Wie schlaft ihr ein?

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Ich arbeite viel mit dem Computer und das bis spät Nachts. Oft bin ich danach sofort ins Bett und konnte nie einschlafen. Ich hab dann zufällig etwas entdeckt, was ich zunächst nicht glauben konnte. Oft sind die blau Anteile im Licht ein Problem, dass mam nicht schlafen kann. Hab dann das Programm "f.lux" auf meinem PC installiwrt und schlagartig wurde es besser. Das Programm färbt den Bildschirm gegen Abend langsam rot bzw in einen leichten Rotton, wodrlurch man müde wird. Es ist kostenlos. Dann kann es noch helfen wenn man Bad ein rotliches Licht hat. Wer kennt das nicht, dass man vor dem Fernseher schon einschlaft, dann im Bad noch Zähne putzt und schwups ist man Hell wach.


Hilft zwar wahrscheinlich nicht bei kronischen Schlafstörungen, aber ist hilfreich
 
Ich habe seit dem Rauchstopp auch keine Probleme, einzuschlafen. Ich mach das wie immer: schau mit dem iPad noch ein wenig Fernseher und penn dann irgendwann weg.
 
Glasmurmel meinte:
Übrigens:
umgekehrt (wenn ich geweckt werden MÖCHTE) klappts auch durch Lichteinfluss.
Ich habe seit einigen Monaten einen sogenannten "Lichtwecker".
Eine ganze Weile vor der Weckzeit beginnt der, das Licht aufzublenden, erzeugt quasi einen künstlichen Sonnenaufgang.
Zusätzlich gibts noch einen akustischen Weckton zum aussuchen (ich habe ihn mit Musik von USB versorgt und eingestellt).

Meist bin ich jetzt vorm Wecken wach, durchs Licht eben (verschlafe ich, gibts Musik von USB).
Man kann noch etwas kuscheln und wenn die Musik ertönt, starten wir in den Tag.
Und: durch das herkömmliche Gepiepse in der Dunkelheit fahre ich zum Wachwerden das volle Stressprogramm (mit Schreck, Adrenalin, hoch und los).
Die Weckart durch Licht wirkt sich bei mir deutlich sanfter aus, ich bin auch in aller Regel nicht so taumelig und lichtempfindlich wie vorher.


http://www.derwesten.de/wohnen/lich...nter-das-aufstehen-erleichtern-id8681944.html
Ich freu mich immer noch über unseren Lichtwecker...
Inzwischen gibts die auch preiswerter als wir den haben...

Müsst Ihr bei Interesse mal kugeln, nöch.... :zahn
 
Ich schlafe gut ein, leider - manchmal. Ich komme kaum zum lesen. 1 - 2 Seiten und das war es dann. Ich schlafe in einem Wasserbett bei 32°, das ist schön warm und bequem, da schläft man halt sehr schnell ein und steht morgens ohne Rückschmerzen wieder auf. Und an den ersten Kaffee denke ich sofort - aber nicht mehr an die Zigarette. Das ist vorbei.

rauchfrei seit 150 Tagen
 
Also ich muss sagen, dass ich besser einschlafe, ist ja auch logisch, ich hab immer abends kurz vor dem Schlafen noch ein oder zwei Kippen geraucht und dann dauert das bis man wieder runterkommt...
ICh träume wesentlich mehr zur Zeit, seit ich aufgehört habe und ich träume wesentlich intensiver und realistischer...das ist das einzige was ich gemerkt habe.
Morgens denke ich nicht mehr an Zigaretten, zumindest nicht mehr so oft.. Die Tage gibt es durchaus, aber nur dann wenn ich sehr müde bin.
 
Ich muss nach über 70 rauchfreien Tagen sagen dass ich immer noch massive Schlafstörungen habe.

Werde mir wohl auch die chemische Keule vom Hausarzt geben lassen weil am Schreibtisch einschlafen und von Kunden geweckt zu werden ist nicht so der Bringer :))
 
Das ist GANZ sicher nicht der Bringer-
Vielleicht gibts aber noch was zwischen chemische Keule und Nichts.

Aber Dein Arzt weiß das.
 
ALso ich habe sonst immer noch flott eine geraucht, bevor ich ins Bettchen gehüpft bin. Nach dem Rauchstopp war das ja nun zum Glück nicht mehr nötig. (dachte ich) aber siehe da ich habe ne ganze Woche lan kein Auge zu getan. Jetzt mache ich mir vor dem Einschlafen noch einen Tee mit Hopfen und Melisse und wenn es nicht zu kalt ist, setze ich mich auch tatsächlich noch auf den Balkon raus (anfangs war ich ein wenigskeptisch, ob das nicht schmachtattacken begünstigt... nein tut es nicht :) ). Man kommt ein wenig zur Ruhe und hat nicht mehr das Fernseh und PC flimmer vorm Auge.
Also bei mir wirkt es. Seitdem schlafe ich wieder wie ein Baby!
:iloveyou
 
Ich muss ganz ehrlich sagen ich schlafe viel besser als früher, träume sehr viel, d.h das ich kurz nach dem ich wach bin noch weiss.
 
Ein paar Gedanken zum Thema Alkohol als Einschlafhilfe...
Könnte zu einem "Teufelskreislauf" führen, denke...

http://www.derwesten.de/gesundheit/...sum-fuehrt-zu-schlafstoerungen-id8484501.html
100%. Sogar leider schon im Bekanntenkreis erlebt und es war nicht schön. Ging auch recht harmlos los, aber man steckt schneller in einer Alkoholsucht als man denkt. Von einem Suchtmittel zum anderen zu gehen - bitte nicht. Melatonin höre ich immer wieder, muss aber sagen, dass das aus der Drogerie mir nicht sehr gut geholfen hat. Hab eins, da ist noch Baldrian oder so drin, das ist super. Wichtig ist aber auch, dass man nicht zu früh in's Bett geht und auch auf das körperliche Bedürfnis hört. Wenn ich nicht müde bin, lege ich mich nicht schlafen. Das hilft schon sehr. Buch anstatt Serie auch.
 
kann ich nur bestätigen, aus eigener Erfahrung. Alkohol als Schlafmittel ist brandgefährlich. Ich habe das allerdings schon lange vor dem Rauchstopp gemacht.
Als das dann einriss musste ich dringend vom Alk komplett weg, was mir auch gelungen ist. Zwei Jahre später dann der Rauchstopp. Dadurch dass ich gar keinen Alkohol mehr getrunken habe sind natürlich auch gewisse Verführungssituationen, die andere zu überstehen habe entfallen. Das war schon mal gut.
Heute sehe ich es genauso positiv, dass ich komplett alkoholfrei lebe wie dass ich komplett rauchfrei lebe.
Gewisse Schlafpropleme ziehen sich bei mir seit meinem jungen Erwachsenenalter durch (weshalb ich ja auch damals mit den täglichen 2, dann 3 , zum Schluss 5 "Schlafbier" angefangen habe).

Als ich dann vom Alk weg bin konnte ich natürlich die ersten paar Nächte kaum schlafen - aber das machte ohnehin keinen Unterschied, da war ich schon so weit, dass ich auch mit Alkohol nicht mehr geschlafen habe...2 - 3 Stunden Koma nachdem meinen Schlafbieren um 2 oder halb 3 Uhr nachts fertig war (ganz zum Schluss waren es aber auch meist schon 7) und danach ging nichts mehr.

Das hat sich aber relativ schnell gegeben und danach habe ich erst mal einige Monate sehr gut geschlafen. Bis das dann mit der Schlaflosigkeit wieder los ging. Ich bin irgendwie unterschwellig zu der Überzeugung gelangt, dass das auch deswegen ist, weil ich mit meiner Suchtbewältigung noch nicht fertig bin ...bin da ja auch tatsächlich wenn ich mitten in der Nacht aufgewacht bin manchmal aufgestanden um eine, meist sogar 2 zu rauchen...und das ohne Kaffee, war das ekelhaft.

Dann nach dem Rauchstopp war es ziemlich heftig mit der Schlaflosigkeit und auch viel langwieriger als beim Alkohol, aber wieder nur um danach immer besser zu werden.

Ja, und heute bin ich immer noch nicht der Superschläfer, der einschläft und ununterbrochen 8 Stunden durchschläft. Meist wache ich zwischendrin auf, schlafe dann aber auch meist nach einer Zeit wieder ein. Ich mache mir da einfach keinen so großen Kopf mehr drum wenn ich nicht sofort wieder einschlafe. Meist stehe ich kurz auf, und hole das einweichende Müsli aus dem Kühlschrank damit es morgens nicht so kalt ist, gehe aufs Klo, manchmal lese ich noch ein wenig, lüfte vielleicht das Zimmer und danach nehme ich mir etwas Zeit und versuche mit meinen Gedanken bei mir zu bleiben.

Ich bilde mir ein, es ist mir relativ gut gelungen, das was an Schlaflosigkeit noch übrig ist, anzunehmen. Deshalb rede ich heute auch nicht mehr von Schlafproblemen (die hatte ich früher, als ich sie mit Alkohol "bekämpft" habe) . Das macht vieles leichter.

Jedenfalls sind Drogen zum Ein-oder Durchschlafen für mich keine Option mehr, und damit meine ich auch die, die es in der Apotheke gibt -ob nun mit oder ohne Absegnung durch den Onkel Doktor
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich total reflektiert von dir, vor allem, dass du merkst, dass dich etwas treibt. Dieses Gefühl des Getriebenseins ist ein riesiges Ding. Manchmal denke ich, wir haben im Kopf, dass wir bestimmte Muster erfüllen müssen, damit es Geist und Körper gut geht. Dabei geht es Geist und Körper gut, wenn man sich nach ihnen richtet. Ich versuche, vieles nicht mehr so zu erzwingen und auch meine eigenen Ideale nicht zu einem Diktat werden zu lassen. Danke für deinen Input. Und: Baldrian und Melatonin finde ich (für mich) vertretbar, aber jeder kann da ja seine Linie ziehen, wo es am besten passt.
 
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