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Anonymous
Glasmurmel meinte:Wir treffen uns am Samstagabend mit ein paar Mädchen, um mit Pferdehaaren zu basteln...
Da bin ich gespannt, das hab ich auch noch nie gemacht...
Schmuck vom Haar des eigenen Pferdchens?
Das hat doch was, finde ich...
Asche auf mein Haupt...
Gerade eben hab ich das Bild auf meinem Apperat gefunden...
So: nun gibt ein Bildchen von meinem ersten Werk...
zuerst muss man ja Haare drehen. Ein "Strang" hat 12 Haare- die vom Schimmel und vom Fuchs.
Die Schweifhaare eines Rappen sind dicker- da reichen zehn aus.
Man zieht also entsprechend viele, möglichst gleichlange heraus, zählt davon die Hälfte ab- und nimmt von der Hälfte das vordere Ende nach hinten- so wird der "Faden" überall gleich dick.
Halbe halbe werden die Haare miteinander verdreht zu einem Faden...
Bei der Technik handelt es sich um eine Wickel/Knüpftechnik, es gibt zwei Arten von Knoten.
Grundsätzlich werden Schläuche um etwas Rundes herum gearbeitet- die Musterentwicklung ist also spiralförmig, das ist logisch, nicht wahr?
Möchte man es flach haben, muss man es nass machen, erhitzen und "Plätten".
Ich habe mich entschieden, ein Stirnband für Anton zu arbeiten.
Er hat bei kurzem Kopf eine sehr breite Stirn.
Und das ist ganz was Edles.
Schaut her- ich bin ganz stolz: