Medikamente

Unser endlich Nichtraucher-Forum

Help Support Unser endlich Nichtraucher-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Auch ich petze gerne Marlis, wir haben auch gestern telefoniert..ich mache mir große Sorgen..du hast zu 50% im Gespräch gehustet.

TU BITTE WAS!!

Deinen Mann könnte ich auch sowas von in den ARSCH treten..das ist zum :uebel das er dich nicht unterstützt! :wut :wut

So, dass musste mal gesagt werden...danke Sunny für deinen Mut anzufangen!! Vielleicht hilft das ja.

Mensch Marlis..wir machen uns doch Sorgen.. :blume
 
Hmmm, merke immer mehr, dass ich nichts weiß und keine Ahnung habe.

Vielleicht meint er ja den HB-Wert. Zuviele rote Blutkörperchen können wohl ein Anzeichen von Sauerstoffunterversorgung sein. Habe ich so gelesen. Der hb-Wert liegt bei 16,6. Norm wäre 12.0-16.0. So viel finde ich das nun auch nicht. Habe mir immerhin das Laborblatt kopieren lassen.

Ach Mist, Sunny hast recht, ich hör jetzt auf mit grübeln, mach meine Termine und berichte dann weiter.

Nochmals vielen Dank Sunny und auch an alle anderen. Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell und kompetent hier geantwortet wird. Ich bin so froh, dass ich hier gelandet bin. Weil, naja, ganz ehrlich, die Diagnose war schon beängstigend und alles was ich im Netz gefunden habe, hat letztendlich das Ende an der Sauerstoff-Flasche in Aussicht gestellt.
Auf jeden Fall habe ich dadurch die Raucherei beendet. Ist ja schon mal der erste Schritt. Und als nächstes fange ich wieder an zu sporteln, langsam aber regelmäßig.

Achso, wohne im Kreis Heidenheim, also direkt nebenan. :hello1

Marlies, achte gut auf Dich und gute Besserung.
 
@Flora,

der Sauerstoffwert...bzw. die Sauerstoffsättigung des Blutes kann man mit einem Gerät, dass an den Finger gesteckt wird (Pulsoxymeter), gemessen.. Man kann aber auch arterielles Blut abnehmen und dann die Sättigung bestimmen, das wird der Doc aber nicht gemacht haben, sondern dir den "Fingerclip" drangesteckt haben. Andere Möglichkeiten zur Sauerstoffsättigung hat man sonst nicht.
 
Jetzt ist mein ganzer Schrieb weg. :cry1
Wo ich Euch doch endlich meine RAF-Neigung bekannt habe :floet
Wo ich endlich mal ganz klar geschrieben habe was ich von so einem Mann halte und wie ich ihn erwürgen würde oder sonstwas :cool5

Tweety hat recht Flora. Du musst erst mal alles prüfen lassen.

Zuerst Jörg: ich habe Marlis gezwungen ab morgen oder spätestens übermorgen Antibiotika und Cortison zu nehmen.
Sie tut jetzt was!!! Marlis, ich warte auf Bestätigung :bb.gif

Wir wollen alle nur dass du gesund wirst, dass du ein glückliches Leben führst.
Du bist eine Seele von einem Menschen, unheimlich liebenswert.
Pass auf dich auf in jeder Hinsicht bitte!!!

Dann hatte ich noch geschrieben, wie mein Partner der Alkoholiker war und ich die blöde Kuh, die in jungen Jahren auf ihn reingefallen bin,
mir die Knochen gebrochen hat, buchstäblich jeden, mir die Psyche kaputt gemacht hat, mich dazu brachte, keinen meiner Freunde mehr zu sehen,
denn ich wollte nicht, dass er sie anpöbelt, die Freundschaften kaputt macht.....usw...

Und ich erkenne vieles von meinem Verhalten damals.
Angst. Und sich knechten lassen.

Dabei wäre alles so einfach gewesen. Ich hätte nur einmal Contra geben müssen, ihm nur einmal - was weiß ich, eine Bierflasche
über den Schädel ziehen oder sonstwas.
Gut, hätte tödlich ausgehen können für mich. Aber trotzdem.

Solche Menschen, die andere kontrollieren, die sind eigentlich nur mit den gleichen Waffen zu schlagen.
Solche Menschen, die anderen Angst machen, kann man nur schocken indem man sich auf die Hinterfüße stellt
und mal wirklich Widerworte gibt, sagt, entweder oder....sagt, entweder du änderst dich oder ich bin weg...

und glaubt man bloß nicht, dass das so einfach geschluckt wird. Denn das sind im Prinzip die größten Feiglinge die rumlaufen.
Das sind diejenigen, die gar nicht alleine um die Runden kommen.
Aber sie erkennen ganz schnell wer Angst hat, wer rückwärts geht, wer sich nicht wehrt.

Sie lernen aber verdammt schnell, wenn man sich umdreht und mit der Faust auf den Tisch schlägt.
Sie haben nämlich am meisten Angst!
WIR geben ihnen die Macht und nicht umgekehrt. Man zeigt es wenn man Opfer ist.

Ich sag da jetzt nichts weiter zu, soll sich jeder raus ziehen was er für sich raus ziehen will oder kann.

Hab ich euch eigentlich schon mal erzählt, dass es ein unheimlich gutes Psychopharmaka gibt?
Eines, das nicht abhängig macht, das man jederzeit absetzen kann ohne irgendwelche Ausfallerscheinungen ?
Eines, das auch nicht "bedeppert" ( tschuldigung ich bin ein Bayer :floet )macht
sondern einfach nur der Psyche hilft wieder ins Gleichgewicht zu kommen?

Es heißt Elontril.
Kann ich nur empfehlen.
 
Hab ich jetzt den Eindruck erweckt, ich werde von den Apotheken bezahlt? Oder der Medi-Industrie ? :lach2
Nenene, das ist alles nur auf meinem persönlichen Mist gewachsen :frech


...und hab ich euch eigentlich schon gesagt,dass mir die Weihnachtsdeko gefällt weil sie nicht zu überladen ist?
Ich könnte euch ein paar abschreckende Beispiele zeigen
Sehr schön, echt wahr. Ich weiß nur nicht wo ich es hinschreiben soll. Aber es gilt :X

..und noch was Flora, keiner der COPD hat muss zwingend und auf jeden Fall am Sauerstoff hängen, da gehört noch ein bißchen mehr dazu.
Also keine Angst, sooo einfach geht das nicht. Und so schnell auch nicht.

Und wenn es denn doch einmal sein sollte, irgendwann in 10 Jahren oder so, dann hört das Leben auch nicht auf, man kann trotzdem in Urlaub fliegen, kann trotzdem einkaufen oder mit dem Auto in ganz Deutschland rum fahren. Man ist nur so eingesperrt wie man sich selber einsperren läßt.


Ach, hab ich es nochmal geschrieben? Heidenheim, gleich ums Eck....das wird nochmal ein Miniforentreffen geben mit Dir und Marlis :w3


..und hab ich euch schon geschrieben, dass mein Weihnachten ausfällt weil ich die Rechnungen immer noch nicht geschrieben habe und die Angebote auch noch nicht alle???? Okok, ich geh jetzt mal was tun...bis später :hehe
 
:hicks Das Forum kann sooo stolz sein, eine so engagierte und kompetente Frau wie Sunny eine Heimat zu bieten..unersetzlich hier deine Schreib-Power und dein gutes Herz.
:schatz
 
Hööörst du auf, aber soooofort. Ich bin es gewöhnt 1,61cm zu sein, schon mein Leben lang, also lass mich jetzt nicht mehr wachsen :lach2

Aber ich dank Dir natürlich ganz sakrisch für Deine lieben Worte :X
 
Du wirst es nicht glauben Marlis, das Vollmondgesicht wird dir wunderbar stehen :hicks

Trinkst ein bisserl Glühwein dann fällt es dir gar nicht auf :w3

Jetzt im Ernst: ich glaube nicht, dass du ein Vollmondgesicht bekommen wirst, dazu ist die Zeit zu kurz.
Ich hatte eines, klar, aber bei mir hat sich das über 3 Monate hingezogen. Du hast gerade mal 20 Tabletten
von denen du beim ersten Mal schon 6 nimmst...also nix is mit Vollmond.


Und zudem: morgen geht doch die Welt unter, da wäre ein leuchtender Vollmond dazu doch schön :ww1
 
also gut, riskier ich halt den Vollmond.

Konnte jetzt in letzter Zeit alle Weihnachtslieder husten. Auch was, was nicht jeder kann.

Und da die Welt bestehen bleibt, werde ich brav alle Tabletten nehmen. Geb Bescheid wie es mir ergeht
 
So, der Husten verschwindet und da Du geschrieben hast, ich muß die ganze Packung nehmen, tu ich das auch.

Also, wie gesagt, ist schon um etliches besser. Danke
 
Schleswig-Holstein
Raucher klagen auf Kostenübernahme für Entzug
Quelle: Ärzte ZeitungQuellendetails



Entzug auf Kassenkosten: Der Hausarzt Dr. Ulf Ratje aus Eckernförde erlebt den oft vergeblichen Kampf von Kettenraucher gegen ihre Sucht hautnah.
Ratje fordert mehr Hilfen der GKV für Nikotinsüchtige.
Raucher aus Schleswig-Holstein wollen gerichtlich durchsetzen, dass ihr Entzug von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird.
Bislang zahlen Krankenkassen Kurse nach Paragraf 20 SGB V – dies fällt unter Prävention und ist nach Ansicht von Hausarzt Dr. Ulf Ratje nicht für süchtige Raucher geeignet.

In Ratjes Praxis in Eckernförde kommen Patienten, die seit ihrer Jugend rauchen.
Inzwischen sind sie seit Jahrzehnten Kettenraucher, haben mehrere gescheiterte Versuche, die Sucht zu überwinden, hinter sich.
„Solche Patienten sind nikotinsüchtig“, steht für Ratje fest. Rund 40 solcher Patienten hat er in seiner Praxis.



Zwei von ihnen haben vor dem Sozialgericht Schleswig bereits Klage eingereicht, weitere werden folgen.
Ratje ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Nikotin- und Tabakforschung, die die Patienten bei ihren Klagen unterstützt.
„Wer rechnen und es sich leisten kann, zahlt die Therapie selbst. Denn wer seine Sucht besiegt, spart langfristig gesehen, tatsächlich viel Geld“, sagt Ratje.

Therapiekosten schrecken ab
Doch viele der auf rund acht Millionen geschätzten süchtigen Raucher in Deutschland werden durch die Kosten vom Entzug abgeschreckt
oder meinen, sich die Therapie nicht leisten zu können.
Ratje verweist in diesem Zusammenhang auf den hohen Anteil der Raucher unter Einkommensschwachen.
Viele hätten schon negative Erfahrungen mit gescheiterten Versuchen hinter sich und seien deshalb nicht bereit, die Kosten für einen weiteren Versuch selbst zu tragen.

Nach Ratjes Angaben versuchen rund 200.000 süchtige Raucher jährlich in Deutschland mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Kurse zur Rauchentwöhnung, die auch Ratje anbietet, sind nach seinen Erfahrungen für diese Zielgruppe ungeeignet.
„Dafür sind individuelle Entwöhnung und Verhaltenstherapie erforderlich“, steht für ihn fest.

Diese Angebote kosten mindestens rund 700 Euro, für die Krankenkassen laut Leistungskatalog nicht
aufkommen – obwohl sie eine Menge Geld sparen könnten, wenn mehr Menschen mit dem Rauchen aufhören.
Denn für die Folgeerkrankungen wie etwa Herzkreislauf- und Lungenerkrankungen müssen die Kassen aufwendige Therapien bezahlen.
„Für die Krankenkassen hätte sich die Kostenübernahme bei einer erfolgreichen Entwöhnung schon nach kurzer Zeit amortisiert“, sagt Ratje.

„Wer als Kind zum Raucher wird, ist nicht dafür verantwortlich"
Der Allgemeinmediziner, selbst konsequenter Nichtraucher, hat in den vergangenen Jahren eine zunehmende Stigmatisierung der Raucher beobachtet.
„Die Nichtraucherschutzgesetze waren richtig. Aber es geht zu weit, Raucher auf Bahnsteigen in ein gelbes Quadrat zu stellen“, nennt er als Beispiel.
Auch die gängige Meinung, Raucher seien selbst Schuld, greift für ihn zu kurz: „Wer als Kind zum Raucher wird, ist sicherlich nicht dafür verantwortlich.
Als Erwachsene sind solche Raucher längst süchtig und nicht mehr in der Lage, ohne professionelle Hilfe aufzuhören“, sagt Ratje.

Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Bemühungen um Therapien für Patienten mit anderen Suchterkrankungen.
Für Raucher gebe es nichts Vergleichbares, weil die Kosten dafür nicht übernommen werden.
Vom Vorstoß seiner Patienten vor Gericht verspricht sich Ratje eine höhere Sensibilisierung für das Problem bei Politikern und Krankenkassen.
„Ich glaube, dass sich viele nicht bewusst machen, was eine Nikotinsucht für die Betroffenen bedeutet.“

Bislang wurde eine Kostenübernahme auf breiter Front auch von Betroffenen nur punktuell gefordert. „Vielen Rauchern fehlt die Einsicht.
Sie fühlen sich nicht krank, das kommt erst mit den Folgeerkrankungen“, ist Ratjes Erfahrung.

Hinzu kommt die fehlende Lobby, während der Staat von den hohen Einnahmen aus der Tabaksteuer profitiert – zuletzt rund 14,4 Milliarden Euro im Jahr.
Damit lässt sich nach Ansicht Ratjes auch erklären, weshalb Deutschland im europäischen Vergleich wenig gegen die Nikotinsucht unternimmt
und etwa die höchste Dichte an Zigarettenautomaten weltweit aufweist.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, dass gesetzliche Kassen für
Medikamente zur Tabakentwöhnung zahlen.
Der „Berliner Zeitung“ sagte sie, Kassen hätten den größten Vorteil, wenn ein Versicherter mit dem Rauchen aufhört.

Der GKV-Spitzenverband stellte klar, dass die Kassen auf ein Angebotsmix aus psychologischer Beratung, Bewegung und Ernährung setzten.
Arzneimittel oder Nikotinpflaster gehörten dagegen nicht in ein solches Konzept.
Wenn der Gesetzgeber wolle, dass die Kassen Medikamente zur Tabakentwöhnung zahlen, müsse er das Gesetzändern.
Bislang sei die Kostenübernahme für solche Medikamente nach Paragraf 34 Absatz 1 Satz 8 SGB V verboten.

publiziert am: 8.1.2013 10:00 Autor: Dirk Schnack Quelle: Ärzte Zeitung


Na gut, ist ok, aber eigentlich sollten sie alle hierhin kommen, dann werden sie das rauchen auch los :)

Marlis was macht der Husten????
 
Glycopyrronium vorteilhaft für die Adhärenz von COPD-Patienten

Nur rund 50% aller Patienten mit chronischen Erkrankungen wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) wenden ihre Medikamente regelmäßig so an, wie vom Arzt verordnet (1). Folgen einer ungenügenden Therapietreue bei COPD-Patienten sind deutlich verschlechterte Symptomkontrolle und Lebensqualität, mehr Exazerbationen, Notfallbehandlungen und Klinikeinweisungen sowie höhere Behandlungskosten. Gefördert wird die Adhärenz von COPD-Patienten bei der inhalativen Therapie durch Medikamente mit schnellem Wirkeintritt, die nur einmal täglich appliziert werden müssen, und durch einfach anzuwendende Inhalationsgeräte. Beim Seebri® Breezhaler® (Glycopyrronium) - dem neuen langwirksamen Anticholinergikum im bewährten Pulverinhalationssystem - sind diese wichtigen Voraussetzungen für eine gute Therapieadhärenz optimal umgesetzt.



Eine gute Therapietreue - in den meisten Studien definiert als die Anwendung von mindestens 80% der verordneten Dosierungen (2) - ist bei Patienten mit COPD besonders schwierig zu erreichen. Hohe Therapieadhärenzraten von 70-90%, die in klinischen Studien bei COPD-Patienten berichtet werden, sinken in der Praxis häufig auf Werte von nur noch 10-40%.3 Zu den Gründen zählen viele Komorbiditäten der Patienten, die in der Regel mehrere Medikamente mit unterschiedlichen Dosierungsschemata anwenden müssen, eine ungenügende Arzt-Patienten-Kommunikation über die hohe Bedeutung einer regelmäßigen Therapie und mangelndes Training in der inhalativen Therapie.

Adhärenzraten werden durch einmal tägliche Einnahme verbessert

Je häufiger ein Medikament eingenommen werden muss, desto schlechter ist in der Regel die Therapieadhärenz. In einer US-Studie mit Daten von rund 55.000 COPD- Patienten betrug die Therapieadhärenz im Verlauf von 12 Monaten nach Therapiebeginn 43% bei einmal täglicher Therapie mit einem langwirkenden Anticholinergikum (LAMA), 37% bei zweimal täglicher Therapie (langwirkendes Betamimetikum plus inhalatives Kortikosteroid) und nur noch 30% und 23% bei dreimal bzw. viermal täglicher Therapie (mit kurzwirksamen Anticholinergika +/- Betamimetika) (4). Und die Therapieadhärenz korrelierte mit dem Schweregrad der Symptome, mit der Häufigkeit von Notfallbehandlungen wegen Exazerbationen und mit den Gesamttherapiekosten. Eine Zunahme der Tage mit guter Therapietreue um 5% verringerte laut Berechnung der US-Autoren die jährlichen Behandlungskosten von 1.000 COPD-Patienten um rund 300.000 US-Dollar.

In einer Studie bei 6.112 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD wurde ein Einfluss der Therapieadhärenz außer auf die Zahl der stationären Behandlungen auch auf die Gesamtmortalität belegt (2,5). Bei den 80% der Studienteilnehmer mit guter Therapieadhärenz war die 3-Jahres-Mortalität unabhängig von der Studienmedikation (Salmeterol, Fluticason, Kombination beider Substanzen) um 60% geringer als bei Patienten mit schlechter Therapieadhärenz (11,3% vs. 26,4%, p<0,001). Außerdem war bei diesen Patienten die Rate schwerer Exazerbationen, die eine stationäre Behandlung erforderten, deutlich geringer (0,15 vs. 0,27 pro Patient und Jahr) und die Lebensqualität höher.

Schneller Wirkeintritt von Glycopyrronium begünstigt Therapieadhärenz

Glycopyrronium ist nicht nur wegen der günstigen Einmalgabe, sondern auch wegen der von den Patienten sehr rasch zu spürenden bronchodilatatorischen Wirkung vorteilhaft für die Therapieadhärenz. Studien bei COPD- und Asthma-Patienten belegen, dass die Adhärenz bei einer Therapie mit unmittelbarem Effekt besser ist als bei präventiv wirkenden Medikamenten ohne direkten Einfluss auf die Symptomatik (3). In den Zulassungsstudien des neuen Anticholinergikums betrug die Zunahme der Einsekundenkapazität (FEV1-Wert) bereits fünf Minuten nach Inhalation von Glycopyrronium bis zu 93 ml und 144 ml nach 15 Minuten (6,7,8). Die Wirkung der neuen Substanz trat im Vergleich mit unverblindet verabreichtem Tiotropium damit signifikant schneller ein (6,8).

Auch das Inhalationsgerät hat bei einer inhalativen Therapie großen Einfluss auf die Patientenadhärenz. Günstig ist ein einfach anzuwendendes, patientenfreundliches System wie der Einzeldosis-Trockenpulverinhalator (DPI) Breezhaler®. Über ein dreifaches Feedback bekommen die Patienten eine zuverlässige Rückmeldung über eine vollständig erfolgte Inhalation: Hören (surrendes Geräusch beim Rotieren der Kapsel), Schmecken (Laktosegeschmack) und Sehen (geleerte transparente orange Kapsel). Der DPI hat einen niedrigen Strömungswiderstand und erzeugt bei der Wirkstofffreisetzung einen hohen Anteil ultrafeiner Partikel (Durchmesser < 5 μm), die auch in kleinste Bronchiolen und Lungenalveolen vordringen (9). So ist auch bei Patienten mit schwerer COPD und geringen inspiratorischen Atemwegsflüssen eine zuverlässige Wirkstoffdeposition gewährleistet. In einer Cross-over-Studie bei 82 COPD-Patienten wurde der Breezhaler® (angewendet mit Indacaterol) im Vergleich zum Handihaler® von der Mehrheit als einfacher anzuwenden und die korrekte Anwendung als zuverlässiger zu beurteilen bewertet. 61% der Studienteilnehmer präferierten den Breezhaler®, nur 31% das Vergleichs-DPI (9).

Literaturhinweise:
(1) World Health Organization. Adherence to longterm therapies: policy for action.Meeting report 4–5 June 2001.
http://www.who.int/chp/knowledge/publications/adherence_report/en/. Zuletzt aufgerufen am 3. Januar 2013.
(2) Antoniu SA et al.: Adherence to inhaled therapy in COPD: effects on survival and exacerbations. ExpertRev. Pharmacoeconomics Outcomes Res. 2010; 10(2), 115-117.
(3) Bourbeau J, Bartlett SJ: Patient adherence in COPD, Thorax 2008; 63: 831-838.
(4) Toy EL et al.: Treatment of COPD: Relationships between daily dosing frequency, adherence, resourceuse, and costs. Respiratory Medicine 2011; 105: 435-441.
(5) Vestbo J et al.: Adherence to inhaled therapy, mortality and hospital admission in COPD. Thorax 2009; 64: 939-943.
(6) Kerwin E et al.: NVA237 once daily provides rapid and sustained bronchodilation in COPD patients, with efficacy similar to tiotropium: The GLOW2 trial. Eur Respir J 2012; 40(5): 1106-14.
(7) Korn S et al.: NVA237 einmal täglich bietet schnelle, klinisch bedeutsame und 24h anhaltende Bronchodilatation bei COPD-Patienten: die GLOW1 Studie. Poster präsentiert auf dem DGP 2012.
(8) Banerji D et al.: Once-daily NVA237 improves lung function in COPD patients: pooled results of the GLOW1 and GLOW2 studies. Poster präsentiert auf dem ERS 2012 [Abstract 853239].
(9) Chapman KR et al.: Delivery characteristics and patients’ handling of two single-dose drypowder inhalersused in COPD. International Journal of COPD 2011; 6: 353-363.

Quelle: Novartis
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=39885
 
Oben