Körperliche Veränderungen- Schwatz & Tratsch

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Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Zigaretten-Rauchen ganz entscheidend die weiblichen Hormone, vor allem das Östrogen, beeinflusst. Daher sind Raucherinnen weniger fruchtbar, haben häufiger unregelmäßige Blutungen, kommen früher ins Klimakterium ...

Als ich mit dem Rauchen aufhörte, ging es mir ja wirklich gaaaanz lange schlecht. Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche, Hautunreinheiten, Wasseransammlungen im Gewebe, etc. Ich habe das immer auf den Rauchstopp geschoben und mir selbst eine Frist von einem Jahr gesetzt. Also, wenn es nach einem Jahr keine wesentliche Besserung gibt, rauche ich wieder. Für das Klimakterium bin ich zu jung.

Zum Glück wechselte ich im Dezember letzten Jahres zufällig meinen Frauenarzt und der hat festgestellt, dass ich wie verrückt Östrogen produziere und dagegen kann man leicht was unternehmen. Ich bekomme jetzt Gelbkörperhormone und fühle mich wieder "als Mensch".

Daran sollte frau vielleicht nach einem Rauchstopp denken, wenn die vermeintlichen "Entzugserscheinungen" nicht besser werden!

Al, tantschi
 
Ich habe offenbar tatsächlich die Entscheidung zum Rauchstopp pünktlich zu Beginn der Wechseljahre getroffen.
Diese Zeit, wo alles im Umschwung ist.
Rückblickend kann ich nicht mehr genau ausmachen, welche Dinge tatsächlich dem rauchstoppp zuzuschreiben sind- und welche nicht.
Schwitzatrtacken habe ich lange für Entzugserscheinungen gehalten, dann für eine Grippe, die nicht abklang...
Nee: es war weder das Eine noch das Andere.

Die reinste Detektivarbeit.

Danke, dass Du es angesprochen hast mit Deinem Beitrag, tantschi.
 
Hallo,
kann ein Rauchstopp Auswirkungen auf die Wechseljahrsbeschwerden haben?
Habe das Gefühl, dass sich seit meinen Rauchstopp die Hitzewallungen verstärkt haben.
Hat noch jemand Veränderungen in Bezug auf die Wechseljahre beobachtet?

Lilli-Fee
 
Ja.
Bei mir hat er die Wechseljahre wahrscheinlich ausgelöst.
Ich habe aber Glück, es gibt Frauen, die wesentlich mehr darunter leiden müssen als ich.
Ich habe mich lange gefragt, was das jetzt für seltsme Erscheinungen wären, die mich da plagen.
Rücksprache mit der Gyn und Untersuchung: jawoll, die Wechseljahre sind jetzt merkbar.

Vielleicht kann Dich der Gynäkologe oder ein Apotheker beraten, obs da was Pflanzliches gibt?
 
Bisher kam ich eigentlich gut klar und habe mich auch bewusst gegen eine Hormoneinnahme entschieden.
Seit meinem Rachstopp nahmen jedoch die nächtlichen Hitzewallungen extrem zu. LIege dann auch lange wach und kann schlecht wieder einschlafen.
Mal schauen, einen Arzttermin habe ich schon vereinbart.
Gibt es dazu eine Studie, ob Raucherinnen oder Nichtraucherinnen besser mit den Wechseljahren klar kommen?

Das ist allerdings kein Grund für mich wieder zu rauchen. :lach4
 
Ich hab jetzt mal die Suchmaschine bemüht...
Seltsam- hier steht was Anderes... http://www.wissenschaft-aktuell.de/...frueher_in_die_Wechseljahre1771015588573.html

Und zwar lese ich das fast überall so.

Liegt es vielleicht auch an den einsetzenden Wechseljahren, dass wir die Einstellung zur Gsundheit (das Leben wird "endlich") und zum Rauchen überdenken und den Rauchstopp vornehmen.
Und mit dem Rauchstopp können wir ja durchaus eine ganze Zeitlang befasst sein.
In dieser Zeit führt dann der Körper sein klimakteriumsprogramm fort und wir gleuben, der Rauchstopp habe die Wechseljahre ausgelöst.

Könnte ja auch so sein. :null plan
 
Ich kam genau wie meine Schwester, welche noch nie geraucht hat, mit 50 Jahren in die Wechseljahre. Das ist bei mir 2 Jahre her.
Hitzewallungen und Schlafprobleme kennen wir beide. :jammerx Somit läuft es bei mir als Nichtmehrraucherin genau so, wie bei meiner nochnierauchenden Schwester
MIr ist nur aufgefallen, dass sich die Beschwerden seit meinem Rauchstopp noch verstärkt haben.
.
Oder du hast recht und es hat mit dem Rauchstopp nichts zu tun. Habe mir heute auch einen Termin zur Schilddrüsenuntersuchung geben lassen. Nehme schon seit meiner Jugend Schilddrüsenmedikamente und es schadet nicht, die Werte mal wieder kontrollieren zu lassen. Und da der Termin erst in 4 Wochen statt finden kann, hab ich seit dem Wochenende mein Laufprogramm, welches ich seit einiger Zeit vernachlässigt habe, wieder aufgenommen. Schaden kann es nie und wer weiß, wozu es alles gut ist. :elch

Aber du hast recht, die einsetzenden Wechseljahre verändern nicht nur die Einstellung zur Gesundheit. Mein Rauchstopp hat schon einiges mit den Wechseljahren zu tun. Ich gehe inzwischen nicht nur mit meiner Gesundheit bewußter um, ich schätze auch noch vieles andere im Leben, was man in jungen Jahren als selbstverständlich erachtet. Man wird nachdenklicher und ist sich seiner Endlichkeit sehr wohl bewusst.

Deine Überlegung ist nicht abwägig :lichtan
 
Huhu,

saget mal ich habe seit Wochen trockene Nägel und Fingerspitzen. Kann das vom Rauchstopp kommen, hat das schonmal jemand bei sich beobachtet oder vielleicht doch vom Fahrrad fahren? Oder wetterbedingt...? Wah das macht mich kirre :wand
 
Ich denke fast: am Ehesten wetterbedingt.
In dem Fall hilft der Sprung in den 8hand-) Cremtopf...
 
Lani meinte:
Huhu,

saget mal ich habe seit Wochen trockene Nägel und Fingerspitzen. Kann das vom Rauchstopp kommen, hat das schonmal jemand bei sich beobachtet oder vielleicht doch vom Fahrrad fahren? Oder wetterbedingt...? Wah das macht mich kirre :wand

Das ist schon sehr eigenartig alles, komisch ist ich hab das auch, ich habe trockene Finger & Hände :roll:

Die körperlichen Veränderung sind bei mir auch leider schmerz bedingt..
 
Hat sich das eigentlich gelegt mit der trockenen Haut?
Ich hab ja sowas verstärkt gegen Ende der Heizsaison (die ja kraft der schönen Wetterlage) auch nicht mehr so intensiv läuft wie im "Vollwinter".

:blume
 
Ne bisher leider nicht. Ich creme momentan wie ein Weltmeister, damit meine Nägel nicht tändig abbrechen und rum die Fingerspitzen sieht es bisher auch nicht besser aus.
Naja was solls, man gewöhnt sich dran
 
Das Problem mit den trockenen Händen und brüchigen Fingernägeln kenne ich auch. Vielleicht liegt es wirklich am Wetter, denn im Sommer regenerieren sich meine Hände meist wieder. Ich achte jetzt öfters darauf, dass ich beim Putzen Handschuhe trage. Das ist zwar umständlich, aber schont die Hände ungemein.
Gegen trockene Hände und Nägel hilft auch Olivenöl ... Hände nass machen und dann das Olivenöl in die Haut u. Fingernägel einmassieren.
Wenn man das täglich macht, wird die Haut richtig schön. Das "Täglich" fällt mir allerdings sehr schwer ... :lach3
 
Zu den ersten Veränderungen mit der Angst (auf der ersten Seite) möchte ich auch noch mal unbedingt etwas schreiben.

Ich finde das wirklich sehr interessant und bin wirklich neugierig, ob sich das bei mir ebenfalls bessert. Ich habe nämlich auch oft "unerklärliche" Panikattaken gehabt und sowohl unter vielen Ängsten, beklemmenden Gefühlen und auch depressiven Verstimmungen gelitten, wo es eigentlich gar keinen Grund dafür gab. Wenn das wirklich etwas besser werden würde, das wäre ja wirklich unglaublich. Ich bin und bleibe gespannt! So und jetzt lese ich weiter ;) Ich wollte das nur schnell mal los werden!
 
Emily,

Da darf ich etwas hinzufügen. So bis hin zu 10 Wochen nach dem Aufhören kann es immer wieder -oft ab Woche 6 rum- zu depressiven Verstimmungen kommen. Der Körper braucht einfach recht lange, um sich umzustellen und neu einzupegeln, und bis dahin kann es da noch zu richtigen emotionalen Achterbahnfahrten kommen. Muss nicht, kann aber.
Hier wäre Geduld auf jeden Fall angezeigt, und achte bitte auch darauf, Dir immer wieder was gutes zu tun, Dir auch Zeit nur für Dich zu nehmen.
Es variiert sehr stark, aber Gefühlsschwankungen sind etwas, womit zu rechnen ist.

Ängste...
Also, ich sehe hier sehr oft Leute ankommen, die mitunter überdurchschnittlich ängstlich sind, und nach hundert Tagen, da glaubst Du, ein neuer Mensch ist vor den Rauchvorhang getreten. Weniger ängstlich, dafür eben auch eher bereit, sich mal auf eine kantige Diskussion einzulassen.
Jo, da könntest gute Karten haben. Du wirst ja sehen, wie Deine Reise weiter geht. Ich bin jedenfalls gespannt.

Alles Liebe,
Robert
 
Dann werde ich doch mal diesen Threat hochholen:
Nach dem Rauchstopp:
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Übelkeit/Erbrechen
- am 3. Tag hab ich nur rumgeheult.. Schöne Musik kam und wääääh, ging das Wasserwerk los
- Bauchschmerzen/Durchfall/Verstopfung

ABER nun die schönen Sachen:

- meine Nase (ich bin mit einer schwangeren-Nase gesegnet, ich rieche aaalles auf nur100 km Entfernung) riecht noch besser
- meine Augenringe sind fast weg
- ich hab nicht mehr diesen komischen weißen Belag auf der Zunge
- Ich rieche an mir selbst das Waschmittel
- Ich habe 1,5 Std mehr Zeit am Tag (Am Anfang war es nicht so schön, nun wohl)
- Ich merke, als alte Schokoholikerin, "zu süß"
- Meine Zähne sind weißer

Worauf ich mich freue:

- wenn die Pickel weg sind (laut Kosmetikerin sollen die nach 4 Wochen weggehen, meine nicht...die mögen mich wohl)
- keine kalten Füße im Winter
- vielleicht eine Erkältung weniger im Jahr? Wer weiß?

Und was mich wundert...

Ich war gestern in der Sauna, dort wurde Eukalyptus aufgegossen (sagt man das so?) und es hat gebrannt. Meine Atemwege sind fast weggeätzt, meine Nase tat weh....das war ganz furchtbar. Ich bin dann raus.
Letzte Woche war ich in der Sole-Sauna. Die soll ja eigentlich für Atemwegserkrankungen sehr gut sein, es hat gebissen...und weh getan, beim Atmen.
Als Raucherin war das nie so. Hat noch jemand Erfahrungen?
 
ich habe nun den 2.abend so einen fiesen ganzkörperschmerz. die Haut ist wie elektrisiert. unangenehm. Gliederschmerzen dazu. fühle mich wie durch die Mangel gedreht. bin total müde.
Übelkeit und Schwindel sind gerade auch große freunde. wo ich eigentlich dachte das die Übelkeit besser wird durch das nicht mehr rauchen.
 
Hallo zusammen,
Ihr redet mit aus der Seele und ich bin froh, dass ich hier dabei bin und erfahre, dass es euch genauso geht. Aber die guten Seiten des Nichtrauchens uberwiegen natürlich. Manchmal denke ich garnicht mehr daran und der Nikotinteufel macht sich in meinen Gedanken breit.
Ist echt ubel, was das Nikotin mit einem macht. Ich halte durch.
 
meine Veränderungen bisher:

- Bewegungsdrang
- ich trinke viel Wasser
- der schleimige Husten ist nach 3 Tagen verschwunden
- kein pelziges Gefühl mehr im Mund
- keine kalten Hände und Füsse mehr
- mehr Genuss beim Essen und keine Hektik mehr (man braucht ja die Zigarette danach nicht mehr)
- die Hände, Finger stinken nicht mehr
- man muss nicht mehr überlegen, in welches Restaurant man gehen soll, wo man noch rauchen darf, nun stehen alle zur Auswahl!
- ich kann morgens länger schlafen, da ich die Zigaretten nicht mehr einberechnen muss in meinen morgendlichen Ablauf, bis ich zur Arbeit gehe
- ich muss nicht mehr an die Kälte rausstehen, um eine zu rauchen
- kann endlich frei durchatmen
- das Rauchen haltet mich nicht mehr von meinen Vorhaben ab, ich verschiebe nichts mehr
- ich jogge, weil ich spüre, dass ich immer besser atme und ich die Natur immer besser riechen kann
- jede Aufforderung meines Nikotin Teufelchens, komm rauch doch eine, beantworte ich mit NEIN
- plötzliche Nervosität bewältige ich damit, dass ich einmal die Treppen rauf und runtersteige oder einfach Wasser trinke und tief Luft hole.

für mich hat es nur positives, nicht mehr zu rauchen, und ich werde meine Strategien so weiterführen und all die positiven, erfreulichen Dinge, die das Nichtrauchen mit sich bringen, immer vor Augen halten. :enr1
All das kann ich eins zu eins so unterschreiben! 😁😁😁
 
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