Tag für Tag

Unser endlich Nichtraucher-Forum

Help Support Unser endlich Nichtraucher-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Danke :juhu1
So langsam hab‘ ich mich ans Nichtrauchen gewöhnt.... allerdings kaue ich noch so einige Nikotinkaugummis am Tag :kuh (ab morgen nur noch die in der schwächeren Variante)!
Jetzt heißt es: Dranbleiben und geduldig sein! Und vor allem auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren.


:nacht
 
Ach... so einfach ist das nicht: ich bin eingeknickt und hab‘ mir doch wieder die stärkeren Kaugummis aus der Apotheke geholt. Da sieht man mal, wie gerissen die Sucht ist...
Ich beruhige mich mit dem Gedanken, dass es halt „nur“ drei-fünf am Tag sind (eher drei-vier). Das ist halt meine „Krücke“ - und ich lauf‘ damit noch eine Weile rum... . So eine Suchterkrankung geht ja leider auch nicht von heute auf morgen weg... es dauert halt seine Zeit mit der Genesung. Das CBD-Öl nehme ich z. Zt. gar nicht mehr... und verzichte inzwischen weitestgehend auf Süßigkeiten (gerade in den ersten Wochen war ich echt scharf auf Gummi- und Lakritzzeugs und Schokolade). Stattdessen ist jetzt regelmäßiges Joggen angesagt.... da rebelliert manchmal der innere Schweinehund, der dann die rote Karte bekommt. Ansonsten bin ich sehr dankbar, dass, was den Schmacht auf eine Kippe betrifft, das Gröbste scheinbar überstanden ist. Bammel habe ich noch vor dem Absetzen der Kaugummis! Aber soweit ist es noch nicht... heute „schnappse“ ich mal wieder: 55 Tage OHNE Kippe. Das war vor 60 Tagen für mich unvorstellbar und ich hätte nicht geglaubt, dass das möglich wäre. Ich bin echt dankbar, dass der Rauchstopp trotz relativ geringer Anfangsmotivation geklappt hat und dass irgendetwas größer war als meine riesengroße Angst davor. Bleibt dran - es lohnt sich! Habt Geduld, die Genesung ist ein Prozess - geht es an und gebt nicht auf!
Wünsch‘ Euch ein gutes rauchfreies Wochenende, LG Diplomatin
 
Ehrlich, das mit den Kaugummis find ich überhaupt nicht schlimm! Langsam aber sicher marschiere ich auf meine 2 Jahre NMR zu - dampfe aber immer noch mit Nikotin. Übrigens war ich just bei einem intensiven ärztlichen Checkup - die Lunge: völlig unauffällig, das EKG - absolut top! und zu den Blutwerten meinte sie, sie haben schon ewige Zeiten nicht mehr derart gute Blutwerte in den Händen gehalten. Auch die restlichen Untersuchungen - alles völlig in Ordnung. Ich bin 62 und habe fast mein Leben lang geraucht. Danach hat sie auch gefragt, ich sagte, ja, ich hab geraucht und wann ich aufgehört habe. Da hat sie nur abgewinkt und meinte, bei dem Ergebnis wäre das völlig irrelevant, daß ich mal geraucht hab.

Allerdings mache ich fast täglich Sport und ernähre mich tiptop, u.a. zuckerfrei.

Nur der Blutdruck war (trotz Nikotin) wie üblich zu niedrig. Aber das ist ja nun auf keinen Fall bedrohlich ;-)

Ich will Dir damit Hoffnung machen, sei nicht zu streng zu Dir!
Bissel Nikotin oral konsumieren ist gesundheitlich was ganz ganz anderes als permanent mit ner leichten Rauchvergiftung rumzurennen.

Weiter sporteln! Und dranbleiben, machst Du gut, Glückwunsch!
 
Huhu - Na ja - nun möchte ich mich auch nicht unbedingt zu einem Dauerkauer entwickeln. Also da ist schon eine Abhängigkeit zu den Kaugummis entstanden, die aber bei weitem nicht so extrem ausgeprägt ist wie meine Affinität zu Kippen. Ich bin zuversichtlich, dass ich da irgendwann auch von wegkomme - und falls nicht wäre das auch kein Beinbruch, gibt Schlimmeres!
Jetzt sitzt ich in der Küche bei einem Kaffee und ganz hinten in den Gehirnwindungen hörte ich die Frage: „War da nicht was...?“ Tja, da war früher mal diese riesengroße Gier auf Zigaretten... heute kaum noch vorhanden. Nach wenigen Wochen.
Dampfen war für mich im letzten Jahr neben Pflastern und Kaugummis eine gute Option beim Absetzen - in diesem Jahr wurde ich trotz dampfen rückfällig und habe den Dampfer im Müll versenkt... es waren viele Rauchstopps, die gescheitert sind. Was bei mir überhaupt nicht funktioniert ist die „Willensmethode“.
Ohne Hilfsmittel wär‘ ich aufgeschmissen!
@Lametta: Freut mich, dass Dein Arzt mit Dir zufrieden ist! Was den Sport betrifft - den möchte ich jetzt auch als feste Größe etablieren - las heute Morgen nochmal in „Mittel und Wege aufzuhören“ stollentrolls tollen Beitrag. Endorphine durch Laufen nehme ich gern mit!
Das Zitat in Deiner Signatur finde ich soooooo klasse! „Wer etwas will findet Wege, wer etwas nicht will Gründe“. Weißt Du von wem das ist?

LG an alle, bleibt sauber und genießt den Tag!
 
Huhu :)

ich unterscheide ganz klar zwischen gesundheitlichem Schaden und Abhängigkeit. Das erstere zu eliminieren, war und ist mir deutlich wichtiger. Wobei Sucht an sich einen Schaden impliziert, den hat man bei Konsum von reinem Nikotin ja nur mit entsprechenden gesundheitlichen Voraussetzungen wie zu hoher Blutdruck oder bestehende Schäden im cardiovasculären System. Somit könnte man sich die Köpfe über Begrifflichkeiten heißdiskutieren, aber auf sowas habe ich nie Lust, dazu bin ich viel zu pragmatisch :)

Ich weiß, daß viele Dampfer rückfällig werden - für mich war es aber der 3. Rauchstopp im Leben, die ersten beiden Kaltentzug. Horror! Nie wieder :) Aber die Erfahrung, daß ich nicht mehr hinlangen darf, auch nach einigen Jahren nicht! - die hatte ich. Daher hat es funktioniert. Manchmal nutze ich auch Kaugummis, wenn ich keinen Bock aufs Dampfen habe. Auf lange Sicht will ich auch komplett raus! Aber da der gesundheitliche Schaden nicht mehr stattfindet, muß es nicht mit der Brechstange oder dem Dickkopp passieren. Mit Willen schaff ichs auch nicht gut. Ich hatte noch eewig gestopfte Zigaretten hier rumliegen, ich brauchte die Sicherheit, daß ich mir eben NIX verboten hab.

Ist doch gut, daß es Hilfsmittel gibt, das ist ja nun auch keine einfache Angelegenheit mit dem Rauchstopp!

Nein, ich weiß leider nicht, von wem das Zitat ist, aber es bringt eine einfache Wahrheit phantastisch auf den Punkt.
Und genau, die Endorphine vom Sport kann man grad als Exraucher wirklich wirklich gut brauchen. Mich hat nach 6-9 Monaten Rauchstopp eine eklige Depression gepackt, seit ich regelmäßig zum Sport gehe, bin ich stabil und ausgeglichen. Das kann nach Monaten noch echt gemein sein!

Mach Dir einen angenehmen Sonntag!
Ich bin wirklich froh, nicht mehr zu rauchen...!

:winnerx
 
Hallo.

ich geb Lametta teilweise Recht ,
der gesundheitliche Schaden ist so gut wie eleminiert, das ist das Wichtigste.

Ob Kaugummi , Pflaster oder Dampfe , Nikotin wird zugeführt aber nicht verbrannt.
Ob das nun eine Abhänigkeit ist , weiß ich nicht.

Nikotin soll ja (unverbrannt) nicht viel schädlicher sein wie Koffein, auch vom "Sucht-Verhalten" her.

Mein Dampf-Verhalten würde ich eher als "blöde Angewohnheit" bezeichnen.

Es geht stuuuuuundenlang ohne, da denk ich nicht mal dran....wenn ich was zu tun hab.
Sowas ist mir als Raucher, nicht passiert.
 
Hi, na ja... also irgendwann würde ich mir das Kaugummikauen doch gern abgewöhnen. Denn ich habe mich ja nicht deshalb dafür entschieden, weil ich so begeistert bin, nikotinhaltige Sachen zu konsumieren, sondern weil ich damit überhaupt von der Zigarette loskommen wollte - und ein dauerhafter Konsum von nikotinhaltigen Präparaten eigentlich nicht der Plan ist.
Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar, dass diesmal der Rauchstopp trotz relativ geringer Motivation und großer Angst überhaupt geklappt hat! Eben auch mit Hilfe von Nikotinkaugummis. Dieses rauchfreie Leben ist nicht immer einfach, aber die neu gewonnene Freiheit so schön und kostbar, dass ich einen Rückfall ins stinkende Kippen-Hamsterrad vermeiden möchte.

Ja - Koffein wirkt definitiv auch auf‘s Gehirn, und wenn ich‘s mir recht überlege, fand ich Kaffee in meiner Jugend zuerst auch „bäh“... und der gehörte später zur Kippe einfach dazu. Auf Kaffee heute verzichten? Möchte ich nicht! Denn ich trinke auch als Nichtmehrraucher morgens und nachmittags gern Kaffee. Hey... jetzt werde ich aber nachdenklich: könnte ich bewusst darauf verzichten, z. B. für eine Woche lang??? DAS wäre ja mal eine Challenge!!!
Puh, kalt erwischt ;-)
Hier tun sich ja wieder ganz neue Perspektiven auf!
 
also irgendwann würde ich mir das Kaugummikauen doch gern abgewöhnen.
Zucker- und Nikotinfreier Kaugummi ist ein super Kaumuskeltraining.

Auf Kaffee heute verzichten? Möchte ich nicht!
Musst du auch nicht. Genieße ihn lieber, jetzt schmeckt er richtig gut. :nick
 
Ja, früher als ich noch gearbeitet hab‘, habe ich noch viieeel mehr Kaffee getrunken. Trotzdem will ich mal diese Challenge im Hinterkopf behalten! Als Kind mochte ich morgens am liebsten einen großen Becher heißen Kakao und es scheint mir als sei es erst gestern gewesen, wie mein Daddy am Herd steht und aufpasst, dass die Milch nicht überkocht...
Mein ticker geht inzwischen schnurstracks auf die sechzig zu! Anfangs konnten die Tage für mich nicht schnell genug vorübergehen... und jetzt läuft einem die Zeit davon...! Was für ein schönes Gefühl, dass jeder einzelne Tag ein Tag ohne Kippe, ohne Husten, ohne Beschaffungs- und Rauchstress, ohne stinkende Hände oder Klamotten gewesen ist!

Jaaa, der Kaffee morgens ist wirklich gut. Da schmeckt er am besten! Tagsüber/nachmittags gibt‘s dann auch nur mal Nescafe ohne Koffein...
 
Diplomatin meinte:
Hi, na ja... also irgendwann würde ich mir das Kaugummikauen doch gern abgewöhnen. Denn ich habe mich ja nicht deshalb dafür entschieden, weil ich so begeistert bin, nikotinhaltige Sachen zu konsumieren, sondern weil ich damit überhaupt von der Zigarette loskommen wollte - und ein dauerhafter Konsum von nikotinhaltigen Präparaten eigentlich nicht der Plan ist.

Hat ja auch niemand zu dauerhaftem Konsum geraten, oder? ;-)
Aber ganz ehrlich, ich hätte im 1. Jahr rauchfrei nicht im Traum daran gedacht, mein Hilfsmittel aufzugeben - und ich habs 2 x ohne alles gepackt und hab mehrere Jahre durchgehalten. Aber ich weiß eben auch, wie hart es war. Du bist noch nicht mal über den 3 Monatshubbel, unterschätze bitte nicht, was noch so kommen kann. Und wenn Du dann wieder rauchst, haste nix gewonnen. Dann lieber was länger Nikotinaugummis kauen, oder? So war es gemeint, aber Du bist erwachsen und kannst selber entscheiden :)

Kaffee trink ich gern und viel, mein Blutdruck freut sich. Ich kann aber auch nur Wasser trinken morgens und ins Training gehen, mache ich hier und da. Macht mir gar nix aus, mit Kaffee habe ich kein Thema am Laufen.

Weiterhin gutes Gelingen.
 
Huhu, also wann dieses „irgendwann“ sein wird, wann ich den Wunsch habe, auf die Kaugummis zu verzichten weiß ich heute noch nicht, mal gucken! Und der Plan, einen Rauchstopp durchzuführen ist ja geglückt! Dafür bin ich sehr dankbar, dass es diesmal wieder hingehauen hat.
Auf jeden Fall freue ich mich, überhaupt wieder ins kalte Wasser gesprungen zu sein, zumal der Weg ohne Kippe peu a peu leichter wird. Das wichtigste ist jetzt, vorsichtig zu bleiben, BESTÄNDIG zu werden und sich nicht selbst zu überschätzen.
Wünsch‘ einen schönen rauchfreien Abend und morgen viel Sonne!
LG Diplomatin
 
Hallo ,

also ich würd mir erst mal keinen Kopf machen WANN ich reduziere.

Lametta riet mir mal, erst mal das 1. Jahr zu überstehen,ohne Zigaretten.
Dann kann ich immer noch gucken.
Und genau so werd ich es halten.

Ansonsten höre ich auf meinen Körper , der sagt mir schon wenn es genug ist.

Setz dich selber nicht unter Druck und genieße erst mal das NMR.
Das ist doch ein herrliches Gefühl.

Schritt für Schritt.

Wir haben Jahrzehnte lang geraucht.
Das ist nicht in ein paar Wochen/Monaten "vergeben und vergessen".

Hauptsache Rauchfrei
 
Liebe Hilde,

vielen Dank für Deinen Zuspruch!
Das stimmt: wenn man erst mal einige Wochen ohne Kippen hinter sich hat und nicht mehr an jedem Tag der Schmacht an die Tür klopft, ist das NMR wirklich ein herrliches Gefühl (das ich natürlich auch auskoste und genieße!). Für das bisher Erreichte bin ich sehr dankbar und möchte den Erfolg, der sich diesmal mit ganz vielen Hilfsmitteln eingestellt hat, auch nicht durch unüberlegtes Handeln oder Unvorsichtigkeit auf‘s Spiel setzen.

Ja, im ersten Jahr geht man auf dünnem Eis - man muss eben Geduld haben, die Zeit arbeitet für uns. Was ich festgestellt hab‘ ist, dass die ersten Tage meiner neugewonnenen Freiheit nur sehr langsam vergingen, inzwischen läuft die Zeit etwas schneller...

Das steht bei uns allen ganz oben: Hauptsache rauchfrei! Alles andere wird sich finden.

LG Diplomatin
 
Das erste Jahr ist wirklich das Heftigste. Wenn man das mal in der Tasche hat, steht man doch auf festerem Boden. Wie das mit Kaugummis ist, weiß ich nicht, aber meine Dampferei hat sich ja irgendwie von ganz alleine allmählich immer weiter reduziert, vor allem jetzt im 2. Jahr. Sorgen muß ich mir wegen dem bissel in puncto Gesundheit eh nicht machen und alles andere wird sich ergeben. Ich wußte, daß der Austieg mit der Dampfe länger dauert, aber ich bereue es nicht - nach all den langen Jahren Raucherei war es doch einfacher als der Kaltentzug, den ich ja auch gut kenn.
 
Hallo,

egal ob mit oder ohne Hilfsmittel,
wir NMR verzichten auf die ganzen Gift- und Zusatzstoffe der Zigarette.

Lassen wir uns unseren Körper , und Geist, erstmal daran gewöhnen.

Stehen wir fest und sicher in den NMR-Schuhen, können wir weiter sehen.

Also, kein Druck.
 
Heute sind es 75 Tage, an denen ich nicht mehr rauche. Im Verhältnis zu den vielen, vielen Jahren, die ich rauchte, ein Klacks, aber eine wahnsinnig wichtige neue Erfahrung! Es gibt halt Dinge, die ihre Zeit brauchen. Vielleicht hat das auch etwas mit einem persönlichen Reifungsprozess zu tun - keine Ahnung. Ich bewundere vor allem immer, wenn ein junger Mensch den Absprung von der Kippe schafft. Ich sah´ dazu damals keinen Anlass, weil ich mich durch das Rauchen noch nicht gesundheitlich beeinträchtigt fühlte. Und dann kamen viele Jahre, wo ich trotz gesundheitlicher Einschränkungen weiterrauchte. Immer der Husten, Luftnot, diese Selbstvorwürfe.... es war mir egal geworden, traurig!

Ich bin sehr froh, dass ich mich jetzt dieser Sache gestellt und mich mit ihr auseinandergesetzt habe. Bei mir hat der Rauchstopp auch nicht von jetzt auf gleich geklappt - es brauchte vieler Versuche! Und Versuch Nr. 7 oder Nr. 34 führte dann zu HEUTE: 75 Tage ohne Kippe! In Anbetracht der sehr starken Abhängigkeit bin ich erstaunt, dass es tatsächlich irgendwie geklappt hat. Und ich bin zuversichtlich: JEDER kann es schaffen! Egal wie - es ist machbar! Mit ein großen Portion Mut (Starten!), noch mehr GEDULD (die ersten Tage und Wochen durchhalten!) und der Bereitschaft, neue Gewohnheiten anzunehmen und in seinem Leben zu integrieren (relativ easy going!).

Und vor allem stellt sich - bei mir jedenfalls - immer mal wieder eine sehr, sehr große Freude und tiefe Dankbarkeit über dieses neu geschenkte Leben ein!!!
Ein bisschen bin ich natürlich auch stolz darüber, dass es geklappt hat - aber ohne Glück und sooo viele Hilfsmittel und liebe Menschen, die mir Mut machten, Ihre Erfahrungen und Methoden mitteilten, hätte ich auf verlorenem Posten gestanden!
 
Morgen hast du 80 Tage voll, Chapeau!

"Der Drops sollte ja wohl gelutscht sein..."

Glückwunsch und ein rauchfreies Leben wünsche ich dir nun...

:mannschaft
 
Oben