So morgen gehe ich alles nochmal an. Vielleicht etwas verbindlicher vor allem mir selbst gegenüber, indem ich doch versuche
auch das Tagebuch wieder dafür zu nutzen.
Bisher war es ein Hin und Her und Auf und Ab, das hatte sehr viele Ursachen.
Sollte doch möglich sein, dass es mir doch noch mal gelingt.
Dass es geht weiß ich, wie es geht eigentlich auch.
Ich hab versucht alles mit mir selbst auszumachen und zuviel Druck erzeugt.
Leider ist es so, dass wenn man in einer Sucht wieder gefangen ist, sie genauso arg ist wie vorher. Ich weiß dass Nikotin plus die ganzen Zusatzstoffe einen sehr hohen Suchtfaktor auf mich haben, da ist es bei jedem wahrscheinlich unterschiedlich.
Dennoch möchte ich mich nicht damit abfinden, es wieder weitere Jahre so laufen zu lassen und zu resignieren. Meine längste Abstinenz in der Zwischenzeit waren 20 Tage die kürzeste ein Tag. Ich rauche zwar nicht mehr so viel wie vor dem ersten Rauchstopp (vorher 30 jetzt ca 15).
Ich mein ich kann mich nun hinstellen und mir bis zur Vergasung Vorwürfe machen, dass ich mir das Ganze wieder antrainiert habe ( und ich habe es mir wieder antrainiert im wahrsten Sinne des Wortes, wissentlich dass das nicht lange gut geht ) in einer Zeit in der mir alles egal war, vor allem ich mir selbst und mir schaden wollte. Aber das wird nichts nützen und wird eher Kontraproduktiv sein.
Das es wieder nicht leicht wird weiß ich, ich kenne ja nun halbwegs den Ablauf, gerade dem Drang zu rauchen, obwohl ich es eigentlich ja nicht will, zu widerstehen und nicht nachzugeben.