Asthma / Copd

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Stimmt, dieses Verdrängen/Ausblenden der Krankheit kenne ich von mir selbst auch- und nicht nur von mir.
Eigentlich müsste diese innere Haltung ins Krankheitsbild aufgenommen werden, also zu den Symptomen zählen... :roll
 
Ja Murmelchen, das stimmt. Ich bin auch so ein unbelehrbarer Mensch, immer gesund natürlich, bis man auf der Schnauze liegt :friede
 
Verdrängung??? Also ich habe nix, ich bin gesund und normal, war niemals ja wirklich niemals Abhhängig nach Nikotin und mein Leben ist so normal wie das von der langweiligsten Schlaftablette.


Verdrängung zeichnet uns Menschen aus....


Lieben Grusss

Mickie

:knuddel
 
Im Verdrängen war ich auch Meister. Die Luftnot habe ich schon soooo lange, was solls.

Heute lebe ich gesund und mit der Krankheit. Ist die bessere Lösung

LG sara
 
München (netdoktor.de) – Husten, Keuchen, Auswurf, Atemnot – Asthma und COPD

– die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung – können einander zum verwechseln ähneln. Das gilt vor allem bei älteren Patienten. Die richtige
Diagnose ist aber wichtig, da die beiden Lungenkrankheiten ganz unterschiedlich behandelt werden müssen.

Etwa 50 Prozent der älteren Lungenpatienten leiden unter Beschwerden, die beiden Erkrankungen zugeordnet werden können. Und je älter die Patienten sind, desto mehr überlappen sich die Symptome. Das erschwert den behandelnden Ärzten die richtige Diagnose, warnen Forscher vom American College of Allergy, Asthma & Immunology (ACAAI) im Rahmen eines Vortrags während ihres jährlichen Treffens..

Asthma als Kind, COPD ab 40
Um dennoch die richtige Diagnose zu stellen und eine passende Behandlungsmethode auswählen zu können, sollten Ärzte die Krankengeschichte
erfragen, rät Allergiespezialist William Busse vom ACAAI. Asthma ist eine Überempfindlichkeit der Lunge, die häufig schon im Kindes- und Jugendalter beginnt. Bestimmte Stoffe wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare lösen Entzündungen im Atmungsorgan aus. COPD hingegen ist eine chronische Erkrankung der Lunge, die hauptsächlich durch jahrelanges Rauchen verursacht wird. Eine COPD zeigt sich somit meist erst nach dem 40. Lebensjahr.

Asthma-Medikamente helfen nicht gegen COPD
Bei beiden Erkrankungen werden sogenannten Bronchodilatatoren eingesetzt, die die Atemwege erweitern. Um schwereres Asthma in Schach zu halten sind aber außerdem kortisonhaltige Sprays oder Pulver nötig, die Entzündungen in der Lunge hemmen. Gegen COPD helfen diese nicht – möglicherweise richten sie sogar Schaden an, sagt Michael Foggs, Präsident des ACAAI.

Dem Robert Koch-Institut zufolge leiden in Deutschland etwa zehn bis 15 Prozent der Kinder und fünf bis sieben Prozent der Erwachsenen an Asthma. Von COPD sind laut der Deutschen Atemwegsliga circa drei bis fünf Millionen Deutsche betroffen. (vv)

Quelle: American College of Allergy, Asthma & Immunology, Asthma vs. COPD,

Similar Symptoms – Different Causes and Treatment,

http://acaai.org/news/asthmavscopd-similarsymptoms-differentcausesandtreatme

nt , abgerufen am 10.11.14

@uelle - http://www.netdoktor.de
 
München (netdoktor.de) – Menschen mit Asthma leiden häufiger unter nächtlichen Atemaussetzern beim Schnarchen. Die sogenannte obstruktive
Schlafapnoe ist nicht ungefährlich: Sie fördert die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Löst Asthma die Atempausen aus – oder ist es
vielleicht umgekehrt?

Dieser Frage sind Forscher um Mihaela Teodorescu von der Wisconsin School of Medicine and Public Health in Madison (USA) nachgegangen. Sie werteten die Daten von 547 Teilnehmern einer großen Schlafstudie aus, die während ihrer ersten Nacht im Schlaflabor noch keine Anzeichen einer Schlafapnoe gezeigt hatten.

Unter ihnen waren 81 Asthmatiker, von denen in den 25 Jahren nach Studienbeginn 27 Prozent eine obstruktive Schlafapnoe entwickelten. Zudem
verlief die Erkrankung bei ihnen häufiger besonders schwer. Von den 466 Teilnehmern ohne Asthma hingegen erkrankte ein deutlich geringerer Anteil, nämlich nur 17 Prozent.

Kortison verändert Atemwegsstrukturen Asthma scheint also tatsächlich ein unabhängiger Risikofaktor für obstruktive Schlafapnoe sein. Auch für die dahinterliegenden Mechanismen haben die Forscher bereits eine Hypothese: „Wir glauben, dass sich die Strukturen und Funktionen der oberen Atemwege unter einer Kortisontherapie verändern“, sagt Studienleiterin Teodorescu im Gespräch mit NetDoktor.

Dafür spricht die Tatsache, dass inhaliertes Kortison die Stimmbandfunktionen schwächt – unter einer Kortisontherapie verlieren Patienten häufig an Stimmvolumen. Auch dass Patienten, die Kortison benötigen, in der Halsregion Fett anlagern, könnte Schnarchen und die obstruktive Schlafapnoe begünstigen. Tatsächlich waren es in der Untersuchung vor allem Patienten mit schwer behandelbarem Asthma, die eine obstruktive Schlafapnoe entwickelten. Solche Patienten benötigen mehr Kortison als durchschnittliche Asthmatiker.

Intensivtherapie fördert Schnarchen & Co.
In einer Pilotstudie haben die Wissenschaftler ihre Ursachen-Hypothese bereits überprüft. Dafür begleiteten sie 18 Asthmatiker, die sich einer
16-wöchigen intensiven Therapie mit inhaliertem Kortison unterzogen. Die Forscher stellten fest, dass vor allem männliche Teilnehmer, insbesondere solche, die älter als 36 Jahre waren, anschließend verstärkt schnarchten und stärker zu nächtlichen Atemaussetzern neigten. Bei einigen Teilnehmern verbesserte sich die nächtliche Atmung allerdings sogar. Um sicherere und genauere Aussagen treffen zu können, müssen die Tests nun mit einer größeren Probandengruppe wiederholt werden.

Riskante Atempausen
Schnarchen allein ist ungefährlich. Für eine Schlafapnoe gilt das nicht. Die Betroffenen schlafen schlecht und sind am Tage müde und unkonzentriert. Damit sinken Leistungsfähigkeit und Lebensqualität – und das Unfallrisiko steigt. Langfristig begünstigen die nächtlichen Atemaussetzer Herz-Kreislauf- und andere schwerwiegende Erkrankungen. Starke Schnarcher sollten sich daher unbedingt auf eine obstruktive Schlafapnoe hin untersuchen lassen.

Menschen mit Schlafapnoe schnarchen besonders laut und unregelmäßig. Dabei stockt ihnen der Atem immer wieder. Experten schätzen, dass rund zwei bis vier Prozent der Erwachsenen zwischen 30 und 60 Jahren unter Schlafapnoe leiden. Die Häufigkeit der Erkrankung nimmt mit dem Alter zu. Vor allem Übergewichtige trifft es: Rund 80 Prozent der Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom sind zu dick. (cf)

Quellen:

Mihaela Teodorescu et al: Association Between Asthma and Risk of Developing

Obstructive Sleep Apnea; JAMA. 2015;313(2):156-164.

doi:10.1001/jama.2014.17822

Mihaela Teodorescu et al.: Effects of Inhaled Fluticasone on Upper Airway

during Sleep and Wakefulness in Asthma: A Pilot Study, Journal of Clinical

Sleep Medicine, Vol. 10, No. 2, 2014

@uelle - http://www.netdoktor.de
 
Wärmedämmung erhöht Asthma-Risiko – Durch richtiges Lüften vorbeugen!
In wärmegedämmten Häusern kann man viel Heizenergie sparen. Allerdings haben die Bewohner von Wohnräumen mit sehr guter Wärmedämmung offenbar auch ein größeres Risiko, an des allergischen Asthmas bronchiale zu erkranken.
Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie aus England (siehe Environmental International 2015, Band 75, Seite 234-244) und raten dazu, Wohnräume besser und regelmäßiger zu lüften. „Bei modernen Häusern mit sehr guter Wärmedämmung zeigt sich zunehmend das Problem, dass Feuchtigkeit durch Kochen, Duschen oder Schweiß der Bewohner durch die luftdichten Fenster
nicht mehr aus den Räumen entweichen kann.
Feuchtigkeit fördert aber allergische Erkrankungen, da neben Schimmelpilzen auch Hausstaubmilben feuchtes Milieu lieben und sich eifrig darin vermehren. Diese gehören zu den wichtigsten Ursachen Entscheidend zur Vorbeugung ist daher das aktive Lüften bzw. Stoßlüften - das heißt: Morgens und abends für 10 bis 15 Minuten die Fenster oder Türen weit aufreißen“, rät Prof. Dr. T.O.F.. Wagner, Vorstandsmitglied der Deutschen Lungenstiftung und Facharzt für Pneumologie, Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. „Während und nach dem Duschen oder Baden ist stets die Badezimmertür zu schließen, damit sich der Wasserdampf nicht in der Wohnung verteilen kann. Durch das regelmäßige Lüften reguliert sich die Raumfeuchtigkeit, wobei diese je nach Jahreszeit 50 bis 60 Prozent nicht übersteigen sollte.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass unsere Atemwege feuchte Raumluft besser vertragen. Eine mittlere Luftfeuchte, wie sie in unseren Regionen herrscht, wenn wir regelmäßig lüften ist optimal - nicht zu trocken, aber eben auch auf keinen Fall zu feucht. Da auch starke Temperatur-Unterschiede über das entstehende Kondenswasser die Schimmelbildung begünstigen, ist außerdem auf eine einigermaßen gleichmäßige Temperierung aller Wohnbereiche zu achten“, empfiehlt Prof. Wagner.

Quelle: http://www.lungenaerzte-im-netz.de
 
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