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Sorry kennt einer von euch das Medikament Foster?
Vielleicht hab ich es auch überlesen? Wenn es jemand nimmt, was für Erfahrungen habt ihr damit?
 
Doch Murmel, mein Foster ist ein Pulver. Bin aber nicht so begeistert davon, da immer wieder dieses Knirschen an den Zähnen ist und zum Zweiten nicht so gut wirkt. Mit dem anderen Mittel war es besser
 
Hallo nisnis-
ganz offenbar ein Tippfehler.
Wenn das Pulver so kleinteilig ist wie beschrieben, damit es tief in die Lunge gelangt, dann sollte es aber nicht an den ZÄHNEN knirschen.
DAS ist eindeutig zu weit vorn. Da KANN es nicht wie gewünscht wirken. Auf die Art ist es sozusagen verschewendet will ich meinen.
Vielleicht wra das Vorgängermedikament auch schon nicht tief genug in der Lunge und wirkte deshalb nicht richtig.
Das fiel aber nicht auf, weil kein PULVER versprüht wurde.

Entweder fehlt Dir die (Lungen-?)Kraft, das Medikament richtig tief!!!!! zu inhalieren- oder an der Technik der Inhalation stimmt was nicht.
Das Gerät? oder vielleicht eine Erklärung von Arzt oder Apotheker, wie man richtig inhaliert?

Das sind ja nu mehrere Möglichkeiten.
Bitte schau doch mal was da für Dich gelten könnte.
Beachte dabei: ich bin weder Arzt noch Apotheker und habe versucht, Dein Problem logisch anzugehen.

Wie schauts denn mit einer Patientenschulung aus?
 
Patientenschulung ist beantragt, hab aber keine Nachricht bekommen. Und das letzte Medikament war ein Spray und hieß Spiriva. Muss eh zum Lufa, werde das da klären. Danke Murmel, machst Dir immer so viel Mühe.
 
Internetportal zu Arzneimittel-Nebenwirkungen bislang wenig genutzt

Langen. Ein neues Internetportal soll Patienten die Möglichkeit bieten, Nebenwirkung von Arzneimitteln schnell und einfach zu melden. Doch in der Testphase zwischen Oktober 2012 und April 2013 gingen lediglich 304 konkrete Meldungen auf dem Portal ein. Diese betrafen meist Antibiotika und Psychopharmaka.


Den kompletten Artikel gibts hier:
http://www.derwesten.de/gesundheit/...irkungen-bislang-wenig-genutzt-id8509043.html
 
Was bei Reizhusten hilft



In der kalten Jahreszeit haben Atemwegserkrankungen wieder Saison. Trockener Husten ist besonders lästig, muss aber nicht gleich mit synthetischen Hustenstillern bekämpft werden. Denn die Apotheke der Natur bietet ein vielfältiges Angebot an Pflanzen, die bei Hustenbeschwerden Linderung verschaffen können.
Besonders hilfreich bei Reizhusten ist ein Tee aus Efeu und Thymian. Die wirksamen Bestandteile der Heilpflanzen lindern nicht nur den Hustenreiz, sondern lösen auch festsitzenden Schleim. “Thymian wirkt zudem besonders krampflösend und entspannt damit die Bronchien”, erklärt Dr. Wolfgang Hornberger vom Berufsverband Deutscher HNO-Ärzte.
Ein willkommener zusätzlicher Effekt beim Teetrinken ist die Flüssigkeitszufuhr. So werden die Schleimhäute gut feucht gehalten und sind weniger anfällig für Keime. Andere Heilpflanzen, die in Form von Tees gute Dienste bei trockenem Husten leisten können, sind Eibisch, Isländisch Moos, Spitzwegerich und Malve. ...


hier online weiterlesen...
 
Mir hift da Fenchelhonig (den gibt es fast überall fertig in Flaschen)
den dann pur,imTee oder in heißer Milch.

Lindert den Reizhusten und löst den Schleim.
 
Wenn hier einer Hustet und Hustet und Hustet :hust und das alles unproduktiv, also...wenn nix dabei raus kommt....gibts Drosera, gerade, wenn es immer anfängt, sobald man sich hinlegen und schlafen will. Wie oft hatte ich mein krankes, hustendes Kind im Bett und beide konnten wir nicht schlafen, er....weil er ewig husten musste, und ich....weil er ewig husten musste.
Nach den Globulis war es sehr oft als hätte wer den Husten ausgestellt. :schlaf
 
Von Bude hab ich auch was. Für die Notfälle, wenns DOCH mal zu einer Entzündung der Bronchien gekommen ist.
Das muss ich zuhause noch mal draufschaun, obs dasselbe ist.

Ich versuche, dran zu denken.
 
Erleichterung für die Raucherlunge

Von Cornelia Werner

Neue Studie: Viele COPD-Betroffene können auf zusätzliches

Cortison-Inhalieren verzichten

Atemnot und ständiger Husten sind die Symptome der Volkskrankheit COPD. Die Erkrankung wird umgangssprachlich auch als Raucherlunge bezeichnet, weil einer der Hauptverursacher das Rauchen ist. Mit dem etwas sperrigen Begriff COPD ist die chronisch obstruktive Bronchitis gemeint, die die Atemwege einengt.

Etwa acht bis zwölf Prozent der Bevölkerung leiden an dieser chronischen Erkrankung, bei der es immer wieder zu akuten Verschlechterungen kommt.

Jetzt haben Wissenschaftler festgestellt, dass Patienten bei der schweren Form der COPD unter bestimmten Voraussetzungen auf die Behandlung mit einatembaren Cortison verzichten können, ohne dass es zu einer akuten Verschlechterung kommt. Die weltweite Studie unter der Leitung von Professor Helgo Magnussen vom Pneumologischen Forschungsinstitut an der LungenClinic Großhansdorf wurde jetzt vorgestellt.

Bei der schweren Form der COPD empfehlen die Therapieleitlinien bisher, eine inhalative Cortisontherapie, um dadurch die Schwere und die Häufigkeit der akuten Verschlechterungen zu vermindern. Von einem solchen Zustand sprechen die Ärzte, wenn Luftnot, Husten und Auswurf plötzlich so stark zunehmen, dass der Patient zusätzlich Antibiotika und Cortisontabletten von seinem Arzt verschrieben bekommt oder eine Behandlung auf einer Intensivstation benötigt. "Schon lange behandeln wir diese schwer erkrankten Patienten mit einer Kombination aus zwei lang wirksamen Medikamenten, die aufgrund unterschiedlicher Wirkmechanismen die Bronchien erweitern.

Wir haben festgestellt, dass diese duale Erweiterung der Atemwege eine bessere Wirkung erzielt als nur ein Medikament. In der jetzigen Studie haben wir untersucht, ob die zusätzliche Gabe von einatembaren Cortison diesen Patienten tatsächlich noch weitere Vorteile bringt", sagt Magnussen.

Lungenentzündung als Folge
Das Cortison ist nicht unproblematisch. "Eine Reihe von Studien zeigt, dass Patienten mit einer schweren COPD unter der Therapie mit einatembaren Cortison häufiger Lungenentzündungen haben als diejenigen, die das Mittel nicht nehmen", sagt Magnussen.. Zudem fragen sich viele Patienten, warum sie ein Medikament nehmen sollen, das ihnen keine Vorteile bringt, aber möglicherweise Nebenwirkungen zeigt.

Für die Studie wurden die 2488 Teilnehmer in zwei gleich große Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhielt ein Jahr lang eine Dreifachtherapie mit zwei bronchienerweiternden Mitteln plus der Inhalation von Cortison. In der anderen Gruppe wurde ebenfalls mit dieser Therapie begonnen, aber dann gegen Ende des Untersuchungszeitraumes das Cortison in mehreren Stufen über 18 Wochen auf null reduziert. "Dabei haben wir festgestellt, dass es zwischen den beiden Gruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Häufigkeit des Auftretens akuter Verschlechterungen gab", sagt Magnussen.

"Die Quintessenz unserer Studie ist: Bei einem Patienten, der sich in einer stabilen Phase seiner Erkrankung befindet, kann der Arzt versuchen, das einatembare Cortison abzusetzen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sein Zustand sich dadurch nicht verschlechtern, und das Risiko von Nebenwirkungen sinkt. Der Verzicht auf das Cortison war in unserer Studie an die Voraussetzung geknüpft, dass die Patienten weiterhin zwei Medikamente einatmen, um die Bronchien zu erweitern", sagt der Lungenspezialist.

Zustand verschlechtert sich nicht

Diese Therapieempfehlung werde vermutlich auch in die nationalen und internationalen Leitlinien für die Behandlung der COPD übernommen. Die Studie hat auch gezeigt: "Wenn man das Cortison absetzt, nimmt die Lungenfunktion um etwa vier Prozent ab. Das ist aber nicht verbunden mit einer Zunahme der Verschlechterungen", sagt Helgo Magnussen.

Es gibt aber auch COPD-Patienten, die das Cortison brauchen. Das sind diejenigen, die zusätzlich eine asthmatische Erkrankung haben. "Das war nicht Teil unserer Studie, aber Teil unserer klinischen Erfahrung", so Magnussen. Als Beispiel nennt er einen Patienten, der starker Raucher war und zu ihm kam mit massiven Atembeschwerden. "Die Ergebnisse seines Lungenfunktionstests waren sehr schlecht, und wir haben bei ihm das Gas Stickstoffmonoxid in der Lunge gemessen. Dieser Test deutete darauf hin, dass er eine asthmatische Komponente hat. Ich habe das behandelt wie ein Asthma mit einatembaren Cortison und Cortisontabletten. Und es ging ihm innerhalb von Tagen deutlich besser", berichtet Magnussen.

Um bei dieser schweren Lungenerkrankung einem zusätzlichen Asthma auf die Spur zu kommen, sind mehrere Untersuchungen nötig. "Man muss den Patienten nach Allergien und Asthma fragen, auch nach dem Auftreten solcher Erkrankungen in der Familie. Bei der Blutuntersuchung ist das Auftreten bestimmter weißer Blutkörperchen (eosinophile Granulozyten) im Blutbild ein Marker für eine asthmatische Komponente. Das Dritte ist die Messung von Stickstoffmonoxid in der Ausatemluft. Sie ist aus meiner Sicht das Beste, aber noch Gegenstand vieler Untersuchungen und noch nicht ausreichend durch Studien belegt", sagt Magnussen.

Die Konzentration dieses Gases in der Ausatemluft ist bei einem Asthmapatienten hoch, wesentlich niedriger bei Patienten, die kein Asthma haben, und noch niedriger bei COPD-Patienten, weil durch das Rauchen dieser Wert noch herabgedrückt wird. "Der hohe Wert bei Asthmatikern ist dadurch bedingt, dass die Entzündung, die sich in den Atemwegen abspielt, einem komplexen immunologischen Mechanismus unterliegt, in dem die Zellen Stickstoffmonoxid produzieren", erläutert der Lungenspezialist. "Es ist eine andere Form der Entzündung als bei der COPD. Dabei gibt es einen anderen entzündlichen Mechanismus, der nicht zu der Produktion dieses Gases führt."

Quelle: http://mobil.morgenpost.de
 
Roflumilast verbessert Lungenfunktion bei dynamischer Überblähung

Klinische Studien mit Roflumilast zeigen, dass COPD-Patienten von einer

systemischen, antientzündlichen Therapie im Hinblick auf die Lungenfunktion

profitieren. Diese Patienten zu Beginn einer COPD-Therapie zu

identifizieren, ist eine Herausforderung. Eine Studie, die auf dem Kongress

der European Respiratory Society (ERS) in München vorgestellt wurde, bietet

hierfür gute Anhaltspunkte. Demnach zeigen bezüglich der Lungenfunktion

insbesondere COPD-Patienten mit einer dynamischen Überblähung vor Therapie

ein gutes Ansprechen auf Roflumilast.

Ein belgisches Team von Wissenschaftlern um Dr. Jan De Backer hat erstmals

den Effekt einer COPD-Therapie mit dem Phosphodiesterase-4-Inhibitor (PDE4)

Roflumilast im Kontext einer Triple-Therapie mit langwirksamen

Beta-2-Agonisten (LABA), langwirksamen Anticholinergika (LAMA) und

inhalativen Kortikosteroiden (ICS) unter Einsatz innovativer Bildgebung

untersucht (1).

Kleine Atemwege im Fokus

Das chronische Entzündungsgeschehen in den kleinen Atemwegen (Durchmesser <

2mm) gilt als maßgeblich für die Entstehung und Progression der COPD. Der

Zugang zu den kleinen Atemwegen eröffnet neue Möglichkeiten zur Verbesserung

der COPD-Therapie. Im Gegensatz zu LABA, LAMA und ICS wirkt der orale

Entzündungshemmer Roflumilast systemisch. Die Arbeitsgruppe um De Backer

betont, dass für die Wirksamkeit von Roflumilast die antientzündliche

Wirkung in den kleinen Atemwegen mitentscheidend sei. So werde die

Deposition der inhalativen Wirkstoffe in den kleinen Atemwegen durch

Roflumilast verbessert. Dadurch ergebe sich eine synergistische Wirkung mit

LABA, LAMA und ICS. Dieser Effekt konnte in der Studie erstmals durch

innovative Bildgebung (Functional Respiratory Imaging, FRI) visualisiert

werden.

Innovative Bildgebung macht Wirkung sichtbar

FRI erstellt mittels Segmentierung hochauflösender CT-Scans

patientenspezifische 3D-Modelle der Atemwegsgeometrie. Dabei werden die

Atemwege im Durchmesser von 1-2 mm erreicht. So lassen sich Größen wie

Atemwegsvolumen und -widerstand bestimmen.. Die Sensitivität ist dabei höher

als bei standardisierten Lungenfunktionstests (PFT). Dadurch können bereits

sehr kleine Fallzahlen aussagekräftige Ergebnisse liefern, wie die aktuelle

Auswertung zu Roflumilast zeigt.

Zur Simulation der Inhalation von Wirkstoffen kommt eine als Computional

Fluid Dynamics (CFD) bezeichnete Software zum Einsatz,11 die ursprünglich

aus der Luft- und Raumfahrttechnik stammt. Dabei wird die

patientenspezifische Atemwegsgeometrie zugrunde gelegt. Darüber hinaus

fließen weitere Parameter in die Simulation ein (beispielsweise

Partikelgröße, Austrittsgeschwindigkeit der Partikel, Geometrie des

Inhalers).

De Backer et al. schlossen 41 COPD-Patienten in die Studie ein, die

zusätzlich zu LABA, LAMA und ICS randomisiert Roflumilast (n = 30) oder

Placebo (n = 11) erhielten. Im Einklang mit klinischen Studien1,2 zeigten

nach sechs Monaten die mit Roflumilast behandelten Patienten eine deutliche

Verbesserung der FEV1 um durchschnittlich 66±120 ml (p = 0,01 vs. Baseline).

Wie Rennard et al. (Analyse sämtlicher 1-Jahres COPD-Studien mit

Roflumilast; n = 5.595) beobachtete De Backer eine Subgruppe von

Roflumilast-Patienten, die im Hinblick auf die Lungenfunktion besonders

profitierte (35 Prozent der Roflumilast-Patienten mit FEV1-Zunahme > 120

ml). Diese Patienten zeigten zu Baseline eine Neigung zur dynamischen

Überblähung. Die Arbeitsgruppe um De Backer schlussfolgert, dass durch die

systemische Gabe von Roflumilast Bereiche der Lunge erreicht werden, die

durch eine Therapie mit inhalativen Wirkstoffen nicht behandelt würden. Die

Erhöhung des Atemwegsvolumens führe bei COPD-Patienten zu einer Verminderung

der regionalen Überblähung bei gleichzeitiger Verbesserung der

Lungenfunktion und Belastungsfähigkeit. Ein Responder-Screening zu Beginn

einer Roflumilast-Therapie könnte aus einer Kombination von Belastungstests

(bspw. 6 Minuten-Gehtest) und patientenbezogener Parameter (bspw. BORG)

bestehen.

PDE-Hemmung ergänzend zu allen Wirkstoffen

Bisherige Studien haben bereits gezeigt, dass Roflumilast die Rate an

Exazerbationen ergänzend zu allen gängigen inhalativen Wirkstoffen bei COPD

reduziert. Auch mit den ebenfalls antiinflammatorisch wirkenden ICS gibt es

diese synergistische Wirkung. Daten zeigen darüber hinaus, dass eine

vorhandene Steroidresistenz mit dem PDE4-Hemmer reduziert werden kann.

Dennoch wird der Einsatz inhalativer Steroide (ICS) inzwischen kontrovers

diskutiert. ICS haben sich als sehr effektiv in der Behandlung von Asthma

erwiesen. Bei unklarem Nutzen wurden sie für die COPD-Therapie übernommen.

Neuere Studien haben höhere ICS-Dosen jedoch mit einem nachteiligen Einfluss

auf die Knochendichte, den Glukosestoffwechsel und das Pneumonierisiko in

Verbindung gebracht.

Entzündungshemmung: Hoher Stellenwert

Eine antientzündliche Therapie hat aufgrund der Pathophysiologie der COPD

aber grundsätzlich einen hohen Stellenwert. Während Asthma vor allem durch

eine eosinophile Entzündung geprägt ist, wirkt der PDE4-Hemmer Roflumilast

systemisch gegen die COPD-spezifische neutrophile Entzündung. Die

systemische Entzündung gilt dabei als Bindeglied zwischen Asthma und COPD.

Beide Erkrankungen können sich mit dem Asthma-COPD-Overlap-Syndrom (ACOS)

auch überlappen, wovon immerhin 15-25% der COPD-Patienten betroffen sind.

Roflumilast (Daxas®) ist indiziert zur Dauertherapie bei erwachsenen

Patienten mit schwerer COPD (FEV1 nach Anwendung eines Bronchodilatators

weniger als 50% vom Soll) und chronischer Bronchitis sowie häufigen

Exazerbationen in der Vergangenheit, begleitend zu einer

bronchodilatatorischen Therapie.

Literaturhinweis:

(1) De Backer J et al. ERJ May 2014.

Quelle: http://www.journalmed.de
 
COPD: Neue Substanz zur bronchodilatatorischen Erhaltungstherapie

Auch für Patienten mit COPD ist die Inhalation gleichsam die Therapie der

Wahl. Als Basismedikamente spielen dabei antiinflammatorisch wirksame

Kortikosteroide und Bronchodilatatoren die zentrale Rolle. Weil sich seit

einigen Jahren die Neuzulassungen erstmals in der langen Geschichte der

Pneumologie häufen, dürfte der individuell maßgeschneiderten Medikation die

Zukunft gehören. Zu den COPD- und Asthmamedikamenten neuerer Provenienz

gehört auch der inhalative Wirkstoff Aclidinium (Bretaris®), der mit dem

atemzugsgesteuerten Trockenpulver-Inhalator Genuair® appliziert wird. Bei

Aclidinium handelt es sich um einen neuen und langwirksamen muskarinischen

Antagonisten (LAMA), der sich gut mit langwirksamen Beta-Agonisten (LABA)

zur dualen Bronchodilatation kombinieren lässt.

Sichtlich angetan von der Fülle der neuen therapeutischen Optionen zeigte

sich Prof. Helgo Magnussen, Großhansdorf. Dennoch ist es nach wie vor nicht

einfach, einen klaren therapeutischen Algorithmus zu finden, denn die je

nach GOLD-Stadium vorliegende jeweilige Lungenfunktion kann einmal gut, ein

andermal schlecht mit der Häufigkeit und dem Schweregrad der Exazerbationen

korrelieren. Gesichert ist indessen, dass die LABA+LAMA-Fixkombinationen für

die Lungenfunktion von Vorteil sind, versicherte Magnussen. Zudem sind

intravenös verabreichte LAMA den LABA überlegen. Ob Fixkombinationen einmal

oder zweimal täglich inhaliert werden, sollte von der COPD-Symptomatik

abhängig gemacht werden.

Signifikanter Rückgang der Exazerbationen

Wie es um Wirksamkeit und Verträglichkeit von Aclidinium bestellt ist, wurde

in der doppelblinden und multizentrischen Phase-III-Studie ACCORD-COPD-1

unter die Lupe genommen. Teilnehmer der zwölfwöchigen Untersuchung waren 561

Frauen und Männer mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren. Darunter

befanden sich aktive und Ex-Raucher mit mindestens zehn Packungsjahren.

Stets signalisierte die Lungenfunktion eine mittelschwer bis schwer

ausgeprägte COPD. Die Patienten wurden in drei Gruppen randomisiert und

bekamen jeweils zweimal täglich 200 µg oder 400 µg Aclidinium oder Placebo,

jeweils mit dem Inhalator Genuair®.

Primärer Studienendpunkt nach zwölf Wochen war der Trough-FEV1-Wert, der vor

der morgendlichen Inhalation bestimmt und mit dem Ausgangswert verglichen

wurde. Es stellte sich heraus, dass beide Verum-Dosierungen gegenüber

Placebo zu einer hochsignifikanten Verbesserung der Lungenfunktion geführt

hatten, berichtete Dr. Jutta Beier, Wiesbaden. Es zeigte sich ferner, dass

die spirometrischen Daten jener Gruppe, die 400 µg Aclidinium bekommen

hatte, deutlich besser ausfielen. So konnten unter täglich zweimal 400 µg

Aclidinium ein Trough-FEV1 von 124 ml und ein Peak-FEV1 von 192 ml gemessen

werden.

Bezogen auf alle COPD-Schweregrade pro Patient und Jahr betrug die

Exazerbationsrate unter Placebo 0,79, aber unter zweimal täglich 400 µg

Verum lediglich 0,41. Und das entspricht fast einer Halbierung. Zudem

benötigten die Patienten unter Verum nach zwölf Wochen signifikant seltener

eine Salbutamol-Notfallmedikation. Signifikante Verbesserungen wurden auch

bei der krankheitsbezogenen Lebensqualität und dem Schweregrad der Dyspnoe

festgestellt.

Effektive und sichere COPD-Dauerbehandlung

In der doppelblinden und randomisierten Phase-III-Studie ATTAIN, an der 828

Frauen und Männer mit mittelschwerer bis schwerer COPD teilnahmen, war die

die 400-µg-Dosis der 200-µg-Dosis von Aclidinium ebenfalls überlegen. Die

Patienten waren mindestens 40 Jahre alt und aktive oder ehemalige Raucher

mit mindestens zehn Packungsjahren. Nach Applikation von Bronchodilatatoren

lag ihr FEV1/FVC-Verhältnis unter 70%. Die Studie hatte eine Laufzeit von 24

Wochen.

Im Vergleich zu Placebo kam es unter zweimal täglich 400 µg Aclidinium zu

einer signifikanten Verbesserung der Parameter der Lungenfunktion und zu

einer Reduktion der Exazerbationsrate um 33%. Unter der genannten Dosierung

stieg die Zahl der Tage signifikant an, an denen die Patienten auf eine

Notfallmedikation verzichten konnten. Das Nutzen/Risiko-Profil von zweimal

täglich 400 µg Aclidinium wurde als überzeugend beurteilt. Selten zeigten

sich Nebenwirkungen anticholinerger und anderer Art. Nach den Worten von

Beier ist von Aclidinium eine effektive und sichere Dauertherapie zu

erwarten.

Verzicht auf Kortison möglich

Befindet sich der COPD-Patient in einer stabilen Phase, kann er auf das

inhalative Steroid verzichten, ohne mit einer Zunahme der Exazerbationen

rechnen zu müssen. Dann reicht die duale Bronchodilatation allein aus. Das

ist das überraschende Resultat einer internationalen Studie mit 2.488

Teilnehmern unter der Leitung von Magnussen, wie auf dem ERS-Kongress

mitgeteilt wurde.

Quelle: http://www.journalmed..de
 
Heilkundliche Anwendungen

Seit Jahrtausenden kennen und nutzen die Menschen die nahrhaften und gesundheitsfördernden Eigenschaften der Bienenprodukte. Heilkundige Sumerer, Griechen, Römer, Chinesen und Ägypter setzten Bienenprodukte bei vielerlei Erkrankungen und in der Wundheilung ein. Schon vor über 3000 Jahren wurde auf Tontafeln, Papyrus und später in Büchern dokumentiert, dass Rheuma, Gicht, Arthrose, Augenleiden, Magen-Darmerkrankungen, Gallensteine und Wunden mit Bienenprodukten sehr erfolgreich behandelt werden können.

Gesundheitsvorsorge und Eigenverantwortung sind zwei Voraussetzungen für das Wohlbefinden bis ins hohe Alter und ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung. Dazu bieten die Bienenprodukte hervorragende natürliche und ganzheitliche Hilfe. Die Komplexität der Inhaltsstoffe und deren Wirkung erklären die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Propolis.
Je nach pflanzlicher Herkunft variieren die Komponenten. Trotzdem ist das Wirkspektrum weitgehend gleich.

Diese Eigenschaft passt jedoch nicht in das übliche Arzneimittelschema.

Deshalb wird Propolis im Wesentlichen als Nahrungsergänzungsmittel und als Zusatz in Körperpflegemitteln angeboten und nicht als Medikament, denn als solches würde es der Zulassungspflicht unterliegen.

Bei diesen Produkten dürfen keine spezifischen Wirkungen angegeben oder Gesundheitsaussagen gemacht werden.

Die Wirkung von Propolis gegen Bakterien (Streptokokken, Staphylokokken), Viren (Herpes-, Rhino- u. onkogene Papylomaviren) und Pilze (Candida) ist in zahlreichen Studien nachgewiesen worden.

Die allgemeine entzündungshemmende Wirkung von Propolis ist in Fachkreisen ebenso bekannt wie die Schutzwirkung für die Haut und Blutgefäße, eine entspannende Wirkung auf die Bronchien und vieles mehr. Fachkundige Therapeuten im niedergelassenen Bereich verwenden deshalb Propolis oder entsprechende Aufbereitungen mit Propolis (z. B.. als Salbe, Tropfen, Spray, Zäpfchen, Ovula, Globuli).

Apotheken dürfen diese Produkte als Arzneimittel herstellen und an Endkunden abgeben, jedoch keinen Handel damit betreiben. In Krankenhäusern gibt es bisher kaum Anwendung von Propolispräparaten, weil es an zugelassenen Produkten fehlt.

In umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten wurde die Wirkung von Propolis gegen verschiedene Tumorzellen nachgewiesen. Deshalb gewinnt Propolis in der Krebsbegleittherapie zunehmend an Bedeutung. Onkologen raten ihren Patienten zur Einnahme von Propolis, weil sie die Erfahrung gewonnen haben, dass Patienten, die Propolis begleitend einnehmen, die Chemotherapie besser vertragen und das Gesamtergebnis positiver ausfällt.

Da Krankenkassen nur die Kosten für zugelassene Produkte übernehmen, müssen Patienten die Kosten einer Behandlung selbst tragen.

@Mediapis
 
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