Aufhören wegen Kinderwunsch

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Emily

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4 Februar 2015
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Baden-Württemberg
Hallo,

ich bin Emily und habe knapp 20 Jahre geraucht. Zwei Mal habe ich es bereits geschafft damit für jeweils ein dreiviertel Jahr und dann fünf Monate aufzuhören. Beim ersten Mal fing ich in einer Streßsituation wieder an und dachte ernsthaft, daß nur eine Zigarette ja nichts schaden kann. Tja, das war es aber dann trotzdem gewesen. Ich habe dann sogar noch mehr geraucht als zuvor. Als hätte ich eine Art Nachholbedarf. Man sollte meinen, danach hätte ich es eigentlich besser wissen müssen. Aber auch nach den 5 Monaten erinnerte ich mich an die verbrachte Zeit mit den Zigaretten und begann wieder mit dem rauchen. Ich muß hinzu fügen, daß ich beim zweiten Mal eigentlich nur wegen meinem Exmann aufhörte zu rauchen, weil der nämlich Nichtraucher war. Es also (im Gegensatz zum ersten Mal) nicht wirklich wollte. Es war eher sowas wie den ständigen Nörgeleien aus dem Wege zu gehen.Und dann habe ich nachdem ich wieder anfing für mich beschlossen, es einfach aufzugeben mit dem aufhören. Nun ist aber mittlerweile so, daß ich gern ein Kind haben möchte und vorher mit dem rauchen aufhören muß. Also im Prinzip auch wieder so eine "wenn- dann" Situation. Ich weiß zwar auch, wie schädlich das für mich selber ist, aber das war für mich nie ein Grund zum aufhören. Aber jetzt ist das anders. Höre ich nicht mit dem rauchen auf, gibt es halt kein Kind und ich möchte eines. Ich will ihm nichts verbauen, nur weil ich rauche. Und ich will auch keine Risikoschwangerschaft. Das dies jetzt nicht gerade die besten Vorraussetzungen sind, um aufzuhören ist, mir auch klar. Ich habe mir also schon 6 Stunden DVD Kurse übers rauchen aufhören angesehen, das Buch von Alan Carr gelesen, dazu Hypnosecds und auch noch die CD von Alan Carr angehört. Ich habe heute noch nicht geraucht, aber das Gefühl ich sterbe innerlich. Ich selbst habe wirklich sehr viel geraucht. Ich bin so diejenige von der man sagen würde: Die und aufhören? Eher geht die Welt unter. Und mein Partner meinte auch schon. Das schaffst Du nie. Da war ich erst mal sauer und habe einen Streit vom Zaun gebrochen. Er muß ja nicht aufhören, er raucht weiter. Gut, aber dann soll er mich bitte nicht noch mehr demotivieren. Es ist zum heulen. Kurz vor dem anzünden einer Zigarette habe ich dann ein Nikotinkaugummi genommen. Das ist jetzt auch nicht gerade das Gelbe vo Ei. Aber immerhin, die Zigarette blieb aus. Jetzt erkenne ich, wie süchtig ich wirklich bin und könnte nur noch heulen. Aber irgendwie muß ich das schaffen und deshalb habe ich mich hier angemeldet.
 
Huhu Emily,

toll, dass du dich entschlossen hast aufzuhören, noch toller, dass du schon dabei bist. :klasse
Aber erstmal ein herzliches
:wikkxc
Weißt du, das mit dem Verständnis und Lob von anderen Menschen in dieser Zeit ist meist so eine Sache.
Die meisten Nichtraucher wissen (oder wollen es nicht wahrhaben) nicht, wie schwer es eigentlich ist aufzuhören, für sie ist es ja selbstverständlich nicht zu rauchen.
Die Raucher hingegen wissen es schon, suchen aber meist nach Gründen, Ausreden (auch wenn sie selber das niemals so sehen werden), warum sie noch rauchen.
Da gehört dann auch mal zu, neidisch zu den anderen rüberzugucken und mal nen doofen Spruch abzulassen.
Weißt du was: da hilft nur drüber stehen und selber an sich glauben!
Da kannst das schaffen, da bin ich mir sicher!
:enrfp
Aber wir fangen erstmal klein an oder?
Also Emily heute rauchen wir erstmal keine ja?
:enr1
 
Hallo RosaLani,

vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ich bin immer noch verdammt erschrocken über die Erkenntnis wie süchtig ich eigentlich bin. Wenn man mich da früher drauf ansprach, habe ich immer abgewehrt und irgendwann zurück geschnauzt, daß das ja wohl meine Sache ist. Oh man. Zumindest bin ich froh, daß der Kaugummi mich vorhin gerettet hat. Auch wenn ich mir danach schon wieder, wie eine Versagerin vorkam. Ist ja auch Nikotin. Aber die Sucht ging echt so weit, daß ich kurzzeitig dachte. Dann eben kein Kind, egal. (Ist das das nicht schlimm? Ich bin erschrocken, über mich selbst! Mein Gott!) Und dann aber in letzter Sekunde die andere Stimme, die sagte, jetzt hast Du schon so viele Stunden nicht geraucht, versuche ein Kaugummi. (Die hatte ich noch da vom letzten Urlaub. Dadurch konnte ich es im Flugzeug besser ohne aushalten.) Ich habe ja überall gelesen und gehört, daß man dadurch auch nicht los kommt und das man die Ersatzmittel bleiben lassen soll. Und außerdem noch glücklich über seine neue Freiheit sein. Nur bin ich gerade gar nicht glücklich und kaue trotzdem diesen blöden Kaugummi. Aber ich denke, das ist immer noch besser, als die Zigarette zu nehmen. Gott das ist irgendwie ganz schön erbärmlich oder? Egal, wie Du schriebst, heute keine Zigarette. Irgendwie schaffe ich das schon!
 
Hi Emily,

ja der Niko im Kopf ist da schon echt fies und hinterhältig und versucht es mit allen Tricks.
Aber schlecht musst du dich nicht fühlen, immerhin hast du den Zigaretten ein Schnippchen geschlagen.
Eigentlich solltest du dir gerade kräftig auf die Schulter hauen und sagen:"Hah seht ihr, ich habe nicht geraucht"
:lach4
Weißt du mal abgesehen von der Nikotinsucht (und was da nicht nich alles drin ist), hat das NichtMehrRauchen
auch viel mit Gewohnheiten zu tun. Wir haben ja wirklich viel und ständig gequalmt und wenn dir die Kaugummis helfen, dann nimm sie!
Es sind Hilfsmittel, wollen musst du es am Ende natürlich selber, aber es gibt hier ganz viele die in der Anfangszeit
auf Hilfsmittel zurückgegriffen haben (Von Pflastern, über Kaugummis, über NicoretteSpray....) und solange es dir hilft von den
Zigaretten wegzukommen ist doch alles in bester Ordnung, oder?
Du wirst denke ich feststellen, dass du die Hilfsmittel irgendwann immer weniger brauchst.
:lani-baerli

PS.: Schau doch mal hier http://www.endlich-nichtraucher-forum.de/viewforum.php?f=9 rein.
In den Tagebüchern gibt es immer ganz viele Tipps und Tricks.
 
Emily,

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Toll, daß Du hier bist. Und den Absprung hast Du auch schon gemacht, prima!

Du erlebst wohl grade so ziemlich alles auf einmal, nicht? Dieser wirklich brutale Entzug der Anfangszeit, die Unsicherheit durch zu wenig Information "was darf ich alles und was mach ich falsch", ein Partner, der raucht, eine sehr starke und lange Raucherkarriere, die Unklarheit über die eigene Motivation, die Unvorstellbarkeit, daß das endgültig sein soll. Kurz: Das volle Programm, Länge mal Breite mal Höhe. Hoch zwei.

Vielleicht willst Du ein paar Gedanken von mir dazu hören, wenn ich darf:
Zuerst mal, noch mal herzlich Willkommen bei uns. Schau Dich um, setz Dich hin, lies quer durch das Forum, frag rum, lern alles hier kennen, kurz: Komm doch einfach mal an.
Wir haben sehr viele hier, die hätten nie geglaubt, daß sie das schaffen können. Aber weißt Du was? Das ist das Gift, das hat Dir buchstäblich die Sicht vernebelt. Das Gift löst alle möglichen Ängste aus, um Dich wieder zum Rauchen zu bringen. Nimm das vielleicht am Anfang einfach hin, dagegen kannst Du in den ersten Tagen noch nicht wirklich viel unternehmen, dazu ist der Giftpegel in Dir noch zu hoch.

Zu den Hilfsmitteln: Dazu gibt es hier im Forum jede Menge Infos, die zusammengetragen wurden. Generell hat sich hier die Meinung etabliert, jeder muß den eigenen Weg finden, keine zwei Wege sind gleich. Wenn Dein Weg über Nikotinkaugummis führt, dann ist das eben so. Wichtig ist nur, daß diese Hilfsmittel vorübergehend sind. Noch wichtiger: So gut wie alles ist erlaubt, was die Zeit zwischen Dir und der letzten Zigarette vergrößert. Das gibt Dir Stück für Stück mehr Freiheit und das Gefühl, ich muß das ja gar nicht mehr.

Die eigene Motivation: Ja, die ist recht wichtig, aber meiner eigenen Erfahrung nach kann die auch erst später kommen. Irgendwann sollte das schon von innen kommen, da gebe ich Dir recht. Bei mir hat das rund vier Wochen gebraucht, bis ich meine innerste Motivation und Entschiedenheit hatte. Aber angefangen mit Nichtmehrrauchen hatte ich nur aus Versehen, weil ich meiner Frau nicht richtig zugehört hatte... Laß Dir Zeit damit, behalte es im Auge, nimm es Ernst, aber nimm Dir einfach Zeit dafür. Das kommt schon, auch für Dich.

Der rauchende Partner: Meine Frau raucht auch immer noch. Selten hören wir hier davon, daß der noch rauchende Partner eine Unterstützung ist. War bei mir auch so. Mein Tip: Rechne nicht mit Verständnis, brich ruhig mal etwas Krawall vom Zaun, ruhig etwas vorschnell und heftig, das verschafft Dir die Ruhe, die Du brauchst. (Und versöhnen ist ja auch eine schöne Ablenkung. :) )
Aber macht Euch bitte ein paar Kleinigkeiten aus: Zigaretten raus aus Deiner Reichweite. Oder zumindest: Weg von dort, wo sie normal zu finden sind. Das verhindert den gefürchteten Automatikgriff. Und den gibt es wirklich. Ich mußte nur eine einzige Packung Zigaretten von meiner Gattergöttin in den Regen hinaus auf den Balkon legen, damit sie es sich merkt.
Bekehrungsversuche, den rauchenden Partner zum Nichtraucher zu machen, sind hingegen meiner Erfahrung nach sinnlos und lenken Dich von Deinem eigenen Ziel nur ab.

Verständnis und Informationen findest Du dafür hier im Forum jede Menge, solltest Du in Deiner Umgebung auf Unverständnis stoßen. Schau Dich um, lies Dich ein, vielleicht fängst Du ja ein Tagebuch an.

Alles Liebe,
Robert
 
Hallo Emily und :juhuu1

Dein Partner möchte doch auch ein Kind nicht nur Du,oder?

Also könnte er doch eigentlich auch das Rauchen aufhören und Dich
damit unterstützen.
Ich weiß das ist leicht daher gesagt,denn mein Mann raucht auch weiter
obwohl ich schon seit einiger Zeit rauchfrei bin.
Aber euer zukünftiges Kind wird es danken wenn nicht nur die Mama
sondern auch der Papa nicht mehr stinkt.

Aber egal wie.... Du hast Dich dafür entschieden das Rauchen zu lassen
für das Kind... das ist echt super.

Viel Kraft,Sturheit und Durchhaltevermögen für Dich.... liebe Grüße Tina
 
Vielen lieben Dank für Eure aufmunternden Worte. Ich habe ich auch bereits durch einige Beiträge gelesen und bin jetzt etwas getröstet.

Bis jetzt habe ich immer noch nicht geraucht, was gar nicht so einfach ist. Ihr kennt das ja. Fing heute Morgen schon an. Kaffee ohne Zigarette. Der hat echt nicht geschmeckt. War der schon immer so und mir fiel es durch den Qualm nicht so auf? Ich habe Morgens bestimmt 4 Zigaretten mit Kaffee hintereinander geraucht. Und heute saß ich da mit dem Kaffee und dann ohne Zigarette. Ein komisches Gefühl. Und dann ging es weiter mit dem Gassigehen. Da waren es auch immer 2. Etwas später dann das berühmte warme Essen. Auch wieder mindestens eine danach. Und die ganzen Anderen zwischendurch, habe ich mal nicht erwähnt...

Ja und jetzt auf einmal nichts mehr. Das ist schon eine sehr heftige Umstellung für mich. So die ganzen Situationen, wo ich immer geraucht habe. Die muß ich jetzt lernen, ohne diese Zigaretten zu erleben. Ich komme mir vor, wie ein Kind, dem man die Süßigkeiten veboten hat, weil ja Fastenzeit ist. (In meiner Kindheit gab es sowa.s) Nur der Unterschied ist ja diesmal, daß ich mir das selbst verbiete. Und genau das ist ja auch so schwer. Ich weiß, ich bin erwachsen und kann selbst entscheiden. Und ich entscheide mich immer wieder neu. Also immer wieder "Nein, jetzt nicht!" Das sollte ja eigentlich das Gefühl von Freiheit auslösen. Aber für mich ist es derzeit nur Verzicht. Die Willensmethode eben.

Aber so sehr ich mich auch mit Allan Carr beschäftigt habe und es mir auch einleuchtet, euphorisch bin ich nicht. Ich empfinde das immer noch als Verlust. Wahrscheinlich ist die Gehrinwäsche, die ich mal bekam (wie er es ja treffend beschreibt), bei mir einfach noch zu präsent. Ich bin damit aufgewachsen, daß rauchen normal ist. Alle haben geraucht in meiner Familie. Ich habe meinem Opa sogar früher schon bei stopfen geholfen. Das war das normalste der Welt. Und kurz vor meinem 15. Geburtstag fing ich dann selber an zu rauchen, worüber auch keiner groß entsetzt war. Ich habe glaube nie verstanden, was Sucht wirklich bedeutet. Denn süchtig war man bei uns nur, wenn man ein Alkoholproblem oder "richtige" Drogen nahm. Zigaretten hatten da irgendwie einen Sonderstatus.

Der Witz ist, ich trinke ja absolut keinen Alkohol und zwar weil er mir nicht schmeckt. Und das war schon immer so. Also selbst Likör oder ähnliches fand ich schon immer ekelhaft. Bis heute. Ich trinke nie etwas und muß mich deshalb oft rechtfertigen, was mich extrem nervt. Bei den Zigaretten hingegen war es anders. Die haben Anfangs auch nicht geschmeckt und ich mußte mich da so richtig durch kämpfen, bis ich es gelernt hatte "richtig zu ziehen". Irgendwie gehörte das zum erwachsen werden dazu. Ich rauche, also bin ich erwachsen :( Tja so dachte ich damals. Jetzt ist es 20 Jahre später, kurz vor meinem 35. Geburtstag und ich kann nicht begreifen, warum ich da nicht wie beim Alkohol reagieren kann. Schmeckt mir nicht, brauche ich nicht, nehme ich nicht. Basta und keine Diskussionen. Nee, bei den Zigaretten bin ich am jammern. Ja das ist dann wohl echte Sucht!

Btw. meinem Partner, natürlich wünschen wir uns Beide von Herzen dieses Kind. Ich habe ihm gesagt, daß ich erst einmal nicht dabei sein möchte, wenn er raucht. Zumindest nicht im Augenblick. Und das ist okay. Ich will ihn nicht überzeugen, denn ich weiß ja selber, wie das ist, wenn man das dem Anderen zuliebe macht. Das hatte ich ja schon einmal. Es wird niemals funktionieren. Aber so wie es ist, ist es okay für mich. Gott sei Dank wohnen wir in einem Haus mit vielen "Ausweichzimmern" und da wird sowieso nur in der Küche geraucht. Also genug rauchfreie Räume da. Damit kann ich klar kommen. Ich denke, ich werde so ein vorgeschlagenes Tagebuch anfangen, da mich das schreiben im Augenblick etwas ablenkt und mir auch gut tut.
 
Hallo Emily,

wow, bald hast den ersten Tag eingetütet, machste richtig gut.

Grad am Anfang oder die ganze erste Woche ist das Nicht mehr Rauchen sowas irreales für die meisten, auf der einen Seite klopft die Sucht ständig an und das verlangen ist da und im Kopf beginnt ein Krieg um die eine ja oder nein usw. Gedanken zur Motivation und das erleben wieviel Zeit am Tag mit Rauchen drauf ging und und die Finger sich nu fragen was sollen wir nun tun?

Ich finde es grad da gut die Finger mit Tippen zu beschäftigen und hier mitzumachen, sich hier quer zu lesen.

Ich verspreche dir das unglaubliche wird geschehen, das Nichtrauchen wird nach der ersten Woche immer leichter und irgendwann nach 4 bis 6 Wochen kommt meist auch die Idee dazu das es vielleicht doch die längste NMR-Phase werden könnte die man jemals eingeschlagen hat.

Die Grundmotivation bei dir der Kinderwunsch eine schöne Sache, worüber wirst dich noch freuen wenn das mit dem NMR weiter klappt?

Ich glaub an dich, zieh es durch.

Lieben Gruss

Mickie
 
Hallo Mickie,

Du fragst worüber ich mich noch freuen würde. Mmm da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Aber na ja, jetzt wo ich merke, wie süchtig und gefangen ich eigentlich bin, wäre es doch ganz schön, sowas nie wieder durchmachen zu müssen. Ich komme mir ja vor, wie ein Sklave der Zigaretten. Ich dachte, nein ich redete mir ein, daß das aufhören ja jederzeit sein könnte und so gar kein Problem darstellt. Selbstbetrug. Denn es ist ja rückblickend schon krass, wenn ich bedenke welche Panik ich oft geschoben habe, wenn ich irgendwo nicht rauchen konnte. Man das war echt innerlicher Streß. Unglaublich. Oder im Flugzeug. Da habe ich ja vor dem Urlaub schon die Nikotinkaugummis gekauft. Vor lauter Panik, die Zeit nicht zu überstehen. Ehrlich richtig schlimm.

Mein Partner hat immer den Kopf geschüttelt. Der ist noch lange nicht so süchtig wie ich. Er kann ohne Probleme ein paar Stunden nicht rauchen. Heute hat er nur zwei geraucht. Wenn er keine Lust hat, raucht er nicht. Ich habe ihn dann heute gefragt, wieso er überhaupt raucht. Ich wäre froh, wenn ich diese Entzugssymptome wie Lungenschmacht, Nervosität usw. nicht hätte. Er meinte dann, er sei trotzdem süchtig. Wie meine Mom, die raucht nur Abends. Da gibt es keine Morgenzigarette. Tja, also hat es mich wohl besonders schlimm getroffen. Fies!

Aber zurück zu Deiner Frage. Ich bin gespannt auf das besser riechen und schmecken. Außerdem singe ich sehr gern und das ohne Hustenanfälle zu tun, wäre ja auch schon mal was. Jaja, die Hustenanfälle. Die nerven. Das ständige rasseln und dann wieder abhusten. Ist mir wenn jemand dabei war, echt peinlich gewesen. Ich habe dann versucht das zu unterdrücken. Aber dann wurde es nur noch schlimmer. Wenn das mal weg wäre, das wäre toll. Außerdem wenn ich jetzt weiter so drüber nachdenke... Das ständige timen, ob und wie lange ich wohl noch schnell eine rauchen kann... Situationen, wo ich dann alleine draußen stand, kurz aus dem Geschehen ausgestiegen oder alleine in der Küche saß, nur um zu rauchen. Dann die Frage, ob der Film (nebenan) wohl schon weiter geht. Irgendwie streßt das. Und diesen Timingsstreß nicht mehr zu haben, das wäre auch toll.
 
Guten Morgen Emily....

das liest sich alles schon sehr postiv bei Dir.
Du machst Dir Gedanken und setzt Dich damit auseinander.

Du wirst in der nächsten Zeit immer mehr positive Veränderungen bemerken,
und das negative wird immer mehr in den Hintergrund geraten....
es wird besser Tag für Tag.

Und die Zeit spielt für Dich.... je länger Du rauchfrei bist umso besser kommst
Du mit den Schamachtattacken klar und lernst immer besser damit umzugehen.

Aber Vorsicht.... das Nikomonster lauert immer wieder ob es nicht doch noch zuschlagen kann.

Ich wünsche Dir einen stressfreien und rauchfreien Tag und Hey Du bist schon mitten im 2.Tag

Liebe Grüße .... Tina
 
Mehr von Emily findert ihr in ihrem Tagebuch : http://www.endlich-nichtraucher-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=2660

Dann schließe ich mal hier die Türe zu :p
 
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