Depression und Rauchstopp

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ja, interessant! auch die Sache dass Raucher ein erhöhtes Risiko für Depressionen haben. Wobei das natürlich auch ein Henne <-> Ei - Problem ist. Bekommt man vom Rauchen eher Depressionen oder neigen Depressive eher zum Zigarettenkonsum? Ich würde aus eigener Erfahrung sagen : Beides ist der Fall also ein klassischer Teufelskreis.
...wobei ich das Wort Depression nicht gerne benutze und schon gleich gar nicht wenn ich über mich rede, und ich auch denke dass ich eigentlich gar keine Depression hatte, auch wenn der Dok sie bei mir diagnostiziert hat.
Ich sage jetzt einfach mal Sch...-Stimmungslage. Ob ich deswegen früher zur Zigarette gegriffen habe kann mir für die Gegenwart und Zukunft eigentlich egal sein. Entscheidend für Gegenwart und Zukunft ist, dass sich meiner Stimmungslage seit dem Rauchstopp b.z.w. nachdem der Entzug dann endlich "durch" war erheblich verbessert hat.
Auch heute scheint mir nicht jeden Tag die Sonne aus dem A... aber die Grundstimmung ist viel heller als früher habe ich das Gefühl...
 
Spannender Artikel, danke für den Link. viele Studien, die bestätigen, daß Rauchen am Ende wirklich zu überhaupt nichts gut sind. Bringt uns um und versaut uns vorher das Leben noch mit Depressionen
 
auch die Sache dass Raucher ein erhöhtes Risiko für Depressionen haben. Wobei das natürlich auch ein Henne <-> Ei - Problem ist.
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Du nimmst ja beim Rauchen auch Substanzen auf, die
im Zusammenspiel wie Anti-Depressiva wirken. Fallen die beim Rauchstop weg,
besteht natürlich die Gefahr von Unbefinden bis zu tatsächlich Depressionen.
 
Grundsätzlich sollte man bei den Betrachtungen nicht verkennen, dass es einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen einer Depression und einer depressiven Verstimmung gibt. Depressive Verstimmung werden die meisten von uns schon erlebt haben, Depressionen hingegen wahrscheinlich eher nicht.

Zur Erläuterung:
https://www.oberbergkliniken.de/artikel/depressive-verstimmungen-was-sind-depressive-verstimmungenund
https://heilpraxis-jutta-franke.de/depressive-verstimmung-oder-depression/und
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/depressive-verstimmung-736827.html
Das der Nikotinentzug nicht gerade für Glücksmomente sorgt, dürfte jedem von uns klar sein. Aus dem Gefühl der Traurigkeit auf eine Depression zu schließen, geht für mich jedoch deutlich zu weit. Noch schlimmer finde ich die hin und wieder zu lesende Idee den Nikotinentzug medikamentös zu begleiten, da man befürchte eine Depression zu bekommen.
Wer hier schon beim Nikotinentzug den Weltuntergang befürchtet, möge sich mal mit einem trockenen Alkoholiker oder einen ehemaligen Heroinkonsumenten über Begleiterscheinungen beim Entzug unterhalten.
 
Wer hier schon beim Nikotinentzug den Weltuntergang befürchtet, möge sich mal mit einem trockenen Alkoholiker oder einen ehemaligen Heroinkonsumenten über Begleiterscheinungen beim Entzug unterhalten.

Nicht zu vergessen den Schokoladenentzug und auch den Liebesentzug.
Ganz krass war jedoch der Sex-Entzug, denke ich an den 21jährigen Soldaten am Freitag um 15 Uhr, wenn die Kasernentore aufmachten und der Weg nach Hause frei war.....

Es war die Hölle
 

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Wer hier schon beim Nikotinentzug den Weltuntergang befürchtet, möge sich mal mit einem trockenen Alkoholiker oder einen ehemaligen Heroinkonsumenten über Begleiterscheinungen beim Entzug unterhalten.
Nicht jeder Alkoholiker ist körperlich abhängig oder besser gesagt er ist nicht unbedingt stark abhängig. Der Kontrollverlust und somit der Beginn der Alkoholkrankheit kommt meist lange bevor der Körper den Alkohol dringend braucht. Ich konnte zum Glück in dieser frühen Phase aussteigen. Dennoch gibt es für mich keinen Weg zurück zum kontrollierten Trinken, was mir aber auch egal ist, weil mir auch dahingehend nichts fehlt.
Aber was ist eigentlich sagen wollte: Natürlich kommt es beim Tabakrauchentzug nicht zu lebensbedrohlichen Zuständen wie es etwas bei Alkohol oder Heroin der Fall sein kann. Dennoch ist es für manchen nicht einfach, das ist natürlich höchst individuell. Ich kenne übrigens auch trockene Alkoholiker, die früher wesentlich schwerer abhängig waren als ich . Viele von denen sagen, dass ihnen trotzdem der Rauchstopp schwerer gefallen ist. Manche schaffen es einfach nicht obwohl sie wollen.
Das mit der "Schwere" der Sucht ist nicht schwarz/weiß , das hat viele Schattierungen.
Übrigens, haben wir nicht alle, ober zu mindestens die meisten von uns den Weltuntergang befürchtet, wenn man ihnen die Zigaretten wegnimmt?! Sonst hätten wir doch schon Jahre vorher aufgehört, oder nicht?
Ich denke, nur wenige sind wirklich überzeugte Raucher, die wirklich nicht aufhören wollen. Dagegen gibt es sicher viele, die behaupten überzeugte Raucher zu sein, weil sie eben bei Zigarettenentzug den Weltuntergang fürchten es aber nicht zugeben wollen....
So denke ich jedenfalls über die Sache
 
Übrigens, haben wir nicht alle, ober zu mindestens die meisten von uns den Weltuntergang befürchtet, wenn man ihnen die Zigaretten wegnimmt?! Sonst hätten wir doch schon Jahre vorher aufgehört, oder nicht?
...nichts anderes habe ich geschrieben.

Tatsache ist aber, dass der Nikotinentzug im Vergleich zum Alkoholentzug deutlich weniger dramatisch ist, da in der Regel ohne schwerwiegende gesundheitliche Risiken. Wo der Alkoholabhängige ins Delirium gleiten kann, was unbehandelt auch durchaus tödlich enden kann, droht diese Gefahr dem Nikotinsüchtigen nicht.
Zu der These, dass Alkoholiker kontrolliert Trinken können, gibt es verschiedene Auffassungen. Meines Erachtens ist das KT eine recht problematische Geschichte. Man darf hier nicht verkennen, dass es einen erheblichen Unterschied zwischen jahrelangen Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit gibt. Und selbst im Bereich der Alkoholabhängigkeit gibt es Abstufungen und Typunterscheidungen. Die Gefahr vom KT in die Sucht komplett zurückzufallen ist nicht unerheblich.
Nicht uninteressant:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/wer-abstinenz-anstrebt-haelt-besser-durch/
Ich denke, nur wenige sind wirklich überzeugte Raucher, die wirklich nicht aufhören wollen. Dagegen gibt es sicher viele, die behaupten überzeugte Raucher zu sein, weil sie eben bei Zigarettenentzug den Weltuntergang fürchten es aber nicht zugeben wollen....
…ich zähle mich auch rückblickend zu den überzeugten Rauchern. Ich habe gern und viel geraucht. Es hat mir „geschmeckt“. Das Rauchen nicht gesund ist, war mir von Anfang an klar und trotzdem habe ich mich fürs Rauchen entschieden. Wäre meine Zahn-OP nicht gewesen, würde ich höchstwahrscheinlich heute noch rauchen. So kam es aber anders. Der vernünftige Part in mir kam zu der Erkenntnis, es sei sinnvoller nicht mehr zu rauchen. Und wer ein paar Wochen infolge einer OP aushält, der kann auch ganz aufhören. Im Nachgang eine super Entscheidung.

So denke ich jedenfalls über die Sache
Jeder hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt und somit auch seine eigene Auffassung und das ist auch gut so.
 
Zu der These, dass Alkoholiker kontrolliert Trinken können, gibt es verschiedene Auffassungen. Meines Erachtens ist das KT eine recht problematische Geschichte.
Meines erachten auch. Ich wüsste auch gar nicht was das für einen Sinn hätte, viel einfach icst es doch es ganz zu lassen.
Ich befürworte des sog. "KT" keineswegs, ganz im Gegenteil. Lies doch noch mal genau :)
 
Zufällig vorhin ein passendes Erlebnis gehabt, zum Thema "Weltuntergang wenn man mit dem Rauchen aufhört".
Eine alte Bekannte an der Kasse im Supermarkt getroffen. Nebenan macht gerade eine weitere Kasse auf. Ich gehe direkt rüber,
Sie: "Ich muss hier bleiben, ich brauche noch Tabak";
Ich: "Ich brauche zum Glück schon lange keinen Tabak mehr"
Sie: "ich würde auch so gern aufhören"
Ich: "Mach doch!"
Sie: "Ich müsste vorher erst mal abnehmen..."
Ich: "Du könntest ja auch Sport machen"
Sie: "Zeit...Zeit..."
Ich habe es mir dann verkniffen dagegen zu argumentieren, wie etwa: "Du weist doch noch gar nicht, ob due überhaupt zunimmst", oder "Was glaubst du, wie viel Zeit du gewinnst, wenn du nicht mehr rauchst" .
Was nützen noch so logische Argument, wenn sie die Antwort auf vorgeschobene Gründe sind.
Immerhin bis zu der Aussage "ich würde auch so gerne aufhören" war sie noch ehrlich (vor allem zu sich selbst" . Viele würden sich ja nicht einmal zu der Aussage durchringen
 
Was nützen noch so logische Argument, wenn sie die Antwort auf vorgeschobene Gründe sind.
Immerhin bis zu der Aussage "ich würde auch so gerne aufhören" war sie noch ehrlich (vor allem zu sich selbst" . Viele würden sich ja nicht einmal zu der Aussage durchringen
Wir haben doch selber 40 oder 50 Jahre geraucht, jetzt wo wir keinen mehr hochkriegen, wollen wir die missionieren die noch bumsen können ???
Keiner von uns hätte aufgehört, wenn nicht Atemnot oder Herzstechen uns gefoltert hätten.
Ich würde heute noch rauchen, wenn ich ohne Atemnot die Treppen hochsteigen könnte.


Ihr seid sowas von scheinheilig und verlogen, schlimmer gehts nimmer

@heiko1211 ......2 Tage und 17 Stunden
morgen fang ich wieder an
 
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