PoloMichy
Well-known member
Servus in die Runde
Wie in der Vorstellung angedroht, starte ich hier ein Tagebuch mit Emotionen rund um das Nichtrauchen.
Warum mach ich das? Ich habe keine breite Masse an Leuten, mit denen ich mich austauschen kann.
Meine Frau hat von 3 Jahren aufgehört zu rauchen. Allerdings kann sie die Erfahrungen, die ich gerade so durch mache
nicht teilen. Bei ihr lief das komplett anders.
Warum hab ich das Rauchen eingestellt? Ich war beim Osteopathen zum Rücken reparieren im August 22. Seit diesen
Behandlungen triggert mich jede Kippe, die ich bei anderen Personen so hart, dass mir fast schlecht wird. Ich hab allerdings
ein ganzes Jahr gebraucht um damit aufzuhören. Die Beschwerden im Rücken und Kopf sind nach über einem Jahr
zu 95% verschwunden.
Am 21ten August heuer war es soweit. Als Hintergrund muss ich kurz einwerfen, dass ich extrem vorbelastet bin.
2022 hab ich meinen Vater verloren, im August 2022 Osteopath (es war ein Jahr lang teilweise die Hölle). Dann habe ich
entschlossen nach meinen 16 Jahren den Betrieb zu wechseln trotz bekannter Ängste mit neuen Bedingungen. Und weil
es ja noch nicht genug war, hab ich das Rauchen aufgehört.
Ich wartete ab dem ersten Tag auf die brutalen, körperlichen Entzugserscheinungen. Ich hatte extra noch 2 Wochen Urlaub
dafür. Nun, nix passierte. Bissl ungewohnt mit Kaffee und nachm Essen. Kennt jeder Raucher. Zum 1.9. Start im neuen Betrieb.
Auch die ersten beiden Wochen im neuen Betrieb waren easy. In Summe Mitte September ca. 4 Wochen rauchfrei.
Was dann allerdings passierte schlägt dem Fass den Boden raus. Ich konnte nicht mehr schlafen, mir ist schlecht, hab keinen
Fokus auf irgendwas. Das Leben erscheint sinnlos, unbrauchbar.....verwirkt. Hab Panik und Angstattacken. Würd mich am Liebsten
eingraben. Mir dünkt, warum ich geraucht habe und verzweifel daran, weil ich noch keine Lösung gefunden habe.
Ich hab als junger Kerl in meiner Entwicklungsphase nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die ich gerne gehabt hätte.
Mit den Kippen dachte ich, nimmt man mich ernst und kümmert sich um mich. Pustekuchen, außer Anschiss nix gewesen.
Und dann Gruppenzwang um dazuzugehören. Und dann hab ich weiter geraucht.
Und jetzt geh ich von Tag zu Tag mal mehr mal weniger quälend. Heute mach ich auch noch einen Termin beim Akupunkteur
aus und probier das aus. Vielleicht hilft das ein wenig.
Puhhh, das wars erstmal *lol*
Grüsse
Michy
Wie in der Vorstellung angedroht, starte ich hier ein Tagebuch mit Emotionen rund um das Nichtrauchen.
Warum mach ich das? Ich habe keine breite Masse an Leuten, mit denen ich mich austauschen kann.
Meine Frau hat von 3 Jahren aufgehört zu rauchen. Allerdings kann sie die Erfahrungen, die ich gerade so durch mache
nicht teilen. Bei ihr lief das komplett anders.
Warum hab ich das Rauchen eingestellt? Ich war beim Osteopathen zum Rücken reparieren im August 22. Seit diesen
Behandlungen triggert mich jede Kippe, die ich bei anderen Personen so hart, dass mir fast schlecht wird. Ich hab allerdings
ein ganzes Jahr gebraucht um damit aufzuhören. Die Beschwerden im Rücken und Kopf sind nach über einem Jahr
zu 95% verschwunden.
Am 21ten August heuer war es soweit. Als Hintergrund muss ich kurz einwerfen, dass ich extrem vorbelastet bin.
2022 hab ich meinen Vater verloren, im August 2022 Osteopath (es war ein Jahr lang teilweise die Hölle). Dann habe ich
entschlossen nach meinen 16 Jahren den Betrieb zu wechseln trotz bekannter Ängste mit neuen Bedingungen. Und weil
es ja noch nicht genug war, hab ich das Rauchen aufgehört.
Ich wartete ab dem ersten Tag auf die brutalen, körperlichen Entzugserscheinungen. Ich hatte extra noch 2 Wochen Urlaub
dafür. Nun, nix passierte. Bissl ungewohnt mit Kaffee und nachm Essen. Kennt jeder Raucher. Zum 1.9. Start im neuen Betrieb.
Auch die ersten beiden Wochen im neuen Betrieb waren easy. In Summe Mitte September ca. 4 Wochen rauchfrei.
Was dann allerdings passierte schlägt dem Fass den Boden raus. Ich konnte nicht mehr schlafen, mir ist schlecht, hab keinen
Fokus auf irgendwas. Das Leben erscheint sinnlos, unbrauchbar.....verwirkt. Hab Panik und Angstattacken. Würd mich am Liebsten
eingraben. Mir dünkt, warum ich geraucht habe und verzweifel daran, weil ich noch keine Lösung gefunden habe.
Ich hab als junger Kerl in meiner Entwicklungsphase nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die ich gerne gehabt hätte.
Mit den Kippen dachte ich, nimmt man mich ernst und kümmert sich um mich. Pustekuchen, außer Anschiss nix gewesen.
Und dann Gruppenzwang um dazuzugehören. Und dann hab ich weiter geraucht.
Und jetzt geh ich von Tag zu Tag mal mehr mal weniger quälend. Heute mach ich auch noch einen Termin beim Akupunkteur
aus und probier das aus. Vielleicht hilft das ein wenig.
Puhhh, das wars erstmal *lol*
Grüsse
Michy