4. Tag ( 3 Tage 7Std. bzw. 79 Stunden )
Nun stehe ich vor meiner ersten richtigen Herausforderung, also für meine Verhältnisse. Es fällt mir ja nicht leicht rauszugehen. Ich mach das zwar jeden Tag aber um die Überwindung bzw. Nervosität erträglich zu machen, bzw. mich davon abzulenken habe ich da beim Fertigmachen geraucht wie ein kaputter, das waren die meisten Kippen innerhalb kurzer Zeit pro Tag. Nun muss es ohne gehen, ich hatte mir ja diese Woche frei genommen hab aber heut Termine.
Natürlich haben die Zigaretten da nie was an der Situation geändert aber ich habe dadurch schlechte Gefühle mit dem rauchen verlagert, was jetze nicht geht.
Deshalb ist der Schmacht jetzt richtig groß und ich laufe hier auf und ab. Die Schwierigkeit für mich ist in solchen Momenten vernünftig zu denken und so eine Art Selbsthass kommt auf und da fällt es mir sehr sehr schwer gute Ideen umzusetzen, oder zu entwickeln, die mir was gutes tun. Natürlich ist das ein psychologisches Problem und ich bin ja schon auf einer Warteliste zu einer Therapie.
Richtig gestört,.. wenn ich drüber nachdenke, …. na ja.
Es muss keiner was dazu sagen, aber allein diesen Mist hier jetze aufzuschreiben hindert mich dem Schmacht nachzugeben. Es muss ja in Zukunft erst mal so gehen.
Um diesen Druck im nachhinein zu verarbeiten oder los zu werden, werde ich nachher mit dem Fahrrad hin fahren anstatt die Straßenbahn zu nehmen, vielleicht kommen dann positivere Gedanken, wenn ich bemerke, dass sich das Nichtrauchen auszahlt und ich kann in die Pedale treten und Dampf ablassen, halt nur anders als früher
Grad jetzt wo ich schreibe, kommt meine Kraftfeder - Biegehantel an, die ich mir bestellt hatte, um in solchen Situationen Druck abzulassen, was für ein geiles Timing, … so die werd ich jetze erst mal misshand(t)eln mal schauen obs was nützt.