegeben, denn ich WILL nicht mehr und konnte es plötzlich kaum erwarten, dass der Prozess des Aufhörens endlich beginnt (und somit schneller vorbei ist).
Da das hier ja nun ein Nichtrauchertagebuch ist, und heute mein erster "ganzer" Tag, was kann ich berichten? Ich bin positiv, ich will es schaffen, es ist nicht schwer, aber es ist manchmal hart. Ich spüre, wie auch beim ersten Mal, den Entzug, habe Kieferschmerzen, bin benommen, habe starke Kopfschmerzen gehabt (bevor ich jetzt 1,5 Stunden durch den Wald gelaufen bin). Ich weiß, es wird besser, ich weiß, die Situationen, mit denen man sich die psychische Abhängigkeit abtrainieren muss, sind wieder anders zu bestehen, da bin ich noch gar nicht. Erstmal geht's um die körperliche Lage, dass es mir dreckig gehen wird, war mir klar. Bin gespannt auf die Nacht, heute schlecht geschlafen, oft von Krämpfen in den Beinen aufgewacht.
In der Früh und am Vormittag war es am Schwersten, sprich nach dem Kaffee und in der Arbeit. Beides ging vorbei, jetzt, am Abend, fällt es mir etwas leichter.
Danke für eure unterstützenden Worte!
Schönen Abend, Birgit
 
Gratuliere zu deinem ersten Tag!!!!:)

Ich empfehle dir vielleicht mit Meditieren anzufangen. Es hilft dir deinen Kopf abzuschalten und deine Gedanken zu kontrollieren. Glaub mir damit wird die Psychische Belastung, die uns eigentlich immer wieder zum rauchen bringt, behandelt und ausgelöscht. Ich kann dir nur sagen das es schon sehr vielen geholfen hat.:) Auf youtube findest du viele Videos zum Meditieren.:) Falls du es probierst gib mir bescheid was es bewirkt hat. Bin gespannt.:)

lg Martin
 
Hallo Birgit,

ich gratuliere dir zu einem wunderbarem Körper der gleich Vollgas gibt beim Entgiften und den ganzen Dreck gleich entsorgen will.

Ja jeder erlebt den Entzug anders aber das Ziel ist immer gleich NMR zu werden, zu sein und zu bleiben.

Ich hoffe du hast eine erholsame Nacht und morgen einen tollen zweiten rauchfreien Tag.

Lieben Gruß

Mickie
 
Guten Morgen Birgit,
ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem vorhaben und finde es super das du schon vor Heute aufgehört hast zu rauchen.

Die "angst" hatte ich vor 6 Wochen auch, weil ich einfach alles verknüpft habe... Und was soll ich sagen es geht auch ohne... Klar denkt man manchmal dran aber wenn man dieser Schmacht nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt geht auch die schnell wieder vorbei...

Und wenn es doch mal länger dauert les und schreibe ruhig im Forum das hat mir auch sehr sehr viel geholfen.

:enrfp
 
Liebe Leute,
danke für die Motivation, das ist schon echt super. Bei mir geht es auf und ab, gestern war ich bei der Softlaser- Behandlung. War ein durchwachsenes Erlebnis. Erstens muss ich dazusagen, dass ich wohl eher so der wissenschaftliche Typ bin, mit jeder Art von Esoterik hab ich weniger am Hut, lasse aber natürlich jedem gerne sein Ding. Egal- Softlaser kommt ja von Akupunktur, und Akupunktur ist ja nachweisbar wirksam.

Erstmal kann ich berichten, dass die Behandlung insgesamt 2 Stunden gedauert hat, 1 Stunde Gespräch, 1 Stunde Behandlung. Dieses "Bestrahlen" war echt sehr angenehm, bin sogar eingeschlafen (vielleicht aber auch, weil ich so schlecht schlafe durch den Entzug). Danach hatte ich Lust auf eine Zigarette, wobei ich "Lust" eher durch Impuls ersetzen würde, es ist keine Lust, es ist dieser Impuls, der einen innerlich erinnert: Jetzt hättest du eine geraucht. Und immer, wenn mir dann elend wird, weil ich merke, ich darf nicht, merke ich auch, wie lächerlich das ist. Ich kann doch nicht tatsächlich deprimiert sein, weil ich keine rauchen darf?

Ich erzähle das auch nur, weil ich es irgendwie spannend fand. Die Wirkung ist offenbar nicht sofort eingetreten. Geschlafen habe ich heute aber besser, und auch die behandelnde Frau meinte, dass meine Entgiftungspunkte schon gar nicht mehr so "anspringen", dass das also heißt, da sei schon einiges passiert (stimmt ja auch, da ist EINIGES passiert :))

Heute morgen bin ich mit starken Nierenschmerzen aufgewacht, obwohl ich gestern abend nach dem Laufen noch 1,5 Liter Wasser und Tee getrunken hab. Ich nehm das mal als ein weiteres Entgiftungsanzeichen.
Auch gestern hatte ich wieder heftige Kieferschmerzen, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Heute sind die Kieferschmerzen nicht weg, aber etwas besser. Psychisch geht es mir manchmal richtig gut, ich habe eine Euphorie in mir, die ich vom ersten Mal aufhören gar nicht kenne. Aber kein Wunder, jetzt weiß ich ja auch bereits, wie frei man ist, wenn man nicht raucht, da ich das ja die letzten drei Jahre auch erlebt habe.

Ob die Softlaserbehandlung geholfen hat, werde ich vielleicht nie wissen. Rauchen werde ich so oder so NIE MEHR. Was mir diese Frau auch klar gemacht hat: Mit Asthma und beginnender COPD, und mit 29 Jahren: NOCH ist es nicht zu spät. Ich kann aufhören und fast gesund sein. Andere ihrer Patienten mit meinen Diagnosen sind 50 und kommen nie mehr vom Sauerstoffgerät weg, auch WENN sie aufhören. Jetzt ist es noch nicht zu spät, das hat sie mir eingebläut, und ich glaube, ich habe es zum allerersten Mal in meinem Leben verstanden.

Schönen rauchfreien Tag euch allen!

(p.s.: Danke für den Tipp mit der Meditation! Leider bin ich so schlecht im meditieren, immer gewesen, trotzdem immer wieder versucht. Meine Meditation ist im Moment noch das Laufen durch den Wald, das bringts echt voll... Aber vielen Dank, vielleicht probier ich es einfach mal wieder aus...)
 
Hi Birgit,
ja, mit den Folgeerkrankungen ist nicht zu spaßen. Mich motivieren diese abschreckenden Beispiele meistens nur sehr kurz - mich motiviert eher, wie Du ja auch geschrieben hast, diese Freude am Leben und die Freiheit die echte Wahl zu haben. Ich finde gut was Du Über das Laufen geschrieben hast. Lange ruhige Läufe sind für mich auch eine Form von Meditation. Ich bin eher ein Freund von Bewegungsmeditationen. Was allerdings gut funktioniert, wenn ich still meditieren will, ist wenn ich mich vorher ein bißchen auspowere. Du liest Dich auf jeden Fall echt super. Genieße den Höhenflug durch die neue Freiheit. LG, Eckhard :zaehne
 
Lieber Eckhard,

vielen Dank! Ja, Tag 6, es geht mir im Großen und Ganzen ganz gut. Donnerstag war schwer, eine Freundin hatte eine Buchpräsentation, war klar, dass alle geraucht und Bier getrunken haben. Aber ich bin hart geblieben, trotz Bier...
Die Kopfschmerzen und die Benommenheit sind auch weg, ich schlafe sogar wieder durch!

Eckhard, du bist ja schon echt lange Nichtraucher, das freut mich sehr für dich!
Es ist so schön, wenn die Schmachter immer seltener werden, und man weiß, dass man es sich nur selbst erarbeitet hat. Ich hoffe sehr, du machst es dir niemals wieder zunichte.

Liebe Grüße,
Birgit
 
Hallo Birgit,
lasse dir mal eine gehörige Portion Mut und Durchhaltekraft da....

Egal was man als Hilfsmittel benutzt, es könnte alles funktionieren...Hauptsache ist, du rauchst nicht!

LG Hustefix
 
Hi Birgit,
ja, das Hilfsmittel ist völlig egal. Wünsche Dir einen schönen rauchfreien Tag. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig es war trotz Alkohol durchzuhalten. Ich habe in den ersten Wochen solche Events sogar gemieden. Aber jedesmal, wenn Du so einen Abend ohne Rückfall überstehst, wirst Du stärker und fühlst Dich freier. Jedenfalls war das bei mir so. LG, Eckhard
 
Hallo ihr beiden, danke für euren Zuspruch und die Portion Mut und Durchhaltevermögen, kann ich natürlich sehr gut gebrauchen. Gestern war meine erste Woche um, wie war das denn bei euch? Ich hab ja nur mich selbst zum Vergleich, beim ersten Mal, und da war es deutlich schlimmer. Ich weiß nicht genau, warum es mir diesmal so viel leichter fällt. Vielleicht doch wegen der Softlaserbehandlung? Oder, weil die Zeit einfach kürzer war, die ich geraucht habe? Die erste Woche ist um, meine Ängste waren alle unbegründet.
Würde mich freuen, von euren ersten Besserungserfahrungen zu hören.
Alles Liebe, Birgit
 
Aaah, jetzt habe ich erst von deiner Behandlung gelesen! Habe schon einiges davon gehört, es soll da eine tolle Frau in Westösterreich geben, die anscheinend Wunder wirken kann. Für mich ist sie leider zu weit weg, aber jetzt wo ich das von dir lese, bereue ich schon, keinen Termin ausgemacht zu haben und halt mal einen Kurzurlaub eingelegt zu haben. Naja, werde es auch so irgendwie schaffen. Freue mich aber natürlich für dich, dass es dir so gut geht. Weiter so!!!!!
 
Hi Birgit,
für mich war die erste Woche ehrlich gesagt die Hölle. Ich hatte nach 3+ Wochen die ersten längeren Phasen, in denen ich nicht an Zigaretten gedacht habe. Ich weiß nicht, ob es mit der Softlaserbehandlung zu tun hat, aber du kannst doch dankbar sein, dass sich die Schmachter in Grenzen halten. Ich habe beim Alkohol mehrere Versuche gestartet und beim letzten Versuch ging es relativ leicht, weil ich einfach echt die Schnauze voll hatte. Vielleicht hast Du ja so einen Punkt mit Zigaretten erreicht. Ich wünsche Dir viele rauchfreie Tage. Liebe Grüße, Eckhard :lmaa :freisein
 
Hallo Birgit,
aus diversen Versuchen kann ich für mich sagen, gerade bei den ersten malen war es noch wesentlich einfacher aufzuhören als später. Wahrscheinlich merkt sich das Belohnungssystem den Weg wie es schneller an den Stoff kommt. Und wenn der über kurzzeitiges Leid oder Stress geht, wird das halt in kauf genommen....ergo: lass es sein, dann hast du es evtl leichter!

LG
 
Lieber Hustefix,
da bin ich ganz deiner Meinung.
Heute ist mein 14. Tag, gestern war ich auf einem Konzert und habe sogar vergessen, dass es mir ja leid tun könnte, dass ich nicht rauchen kann. Es fehlt mir nicht. Ich bin ein wenig reizbarer als sonst, habe manchmal unkontrolliert "Hunger". Dagegen hilft mir nach wie vor Ablenkung an der frischen Luft und Sport.
Jetzt kommt der Sommer, die zweite Woche beginnt, ich bin guter Dinge, nein, ich bin ganz sicher, dass ich nie mehr auch nur eine einzige Zigarette rauche.
Schönen rauchfreien Tag euch allen!
Birgit
 
Hi Birgit,

das ist eine tolle Rückmeldung von dir und ich glaube an dich das du dein Ziel schaffst.

Ganz lieben Gruß

Mickie
 
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