Hallo alle zusammen,
wie ja letztes Jahr einige hier mitbekommen haben, habe ich meine Zigaretten gegen die Dampfe getauscht. Das war vor etwa 9 Monaten. Bis gestern habe ich das auch relativ erfolgreich hinbekommen, keine normalen Zigaretten mehr zu rauchen. In den letzten Wochen hatte ich immer mehr Schmacht und habe mich gefragt, woher das eigentlich kommt. Ich bin dann zu folgendem Ergebnis gekommen:
Seit einigen Wochen bekomme ich ein neues Antidepressivum, welches mir gegen die Antriebslosigkeit helfen soll (und es auch tut). Das Medikament heißt Elontril. Im Beipackzettel habe ich gelesen, dass das Medikament auch zur Rauchentwöhnung eingesetzt wird. Es ist das, was früher mal als Zyban erhältlich war. Ich hatte ja vor vielen Jahren mal mit Zyban aufgehört und nach 8 Monaten wieder angefangen.
Ich habe mir gedacht, ich nehme das einfach nach Anweisung und werde dann schon sehen, was passiert. Und es kam, wie es kommen musste: Die Dampfe schmeckte nicht mehr. Gestern habe ich dann mit meinem Therapeuten darüber gesprochen. Er ist auch Psychiater und auch der jenige, der mir das Medikament verschrieben hat. Ich habe ihm von meinen Schmachtattacken erzählt, und dass ich denke, es kommt daher, weil die Dampfe mit dem Elontril zusammen jetzt nicht mehr so dolle ist. Seine Reaktion: "Ja natürlich, und mit normalen Zigaretten wird es genauso sein."
Hmm, das habe ich ihm nicht geglaubt. Und nun wollte ich die Erfahrung machen, dass es tatsächlich so ist und habe mir Zigaretten gekauft. Ok, Therapeut hatte Recht, worüber ich auch ganz froh bin. Nun kam für mich die Frage auf: Was mache ich jetzt? Dass ich das Elontril weiterhin nehme, war klar, denn es hilft mir wirklich weiter. Klar ist dann aber auch, dass das mit den Zigaretten und mit der Dampfe nicht mehr besser wird und ich mich immer wieder darüber ärgern werde.
Also habe ich nun die Entscheidung getroffen, dass ich ganz aufhöre. Ich habe mein Dampfzeug zusammengepackt und meiner Freundin gegeben. Sie soll es so lange aufbewahren, bis ich entweder stabil genug bin, um das Zeug zu verkaufen, oder bis ich es ihr einfach überlasse, denn sie ist selbst Raucherin.
Aber das Dumme ist: Ich habe eine scheiß Angst. Eigentlich müsste ich jetzt ne Woche rauchen, weil das so im Programm von Elontril steht. Vermutlich soll sich in dieser Woche die Erfahrung festigen, dass das Nikotin nichts mehr ausrichten kann, weil die Stellen blockiert sind. Aber ich glaube, da habe ich keinen Bock drauf. Die Zigaretten schmecken ekelig und ich rauche nur noch aus Angst vorm Aufhören. Ich springe gedanklich hin und her zwischen der Angst und dem Gedanken, dass ich einfach ins kalte Wasser springen sollte.
wie ja letztes Jahr einige hier mitbekommen haben, habe ich meine Zigaretten gegen die Dampfe getauscht. Das war vor etwa 9 Monaten. Bis gestern habe ich das auch relativ erfolgreich hinbekommen, keine normalen Zigaretten mehr zu rauchen. In den letzten Wochen hatte ich immer mehr Schmacht und habe mich gefragt, woher das eigentlich kommt. Ich bin dann zu folgendem Ergebnis gekommen:
Seit einigen Wochen bekomme ich ein neues Antidepressivum, welches mir gegen die Antriebslosigkeit helfen soll (und es auch tut). Das Medikament heißt Elontril. Im Beipackzettel habe ich gelesen, dass das Medikament auch zur Rauchentwöhnung eingesetzt wird. Es ist das, was früher mal als Zyban erhältlich war. Ich hatte ja vor vielen Jahren mal mit Zyban aufgehört und nach 8 Monaten wieder angefangen.
Ich habe mir gedacht, ich nehme das einfach nach Anweisung und werde dann schon sehen, was passiert. Und es kam, wie es kommen musste: Die Dampfe schmeckte nicht mehr. Gestern habe ich dann mit meinem Therapeuten darüber gesprochen. Er ist auch Psychiater und auch der jenige, der mir das Medikament verschrieben hat. Ich habe ihm von meinen Schmachtattacken erzählt, und dass ich denke, es kommt daher, weil die Dampfe mit dem Elontril zusammen jetzt nicht mehr so dolle ist. Seine Reaktion: "Ja natürlich, und mit normalen Zigaretten wird es genauso sein."
Hmm, das habe ich ihm nicht geglaubt. Und nun wollte ich die Erfahrung machen, dass es tatsächlich so ist und habe mir Zigaretten gekauft. Ok, Therapeut hatte Recht, worüber ich auch ganz froh bin. Nun kam für mich die Frage auf: Was mache ich jetzt? Dass ich das Elontril weiterhin nehme, war klar, denn es hilft mir wirklich weiter. Klar ist dann aber auch, dass das mit den Zigaretten und mit der Dampfe nicht mehr besser wird und ich mich immer wieder darüber ärgern werde.
Also habe ich nun die Entscheidung getroffen, dass ich ganz aufhöre. Ich habe mein Dampfzeug zusammengepackt und meiner Freundin gegeben. Sie soll es so lange aufbewahren, bis ich entweder stabil genug bin, um das Zeug zu verkaufen, oder bis ich es ihr einfach überlasse, denn sie ist selbst Raucherin.
Aber das Dumme ist: Ich habe eine scheiß Angst. Eigentlich müsste ich jetzt ne Woche rauchen, weil das so im Programm von Elontril steht. Vermutlich soll sich in dieser Woche die Erfahrung festigen, dass das Nikotin nichts mehr ausrichten kann, weil die Stellen blockiert sind. Aber ich glaube, da habe ich keinen Bock drauf. Die Zigaretten schmecken ekelig und ich rauche nur noch aus Angst vorm Aufhören. Ich springe gedanklich hin und her zwischen der Angst und dem Gedanken, dass ich einfach ins kalte Wasser springen sollte.