Medikamente

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Ja finde ich auch Piri,ich kann vieles unterschreiben, was ich alles schon für schreckliche Krankheiten hatte NUR durch Medikamente, es ist echt unfassbar :buch11
 
Sunny, das ist skandalös und es tut mir leid, daß Du selbst auch davon betroffen bist.
Ich weiß einiges von den Pharmafirmen.... ich nenne sie gerne Pharmamafia.
Leider versuchen diese jetzt auch schon unsere guten alternativen Heilmittel zu verbieten.... denn dann würde man ja weniger Medikamente kaufen.
Ich danke Dir fürs Reinstellen dieser wichtigen Informationen. :knuddel
 
Aber gerne doch Piri :eva_rob
Es ist schon wichtig, das zu wissen und auch nach Alternativen zu suchen.
Bei vielen Krankheiten ist es schon in Ordnung und oft auch lebensnotwendig, Medikamente zu bekommen,
aber da die Ärzte heutztage sich sehr wenig Zeit nehmen für die Patienten, sollte man das alles auch selbst im Auge behalten.
Es gibt im Internet genug Seiten, wo man seine Medikamente in der Wirkung zueinander, nachlesen kann.
Die Ärzte, habe ich festgestellt, tun das sehr selten.

Noch erschreckender finde ich, wenn man ganz extrem starke Nebenwirkungen bekommt und sie finden immer noch nicht raus, woher das kommt,
man selbst dahinter kommen muss.....
Meine Hausärztin ist Internistin und Notfallärztin und sie verschreibt nicht sofort Chemie, auch für ein Antibiotika gibt es natürliche Substanzen, die man zuerst versuchen kann....
so geht meine Ärztin vor, immer zuerst ein Medikament auf natürlicher Basis.
 
Sunny :freunde

Das ist super, wenn Du so eine Ärztin gefunden hast. So eine Vorgehensweise finde ich richtig gut.
Natürlich brauchen wir auch starke Medikamente und müssen froh sein, daß es sie gibt.
Aber wie Du selber schreibst, sehe ich es auch: Wir dürfen unsere Verantwortung für unsere Gesundheit nicht an der Garderobe vor dem Wartezimmer abgeben.
Die Ärzte haben halt auch oft sehr wenig Zeit, leider.

Das mit den Nebenwirkungen lesen.... :ente ( manchmal möchte ich dann das Mittel fast nicht mehr nehmen ).
 
Erst Ende November 2014 bekam Boehringer Ingelheim eine EU-Zulassung für den Tyrosinkinase-Hemmer Nintedanib bei Lungenkrebs (Vargatef®). Nun folgte die Zulassung als Orphan Drug unter dem Präparate-Namen Ofev® für Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose. Nintedanib hemmt gleichzeitig drei Rezeptorfamilien der Wachstumsfaktoren VEGFR 1-3, PDGFR α und β sowie FGFR 1-3. Dadurch werden Signalwege gehemmt, die an den Pathomechanismen dieser Erkrankung, aber auch an der Blutversorgung eines Tumors und seiner Metastasierung beteiligt sind.

Nintedanib ist laut Hersteller das erste Medikament in der EU, das in allen Stadien der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) eingesetzt werden kann.
Normalerweise nimmt bei dieser seltenen Erkrankung die Lungenfunktion ständig ab. In den Zulassungsstudien INPULSIS 1 und 2 konnte der Arzneistoff diesen Prozess jährlich um etwa die Hälfte bremsen. Zudem sei Nintedanib die einzige Behandlung, die das Auftreten akuter Exazerbationen nachweislich gesenkt habe. Eine solche plötzliche Krankheitsverschlechterung verlaufe häufig tödlich bei IPF-Patienten. Als unerwünschte Arzneimittelwirkungen traten am häufigsten leichte bis moderate Probleme im Magen-Darm-Trakt auf.
Nach Angaben des Herstellers führten 95 Prozent der Probanden die Therapie bei Auftreten entsprechender Nebenwirkungen fort.

Die idiopathische Lungenfibrose trifft etwa 2 bis 29 von 100.000 Menschen. Die Lunge vernarbt zunehmend und kann den Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen. (dh)

@uelle - http://www.pharmazeutische-zeitung.de
 
Schon wieder die Medikation vergessen?
Eine US-Studie liefert jetzt einfache Alltagstipps, wie die Therapietreue künftig besser funktioniert.

NEW YORK. Ältere Patienten vergessen öfter mal ihre Medikamente. So haben auch asthmakranke Senioren häufig kein besonders zuverlässiges Verhältnis zu ihrem kortikoidhaltigen Asthmaspray.
Diejenigen, die es schaffen, ihr Kortikosteroid dennoch regelmäßig zu nutzen, haben häufig Strategien entwickelt, die ihrem Gedächtnis auf die
Sprünge helfen.

Taylor Brooks von der University of New York und Kollegen haben insgesamt 328 Patienten mit mittelgradigem bis schwerem Asthma zu ihren Tricks befragt (J Gen Intern Med 29 (11): 1506-12).

20 Prozent der Patienten litten zudem an Depressionen, 21 Prozent an Angsterkrankungen, und 34 Prozent waren medizinisch wenig bewandert.
Als Maß für die Therapietreue der im Durchschnitt 67,5 Jahre alten Studienteilnehmer wurde die Medication Adherence Rating Scale (MARS) herangezogen.

Nur 37 Prozent der asthmakranken Senioren inhalierten die Kortikosteroide nach den Empfehlungen ihres Arztes.

Asthmaspray neben dem Bett Um regelmäßig an ihre Behandlung zu denken, setzten diese Patienten folgende Strategien ein:
44 Prozent deponierten ihr Asthmaspray an einem Stammplatz, an dem sie täglich an die Anwendung erinnert wurden, zum Beispiel neben dem
Bett, im Bad oder in der Küche.
33 Prozent der Probanden bauten die Medikamenteneinnahme in ihre tägliche Routine am Morgen oder am Abend ein,
22 Prozent wählten einen bestimmten Zeitpunkt.
13 Prozent knüpften die Asthmamedikation an die Einnahme anderer Arzneien,
und 12 Prozent nutzten andere Gedächtnisstützen wie Zettel, Wecker oder die Erinnerung durch den Lebenspartner.

Nur für zwei der Strategien zeigte sich nach Berücksichtigung verschiedener Variablen ein signifikanter Zusammenhang mit einer guten Compliance.
Am besten funktionierte die Therapietreue, wenn das Asthmaspray im Badezimmer stand (adjustierte Odds Ratio, AOR 3,05) oder wenn die Medikation automatischer Bestandteil der täglichen Routine war (AOR 3,77), insbesondere der morgendlichen Rituale.

Bis in weiteren Studien der Wert solcher Strategien bestätigt wird, könne es sich bereits lohnen, erfolgversprechende Tipps zur Verbesserung der
Compliance schon mal an ältere Asthmapatienten weiterzugeben, meinen Brooks und Kollegen.

@uelle - http://www.aerztezeitung.de
 
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Ich wollte lange die Erkrankung nicht wahrhaben und habe deshalb die Einnahme des Medikaments sozusagen ausgeblendet.
Inzwischen habe ich es im Bad- und es sit mit der morgendlichen und abendlichen Tätigkeit des Zähneputzens verknüpft- und zwar VORHER!
Teilweise sind ja kortisonhaltige Inhalationen vorzunehmen- da soll himterher den Mund gereimigt werden...
 
Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen

Antibiotika brachten großen Erfolg im Kampf gegen Bakterien. Doch falsche Nutzung bei Mensch und Tier nahm ihnen nach und nach die Wirkung. Die Bundesregierung will nun gegensteuern.

Die Bundesregierung geht verschärft gegen den Missbrauch von Antibiotika und die Ausbreitung gefährlicher Keime vor - national und international. Falscher und zu häufiger Einsatz von Antibiotika in Medizin und Tierhaltung erhöhe die Widerstandsfähigkeit der Krankheitserreger und nehme dem Medikament die Wirkung, sagte Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) am Mittwoch in Berlin. Zuvor hatte das Kabinett seine neue Deutsche Antibiotika-Resistenz-Strategie (DART 2020) verabschiedet.
In Deutschland infizieren sich jährlich 400.000 bis 600.000 Menschen im Verlauf einer Krankenhausbehandlung mit Krankheitserregern, 10.000 bis 15.000 sterben den Angaben zufolge daran. Resistente Erreger spielten dabei eine besondere Rolle, da die Behandlungsmöglichkeiten eingeschränkt seien. Etwa ein Drittel der Infektionen sei durch geeignete Maßnahmen besonders der Hygiene vermeidbar.
Zurzeit laufe ein Förderprogramm für mehr Hygiene in Krankenhäusern in einem Umfang von 300 Millionen Euro, hieß es. Für eine bessere Hygiene gebe es etwa Weiterbildungsangebote für Ärzte. Mit den Ländern werde über weiter verschärfte Meldepflichten für besonders gefährliche Keime gesprochen.
Nicht nur Patienten sollten bei Aufnahme in ein Krankenhaus auf gefährliche Keime untersucht werden (Screening). Auch Besucher sollten bei Betreten und Verlassen Desinfektionsmittel nutzen.
Nötig seien klare nationale und internationale Regeln für den Einsatz von Antibiotika. In Europa sei bereits deren Einsatz zur Prophylaxe verboten. Zudem solle die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika, alternative Therapiemethoden und Tests zur Schnelldiagnostik vorangetrieben werden. Gerade in der Forschung könne Deutschland einen internationalen Beitrag im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen beitragen. Es gelte zu verstehen, wie sich Resistenzen bildeten und unter den Bakterien ausbreiten könnten.
Anfang kommender Woche soll beim Treffen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein globaler Aktionsplan erarbeitet werden. Und auch beim Treffen der sieben führenden Industrienationen (G7) im Juni in Elmau habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Thema auf die Agenda gesetzt. «Resistenzen machen nicht an Grenzen halt», sagte Gröhe.
«Die weltweite Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen muss gestoppt werden.»
Für den Grünen-Fraktionsvorsitzenden Anton Hofreiter greifen die Vorschläge der Bundesregierung zu kurz. Gerade gegen Antibiotikamissbrauch in der Massentierhaltung tue sie zu wenig. «Das geltende Recht schafft mit Rabatten aberwitzige Anreize, so viel Antibiotika wie möglich zu verkaufen», kritisierte er. Deutschland könne international Vorreiter bei der Bekämpfung resistenter Keime werden. Doch danach sehe es noch lange nicht aus.
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, erklärte: «Eine nationale Antibiotika-Resistenzstrategie muss auch die Krankenhäuser zum Patienten-Screening gesetzlich verpflichten.» (dpa)

Quelle: http://www.biermann-medizin.de/
 
Impfung durch Inhalieren
Ein neuartiges Impfverfahren, bei dem der Impfstoff zerstäubt und über die Lungenschleimhaut aufgenommen wird, wurde jetzt mit dem „Nanomedicine Award 2015“ ausgezeichnet.
Impfungen werden meist per Injektion verabreicht, was viele Menschen als unangenehm empfinden. Die Immunisierung per Spritze erfordert zudem einen gewissen logistischen Aufwand, da sie hohe Anforderungen an die Sterilität stellt und nur von medizinisch geschultem Personal vorgenommen werden kann. Forscher suchen deshalb seit längerem nach Möglichkeiten, nadelfrei zu impfen.
Einen viel versprechenden, neuen Weg sind nun Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) mit seiner Außenstelle Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), sowie der Charité-Universitätsmedizin Berlin, der Universität Kiel, der Universitätsklinik Bonn und des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Würzburg in Zusammenarbeit mit einer Pharmafirma gegangen:
Ihnen gelang es, impfstoffbeladene Nanopartikel zu entwickeln, die mittels eines Aerosols in die Lunge transportiert und dort über die Schleimhaut aufgenommen werden. Dafür wurden sie mit dem „Nanomedicine Award 2015“ ausgezeichnet, der alle zwei Jahre von der European Technology Platform on Nanomedicine (ETPN) und der EU-geförderten Initiative Enabling Nanomedicine Translation (ENATRANS) vergeben wird.

Als Trägersubstanz verwendeten die Forscher das Biopolymer Chitosan. Sowohl bei Mäusen als auch in Testsystemen mit menschlichen Zellkulturen zeigte sich: Die Partikel rufen eine Immunreaktion hervor. „Dafür war bei den untersuchten Test-Impfstoffen die Aufnahme der Aerosole über die Lunge tatsächlich ausreichend.
Durch impfstoffverstärkende Adjuvantien konnte der Einsatz der wirksamen Komponenten sogar noch um das Zehnfache verringert werden, ohne dass es zu Einbußen bei der Wirksamkeit kam“, erklärt Prof. Claus-Michael Lehr, leitender Wissenschaftler am HIPS, einer Außenstelle des HZI. „Die Verabreichung auf Trägerpartikeln macht den Impfstoff zudem besonders robust: Eine Kühlkette für Transport und Lagerung ist nicht erforderlich.“

„Ein Vorteil bei der Impfung über die Schleimhäute ist, dass der Impfstoff auf demselben Weg in den Körper gelangt wie viele Krankheitserreger – anders als bei der Verabreichung mittels einer Spritze“, erläutert Prof. Carlos A. Guzmán, leitender Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI). „Das erleichtert es dem Körper, eine wirksame Immunantwort aufzubauen.“

„Unsere Forschung befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium“, berichtet die Projektleiterin einer beteiligten Pharmafirma, Dr. Andrea Hanefeld. „Bis daraus einmal ein praktisch anwendbares Verfahren zur Impfung mithilfe eines Inhalationsgerätes entwickelt sein wird, ist noch viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig.“ Dennoch ist sie überzeugt: „Das Prinzip, über die Lungenschleimhaut zu impfen und dabei die Immunzellen mit nanomedizinischen Verfahren anzusteuern, hat ein enormes Potenzial.
Es lässt sich sowohl für die therapeutische Vakzinierung in der Krebstherapie als auch für die klassische Impfung einsetzen.“ Das gemeinsame Projekt, so Hanefeld, sei nicht nur ein herausragendes Beispiel für eine Kooperation zwischen öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen (Public-private-Partnership), sondern auch für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen pharmazeutischen Technologen und Immunologen.

Quelle: www.lungenaerzte-im-netz.de
 
moin
angst vor normalen spritzen, dem piecks, habe ich nicht
nur
ich habe da so meine bedenken, das diese erfindung freunde haben wird

die pharma"zubehör" industrie wird vermutlich milliarden einbüßen

die serumhersteller auch - wenn sich bestätigt, das 1/10 der herkömmlichen dosen ausreicht...
selbst wenn impfstoffe dann für alle menschen auf der welt reichen sollten...

die machen das nicht für die menschen - die machen das für geld....

aber ich kann mich ja auch (gern) irren
 
Die Logik, dass der Impfstoff genauso in den Körper gelangt wie der Krankheitserreger, finde ich gut...
Bei den Nanopartikeln rolle ich die Augen übers "Nano".
Denn inzwischen wird die Nanoisierung in allen möglichen Bereichen (Putzmittel etc) eingesetzt und "Nano"-partikel tauchen an unerwarteter Stelle wieder auf.
Ob ich das so gut finde, weiß ich nicht.

Aber die Forschung ist noch in sehr frühem Stadium...
 
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