Mit dem Chef reden, na ja bedingt.
Es gefällt mir nicht weil ich um jede Hilfe und Info betteln muss und ich wohl in schlechtem Licht dastehen soll im Vergleich mit meiner Vorgängerin, wir haben die Stellen getauscht. Ist recht kompliziert. In den letzten Tagen macht mir der Entzug ganz schwer zu schaffen. Ich bin fahrig, unkonzentriert, meine Hände zittern, und und und.
Ganz schlechte Laune habe ich ohnehin, nix macht mir Spaß, zum lachen gehe ich in den Keller.
Das sind leider die Entzugserscheinungen.
Nicht jeder hat die.
Ich sage es jedem, der es hören will, oder nicht:
Es liegt tatsächlich nur an der inneren Einstellung.
Wenn du es als Verlust ansiehst, dann ist der Entzug viel heftiger.
Ich kenne das aus der Vergangenheit.
Zigmal aufgehört.
Irgendwann war der Knoten geplatzt und ich hatte so gut wie keine Entzugserscheinungen…
Versuche, dir die vielen Vorteile ins Gedächtnis zu rufen.
Stelle dir vor, wie schön es ist, wenn du den ersten Tag vergessen hast, dass du jemals geraucht hast und wie frei und fröhlich du dann bist.
Halt bitte durch!!
Und trotzdem würde ich wenigstens mit deinen neuen Kollegen reden, schlechter kann es nicht werden, oder?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie deine miese Stimmung spüren und davon nicht unbedingt begeistert sind, sie nehmen es sehr wahrscheinlich persönlich.
Warum erzählst du ihnen nicht einfach, dass du zur Zeit launisch und fahrig bist, weil du aufgehört hast zu rauchen.
Und ich wette mit dir, dass das Eis dann bricht.
So weitermachen ist keine Option.