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Anonymous
Das kam gestern Abend bei RTL-Aktuell (tägl.18.45 Uhr):
Übergewicht: Geringeres Sterblichkeitsrisiko
Seit Jahren gibt es Kritik am sogenannten Body-Mass-Index (BMI), mit dem das Übergewicht ermittelt wird. Er vereinfache zu stark und berücksichtige nicht, dass Fett am Bauch schädlicher sei als woanders.
Nun bestätigt auch eine neue Studie von US-Epidemiologen Katherine Flegal und weiteren Kollegen nach einem Bericht von 'Spiegel Online', dass das Sterblichkeitsrisiko bei übergewichtigen Menschen (BMI zwischen 25 und 30) sechs Prozent niedriger als bei Normalgewichtigen (BMI zwischen 18,5 und 25). Bei leicht Fettleibigen (BMI wischen 30 und 35) ist das Risiko fünf Prozent niedriger. Bei Fettleibigen (BMI über 35) steigt es hingegen um 29 Prozent an. Das berichteten die Forscher dem Fachmagazin 'JAMA' . Sie haben 97 Studien mit insgesamt 2,88 Millionen Teilnehmern ausgewertet.
Als Erklärung für die Ergebnisse vermuten die US-Forscher, dass Menschen mit einem höheren BMI möglicherweise besser medizinisch betreut werden, will sie sich der höheren Krankheitsrisiken Übergewichtiger bewusst seien. Außerdem könnten die Fettreserven bei akuten Krankheiten eine wichtige Energiereserve sein, wodurch möglicherweise weniger Patienten sterben würden.
Dennoch sind die Ergebnisse kein Freibrief zum bedingungslosen Schlemmen. Unbestritten bleibt laut den Forschern, dass Übergewicht das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs und Nierenkrankheiten erhöht. Angesichts der neuen Studienergebnisse erscheine es aber fraglich, ob alle als übergewichtig oder leicht fettsüchtig eingestuften Patienten abnehmen sollten.
Mehr über die Neue US-Studie: Etwas Übergewicht verlängert das Leben
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/neue-us-studie-etwas-uebergewicht-verlaengert-das-leben-2a564-51ca-12-1372775.html
Übergewicht: Geringeres Sterblichkeitsrisiko
Seit Jahren gibt es Kritik am sogenannten Body-Mass-Index (BMI), mit dem das Übergewicht ermittelt wird. Er vereinfache zu stark und berücksichtige nicht, dass Fett am Bauch schädlicher sei als woanders.
Nun bestätigt auch eine neue Studie von US-Epidemiologen Katherine Flegal und weiteren Kollegen nach einem Bericht von 'Spiegel Online', dass das Sterblichkeitsrisiko bei übergewichtigen Menschen (BMI zwischen 25 und 30) sechs Prozent niedriger als bei Normalgewichtigen (BMI zwischen 18,5 und 25). Bei leicht Fettleibigen (BMI wischen 30 und 35) ist das Risiko fünf Prozent niedriger. Bei Fettleibigen (BMI über 35) steigt es hingegen um 29 Prozent an. Das berichteten die Forscher dem Fachmagazin 'JAMA' . Sie haben 97 Studien mit insgesamt 2,88 Millionen Teilnehmern ausgewertet.
Als Erklärung für die Ergebnisse vermuten die US-Forscher, dass Menschen mit einem höheren BMI möglicherweise besser medizinisch betreut werden, will sie sich der höheren Krankheitsrisiken Übergewichtiger bewusst seien. Außerdem könnten die Fettreserven bei akuten Krankheiten eine wichtige Energiereserve sein, wodurch möglicherweise weniger Patienten sterben würden.
Dennoch sind die Ergebnisse kein Freibrief zum bedingungslosen Schlemmen. Unbestritten bleibt laut den Forschern, dass Übergewicht das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs und Nierenkrankheiten erhöht. Angesichts der neuen Studienergebnisse erscheine es aber fraglich, ob alle als übergewichtig oder leicht fettsüchtig eingestuften Patienten abnehmen sollten.
Mehr über die Neue US-Studie: Etwas Übergewicht verlängert das Leben
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/neue-us-studie-etwas-uebergewicht-verlaengert-das-leben-2a564-51ca-12-1372775.html