Suchtfrei in einer Welt von Süchten

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Wow, ich bin ja relativ jung mit meiner Entscheidung (22), aber ich finde es gut wenn es noch jüngere Leute gibt, die sich richtig entscheiden.
Wünsche dir auch ein Herzliches Willkommen hier im Forum.. :)
 
Liebes Tagesbuch,
Wie mein Titel schon vermuten lässt, bist du der die Dokumentation und Chronisierung meiner Freiheit in einer Welt von Sklaven.
Zumindest hoffe ich, dass ich bald von Freiheit reden kann. Du sollst wissen; Ich bin stolz, dich erstellt zu haben.
Und eine Memo an mein zukünftiges Ich: Lach mich bloß nicht aus du Penner:D Weder für die Tatsache, dass ich überhaupt erst
von Aufhören reden kann, noch für den Fall, dass es eventuell eines zweiten Versuches bedarf. (PS. Wenn es Zeitmaschinen gibt:
Was hast du studiert und wie viel verdienst du?^^).

Zur Sache:
08.09.2012 00:18

Es war auszuhalten. Ich konnte mich besser auf den Unterricht konzentrieren als sonst, und ich glaube, dass es am Nicht-Rauchen liegt.
Das bedeutet wohl, dass sich mein Hormonhaushalt und der Hunger meiner Rezeptoren stabilisieren.
Jedoch verwirrt mich, warum ich den Tag über noch immer zeitweise so stark ambivalent gewesen bin.
Ich will ganz sicher nicht rauchen, um der Wahrung meiner Freiheit und meiner Selbstachtung Willen aus dem tiefsten Inneren
und doch denk ich zeitweise so viel ans Rauchen wie zu Raucherzeiten nicht.
Als ich auf dem Rückweg von der Schule im Bus saß und mich die Lust auf ne Kippe überkam, hab ich mal versucht,
mir vorzustellen, ich wäre noch Raucher und hätte meine Kippen und mein Feuer in unmittelbarer Nähe.
Wie erhofft wurde das Verlangen weniger, was wieder mal vermutlich Beweist; mein Hirn spielt mir einen Streich.
Alles wird wohl kostbar und unentbehrlich, wenn man es nicht haben darf. Ich bin das Baby, dass nach dem Ball giert, der eine Minute vorher unbeachtet in der Ecke lag.
Nicht gerade das, was ich sein will und somit auch leicht zu unterdrücken und zu verwerfen.

Was mich aber am meisten beunruhigt ist, dass das Rauchen in meinen Augen plötzlich einen neuen sozialen Reiz bekommt und in ein nettes Etablissement mit sich trägt.
Das bild vom gutaussehenden Gentlemen mit der Kippe oder Zigarre im Mund. Das Bild vom rustikalen Patriarchen, der Qualm inhalieren kann ohne zu husten,
die stilvolle Idylle des blauen Rauchs im Licht und das gute Gefühl, sich konsumtechnisch zu belohnen, ohne sich zu berauschen.
Tagebuch, schon an meinen Formulierungen hast du vielleicht bemerkt, wie unglaublich mein Hirn idealisieren und verschönern kann, wenn es Schiss hat, etwas auf ewig missen zu müssen.

Ich habe heute und die letzen Tage heimlich auf Raucher geachtet. Auf ihr Profil, ihr Auftreten, Stereotypen und ihr Verhalten in rauchfreien Räumen.
Meine idiotische Illusion im letzen Absatz ist, Gott sei dank, verflogen.
Ich hab beobachtet, wie sie stinken, spucken, rotzen, sich vollaschen, trinken und essen müssen um den Geschmack zu vertreiben und im Unterricht
den Kugelschreiber zu Tode fummeln, mit der Hand auf den Tisch klopfen oder mit dem Bein wackeln, auf der Treppe in den 3. Stock abkacken, husten,
oder zu spät zum Unterricht kommen, weil sie rauchen mussten.
Wenn ich 4 Tage zurückdenke:
Der Gedanke vor dem Leistungs-Kurs Unterricht nicht mindestens eine zu rauchen und vor einer Klausur villeicht zwei zu rauchen
und dann immer etwas zu trinken oder zu essen zur Hand zu haben, um den Geschmack und Geruch im Hals zu vertreiben, hat mich nicht wenig beunruhigt und ich war überzeugt,
dass ich mich andernfalls nicht konzentrieren könnte oder nicht die volle Leistung bringen könnte.

Eigentlich bin ich dumm, überhaupt jemals und die letzen tage zeitweise so getan zu haben, als wäre Rauchen ein Mittel zum Genuss.
Es ist ein Mittel, das dessen Konsumenten BRAUCHEN, um sich zu konzentrieren und ihre elementarsten Verantwortungen zu erledigen.
Warum hab ich nicht gleich Pepp gezogen, das hätte meiner Konzentration und Kondition wohl mehr geholfen.

Ich bin heil froh, dass ich aufgehört habe, und wünsch mir die Vernunft, Kraft bedarf es nicht, um diesen Zustand aufrecht zu erhalten.

machs jut
 
Hey Caroline,

Ich glaube wir machen es richtig, danke:).
Dir viel Erfolg.
Und Jörg, ich hab diesen Film nie gesehen, Thanador ist mein Nickname in World of Warcraft :D.
 
Okay, das Game habe ich nun nie gesehen, aber viel von gehört-das macht mir Angst, nachher werde ich noch süchtig, wie viele andere.

So mit Realtitätsverlust des Real-Lifes, hört man ja viel von. ..oder?

:denk3
 
Hallo Alex,

auch ich begrüße Dich ganz herzlich hier in dieser Runde. Wir sind ganz bund gewürfelt sei`s Ländermäßig oder Altersmäßig. Macht aber gar nichts. Die Hauptsache ist doch, wir verstehen uns alle.

Les Dich hier mal in Ruhe durch und du wirst verstehen was ich meine.
Dir Wünsche ich viel Glück beim Durchhalten. Wie Joerg schon geschrieben hat, bist Du fast druch den körperlichen Entzug.

Mach weiter so, Du bist hier nicht allein.

Sei lieb gegrüßt Marlis :sunny :sun
 
Danke Marlis, sehr nett von dir ^^
Und Jörg,
Im Gegensatz zu Nikotin bekommt man durch WoW keinen chemischen Neurotransmitterersatzt eingeflößt und es kann höchstens so süchtig machen, wie
jedes andere Hobby auf der Welt süchtig machen kann. Ich kenne viele die übertrieben für und durch ihr Hobby leben und auch ihre komplette Persönlichkeit dadurch definieren.
Bei denen macht sich aber Niemand sorgen, weil die dazu das Haus verlassen müssen ;).
Ich jedenfalls spiele seit fast 6 Jahren ;D Keine Sorge ;D.
 
Moin Alex.

Okay, dass kann ich so nachvollziehen-wie du das darlegst.

Im Grunde ist ja eine Spiel-"Geilheit", über eine gewisse Zeit ja auch nicht schlimm.

"Damals" haben wir Doom1 auf 5 x 3,5 Disketten, über 19.2 Zyxel Modem gespielt, da war eine astreine Grafik und
19 Levels am Start.. Da konnte man seinen Freund am anderen Ende über die Level jagen und umpusten, genial.

Da konnte es schon mal sein das ich 12 Stunden am Stück dran war..gibt schlimmeres :zahn ..hauptsache das "Real-Life" nicht vergessen.


lg Jörg
 
Natürlich nich'. :)

Btw, Ich habe gerade alte Fotos von einem Festival durchgesehn und auf jedem davon habe ich ne Kippe in der Hand. Sich selbst so entspannt
in nem Campingstuhl im Grünen zu sehn, ist nicht gerade das beste gegen bösartige Gedanken.
Grade dachte ich "Du musst nur aufstehen, deine EC-Karte nehmen und welche holen, mehr nicht, nur das."
Hab ich gleich wieder verworfen, aber ich hoffe wirklich, dass ich bald durch bin mit allerlei Situationen in denen ich früher eine geraucht habe.
Zu meiner rituellen Samstag 10 Uhr Kippe hab ich schonmal tschüsss gesagt.
Beunruhigen tut nach Anblick der Fotos die Party Kippe zum Bier.
Wie habt ihr das gehandhabt?
 
ganz einfach lieber Alex, ich hab z.B. mein Bierchen getrunken und keine geraucht. Wenn man nicht rauchen will, muß man auch nicht. Ist reine Kopfsache. Und das Kopfkino fängt ja erst bei Dir an. Der körperliche Entzug ist fast vorbei, das stimmt. Jetzt heißt es, alles was in Verbindung mit einer Kippe war, zu Entknüpfen. Morgenkaffee und Kippe? Versuchs mit Tee und keiner Kippe, Du verstehst was ich meine?.

Ich schicke Dir mal ne Menge Sturheit und Durchhaltevermögen. Und wenn Du mehr brauchst, ganz laut rufen.

Einen schönen Samstag wünsche ich Dir

Marlis
 
Hi Alex.

Das war bei mir eine Kopfsache, wie alles im Leben. Ob nun unter Stress, oder Alk, nach Sex oder Hektik, Scheiss-drauf, es hat einfach Klick gemacht, ich will nicht mehr.
Und ich habe 32 Jahre nonstop geraucht und kalt entzogen. :blah

In diesen Situationen war der Schmachter größer sowas von, aber ich habe mich entschieden und gut. Was soll mir das bringen wenn ich schwach werde, naklar wäre das
Vordergründig einfach, aber mittel/langfristig stehe ich wieder am Anfang und fühle mich Scheisse.

Aufhören muss ich sowieso, spätestens wenn der Arzt mir das diagnostiziert, warum also nicht jetzt.

Denk an unseren großen Meister Allen Carr:) "Raucher rauchen nur, um in die gleiche Situation zu kommen, wie Nichtraucher-eben Schmachtfrei, was für ein Quatsch, dann lieber gleich aufhören.

"Raucher schmeckt mir" Rauchen schmeckt mir????? :stuhl ..die größte Selbstverarsche vor den Herrn..ziehe es dir noch mal rein, was auch ich früher sooft gesagt habe: Rauchen schmeckt mir so gut!! :lach2

Sieht das nicht schmecker-lecker aus..hmnmmmm: :uebel
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Ich rauche gerne

Von mir immer gerne genommen: Ich rauche ja so gerne..hahaha..was macht einen denn so einen Spaß sich 30 Dinger ins Gesicht zu stecken und bei Wind und Wetter draussen den Krebs zu füttern, aber hauptsache wir das machen wir gerne. LÜG!

"Frag mal einen Nichtraucher: Hallo Nichtraucher, warum rauchst du nicht"? Antwort: "Wozu?"

Irgendwann kommt der Punkt Alex, da erkennt man den ganzen Schwachsinn und hat einfach kein Bock..und da kann keine Lebenssituation einen davon abbringen.

LG Jörg
 
08.09.12 20:43

Liebes Tagebuch,

Heute hatte ich 'ne Menge Ablenkung. Ich habe stundenlang mein Auto geputzt und weitere Stunden lang Bewerbungen geschrieben.
Währenddessen, also die meiste Zeit des Tages, habe ich, wie sich vermuten lässt, nicht ans Rauchen gedacht.
Das schlimmste kam jedoch nach getaner Arbeit. Nachdem das Auto sauber war, nachdem die Bewerbungen geschrieben waren.
Es zerrte an mir, dass ich meine inzwischen manifestierte Methode zur Belohnung nicht mehr haben kann.
Bin sonst nach getaner Arbeit am Rechner immer runter gegangen, hab mich auf die Treppe gesetzt und eine gequalmt.
Diesmal hab ich es genauso gemacht, nur das ich nicht geraucht habe, sondern eine Schokomilch verzehrt :lecker.
So ganz das gleiche ist es nicht, aber ich kann mich dran gewöhnen.
Ich bin irgendwie verwundert, warum ich heute wieder so viele Momente hatte, in denen ich rauchen wollte. Werde ich schizophren oder
warum vergesse ich andauernd, dass ich nicht rauchen und nicht süchtig sein will? Mein Gehirn ist ein Arschloch und versucht sich andauernd zu holen, was es kurzfristig braucht.
Aber ich hoffe in einpaar Wochen haben sich meine Rezeptoren beruhigt und an den neuen Zustand gewöhnt und mein Hirn hört auf, mir vorzugaukeln, dass Zigaretten cool, lecker, stilvoll und entlastend sind.
Das Verlangen fühlte sich teilweise an wie am ersten Tag und ich habe zeitweise 10 Minuten am Stück nur über das Rauchen gegrübelt und an nichts anderes Gedacht.
Es ist zeitweise ein inneres Argumentieren gegen mich selbst, was ziemlich anstrengend sein kann, weil ich nicht gerade der dümmste bin :D, kleiner Scherz.
Aber es kostet mega Kraft und ich habe das Gefühl, dass ich heute einerseits einen Rückschritt gemacht habe, weil mir permanent total dumme und dämliche Pro-Rauchen Gedanken durch den Kopf schießen,
aber vor allem, denke ich, kann ich stolz auf mich sein, da ich jedesmal wieder Nein zu mir selbst sagen konnte.

für heute tschüss,
Alex
 
Hi Alex,

was du da gerade durchmachst ist das Nikotin das deinen Körper gerade verlässt, im Grunde ein gutes Zeichen :fuenf . Bin nicht der grosse Ratgeber da ich erst am 16 Aug aufgehört habe aber bei mir waren die ersten Tage genau so wie du es beschreibst. Horrormässig :blass :cry1 :blass :cry1 - habe aber hier im Forum Erste-Hilfe bekommen wann immer es nötig war :danke Das wichtige ist durchzuhalten, glaube mir es wird besser und besser bis es dich nicht mehr im Griff hat :hdl .
Lutsch irgendwas, esse Lakritze, trinke Tee oder mein Geheimtipp Brausepulver :dafuer.gif

Schicke dir gaaanz viel Stärke und Durchhaltevermögen! Du schaffst das :enr1 :enr2

Lg Alexandra :schweden
 
Hai Alexandra^^,^

Danke für deine Unterstützung. Das Forum hier ist wirklich Wahnsinn ^^.
Ich bin begeistert, wie hier jeder den anderen aufbaut, obwohl der Großteil von uns eigentlich zickig und reizbar sein müsste. :rofl

Ich hoffe auch, dass es schnell vorbei geht, ich fresse gerade regelrecht Chips mit essig wie ein Verrückter. Gott segne Junkfood.

ganz liebe Grüße
 
Hey Alex!
Du schreibst und denkst so klar, echt schön zu lesen. Bleib bloss dabei, diese Kurverei am Anfang ist nervig, aber bald Geschichte und dann entscheidest du ohne Irritation.
Alex,...find ich echt witzig, dass du auch deinen WoWnamen verwendest!!!
stjarna ist ein dk und wildeswasser ein Schamane. (beide grottenschlecht, kein main, der heisst Nordolf, aber da ich ja ein Mädchen bin, kann ich mich nicht so nennen?))

Ich erstell mir noch eine Nimera(Nichtmehrraucher) , demnächst... :null plan

Ich beobachte die Raucher auch...voll fiese :cool2 aber ich muss das machen. Ich rate oft, raucht der oder die, oder nicht. Beim Einkaufen zb. dann rieche ich entweder die Antwort , oder ich seh diesen oder jenen später draussen qualmen...ich liege eigentlich immer richtig , man sieht es den Leuten an.
Ich wünschte ich hätte die Gelegenheit, mein Leben zu kennen ohne Rauch. Rückwirkend. Daher- ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du das jetzt durchziehst!!
LG , Catrin
 
Danke Catrin,
Ich kann die Sympathie und die guten Wünsche nur zurückgeben!

Ich stelle mir auch hin und wieder vor, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich andere Entscheidungen getroffen hätte.
Sowas tut man entweder aus reiner Neugier oder aus Unzufriedenheit mit dem Jetzt schätze ich.
Ich finde, dass zmd. keiner hier aus dem Forum einen Grund hat mit der Gegenwart unzufrieden zu sein.
Wir sind alle einer aus 20 und wir beweisen uns jeden Tag, das wir in der Lage sind, unser Leben grundlegend zu ändern, wenn wir es wollen,
und genau dieses Selbstvertrauen, das man aus dem NMR schöpfen kann, beweist, dass jeder von uns sein eigenes Jetzt selbst in der Hand hat.
Von daher; scheiß auf "was wäre wenn?", oder? Ich genieß das Jetzt und denk lieber an die Zukunft, denn beides kann ich mir formen wie ich will, wenn ich nur genug will :).

btw;
Auf welchem Server und welcher Fraktion spielst du ? :D Villeicht trifft man mal in Azeroth? ;)

liebe grüße,
Alex
 
09.09.12 17:59

Liebes Tagebuch,

heute fang' ich mal etwas früher an mich dir zu widmen, damit ich den Rest des Sonntages so schnell wie möglich gänzlich Junkfood fressend in einer Art Winterstarre verbringen kann.
Ich habe mal wieder, wie mein Einleitungssatz vermuten lässt, eher gemischte Gefühle. Ich weiß nicht wieso, aber dieses schizophrene Hin-und-Her wird jeden Tag mehr.
Heute, als ich mit einpaar Bekannten in der Eisdiele bei sonnigem Wetter saß, und mir gerade ein geiles Eis gegönnt hatte, dachte ich kurzzeitig, dass ich krepiere und an Entspannungsmangel sterbe, wenn ich nicht gleich eine fette Kippe rauche.
Ist Gott sei dank nicht passiert. Wie du siehst.
Ich komme gerade aus der Dusche, weil ich eben, zum ersten mal seit 1,5 Jahren, als Nichtraucher an der frischen Luft joggen war. Ich dachte mir nämlich, je mehr Schweiß und Leid ich in meine Kondition investiere, desto mehr werde ich einen Teufel tun und 5000 Krebserregende Schadstoffe inhalieren.
Und noch etwas positives habe ich aus meinem heutigen Joggingausflug gezogen:
Die Erkenntnis, dass ich immernoch über meine Grenzen gehen kann.
Dass ich mich meinem inneren Drang aufzugeben und den leichten Weg zu nehmen immernoch erfolgreich widersetzen kann.
Wenns beim Joggen klappt, dann klappt es auch im Leben und dann klappt es auch beim Nichtrauchen, da bin ich mir fast sicher.

tschüss für heute,
Alex
 
Du bist auf einen Klasse Weg Alex, ich bin gespannt und freue mich auf weitere Berichte von dir und deiner Entwicklung als "Nichtraucher".

Alles andere kommt für dich glaube ich nicht mehr in Frage, so entschlossen kommt du rüber. :respekt.gif

Gruß Jörg
 
xThanador meinte:
..., damit ich den Rest des Sonntages so schnell wie möglich gänzlich Junkfood fressend in einer Art Winterstarre verbringen kann.
Ich habe mal wieder, wie mein Einleitungssatz vermuten lässt, eher gemischte Gefühle. Ich weiß nicht wieso, aber dieses schizophrene Hin-und-Her wird jeden Tag mehr.
Du bist menschlich! Wir alle schwanken schon mal in unseren Entschlüssen.
Immer wieder liegen sich "Herz & verstand" in den Haaren.

xThanador meinte:
Heute, als ich mit einpaar Bekannten in der Eisdiele bei sonnigem Wetter saß, und mir gerade ein geiles Eis gegönnt hatte, dachte ich kurzzeitig, dass ich krepiere und an Entspannungsmangel sterbe, wenn ich nicht gleich eine fette Kippe rauche.
Ist Gott sei dank nicht passiert. Wie du siehst.
Geht doch, Glückwunsch!

xThanador meinte:
Ich komme gerade aus der Dusche, weil ich eben, zum ersten mal seit 1,5 Jahren, als Nichtraucher an der frischen Luft joggen war. Ich dachte mir nämlich, je mehr Schweiß und Leid ich in meine Kondition investiere, desto mehr werde ich einen Teufel tun und 5000 Krebserregende Schadstoffe inhalieren.
Klingt logisch. Nur wenns in echte Qual ausartet, wirds spaßfrei.
Wie siehst denn aus mit positiver Verstärkung? Schweinchen fürs Geld für nicht gerauchte Zigaretten?

xThanador meinte:
Und noch etwas positives habe ich aus meinem heutigen Joggingausflug gezogen:
Die Erkenntnis, dass ich immernoch über meine Grenzen gehen kann.
Dass ich mich meinem inneren Drang aufzugeben und den leichten Weg zu nehmen immernoch erfolgreich widersetzen kann.
Wenns beim Joggen klappt, dann klappt es auch im Leben und dann klappt es auch beim Nichtrauchen, da bin ich mir fast sicher.
Ein kühner Schluss! "Das eine Wort: ich will" funktioniert immer wieder, bei mir auch.
Jawohl, wir können an die Grenzen gehen und darüber hinaus. Im Guten wie im Schlechten übrigens...
Und nicht zuletzt für uns Kampfsocken: Fördern heißt fordern.
Jau- auch das klingt spaßfrei und uncool. Klingt aber auch nur so!
Erfolg ist nicht uncool!
 
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