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:eva_rob
 
Hey ho,

habe mir heute mal nen trainingsfreien Tag verordnet und wollte die Gelegenheit mal nutzen, mich mal wieder zu Wort zu melden.

Wie ich gerade meinen Ticker entnehmen konnte, habe ich selbst mein 50tägiges Jubiläum verschwitzt. Aber egal, dann feiern wir die 100 umso heftiger hier.

Ansonsten so gut wie keine Schmachter, aber vor ein paar Tagen wieder schöne Träume übers Rauchen und nach dem Aufstehen ein übles Kratzen im Hals.

Sind das Niko's Glückwünsche zum 50sten? :firex

Aber das Kratzen geht jetzt echt schon ein paar Tage und es fühlt sich an, wie die erste Zigarette nach einer ganzen Weile Unterbrechung. Nein, die "schmeckt" bereits nach ein paar Tagen so. Ja, ja welch ein Genuss :kippe

Ich weiß noch gut, wie ich mal drei Tage pausieren musste. Ich war in der Klinik und wir wurden in einem Zimmer wegen einer Durchfallerkrankung isoliert. Freundlicherweise wurde ich mit Nikotinpflastern versorgt. Nach Aufheben der Isolierung wurde mir gesagt: "Wir haben leider keine Nikotinpflaster mehr, aber vielleicht möchten Sie ja trotzdem mit dem Rauchen aufhören?" Nöö, ich machte mich gleich auf in die unsägliche Raucherecke. Tja und da war der gleiche Geschmack und diese eklige Kratzen, das hielt aber auch nur bis zur 4 oder 5 Kippe, dann hatte ich meinen Körper bereits wieder gut auf das Rauchen konditioniert.

Also jeder der meint, dass das Rauchen lecker wäre und ein Genuss, der soll sich ruhig mal ein paar Tage rauchfrei halten und sich dann eine anzünden. Ja, ja echt lecker
:igitth
 
Optimus,

Alles Gute zum fünfzig und ersten rauchfreien Tag, gratuliere! Hab ich ja auch total verschwitzt. :blame
Der üble Geschmack dürfte von Entgiftung her rühren. Ein Teil von dem Dreck verlässt den Körper auf dem Weg, wie er reinkam. Wenn sich so ein Batzen aus der Lunge löst, kann das zu Deinen Symptomen führen.
Schmeckt grauslich, vergeht aber wieder. In Summe aber ist Entgiftung ja was Positives. Und so heftig kommt es meistens auch nicht mehr, wie Du es jetzt erlebst.

Schön zu sehen, daß Du erfolgreich unterwegs bist.

Alles Liebe,
Robert
 
Hallo,

von mir natürlich auch noch nachträglich alles gute zum 50ten Jubiläum. ;)

Ach, du hast auch nen Kratzen im Hals? oO Interessant, ich dachte damit wäre ich alleine... Das habe ich jetzt auch schon seit geraumer Zeit (habe es hier nur nie erwähnt). Finde es irgendwie merkwürdig, dass es erst kommt, wenn man einige Zeit nicht mehr geraucht hat. Das ist also kein Dauerzustand und auch nicht weiter schlimm? Mach mir da nämlich selber immer so ein wenig Sorgen, da ich sowas ja vorher auch nicht hatte...

Viele Grüße
Silvwester
 
Hallo,

das Kratzen kann auch durchaus schon vorher dagewesen sein.
Alle Zigaretten haben im Tabak eine (meist unter der Wahrnehmungsgrenze) Beimischung von Menthol, das auf die Atemwege leicht betäubend wirkt.
Das soll vornehmlich dafür sorgen, dass man den Rauch tiefer inhalieren kann und somit mehr Nikotin aufnimmt, kann aber auch ein leichtes Kratzen überdecken.
Man verbindet unbewusst sogar die Zigarette mit der Linderung von Schmerzen in den Bronchien.
Das kann dann soweit gehen, dass die schmerzende Brust mit verstärkten Schmachtern einhergeht.

Wie immer: Wenn sich nach einiger Zeit keine Besserung zeigt, lieber mal vom Doc checken lassen.

Lieber Gruß,
Ralf
 
Hallo Ralf,

vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag. Sowas habe ich in der Tat auch schon mal gehört. Ist echt erstaunlich, welcher Aufwand mit Aromen und dergleichen getan wird, dass den Rauchern, das Rauchen überhaupt schmeckt. Passt aber super zu meinem letzten Beitrag.

Aber allein das reicht ja nicht aus, der Raucher muss das Rauchen dennoch erstmal erlernen/sich antrainieren, dass der Körper diese Ladung Dreck überhaupt wegsteckt. Und für all das, gab man auch gerne noch jede Menge Geld aus.

:bummx
 
So, die letzten Tage waren echt die Hölle. Dies hatte glücklicherweise nichts mit irgendwelchen Schmachtern zu tun, noch haben die Umstände solche ausgelöst. Aufgrund diverser unerfreulicher Begebenheiten und Terminstress kam ich auch wieder mal nur zum passiven Mitlesen. Nun musste ich mir aber einfach wieder die Zeit nehmen, hier was nieder zu schreiben.

Mein heutiges Thema ist die Neugier, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte. Ich hatte ja nach meinem Rückfall nach 3,5 jährigem Rauchverzicht behauptet, ich hätte aus emotionalem Stress (Heirat, Kindsgeburt) wieder angefangen, aber das wäre zu einfach.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine Stammkneipe, just in der Zeit wo das Nichtraucherschutzgesetz verschärft wurde. So gingen in den meisten Fällen alle Raucher gemeinsam vor die Tür und ich saß in der Regel allein im Schankraum.

Also ging ich irgendwann mit an die "frische" Luft :cool5

Dann fing ich an, Zigarillos zu paffen, die ich von einem Bekannten bekam. Dies ging über eine ganze Weile gut, immer nur an den Wochenenden 2-3 Zigarillos über den Abend verteilt. Bis ich dann mit meinem Trauzeugen meinen Hochzeitsanzug besorgt hatte. Als wir mit dem Einkauf fertig waren, saßen wir noch auf ein paar Bierchen in einer Kneipe. Mein Trauzeuge rauchte jedoch normale Filterzigaretten. Ich bat ihn um eine, um sie wie die gewohnten Zigarillos paffen zu wollen. Aus einer wurden zwei, wurden drei und ehe ich mich versah, zog ich bereits wieder auf Lunge. Und es kam noch schlimmer, ich kaufte mir an diesem besagten Tag bereits wieder meine erste, eigene Schachtel. Ich glaube fast, dass es mir damals bereits klar wurde, dass ich mich wieder in diese furchtbare Sklaverei begeben hatte.

So, das war der Weg, der mich wieder zurückgeführt (zurückgeworfen) hatte, aber wie konnte es dazu kommen? Irgendwann kamen wieder solche Bilder hoch, die ich doch eigentlich als Lügen enttarnt hatte. Die betrügerische Illusion von Abenteuer, Geselligkeit, Genuss. Und nach 3,5 Jahren dachte ich, dass die Sucht mich nicht wieder so ereilen könnte.

Und dann war es doch wieder passiert, ich rauchte wieder, ich rauchte immer wieder, ich rauchte immer mehr und plötzlich schien diese 3,5 jährige "Auszeit" so unwirklich. Die nächsten Versuche es wieder sein zu lassen, 2 Wochen, 3 Wochen ... Wie hatte ich das nur so lange aushalten können. Ich bin doch Raucher und habe keine Chance.

Nun aber wieder aus null. Mittlerweile fast den zweiten Monat geschafft, mit vielen Strategien bewaffnet, aber wie schütze ich mich effektiv, dass es mich nie wieder so ereilt, wie 2008 ???
 
Wie konnte es passieren nach 3,5 Jahren?? Eine interessante Frage, aus allem was ich bisher so an Informaltionen gesammelt habe, bleibt das Suchtgedächtnis uns ein Leben lang erhalten und sehr sehr viele werden bei dem Versuch nur die eine Zigarette oder beim Alkohol nur das eine Glas am Ende scheitern.
Ganz tief in unserm Unbewussten ist eben doch was mit den Nikotin gekoppelt, es setzt gleich wieder an den Stellen für die Glücksgefühle an und so wird aus der einen gleich wieder die eigene Schachtel Zigaretten.
In den letzten Wochen habe ich über Suchtdruck gelernt, das dazu schon nur der kleinste Gedanke an eine Zigarette zählt und wenn der Gedanke zur falschen Zeit kommt, kann der kleine Gedanke schon den Rückfall programmieren.

In der Regel wird Abhängigen z.B. beim Alkohol angeraten sich mindestens für ein Jahr einer Selbsthilfegruppe oder ähnlichem anzuschliessen. Viele Suchtkranke gehen über Jahre in eine Sh-Gruppe einfach aus dem Wissen heraus eine gewisse Achtsamkeit ist besser als zu blauäugig in die Sucht wieder zu stolpern. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und die Zigarette war für viele Jahre unsere Gewohnheit.

Eine andere Theorie sagt, die Sucht zu überwinden dauert so lange wie man sie ausgeübt hat, aber mindestens die Hälfte der Suchtzeit. Wenn ich da bei mir rechne, 25 Jahre geraucht, also dauert die Überwindung mindestens 12,5 Jahre.

Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen und jeder ist anders, ich für mich kann nur sagen das ich noch nicht beim glücklichen NMR angekommen bin.

Lieben Gruss

Mickie
 
Vielen Dank für diesen :post.gif

So heißt es wohl immer auf der Hut zu sein. Und vielleicht ist gerade der Einbruch nach der langen Zeit ein gutes Momentum, was man sich im Notfall vor Augen führen sollte.
 
Hm..warum fängt man wieder an....?

Mein Mann hatte 8 Jahre nicht geraucht und er sagte, als er wieder angefangen hatte, dass er die letzten 3 Jahre ständig ans Rauchen gedacht hatte, davon geträumt hatte, dass es ihm nicht aus dem Kopf ging und deshalb hat er wieder angefangen....

Bei mir...ich weiß nicht. Ich hatte ja nicht so eine lange NMR-Zeit...nach 8 Monaten...da kam der Schmachter so überwältigend, dass ich den halben Tag an nix anderes mehr denken konnte, als nach der Arbeit Zigaretten zu kaufen....was ich dann auch getan hatte.....

Ja...SHG für Raucher...im Reallife, das hätte was....für Alkoholiker, Tablettenabhängige und andere Suchtis gibts das ja. Nun ja, hier im Forum ist unsere SHG, das ist schon mal was....virtuell.
 
SHG für Raucher kenne ich jetzt auch noch nicht so real, aber es gibt die gemischten Gruppen für aller Arten von Sucht da könnte man sich auch als Raucher einsortieren, die Probleme sind ohnehin ähnlich.

Auch Sh-Gruppen mit Mischthemen wie Sucht und Psychische Erkrankung könnten für den ein oder anderen neuen NMR eine Möglichkeit sein.

Lieben Gruß

Mickie
 
Hi Optimus,
Ich kann Dir Langzeiterfahrungen eher mit Alkohol als mit Zigaretten anbieten. Hier ein Versuch.
Mein Suchthirn wird die angenehmen Verknüpfungen mit meinem Suchtmittel ein Leben lang speichern, davon bin ich fest überzeugt. Ich bin heute absolut der Meinung, dass ich nie wieder kontrolliert Zigaretten rauchen kann ohne binnen kürzester Zeit in mein altes Suchtverhalten zurückzufallen. Solange ich diese Überzeugung nicht habe und kultiviere, bin ich jeden Tag rückfallgefährdet, auch noch nach 20 Jahren.
Wenn Schmachter kommen, nutze ich im Augenblick meine Abwehrwaffen wie: schieben, 24h-Prinzip, mir mein TB anschauen, mir die Konsequenzen vor Augen führen (die miesesten habe ich mir aufgeschrieben), mir die Vorteile vom NMR klar machen (die besten habe ich auch aufgeschrieben), hier im Forum schreiben, anschauen was mein Problem ist. Es gibt eigentlich nur ein paar Dinge bei mir, die Schmachter auslösen.
Das sind: Hunger, Wut/Agressionen, Einsamkeit, Langeweile, Müdigkeit, emotionale Probleme, Nähe, Rauchergeselligkeit, Belohnen. Diese Punkte schaue ich mir bei Schmachtern an und versuche sie zu beheben, bzw. neue, bessere Verhaltensweisen zu entwickeln und zu üben.
Wenn ich das nicht kann, kommen die Abwehrwaffen. Mein Gehirn reagiert z.B. bei Alkohol sofort mit den Abwehrwaffen. Ich glaube, man kann diese Strategien im ersten Jahr gut üben und verfestigen. Für die langfristige Suchtmittelabstinenz hat mir folgendes geholfen:
Ich habe mich mit dem Thema auch nach dem 1. Jahr immer noch beschäftigt und bin weiter in Selbsthilfegruppen gegangen. Ich habe über das Thema immer wieder gelesen, mich mit anderen Suchties ausgetauscht. Ich habe Anderen mit derselben Sucht versucht zu helfen, einfach um das Thema jeden Tag in meinem Bewusstsein präsent zu halten: „ich bin süchtig, ich werde nie mehr kontrolliert rauchen können“. Ich hoffe, dass mir das auch für das Rauchen hier im Forum gelingt. Das Forum hat für mich eine ähnliche Funktion wie eine SHG. Langfristige SHGs habe ich allerdings noch nicht für Raucher gefunden. Es gibt wohl ein kostenpflichtiges Rauchertelefon, wo man sofort mit jemandem sprechen kann, wenn man Suchtdruck hat, ich halte das aber für schwierig, weil im Gegensatz zu SHG oder Forum erst mal eine Vertrauensbarriere da ist. Häufig hilft es aber bei Problemen einfach mit guten Freunden zu sprechen, denen man vertraut. Mein Problem ist nicht die Sucht, mein Problem ist, das ich nicht ausreichend gelernt habe mit den Auslösern umzugehen.
Fazit: Ich werde ein Leben lang meine Suchtstruktur behalten und sollte mir das, wenn möglich jeden Tag bewusst machen, um die Verteidigungsstrukturen, die ich im ersten Jahr geübt habe, abrufbereit zu haben, wenn ich in Versuchung gerate.
Was Deinen Rückfall angeht, erscheint mir das aber wirklich der Klassiker zu sein. Heirat und Kind waren nach meinem Auszug zuhause schon mit die größten Einschnitte, die ich so in meinem Leben erlebt habe. Du glaubst nicht, wie viele Zigaretten ich bei meiner Hochzeit und bei/nach der Geburt meines ersten Sohnes geraucht habe. Ich hatte, vermutlich genau wie Du, Muffensausen ohne Ende. Da Du auf so eine Situation nicht vorbereitet warst, hat sich Dein Suchthirn gemeldet und gesagt: Null Problemo, ich habe da was. Der Rest ist Geschichte.
Ich versuche gerade zu lernen, welche Schmachter einfach von assoziativen Situationserinnerungen kommen und welche mit aktuellen Lebensproblemen oder Ängsten zu tun haben, vor denen ich mich vielleicht gerade mal wieder drücken will. Wenn ich sie erkannt habe, kann ich Lösungen finden, wenn nicht, laufen die oben erwähnten Abwehrstrategien. Je ehrlicher ich zu mir in diesem ganzen Spiel bin, desto besser sind meine Gewinnchancen.
Hoffe, ich konnte Dir helfen.
LG, Eckhard
 
Starker Beitrag von Eckhard, dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Außer: Wie es aussieht, bleiben wir sicherheitshalber lieber alle noch lange hier im Forum! :juhu1
 
Hi Ihr Zwei,

ich geniesse ja den Vorzug bereits seit Jahren einer Selbsthilfegruppe anzugehören für Süchte aller Art und psychisch Erkrankten. Als ich sagte vieles empfinde ich gar nicht als Suchtdruck, kam gleich eine grosse Protestwelle, denn aus der langen Erfahrung der anderen ist bereits jeder Gedanke an das Suchtmittel Suchtdruck.
Darüberhinaus gaben Sie mir noch mit das vor jedem Suchtdruck ein Gefühl steht und wenn man dieses Gefühl zu greifen bekommt und anzunehmen lernt, wird der Suchtdruck weniger.

Was so einfach klingt ist ja nicht unbedingt so leicht umsetzbar, aber ich habe schon oft festgestellt alleine das Wissen um Dinge lässt die Abwehrreaktion des Hirns leichter aktivieren lässt und manchmal einen auch leichter an das Problem dahinter kommen.

Ich glaub an euch, heute rauchen wir doch keine oder?

Lieben Gruß

Mickie
 
Oh schön, dass ich mit meinen Ausführungen und meiner Hintergrundgeschichte so viele Meinungen einfangen konnten. Insbesondere danke ich Eckhard für den ausführlichen Beitrag.

Dies hat meine Sichtweise doch ganz schön zurecht gerückt. Ich hatte mich schon gefragt, wie dass denn sein könnte, nach so langer Zeit, aber Eure Aspekte zeigen es ja deutlich: "Einmal Nikotin-Sklave, immer Nikotin-Sklave" Ich hatte auch einen sehr lässigen Umgang damit gepflegt. Und ich bin nicht noch einmal süchtig geworden, sondern habe Niko einfach wieder die Oberhand gewinnen lassen. Ich denke, dass man das unbedingt wissen muss.
 
Ich erkenne mich gut wieder in deiner Schilderung des Rückfalles.
Im Prinzip tastet man sich langsam heran,bereitet ihn vor...
In diesem Moment müsste man diesen Gedanken eigentlich rigoros Widerstand leisten,aber zumindest bei mir war da im Kopf schon etwas ausgeschaltet.
Bisher habe ich noch keinen Plan,wann und wie ich einen neuen Anlauf nehme,aber eine neue Erkenntnis habe ich für mich gewonnen:
Ich werde den Rest meines Lebens ein ehemaliger Raucher bleiben,ähnlich einem trockenen Alkoholiker,dies habe ich vor meinem Rückfall nicht bedacht.
Es freut mich sehr für dich,dass du einen Neuanfang geschafft hast und wünsche dir nur das Beste.
LG,
Dirk
 
Für viele die halt auch eine Gefahr des Überforderns gesehen haben, in meinen Bestrebungen an mehreren "Stellschrauben des Lebens" gleichzeitig zu drehen, habe ich auch eine Chance gesehen, mir eine neue rauchfreie Identität zu verpassen. Und einen bewussteren Umgang mit der eigenen Gesundheit, mehr Selbstreflexion gegenüber den wahren Bedürfnissen, die es im Leben gilt zu befriedigen. Das impliziert auch den Gewinn durch Verzicht. Verzicht auf Rauchen, schlechten Essgewohnheiten, mangelnder Bewegung bei gleichzeitigem Gewinn an Autonomie, einer spürbaren Verbesserung der körperlichen und seelischen Gesundheit ... Die wahre Definition von Wellness.

Aber grau ist alle Theorie, denn dann kommen auch wieder Momente, bei denen ich wieder übertreibe. Mir zu viele gönne, aufgrund von Termindruck weniger trainiere. Und plötzlich ist da so ein Gefühl, fast schon eine panische Angst, dass sich ja doch nicht viel geändert hat (was sicherlich quatsch ist). Und vor allem Angst, dass ich dies auch auf das Nichtmehrrauchen projizieren könnte. Vor allem bei den Rückfällen nach kürzeren Passagen des Rauchverzichts habe ich mir hinterher eingeredet, dass es ja klar war, dass ich es nicht schaffen kann, weil es ja zu mir gehört etc. Und so war dann auch das schlechte Gewissen eher nicht mehr so groß.

Booa, ist der am manipulieren... der Scheißkerl

Okay, wer haut mit mir drauf ???

:bummx
 
Was.....der NikotinteufelMistkerlSchweinehund will Dich manipulieren, Optimus? :redx3 Das geht ja schon mal gar nicht!
Da helfe ich natürlich gerne mit :peitsche :bummx

Gehts schon etwas besser besser? :freunde

Was sonst noch hilft...Du weißt ja: scharfe Chillis, heiß duschen, Sport....... :zwinker
 
Ja, Optimus, so muss wohl jeder seinen Frieden damit schließen, daß wir alle süchtig sind. Aber den Entzug auf Dauer als neues Paradigma der Wellness zu begreifen, das hat mich auch eine ganze Ecke weiter weg vom nächsten Rückfall gebracht, wie ich hoffe.
Und ja: Immer fest draufhauen, wenn Süchti sich wieder mal anschleicht. Nicht blöd machen lassen. Der Arsch will uns klar und deutlich umbringen!

Alles Liebe,
Robert
 
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