Mein siebter Tag ohne Zigarette!!!! Das hätte ich ohne das Spray nicht geschafft. Ich war so schlimm abhängig von diesen Sargnägeln, dass ich selbst nach Op's im Krankenhaus, sofort nach dem Aufwachraum, mich irgendwie nach draußen geschleppt hatte, um eine zu rauchen. Also schon echt pervers süchtig.
Am Anfang hat das Spray wirklich im Mund gebrannt und ohne ein Getränk dabei ging das gar nicht. Jetzt kann ich sogar weiter meinen Kaffee trinken und dabei ein Mal sprühen. Heute an Tag 7 funktioniert das aber auch ohne nachspülen.
Ich kann mir jetzt zwar noch nicht vorstellen, ohne das Spray auszukommen, aber das habe ich vorher auch von der Zigarette gedacht. Also einen Schritt nach dem anderen und sich immer vor Augen halten, was man alles gewinnt, bei einem Leben ohne Zigaretten.
Ich dachte immer, dass ich besonders in stressigen Situationen auf eine Zigarette niemals verzichten könnte und nun merke ich, dass die Zigarette, die ich mir vorher jede halbe Stunde rein ziehen MUSSTE, mir viel mehr Stress verursacht hat. Bin jetzt sehr ruhig und gelassen und mein innerer Erpresser, kann nicht nach 30 Minuten wieder anfangen zu erpressen.
Mit Zigarette hatte ich ständig Stress, jede Situation wurde auf die Möglichkeit des Rauchens abgecheck. Selbst im Kino bin ich zwischendurch raus, um zu rauchen. Eine gute Arbeitsstelle hatte ich vor Jahren mal abgesagt, weil im Büro nicht geraucht werden durfte. Und essen gehen ohne Zigarette am Tisch fand ich nur noch blöd und bin lieber zu Hause geblieben. Das ist doch echt krank und wenn einem erst mal bewusst wird, wie viel Lebensqualität und Gesundheit verloren geht, fällt der Kampf etwas leichter.