Ich bin wieder da

Unser endlich Nichtraucher-Forum

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Hallo Waldfee,
ich habe bei Lori gelesen du musst vor dem Urlaub noch arbeiten.
Das ist ja gar nicht schön.
Die Wassertemperatur am Bodensee ist gerade 19 Grad, herrlich um hinein zu springen.👙
Vorab schon mal einen schönen Urlaub mit viel Spaß und netten Leuten.
 
Vielen Dank für deine lieben Wünsche. 😊Das war auch anders geplant mit dem Urlaub, von wegen bis zum Schluss arbeiten. 😩
Das Wetter ist ja ab Dienstag am Bodensee nicht mehr so toll, wenn es denn stimmt.
Einen Badeanzug habe ich mal vorsichtshalber eingepackt.
Es steht viel Kultur auf dem Programm, mal sehen, ob ich ein Plätzchen zum schwimmen finde, das wäre schon toll.
Ich schwimme sehr gerne.
Nur noch morgen Früh arbeiten, der Koffer ist fertig. 🌞🌞🌞😄
Gute Nacht 😘
 
Hallo,

auch wenn du schon im Urlaub bist.......


schönen Urlaub, erhol dich gut und genieße die Tage in vollen Zügen.

Und komm gesund wieder
 
Jetzt kommt mein Urlaubsbericht:
Am 11.07. um 16 Uhr kam ich in Friedrichshafen an und bezog den obersten Stock in der dritten Etage des Seehotels.
Ich hatte einen fantastischen Blick auf den Bodensee.
Hände gewaschen, leichtes Shirt an und ab auf die Uferpromenade.
Wie schön: Schiffe, Segelboote, Fähren und und und… jede Menge los auf dem wunderschönen See und ebenso an Land.
Jung und Alt, Touristen. Einheimische, so viele schöne Lokale und alle hatten geöffnet.
Schöne Geschäfte, draußen sitzen und das erste Eis, 2 Kugeln Mangoeis im Hörnchen, sitzen auf einer der vielen Bänke und den Schiffen zuschauen.
Dann die ersten Leute aus dem Bus getroffen, Zack kam man ins Gespräch, im Bus wurden schon ersten zarte Kontakte geknüpft.
Abendessen bestand aus Bratfisch und frischem Salat.
Es sollten noch viele weitere Fische auf meinem Teller landen.
Nach dem Genuß des Abendessens ein Streifzug durch die gar nicht mal so kleine Stadt Friedrichhafen.
So viele Geschäfte, auch so viele schöne Schuhe 😁
Den ersten Zeppelin in der Luft entdeckt, es ist ja die Zeppelinstadt.
Erste Fotos geschossen, müde und erfüllt und sehr zufrieden abends ins Bett gefallen.
Fortsetzung folgt.
 
Hallo Waldfee,
dein Bericht klingt wirklich richtig gut. Man kann richtig spüren, wie dir der erste Tag und Abend in Friedrichshafen gefallen hat.
Grüße, Flip
 
So, ruckzuck gegrüßt zum zweiten Tag.
Friedrichshafen mit einem Stadtführer fand statt, der hatte eine Fahne …tausend Meter gegen den Wind und trank zwischendurch aus einem verschnörkelten Flachmann.

Wir teilten uns in zwei Gruppen auf: Eine schnelle und eine langsame Gruppe wurde gebildet.
Wir standen vor dem Denkmal des Zeppelingründers und bekamen eine Menge Infos über die Stadt und die Entstehung der Luftfahrt.
Ich ließ mich von einer Mitreisenden mit der Skulptur Graf Bernhard von Zeppelin ablichten.
Die Sonne strahlte vom Himmel, besser hätte der Tag nicht sein können.

Die Barockkirche im Ort wurde besichtigt und sehr viel erzählt.
Eine sehr gelungene Skuptur mit dem Engel Omael steht vor der Kirche
Ich konnte mit einem äußerst liebenswerten Pastor plaudern und er kam dann sogar noch einmal zurück, weil er vor lauter Plauderei was vergessen hatte.
Unsere Blicke trafen sich mehrmals, ich sah ein Glitzern in seinen Augen, seufz…
Es war eine schöne Begegnung.
Den Rest des Nachmittags hatten wir zur freien Verfügung, es gab wieder Mangoeis auf die Hand und ich fragte in die Runde, wer mit mir Motorboot fahren möchte.
Schnell fanden sich zwei Damen, die mich zum Kapitän ernannten.
Wir schipperten eine Stunde über den See und hatten mächtig Spaß. tranken abends einen leckeren Aperol in netter Runde, mit Blick auf den See.
Ein kurzer Gedanke flammt auf: Jetzt eine Zigarette. Was für ein Ding, dachte ich, leckerer Drink=Zigarette. Uralte Verknüpfung, aber es tat keinen Moment weh und überhaupt ist das mein erster Urlaub ohne Zigaretten und so soll das auch bleiben, dachte ich und ging beseelt ins Hotel zurück.
Die Sonne verabschiedete sich vorerst.
 
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Der dritte Tag:
10:00 Treffen vor dem Hotel.
Fußweg zur Fähre.
Überfahrt mit einem Katamaran nach Konstanz.
Es regnete in Strömen.
Regenmantel an und los ging’s.
Innerhalb Minuten waren die Oberschenkel bis zu den Waden klitschnass.
Ich hatte auf den Regenschirm verzichtet, vertraute meinem Regenmantel.
Auf dem Katamaran waren wir vorerst im Trockenen.
Drei unserer Gruppe gingen zurück zum Hotel.
Einer von der Security an Bord, rüffelte ständig die Leute ohne Mundschutz.
Maske auf!
In Konstanz hörte es dann wieder auf zu regnen, wir wurden alle trocken und bummelten alleine oder in kleinen Gruppen durch die Stadt.
Ich mit 2 Frauen, die mir gut passten.
Ich kaufte mir ein Käppi, damit meine Haare gebändigt wurden und bei dem Wind nicht in alle Richtungen standen.
Erkenntnis des Tages: Die Beine werden ohne Regenschirm nass und Käppis stehen mir doch.
Konstanz ist nicht meine Lieblingsstadt, aber man kann dort gut bummeln.
Kaffee trinken im Regen geht auch, wenn einem nicht gerade ein Opa stundenlang was über seine erste Kur mit 16 Jahren erzählt 😬
 
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Vierter Tag
Um 10:00 Uhr starteten wir nach einem köstlichen Frühstück pünktlich nach Bregenz.
Wir wurden am Hafen abgesetzt, obwohl wir nicht mit dem Schiff ankamen 😄
Zuerst sollten wir die berühmte Kunsthalle bestaunen, was mir allerdings nicht gleich gelingen wollte, sie bestand aus mattierten Fenstern und erinnerte eher an ein Kaufhaus.
Davor stand ein Porsche, oder so… dieses Automobil war komplett in Beton gegossen.
Woran jemand neben mir die Automarke erkannte, bleibt für immer ein Geheimnis, weil ich vergaß nachzufragen. 😬
Wir marschierten nach einem kurzen Stadtbummel zu der Stadtmauer, die noch einen Torbogen hatte und bestaunten uralte Fackelhalter, sowie diese eisernen Ringe an den Mauern, wo früher Pferde angebunden wurden und einen kleinen vertrockneten Haifisch, der an dem Torbogen hing.
Warum weiß heute keiner mehr, bei mir ist aber noch hängengeblieben, dass der Hai ein falsches Gebiss hatte, das originale war zerfallen.
Also einen Hai mit Zahnprothese sieht man auch nicht jeden Tag 😄
Weiterhin konnte man Richard, den Drachentöter auf mehreren Reliefs bestaunen.
Ich sah wunderschön geschmückte Hauswände,eine Kirche von innen sehr hübsche Fachwerkhäuser, viele viele Blumen und ein Ehrendenkmal des berühmten Franz Schubert, der damals wohl auch einem Bregenzer Männerchor angehörte und wir fotografierten den Martinsturm.
Natürlich hatten wir auch wieder ausreichend Zeit, die Stadt in Ruhe zu erkunden.
Es wurden unnötige, wie auch sinnvolle Dinge gekauft, aber so ist das eben im Urlaub 😄
Die Stadt hat was zu bieten, aber vom Hocker hat sie mich nicht gehauen.
Jedenfalls war ich da uns habe mir zum Schluss natürlich noch die Bregenzer Seebühnen , wo die Festspiele aufgeführt werden, angesehen, erstaunlich kann ich euch sagen, da bekommt man Gänsehaut.
 
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Tag 5
Fahrt nach Unteruhldingen zu den Pfahlbauten.
Das war sehr interessant, ich liebe solche Ausflüge, wo man Hütten von früher besuchen und betreten kann, die das Leben in der Stein-und Bronzezeit widerspiegeln.
Dieses Dorf liegt in einem Naturschutzgebiet am Bodensee.
Holzhütten stehen auf Pfählen im Wasser, es sind mehrere Dörfer mit Stegen verbunden.
Man läuft auf diesen Stegen von Haus zu Haus, früher sogar von Dorf zu Dorf.
Wir konnten viele dieser Häuser besichtigen.
Es waren Menschen nachgebildet, Vieh, Funde aus der Zeit, wie selbstgefertigtes Werkzeug, Tiere, Essgeschirr usw.
Boote lagen im Wasser, so wie die früher gebaut wurden.
Als ich mich etwas über eine Absperrung lehnte, um ein Foto zu machen, ging ein ohrenbetäubender Lärm los.
Das ist da natürlich alles gesichert.
Es war einfach nur toll.
Danach wurden wir zu einer Weinprobe gefahren.
Am helllichten Tage um die Mittagszeit 😁
Der Schankraum auf dem Weingut mutete an, wie in den 70ern.
Bevor wir die erste Weinprobe bekamen, erzählte uns die Weingutsherrin fast eine Stunde alles, was man über die Herstellung von Weinen wissen sollte, oder auch nicht.
Endlich durften wir den ersten Schluck probieren. Vor lauter Begeisterung über dieses edle Tröpfchen, schmiss die Dame mir gegenüber erstmal ihr Glas mit 100ml Inhalt um.
Schande über ihr Haupt.
Es folgte ein Vortrag von einer weiteren geschlagenen halben Stunde über den Inhalt des leeren Weinglases.
Wir waren so begeistert von dem Vortrag, dass wir völlig sprachlos waren.
Wir wurden nämlich gefragt, wie uns der Wein geschmeckt hat und das Tisch für Tisch und an jedem Tisch saßen 6 Leute uns es waren 6 Tische und ich saß mit meinen inzwischen sehr vertrauten Leuten am letzten Tisch und wurde auch befragt.
Ich sagte nur, dass ich gerne einen Vergleich hätte, nach einem Glas Wein, aber noch nicht soviel sagen kann.
Schwups bekamen wir nach eineinhalb Stunden endlich die zweite Weinprobe und gefühlte Stunden später tatsächlich noch eine dritte Probe.
Von wegen beschwingt und beschwipst aus der Schänke.
Na ja, wenigstens habe ich noch einen Wein gefunden, der mir mundet und den habe ich hier zuhause stehen.
Also, wer mal Lust auf eine Weinprobe bei mir hat, ich habe Wein 👍😄🍾
 
Tag 6
Die wunderschöne Insel Mainau.
Ein herrlicher Tag.
Endlich scheint die Sonne 🌞 strahlend schön, ohne eine Wolke davor.
Ich hatte schnell einige Neider, hatte ich mich doch getraut, eine kurze Hose, ein leichtes Shirt und sonst nix mitzunehmen.
Keine dicke Jacke, die mir im Weg war, keinen Regenschirm.
Waldfee im Sommeroutfit, leicht und beschwingt, die pinklackierten Zehen in Sandalen.
Wir gingen über eine lange Brücke, schon alleine die Brücke ist mit wunderschönen Blumenkästen geschmückt.
Die Wegweiser ließen uns ( wieder die zwei Urlaubsbekannten dabei) entscheiden, was uns zuerst interessierte.
Ich wollte unbedingt zum Schloss, womit die anderen beiden einverstanden waren.
Unterwegs konnten wir nur staunen, wie liebevoll alles angelegt war.
Riesige Enten, Schwäne, Pfauen aus lauter angepflanzten Blumen.
Bäume mit enormen Umfang und dementsprechender Höhe, uralt eben.
Daneben ist man winzig klein.
Es gibt dort ein Schmetterlingshaus.
Wir da rein, subtropische Luft. 🥵
Wunderschöne Schmetterlinge beobachtet, manche flogen von Blume zu Blume, von Baum zu Baum, oder wild hintereinander.
Aber viele flogen auch nach oben zum sonnendurchfluteten Dach, die wollten offensichtlich raus.
Da schämte ich mich schon etwas. Schmetterlinge werden eingesperrt, damit wir Besucher sie bestaunen können.
Ob die vielleicht ihren natürlichen Radius suchten, so wie wir Menschen immer auf der Suche nach dem Ursprung der Menschheit sind?
Jedenfalls waren wir da schnell wieder raus, weil es unerträglich heiß war.
Danach gingen wir leicht bergauf zu dem Schloss Mainau.
Die Bediensteten wie Gärtner, unzählige Verwalter usw. dürfen auf der Insel wohnen, wie schön ist das denn?
Wir bestaunten Kunstskulpturen auf Rasen, die wirklich sehenswert waren, Elfen, Engel, märchenhafte Wesen im Fischteich, einfach wunderbar und man kann die ganze Zeit mit Entzücken in den Augen umherwandern.
Eine sehr lange Wassertreppe und Rosengärten entlockte uns so manch entzückten Schrei.
Später gingen wir zum Hafen, der abgeschottet war, weil man nur mit einem Ein- oder Ausreiseticket per Schiff betreten darf.
Wir stärkten uns in einem Restaurant mit Kleinigkeiten und zogen weiter, um uralte weiße Badewannen auf Wegen mit Blumen bepflanzt, zu mustern.
Jedenfalls war es ein sehr sehr schöner Tag.
Abends gingen wir noch in ein Hafenrestaurant in Friedrichshafen, schön draußen gesessen und den Tag ausklingen lassen.
Da kam dann noch eine Gruppe Männer, die Junggesellenabschied eines Kumpels feierten.
Einer von denen trank meinen Drink aus, bestellte dann aber zwei neue.
Seinen trank er aus seinem Holzschuh, was ich auch machen sollte, aber da zog ich mein Glas dann doch vor.
Die waren richtig schön voll, aber gut drauf, kamen aus Südtirol und konnten gut singen, einer spielte Trompete dazu.
Ja, das war dann der vorletzte Tag und als ich wieder im Hotel ankam, merkte ich, dass ich meine Jacke vergessen hatte.
Das Nachthemd wieder aus, zurück zur Pinte, Jacke genommen und wieder ruckzuck zurück 😬
Fazit des Tages:
Schmetterlinge sollte man nicht einsperren und Drinks schmecken am besten aus dem Glas an der frischen Luft mit Bodensee vor der Nase.
 
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