NR oder NMR ??

Unser endlich Nichtraucher-Forum

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A

Anonymous

:moin.gif Ihr Lieben...

mich würde mal eure Meinung interessieren,
da ich schon öfters solche Aussagen las:

Jörg meinte:
Ein Jahr qualmfrei...damit bist du auch im beamtendeutsch offizieller

NICHTRAUCHER!!

Viele denken nach wenigen Tagn rauchfrei sie wären Nichtraucher.

ABER
,Nichtraucher sind Menschen die noch NIE geraucht haben.
Die wo mal rauchten und nun rauchfrei sind,sind entweder

EX-RAUCHER oder NichtMehrRaucher !!!

Meine Meinung und wie denkt ihr darüber?
 
Ich bin NMR ja, aber Joerg hat schon Recht. Beamtentechnisch, Krankenkasse, Vers. usw. bin ich wieder Nichtraucher. Darf ich zumindest ankreuzen
 
Hallo Xenia,
Du wirfst eine interessante Frage auf.

Für mich ist klar: wir sind sozusagen suchtkrank. Also sind wir Raucher, die MOMENTAN nicht rauchen.
NMR = NichtMehrRaucher
Ich rede im Gegensatz dazu vom NieRaucher (der Begriff erklärt sich von selbst, nicht wahr?).

... Wenn ich also zur Zeit nicht rauche, bin ich kein Nichtraucher, denn viele NMR fangen auch nach Jahren wieder an.


Heute morgen (wahrscheinlich anlässlich Stollis Einjährem) habe ich mir Gedanken über das Folgende gemacht:
Irgendwie scheint es die Legende zu geben, nach einem Jahr ohne rauchen wäre alles ok.
Du bist dann Nichtraucher (das behauptet aber auch nur abgekürzterweise das Formular), alles fällt leicht, Schmachtattacken hast Du nicht mehr, Du bist gesund und fit und fröhlich. Das Elend ist vorbei.
Kinders- das ist nicht so! Ich will hier niemanden erschrecken, aber ich kenne Leute, die noch Jahre nach dem Rauchstopp trauern und leiden und zum Schluss wieder anfangen.

Es ist wie bei den romantischen Filmen: wie "Sie sich kriegen", das ist die Handlung.
Es endet mit dem Kuss oder dem Traualtar oder beidem.
Das Leben danach mit dem stetigen Arbeiten an der Partnerschaft findet im Film nicht mehr statt- und das dauert viel länger.
Und so ist es nach dem ersten Jahr Nichtrauchen. Es ist immer noch dauerhafte Arbeit. Lebensumstellung, die Gewichtsbaustelle, Änderungen in der Stressbewältigung und und und...

... sorry das war jetzt son bischen am Thema vorbei, aber ich denke es gehört durchaus zusammen.
 
Moin,

ich fühle mich nicht als NichtRaucher, sondern als NichtMehrRaucher.....

Im Gegensatz zum Nichtraucher kann ich schon das Verlangen haben, wieder zu Rauchen. Beim Nichtraucher, der noch nie geraucht hatte, liegt dieses süchtige Verlangen nicht vor. Wenn da ein absoluter Nichtraucher mit dem Rauchen anfängt, dann liegt das nicht am Verlangen oder Suchtgedächtnis, sondern, weil man kopfmäßig einen Grund sucht, um das zu probieren.

Ist ein bisschen wirr, aber anders kann ich es grad nicht ausdrücken. :denk3

LG Annette
 
Ich bin ein Nichtmehrraucher ! Und kenne leider auch einige die nach Jahren wieder mit dem Rauchen angefangen haben. Die Gefahr besteht leider Immer !!! Meine Mutter so nach jetzt ca 20 Jahren.... Da Sage ich ganz klar Nichtraucher . Da bin ich mir sicher das sie nicht wieder anfängt ! S o vom Gefühl her :fuenf
 
Genau liebe Murmel...
nach einem Jahr des nichtmehrrauchens ist für viele noch nicht alles erreicht ....

Der erste große Meilenstein ist zwar geschafft,
aber viele kämpfen noch mit Gewicht oder den Spätfolgen des Rauchens.

Die Welt wird nicht plötzlich rosa... aber es wird etwas leichter ohne den Druck rauchen zu MÜSSEN !!!
 
Da hast Du Recht. Meine Mutter fing nach über 10 Jahren wieder an. An dem Tag, als meine älteste Schwester starb
 
Nisnis meinte:
Da hast Du Recht. Meine Mutter fing nach über 10 Jahren wieder an. An dem Tag, als meine älteste Schwester starb

Okay das is natürlich was ganz anderes. Als meine Schwester bei einem Unfall starb sind meine Mutter und ich angefangen zu saufen ...geraucht hatten wir ja eh. Schlimme zeit sowas.....nu wird schon lange nicht mehr gesoffen und geraucht auch nicht
Da möchte ich nicht drüber nachdenken .....was wäre wenn jetzt ........ Weg mit den komischen Gedanken
 
Der Tod- die große Ausnahme, können wir uns darauf einigen?

Wenn man nach so langer Zeit immer noch am Rauchstopp leidet, ist vielleicht psychologisch was schiefgelaufen.
Es nützt nichts, mir wie ein Mantra fremde Überzeugungen vorzubeten, ich muss selber dran glauben.

Vielleicht nützt es etwas, mal nachzuforschen, wann der Rauchdruck auftstritt.
Vielleicht muss doch etwas anderes geschehen, als ne Tüte Gummibärchen einzuwwerfen- derartige Notfallmaßnahmen sind fast nur in der ersten Zeit sinnig.
Eigene Gründe für den Rauchstopp entwickeln, Checken, wann der Rauchdruck auftritt, geeignete Strategien entwerfen...

Immer mal eine zu rauchen und den Erstentzug immer wieder durchzumachen- das unterstelle ich hier niemanden.
Aber auch sowas kann ein Grund sein, immer wieder kämpfen zu müssen: die Reduktion.
Nicht ablassen können...
 
Nicht zwingend, Clan!
SO war das auch nicht gemeint: Wenn jemand stirbt MUSS wieder angefangen werden.
Das wäre albern und das war Dir sicherlich klar.

3 Jahre rauchfrei- Hut ab!
 
Wollte damit nur sagen, dass der Tod von Nahestehenden in meinen Augen definitiv nicht als Ausrede taugt.
Auch nicht, bzw. gerade nicht, nach langer Rauchabstinenz. Die Gründe in solchen Situationen wieder mit dem Rauchen an zu fangen, liegen bestimmt ganz wo anders.
 
... und wenn es geht, ohne wieder anzufangen: umso besser. :blume



Dein Beitrag hatte sich mit meinem gekreuzt.
Nun kann ich gleich was dazu schreiben.
Okay- damit komme ich zurecht:
es kann ein Auslöser sein, der Grund liegt woanders.

Es muss auch keine bewusste "Ausrede" sein.

Ich könnte mir vorstellen, dass wenn die Ziele von Unbewusstem und Verstand (noch immer?) nicht deckungsgleich sind, das Unbewusste in dem Augenblick zuschlägt, wo der Verstand "wie betäubt" ist.
Sind beide "inneren Instanzen" einig, bleibt man gefestigt, denke ich.
So erkläre ich mir auch, dass manche Rauchstopper auch nach sehr langer Zeit immer noch leiden und kämpfen müssen.
Ich weiß, dass es Einige doch ein Riesenquantum an Kraft kostet, sich täglich, stündlich, viertelstündlich gegen das Rauchen zu entscheiden.
Sind beide "inneren Instanzen" einig, können sie einander stützen.

Ich weiß, dass es jetzt wie Küchenpsychologie klingt...
 
also ich war gestern ganz stolz, als ich im Fitness Center angekreuzt habe: rauchen Sie? Nein

ich für mich finde (ist nur meine Meinung) an dem Tag, an dem ich beschliesse aufzuhören und es gelingt mir auch, bin ich Nichtraucher, denn ich rauche ja wirklich nichts mehr, ich fühl mich auch als Nichtraucher, denn alle fragen: rauchst Du nicht mehr und die beantworte ich mit JA!

wenn ich wieder anfange zu rauchen, dann bin ich logischerweise wieder Raucher. ist doch ganz einfach, oder?

wenn man aufgehört hat, sollte es keinen Grund, keine Situation mehr geben, wieder anzufangen, denn als Nichtraucher weiss man, wie schön es ohne ist und es keine Situation ändert, wenn man wieder anfängt!
seh ich das alles zu einfach? aber man soll sich doch das Leben so einfach wie möglich machen, und warum soll ich mich nicht stolze Nichtraucherin nennen? also ich tu es! :X
 
Murmel, ich bin dabei eher der Meinung, dass es nur am eigenen "freien" Willen liegt.

Oder wurde schon jemanden eine Zigarette in irgendeiner Situation aufgezwungen, in den Mund gesteckt, von anderen Leuten angezündet und derjenige dann auch noch mit roher Gewalt dazu gezwungen diesen Rauch zu inhalieren?

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es nur "Ausreden". Die sucht natürlich jeder Süchtige für sich selbst. Der eine beim Versuch das Trinken auf zu hören, der andere beim Abnehmen usw usf.....Die entscheidende Tatsache dabei aber ist, dass man es doch selbst in der Hand hat. Man hat dabei genau 2 Möglichkeiten. Tue es oder lass es.

Im Rauchnotfall, egal bei welcher Situation, egal wie groß der Druck ist, kann man immer selbst entscheiden: Diese Zigarette nun zu rauchen, oder es sein zu lassen. Ich glaube, dass der Verstand sehr wohl über das "Unterbewusste" siegen kann. Der Punkt dabei: Was will ich mehr? Wie weit bin ich bereit zu gehen? Will ich wirklich aufhören zu rauchen, ist es mir ernst, oder ist es nur ein "Versuch"..

Jeder sollte sich in solchen Situationen klar sein, oder klar machen, dass er selbst die Entscheidung trifft, dass jeder selbst als Schöpfers einer nächsten Zukunft tätig sein kann. Rauchen oder nicht rauchen.

Wobei ich da aber selbstverständlich nicht sage, dass es auch bei einer solchen Entscheidung nicht dazu kommen kann, dass man wieder raucht.

Aber, freier Wille, freie Entscheidung, freies, selbstständiges Gestalten der eigenen Zukunft!

Und: Wenn man nicht will, findet man immer eine "Ausrede". Nur, das bringt einen selbst dann im Bezug auf das nicht rauchen nicht mehr weiter.

:denk3
 
wie gesagt...
ich glaube nicht, dass wir vollends verstandbestimmt sind.
Ich denke, wir alle haben schonmal an einem "Ko-Kriterium gearbeitet"- und hinterher nach "vollendetem Scheitern" ist es uns aufgefallen.

Manchmal sind wir ja auch grandios in der Lage uns selbst zu betrügen.
Und das ist: wie in der Gegenprobe bei Mathe rückwärts den gleichen Denkfehler zu machen wie vorwärts.

Ich bin menschlich, ich kann mich vom "Scheitern" (wo auch immer) nicht freisprechen.
Dinge passieren... müssen aber nicht zwingend- und man KANN ganz ohne Zweifel vieles mit dem Willen erreichen, das wissen wir beide, nicht wahr?
 
Ich hoffe das ich diesmal ein NWR bin,
ein NIE WIEDER RAUCHER. :bb.gif
 
Glasmurmel meinte:
Ich denke, wir alle haben schonmal an einem "Ko-Kriterium gearbeitet"- und hinterher nach "vollendetem Scheitern" ist es uns aufgefallen.

Nicht alle im Bereich "Rauchzeichen"!!! Oder aber noch nicht alle....
Ich kann auchn icht in die Zukunft schauen, aber: Ich denke wenn man sich erst mal bewusst macht, dass man selber entscheidet, egal was passiert, egal was in der Umwelt vor sich geht, dann, dann kann man sich auch bewusst und gewollt dagegen entscheiden. Die Frage dabei; was ist mir wichtig. Eigentlich ist es im nachhinein ganz einfach.

Ich rede auch nicht davon, unmenschlich zu sein. Natürlich kann es immer dazu führen, aber dafür gibt es immer Ausreden und "gute Gründe". Und genau die gilt es dabei auf zu decken, zu erkennen und dann, wenn es eben haarig wird, sich bewusst zu machen, dass es eben 2 Möglichkeiten gibt, und man sich da selbst frei entscheide kann. Rauch ich oder lass ich es... Natürlich kann man dann auch sagen: Sche** drauf, ich rauche jetzt....

Aber dann kommt ja die nächste Bremse: Was bringt es? Kurz ein wenig Entspannung, dannach kostet es wieder Geld, Kraft, Freiheit und geht, wenn du Pech hast auch noch auf die Gesundheit.

Nee, ich persönliche bevorzuge den Verstand und das Bewusstsein, dass ich mein Morgen selbst bestimmen kann (zumindest im Hinblick) auf das NMR...

Aber Murmel, wir schreiben hier zwar sehr interessant, aber am Thema vorbei, oder?

:bier.gif
 
... Nicht alle im Bereich "Rauchzeichen"!!! Oder aber noch nicht alle....
Richtig: ich hatte meinen Post auch nicht allein auf Rauchen bezogen.
Diese meine Erkenntnis lässt sich auf die verscheidensten Bereiche übertragen.


So ähnlich wie du schreibst:
"Der Verstand muss sich immer dafür (wofür auch immer) entscheiden"

So sage ich:
"Ich muss "wach" bleiben.

Faktisch gesehen ist es dasselbe:
wir bleiben rauchfrei. Am besten: immer.

Ganz richtig- wir schreiben am Thema vorbei.
Und interessant schreiben wir auch. :fuenf


Schade- für Bier isset jetzt zu früh.
Einen schicken Tag wünsch ich Dir!
 
Sehr interessant..und leider genau..ja, zu früh um diese Worte mit Hopfen zu unterstreichen..macht nix..ein leckerer
Pfefferminz-Tee tut es auch, geht ja nur um den Beitrag und der hat ein :tee verdient, auf uns und unseren Verstand!

:post.gif
 
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