Neuling

[Jens]

Hallo Leute,

ich mach es kurz...bin wieder rückfällig geworden...ich konnte der seelischen Belastung der Trennung mit allem drum und dran nix mehr enrgegensetzen.
Tut mir leid :null plan
Ich klinke mich dann an dieser Stelle aus und bleibe stiller Beobachter.
Ich bin fertig mit den Nerven und kann nicht mehr!
Machts gut.
Jens

 

[Anonymous]

Hallo Jens-
Ich glaube Dir gerne, dass es Dir nicht gut geht.
Die Belastungen...

Was ich jedoch gut fänd, wäre wenn Du hierbleiben, und Dich auch mitteilen würdest.
Du könntest ja die zeit als Vorbereitung zum nächsten rauchstopp werten, wenn die Umsetzung vielleicht noch dauert.

Ich schick Dir mal nen Haufen positiver Gedanken!

Liebe Grüße
Silke

 

[Happy]

Ach Jens, das ist kein Beinbruch. :hdl

Bleib mal schön hier bei uns. :hug1
Du kannst zu jeder Zeit wieder aufhören.
Hier findest Du Trost und ein offenes Ohr.
Alleine sein ist jetzt sicherlich nicht gut für Dich.

 

[Jens]

Hallo ihr Lieben,

das beruhigt mich etwas, dass ihr mich jetzt nicht an den Pranger stellt :danke

Bin halt grad in einer fetten Krise, habs da einfach nicht mehr ausgehalten, vielleicht schaffe ich den Absprung nochmal zu einem späteren Zeitpunkt, wenns wieder bergauf geht mit mir, aber derzeit bin ich grade ganz unten angekommen und muß mich erstmal wieder ans rettende Ufer kämpfen.

Ich finds zwar irgendwie befremdlich, mich hier (rauchend) einzubringen, während ihr um jeden Tag Abstinenz kämpft!
Aber, wie Happy schrieb, Alleinsein und Einsamkeit ist auch echt scheiße! Dann ist es schön, weiterhin bei Euch sein zu dürfen :danke

Und ich sag mal so, wenn ich es auch nicht (ganz) geschafft habe gab es doch längere Phasen, in denen ich nicht geraucht habe und somit meine Lungen gewisse Erholungsphasen geniessen durften!
**** happens!

Euer ,Problembär`Jens

 

[Anonymous]

Hallo Du selbsternannter Problembär-
Wir haben die Kategorie "Nichtrauchen- bald bin ich soweit" nicht umsonst eingerichtet.
Manchmal braucht man auch noch etwas Zeit.
Und ich finde es immer hilfreich, weiter "am Thema" (das heißt: an uns "Abstinenzlern") zu bleiben.
Ich glaube nämlich, so rutscht das Thema nicht so schnell "bequemerweise" in den Hintergund.

Weißt Du was?
Die bislang "nichtgerauchten" haben Deine Lungen ganz sicher schon entlastet.
Vielleicht sachffst Du es ja, ein weeeeeeeeeeeeeeeeeenig zu reduzieren...

Und ansonsten: alles kann- nix muss.
Wenn Du soweit bist, nimmste einen weiteren Anlauf.
Liebe Grüße nach Bremen!

 

[Happy]

Schön das Du hier bleibst Jens, das freut mich sehr. :lachg
Du weißt ja das Du es ohne Kippen kannst, und der Zeitpunkt wird wieder kommen wo Du neu anfängst.
Ich bin schon soooo oft umgekippt :blame , doch habs immer wieder neu versucht.

 

[Jens]

Tja,stolpern, auf die Fresse fliegen und wieder aufstehen..so ist das Leben!

 

[Happy]

Stimmt, ist leider oft so.
Wichtig dabei ist echt das wieder Aufstehen.
Mach Dir jetzt keinen Druck, sammel Dich innerlich wieder, und dann wirst Du sehen das Deine Stärke zurück kommt.

 

[Anonymous]

Einmal mehr aufstehen als hinfallen.
Bitte nicht liegenbleiben!

 

[alvina]

Hi Jens :hello1 ,

ich kann mich den anderen nur anschliessen, auch ich bin froh wenn du bleibst. Du hast alles so gut gemeistert und deine "Abstürze" haben ja auch nur Tage gew'ährt, dann lenkst du den Karren immer wieder auf den rechten rauchfreien Weg :respekt.gif Das die Trennung dich so fertigmacht ist völlig verständlich und nachvollziehbar. Mit deinem Depressionsgepäck war das einfach zuviel und Niko hat vorübergehend das Zepter an sich gerissen. Jetzt aber finde ich es reicht. Wenn sich die Lage etwas stabilisiert hat gibt es dem Dreckskerl <------ :dafuer.gif :fuenf Kumpel Kippe wird jetzt bald für immer von dir entsorgt Wir helfen dir dabei wo wir nur können :hug1 !

Lg Alexandra

 

[Jens]

Ja, ich bin z.Z. schlichtweg mit mir, meinem Leben, mit Allem auf der ganzen Linie überfordert.Da greift man gerne mal wieder zur Flasche und zum Stängel, um sich ein wenig Druck zu nehmen.Ist zwar nicht gesund auf Dauer, aber es erleichtert ein wenig.Über kurz über lang werde ich wohl eine Langzeittherapie machen müssen.
Ich trinke zwar nicht wenig, aber auch nicht über die Maßen heftig. (1 l Wein und 1 l Bier abendlich).
Ich glaube, meine Hauptproblematik liegt in psychischen Störungen, Depressionen, Ich-defizitäre Erkrankung.
Mit Alk überflute ich diese Persönlichkeitsstörungen.
Wie sieht es bei Euch aus, habt ihr auch psychische Probleme, auch in alkoholischer Hinsicht? Oder seid ihr ausgeglichen und mit euch im Reinen?

Jens

 

[Miracoli]

Hallo Jens,
ach weißt du, mit mir im Reinen bin ich eigentlich selten. Ich bin seit 3 Jahren depressiv,- mal mehr, mal weniger. es gibt so Punkte bzw Situationen im Leben, die machen es einem nicht leicht, mit sich im Reinen zu sein. Und dann hat jeder für sich eine Methode, damit umzugehen. Das Alkohol, Tabletten und Co da keine wirkliche Option sind, weiß jeder. Und trotzdem nutzt man sie als "vermeintliche Hilfe".
Ich hab damals eine Psychotherapie angefangen ( die ich heute noch mache ) und damit geht es mir gut.
Ich find deinen Entschluss, eine Langzeittherapie zu machen, gut. Dort und dabei findest du für Dich vielleicht einen Weg. aus dem Sog herauszukommen.
Ich wünsche Dir viel Glück dabei und wenn Du mal jemanden zum Quatschen brauchst- WIR sind ja da!!
Liebe Grüße, Miracoli

 

[tweety007]

Moin Jens,

ich hatte mit Alk Probleme.....hab ne Reha gemacht (16 Wochen)....seit 2008 trocken....

Und ich habe auch psychische Erkrankungen: Depressionen, PTBS u.a.......habe da auch Therapien gemacht......fühle mich nun "austherapiert"

Zwar kommen immer wieder Tiefs, aber ich weiß nun, dass die Tiefs auch wieder vorübergehen und dass sie nicht mehr so lange sind wie früher....

Eigentlich müßte ich nun mit mir zufrieden sein, im Reinen sein.....aber das bin ich nie.....irgendwas ist immer.... :frech

Ich schicke dir ne Portion Kraft rüber, denn die hab ich im Moment, kannst gern was von ab haben.....

LG Annette

 

[Anonymous]

lieber jens!

ich glaube jeder von uns bekommt am anfang seines lebens einen rucksack umgehängt. manch einer einen grossen, andere einen kleineren. jeder von uns kommt damit unterschiedlich klar - manch einer hat überhaupt kein problem einen grossen rucksack zu schleppen - der müht sich zwar ab aber er schaffts. andere wieder tun sich mit ihren rucksäcken ein wenig schwerer und können irgendwann alleine nicht mehr weiter. es ist keine schande sich helfen zu lassen - ein therapeut, eine gruppentherapie oder langzeittherapie kann dir helfen den rucksack zu tragen. vielleicht brauchts auch nur eine andere technik um die last zu tragen - vielleicht kannst in der therapie den rucksack entrümpeln, damit der nicht mehr so schwer ist oder es gibt dir auch nur die nötige pause um genug energie zu tanken um es letztlich wieder weiter zu schaffen.

ich hatte auch schon hilfe beim tragen - und die gelegenheit zu entrümpeln - und nun schaff ich es mein ruckersackerl zu tragen. sogar vor freude hüpfen ist damit jetzt drin ;-)

ich wünsch dir, dass du die selbe erfahrung wie ich machst und deinen rucksack um einiges leichter nach der therapie wieder umhängst.

was mir zu schaffen machte ist die stigmatisierung unserer gesellschaft, wenn man psychisch ein problem hat. wäre es so, dass man den rucksack wirklich sehen würde, würde keiner den anderen verurteilen, wenn er sich hilfe sucht. eine depression sieht man halt nicht - deshalb hört man oft dass man sich nur zusammenreissen müsse um wieder klar zu kommen. ich glaube solche meldungen wären geschichte, wenn man jemand mit einem riesigen rucksack am rücken auf dem boden liegen sieht, der einfach nicht mehr kann. jeder würde mit anpacken und aufhelfen - den rucksack mittragen .... und es wär leichter.

schäm dich nicht für deinen rucksack, sondern lass dir helfen.

ich schick dir eine dicke umarmung

lg
anja

 

[Jens]

Moin Tweety,

wo warst du denn 16 Wochen?
Ich soll 16 Wochen nach Bad Fredeburg.

LG
Jens

 

[tweety007]

Hansenbarg in Hanstedt

und von Bad Fredeburg hab ich auch Gutes gehört, da war eine aus der SHG...

LG Annette

 

[Anonymous]

Bad Fredeburg ist eine nette kleine Stadt. So hab ich sie zumindest in Erinnerung. Ist ja immerhin mit meine Heimat (so 8 km entfernt) Damals hieß es auch nur Fredeburg, Schmallenberg, Grafschaft und so weiter. Heute steht da überall Bad davor. Aber eine herrliche Landschaft mit vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel Wald drumherum.

Wenn ich diese Namen lese, bekomme ich immer richtig Heimweh

 

[Jens]

Bad Fredeburg wird ja auch als der ,härteste Suchtknast`Deutschlands bezeichnet. Dennoch sollen die ganz gut sein.
Deswegen und überhaupt hab ich richtig Schiß, dahin zu gehen.

Tweety, was und wieviel hattest du dennn getrunken?
Bei sinds so 1l Wein und 2 halbe Bier abends.

LG
Jens

 

[tweety007]

Oh, lang lang ists her....ja 1l Wein...evtl Kurze noch dazu, besonders am Campingplatz beim Grillen und dann beim Zusammensitzen....Bier mochte ich nie.....

LG Annette

 

[Jens]

Und ich denk immer, dass, was ich so weghaue am Tag, trinken andere zum Frühstück :lach2
Ne im Ernst, ich denke schon das bei mir eine Problematik vorliegt. Allein schon der Regelmäßigkeit wegen.