AnneClayton
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Hallo zusammen!
Mag dann auch mal ein Tagebuch anlegen. Bin ab heute Strohwitwe da mein Mann geschäftlich 3 Wochen in Amerika ist.
Ich bin Arzthelferin und was aus Rauchern wird sehe ich fast jeden Tag.
Mein schlimmstes Erlebnis war Anfang Juli ein offenes Raucherbein, keinen Puls mehr messbar und eine völlig uneinsichtige Patientin. So was hatte ich nicht das erste Mal gesehen aber irgendwie kam der Gedanke "Ich will so nicht enden"
Ich mochte den Geruch der Wohnung nicht mehr, dies wurde von Monat zu Monat schlimmer, konnte aber auch nicht auf die Zigarette vorm PC/TV verzichten.
Konnte mich selber nicht mehr leiden bzw, riechen.
Zigaretten schmecken mir gar nicht mehr.
Nun hatte ich trotz gleichbleibender Ernährung 3 kg zugenommen, also hab ich mir gesagt. " Du musst dich mehr bewegen und deine Ernährung umstellen, Wechseljahre kommen ja auch bald, also kannst du jetzt auch aufhören zu rauchen"
Für mich kam nur der "kalte Entzug" in frage.
Also am 26.7 um 16.15 mit (komischer Weise) Widerwillen die letzte Zigarette geraucht.
Bis zum Abend hab ich mir immer noch gedacht " Du kannst noch zur Tanke fahren neue holen" dafür war ich aber zu Stolz mir gegenüber. Bin also mit einem Buch ins Bett und auch recht bald eingeschlafen.
Tag1- jetzt ziehe ich es auch durch. Was mach ich nur mit meiner Zeit?? ............Wohnung geputzt. An Zigaretten gedacht?.mmh so alle 1-2 Minuten
Tag2- Schultern sind schwer muss mich ablenken........Wohnzimmer auf den Kopf gestellt und geputzt.An Zigaretten gedacht?...so alle 1-2 Minuten
Tag3-Das Nikotinmonster sitzt heute doppelt so schwer auf meinen Schultern......Whiskyschrank meines Mannes seeeehhhrrrr gründlich ausgewaschen.An Zigaretten gedacht?.....jede Sekunde...aaahhhh.
Tag 4-14-Schlafe schlecht, schrecke nachts aus irgendeinem Grund immer wieder auf und kann dann nicht mehr einschlafen. Tagsüber putze ich immer noch viel, wasche was mir in die Finger kommt. Hauptsache ich bin beschäftigt. Hunger, ich habe ständig Hunger. Möhren werden als Zigarettenersatz gekauft.An Zigaretten gedacht? Zeitabstände werden auch schon mal länger....so 3 Minuten ;-)
Tag15-20- Das Schlafen wird langsam besser, bin morgens sogar fitter als ich es je war ;-) Gehe täglich mit meinem Mann spazieren, ein schöner Rauchersatz. An Zigaretten gedacht?...morgens....mittags...abends
Tag 21-31-Es wird alles was leichter, der Alltag läuft wieder normal, nur ohne Zigarette.An Zigaretten gedacht?.. Jo immer noch
Das Nikotinmonster schaut von Zeit zu Zeit immer wieder mal rein. Aber mit " Ich will nicht stinken und ich will nicht so enden" verzieht er sich recht schnell wieder.
Ich bin bewusst von Anfang an auf der Arbeit mit meinen Kolleginnen vor die Türe gegangen, je eher ich mich damit konfrontiere desto besser denke ich. Es ist auszuhalten und wird je öfter man es macht leichter.
Krisen und Stress sind auch ohne Zigarette zu schaffen. Glaubt mir ich weiß das. Was wir im Moment für einen Ärger am Hals haben geht auf keine Kuhhaut. Man muss sich da immer sagen" Mit Zigarette wird es auch nicht besser"
Mein Fazit nach 1 Monat.
Warum habe ich das jetzt erst gemacht??
Angst habe ich nur noch vor einem Rückfall. Früher hatte ich Angst davor keine Zigaretten im Haus zu haben. :mua
Auch wenn es bisher nur ein Monat ist, ich bin Stolz auf mich und hoffe das mein Tagebuch nicht allzu viel negativ Einträge von mir bekommt.
So Ihr Lieben, musste mich was ablenken, denn im Gegensatz zu meinem Mann habe ich Flugangst und mache mir etwas Sorgen um ihn. Noch 2 Stunden dann müsste er in Detroit gelandet sein.
Wünsche euch und mir eine angenehme Nachtruhe
Anne
:enr1
Mag dann auch mal ein Tagebuch anlegen. Bin ab heute Strohwitwe da mein Mann geschäftlich 3 Wochen in Amerika ist.
Ich bin Arzthelferin und was aus Rauchern wird sehe ich fast jeden Tag.
Mein schlimmstes Erlebnis war Anfang Juli ein offenes Raucherbein, keinen Puls mehr messbar und eine völlig uneinsichtige Patientin. So was hatte ich nicht das erste Mal gesehen aber irgendwie kam der Gedanke "Ich will so nicht enden"
Ich mochte den Geruch der Wohnung nicht mehr, dies wurde von Monat zu Monat schlimmer, konnte aber auch nicht auf die Zigarette vorm PC/TV verzichten.
Konnte mich selber nicht mehr leiden bzw, riechen.
Zigaretten schmecken mir gar nicht mehr.
Nun hatte ich trotz gleichbleibender Ernährung 3 kg zugenommen, also hab ich mir gesagt. " Du musst dich mehr bewegen und deine Ernährung umstellen, Wechseljahre kommen ja auch bald, also kannst du jetzt auch aufhören zu rauchen"
Für mich kam nur der "kalte Entzug" in frage.
Also am 26.7 um 16.15 mit (komischer Weise) Widerwillen die letzte Zigarette geraucht.
Bis zum Abend hab ich mir immer noch gedacht " Du kannst noch zur Tanke fahren neue holen" dafür war ich aber zu Stolz mir gegenüber. Bin also mit einem Buch ins Bett und auch recht bald eingeschlafen.
Tag1- jetzt ziehe ich es auch durch. Was mach ich nur mit meiner Zeit?? ............Wohnung geputzt. An Zigaretten gedacht?.mmh so alle 1-2 Minuten
Tag2- Schultern sind schwer muss mich ablenken........Wohnzimmer auf den Kopf gestellt und geputzt.An Zigaretten gedacht?...so alle 1-2 Minuten
Tag3-Das Nikotinmonster sitzt heute doppelt so schwer auf meinen Schultern......Whiskyschrank meines Mannes seeeehhhrrrr gründlich ausgewaschen.An Zigaretten gedacht?.....jede Sekunde...aaahhhh.
Tag 4-14-Schlafe schlecht, schrecke nachts aus irgendeinem Grund immer wieder auf und kann dann nicht mehr einschlafen. Tagsüber putze ich immer noch viel, wasche was mir in die Finger kommt. Hauptsache ich bin beschäftigt. Hunger, ich habe ständig Hunger. Möhren werden als Zigarettenersatz gekauft.An Zigaretten gedacht? Zeitabstände werden auch schon mal länger....so 3 Minuten ;-)
Tag15-20- Das Schlafen wird langsam besser, bin morgens sogar fitter als ich es je war ;-) Gehe täglich mit meinem Mann spazieren, ein schöner Rauchersatz. An Zigaretten gedacht?...morgens....mittags...abends
Tag 21-31-Es wird alles was leichter, der Alltag läuft wieder normal, nur ohne Zigarette.An Zigaretten gedacht?.. Jo immer noch
Das Nikotinmonster schaut von Zeit zu Zeit immer wieder mal rein. Aber mit " Ich will nicht stinken und ich will nicht so enden" verzieht er sich recht schnell wieder.
Ich bin bewusst von Anfang an auf der Arbeit mit meinen Kolleginnen vor die Türe gegangen, je eher ich mich damit konfrontiere desto besser denke ich. Es ist auszuhalten und wird je öfter man es macht leichter.
Krisen und Stress sind auch ohne Zigarette zu schaffen. Glaubt mir ich weiß das. Was wir im Moment für einen Ärger am Hals haben geht auf keine Kuhhaut. Man muss sich da immer sagen" Mit Zigarette wird es auch nicht besser"
Mein Fazit nach 1 Monat.
Warum habe ich das jetzt erst gemacht??
Angst habe ich nur noch vor einem Rückfall. Früher hatte ich Angst davor keine Zigaretten im Haus zu haben. :mua
Auch wenn es bisher nur ein Monat ist, ich bin Stolz auf mich und hoffe das mein Tagebuch nicht allzu viel negativ Einträge von mir bekommt.
So Ihr Lieben, musste mich was ablenken, denn im Gegensatz zu meinem Mann habe ich Flugangst und mache mir etwas Sorgen um ihn. Noch 2 Stunden dann müsste er in Detroit gelandet sein.
Wünsche euch und mir eine angenehme Nachtruhe
Anne
:enr1