Pusteblume
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Hallo,
ich bin die Pusteblume und das meine ich ganz ernst. Ich möchte mein Leben hier und da verändern, meine Samen (=Ideen, Projekte) sind reif und sollen fliegen. Dazu gehört für mich ganz unbedingt, nicht mehr zu rauchen. Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten mit sehr vielen meiner inneren Einstellungen und Probleme auseinandergesetzt. Ich habe angefangen, Yoga zu machen und ich meditiere jeden Tag. Dazu passt der Zigarettengestank einfach nicht mehr. Wenn ich rauche, dann hasse ich mich dafür, dass ich es tue. Ich weiß, dass es dumm ist, dass es krank macht, dass es stinkt. Ab heute ist ein für allemal Schluss.
Ich muss gestehen, dass ich schon dreimal aufgehört habe. Das erste Mal war kurz vor meinem 30. Geburtstag (da habe ich 10 Jahre geraucht). Ich hatte beschlossen, dass ich rauchfrei in ein neues Lebensjahrzehnt gehen möchte. Dann ging meine jahrelange Beziehung in die Brüche und ich war wieder dabei. Ein Jahr später lernte ich meinen heutigen Mann kennen und er rauchte auch und so rauchten wir zusammen, viel zu viel, allerdings nur abends (das macht es nicht besser). Als er sich zu einer dreimonatigen Reise aufmachte, bei der ich ihn die letzten drei Wochen begleiten sollte, nahm ich die Chance wahr und gab das Rauchen auf. Er auch, aber er hat dabei keine Probleme. Ich sah mir tagelang schlimme Bilder und Videos im Netz an, ich träumte von schwarzen Lungen und Krebs, ich las alles über COPD und schaffte den Absprung. Bis ich das alles nach ungefähr einem Jahr wieder vergessen hatte und rückfällig wurde, ich weiß nicht mal mehr, warum.
Das dritte Mal hatte einen wunderbaren Grund: ich wollte ein Kind. Dieses ist nun 2 Jahre alt und ich rauche seit einem Jahr wieder, praktisch nach dem Abstillen und dem letzten Sommerurlaub. Anfangs nur abends eine oder zwei, dann mal drei. Mittlerweile sind es an manchen Abenden auch mal 12 oder gar 15. Und deshalb ist nun Schluss. Ich musste mir eingestehen, dass ich meine Sucht einfach nicht im Griff habe. Abgesehen davon, dass ich anderes zu tun habe als abends auf der Terrasse zu sitzen und zu qualmen.
Ich möchte auch nicht, dass mein Kind mich irgendwann fragt, warum ich nachts so komisch rieche.
Aber ich tue es hauptsächlich für mich und meine Gesundheit. Mein Freund zieht mit, da kann ich mich zum Glück auf ihn verlassen.
Vor einigen Tagen habe ich ein Buch zum Thema MET (Klopftechnik) verschlungen und da ich eh so'n bisschen eso bin, glaube ich, dass das "meine Krücke" sein soll, meine Hilfestellung. Ich bin ein Mensch, der doofe Situationen lieber aktiv verändert als den Kopf in den Sand zu stecken. Statt grübeln und denken gehe ich lieber klopfen. Und dann klopfe ich so lange, bis ich keine Lust (oder Zeit) mehr habe zu rauchen. Ich denke nicht mehr an eine schwarze Lunge, sondern an eine weiße, reine, wunderschöne Lunge. Wenn ich nicht klopfen kann, visualisiere ich weiße Flügel und versuche mich darauf zu freuen.
Und damit vorerst genug zu mir. Wenn hier jemand ist, der sich auch gern beklopft (das klingt echt seltsam), dann würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen.
Liebe Grüße,
die Pusteblume
ich bin die Pusteblume und das meine ich ganz ernst. Ich möchte mein Leben hier und da verändern, meine Samen (=Ideen, Projekte) sind reif und sollen fliegen. Dazu gehört für mich ganz unbedingt, nicht mehr zu rauchen. Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten mit sehr vielen meiner inneren Einstellungen und Probleme auseinandergesetzt. Ich habe angefangen, Yoga zu machen und ich meditiere jeden Tag. Dazu passt der Zigarettengestank einfach nicht mehr. Wenn ich rauche, dann hasse ich mich dafür, dass ich es tue. Ich weiß, dass es dumm ist, dass es krank macht, dass es stinkt. Ab heute ist ein für allemal Schluss.
Ich muss gestehen, dass ich schon dreimal aufgehört habe. Das erste Mal war kurz vor meinem 30. Geburtstag (da habe ich 10 Jahre geraucht). Ich hatte beschlossen, dass ich rauchfrei in ein neues Lebensjahrzehnt gehen möchte. Dann ging meine jahrelange Beziehung in die Brüche und ich war wieder dabei. Ein Jahr später lernte ich meinen heutigen Mann kennen und er rauchte auch und so rauchten wir zusammen, viel zu viel, allerdings nur abends (das macht es nicht besser). Als er sich zu einer dreimonatigen Reise aufmachte, bei der ich ihn die letzten drei Wochen begleiten sollte, nahm ich die Chance wahr und gab das Rauchen auf. Er auch, aber er hat dabei keine Probleme. Ich sah mir tagelang schlimme Bilder und Videos im Netz an, ich träumte von schwarzen Lungen und Krebs, ich las alles über COPD und schaffte den Absprung. Bis ich das alles nach ungefähr einem Jahr wieder vergessen hatte und rückfällig wurde, ich weiß nicht mal mehr, warum.
Das dritte Mal hatte einen wunderbaren Grund: ich wollte ein Kind. Dieses ist nun 2 Jahre alt und ich rauche seit einem Jahr wieder, praktisch nach dem Abstillen und dem letzten Sommerurlaub. Anfangs nur abends eine oder zwei, dann mal drei. Mittlerweile sind es an manchen Abenden auch mal 12 oder gar 15. Und deshalb ist nun Schluss. Ich musste mir eingestehen, dass ich meine Sucht einfach nicht im Griff habe. Abgesehen davon, dass ich anderes zu tun habe als abends auf der Terrasse zu sitzen und zu qualmen.
Ich möchte auch nicht, dass mein Kind mich irgendwann fragt, warum ich nachts so komisch rieche.
Aber ich tue es hauptsächlich für mich und meine Gesundheit. Mein Freund zieht mit, da kann ich mich zum Glück auf ihn verlassen.
Vor einigen Tagen habe ich ein Buch zum Thema MET (Klopftechnik) verschlungen und da ich eh so'n bisschen eso bin, glaube ich, dass das "meine Krücke" sein soll, meine Hilfestellung. Ich bin ein Mensch, der doofe Situationen lieber aktiv verändert als den Kopf in den Sand zu stecken. Statt grübeln und denken gehe ich lieber klopfen. Und dann klopfe ich so lange, bis ich keine Lust (oder Zeit) mehr habe zu rauchen. Ich denke nicht mehr an eine schwarze Lunge, sondern an eine weiße, reine, wunderschöne Lunge. Wenn ich nicht klopfen kann, visualisiere ich weiße Flügel und versuche mich darauf zu freuen.
Und damit vorerst genug zu mir. Wenn hier jemand ist, der sich auch gern beklopft (das klingt echt seltsam), dann würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen.
Liebe Grüße,
die Pusteblume