AprilSky
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So, habe gedacht, ich erstelle hier auch mal mein persönliches Diary... Hoffentlich interessiert es jemanden - aber da ich sowieso für mein Leben gern schreibe (und Schreiben sogar ein Teil meines Berufes ist), ist es ohnehin nicht umsonst
meine letzte Zigarette habe ich am 23.8. um 22 Uhr geraucht.
Tag 1: Euphorie, Glücksgefühl, "ich könnte die ganze Welt bekehren", aufgedreht. Gedanken an Zigaretten: ständig, aber gar keine Lust, mir eine anzuzünden. Ging sogar am Abend an ein Konzert, wo alle draussen rumstanden und rauchten, während ich daneben stand und es genoss, einmal KEINE Zigarette in der Hand zu halten...
Tag 2: Schlecht geschlafen. Fühle mich körperlich wie erschlagen, völlig müde, wie nach einer langen Krankheit. Merke nicht, dass ich Hunger habe. Einerseits Lust zu essen, andererseits gar nicht. Ständig Durst. Meine Hände zittern zwischendurch. Trotz 2 langen Spaziergängen hibbelig und aufgedreht, nervös. Ständige Gedanken an Zigaretten, hätte Lust, EINmal an einer zu ziehen... Lenke mich mit Putzen und spazieren ab. Trinke Beruhigungstee, der sehr gut wirkt.
Tag 3: Wie Tag 2, statt Hände zittern kribbeln meine Füsse, Beine und Hände. Wieder schlecht geschlafen. Gehe joggen, um mich abzulenken. Fühle mich danach gleich viel besser. Trinke viele Tassen Beruhigungstee.
Tag 4: Erster rauchfreier Arbeitstag im Büro. Da wenig los ist, werde ich total hibbelig. Meine Lust auf eine Zigarette steigt. Unruhe und Hibbeligkeit. Allerdings kein Kribbeln und kein Zittern mehr.
Tag 5 - 7: fahre jeden Tag 40 Minuten Fahrrad oder gehe joggen. Die Nächte werden besser, ich kann immer gut einschlafen, wache aber alle 3 Stunden auf.... Auf Arbeit gibt es wieder viel zu tun, was mir sehr recht ist. Gute Gespräche mit Mitarbeitern, die meisten von ihnen sind auch Ex-Raucher. Austausch und Ermutigung, tat gut! Habe vor allem am Abend totalen Heisshunger, das nervt! Hunger ist das falsche Wort: Es ist einfach die Lust, irgendwas in mich reinzustopfen... Eigentlich habe ich längst keinen Hunger mehr, nachdem ich meine normale Portion zu Abend gegessen habe, wie früher als Raucherin auch... Wahrscheinlich "fehlt" die Zigarette mental, deswegen versuche ich diese "Lücke" mit Schokolade oder Käse zu füllen... Grrrr... nervt... Positives: Keine spürbaren körperlichen Entzugserscheinungen mehr, und beim Bergauf-Fahren schmerzt meine Lunge nicht mehr beim Einatmen. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ich jetzt schon fitter bin beim Radfahren, obwohl das ja wohl schlecht der Fall sein kann nach einer Woche....
HEUTE
Tag 8: Endlich mal wieder 8 Stunden geschlafen (und nur 1 x aufgewacht!). Fühle mich körperlich zum ersten Mal so richtig gut. Aber dafür ist psychisch jetzt einiges los: Bin heute total nahe am Wasser gebaut, total empfindlich. Bin schlecht gelaunt, kann mich über nichts richtig freuen oder auf nichts richtig konzentrieren. Bei jeder Kleinigkeit könnte ich gleich losheulen....
Gerade eben hatte ich aber ein gutes Gespräch mit meinem Mann. Jetzt freue ich mich aufs Essen und danach aufs Ausgehen! Bier schmeckt nämlich auch ohne Zigaretten richtig gut!
meine letzte Zigarette habe ich am 23.8. um 22 Uhr geraucht.
Tag 1: Euphorie, Glücksgefühl, "ich könnte die ganze Welt bekehren", aufgedreht. Gedanken an Zigaretten: ständig, aber gar keine Lust, mir eine anzuzünden. Ging sogar am Abend an ein Konzert, wo alle draussen rumstanden und rauchten, während ich daneben stand und es genoss, einmal KEINE Zigarette in der Hand zu halten...
Tag 2: Schlecht geschlafen. Fühle mich körperlich wie erschlagen, völlig müde, wie nach einer langen Krankheit. Merke nicht, dass ich Hunger habe. Einerseits Lust zu essen, andererseits gar nicht. Ständig Durst. Meine Hände zittern zwischendurch. Trotz 2 langen Spaziergängen hibbelig und aufgedreht, nervös. Ständige Gedanken an Zigaretten, hätte Lust, EINmal an einer zu ziehen... Lenke mich mit Putzen und spazieren ab. Trinke Beruhigungstee, der sehr gut wirkt.
Tag 3: Wie Tag 2, statt Hände zittern kribbeln meine Füsse, Beine und Hände. Wieder schlecht geschlafen. Gehe joggen, um mich abzulenken. Fühle mich danach gleich viel besser. Trinke viele Tassen Beruhigungstee.
Tag 4: Erster rauchfreier Arbeitstag im Büro. Da wenig los ist, werde ich total hibbelig. Meine Lust auf eine Zigarette steigt. Unruhe und Hibbeligkeit. Allerdings kein Kribbeln und kein Zittern mehr.
Tag 5 - 7: fahre jeden Tag 40 Minuten Fahrrad oder gehe joggen. Die Nächte werden besser, ich kann immer gut einschlafen, wache aber alle 3 Stunden auf.... Auf Arbeit gibt es wieder viel zu tun, was mir sehr recht ist. Gute Gespräche mit Mitarbeitern, die meisten von ihnen sind auch Ex-Raucher. Austausch und Ermutigung, tat gut! Habe vor allem am Abend totalen Heisshunger, das nervt! Hunger ist das falsche Wort: Es ist einfach die Lust, irgendwas in mich reinzustopfen... Eigentlich habe ich längst keinen Hunger mehr, nachdem ich meine normale Portion zu Abend gegessen habe, wie früher als Raucherin auch... Wahrscheinlich "fehlt" die Zigarette mental, deswegen versuche ich diese "Lücke" mit Schokolade oder Käse zu füllen... Grrrr... nervt... Positives: Keine spürbaren körperlichen Entzugserscheinungen mehr, und beim Bergauf-Fahren schmerzt meine Lunge nicht mehr beim Einatmen. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ich jetzt schon fitter bin beim Radfahren, obwohl das ja wohl schlecht der Fall sein kann nach einer Woche....
HEUTE
Tag 8: Endlich mal wieder 8 Stunden geschlafen (und nur 1 x aufgewacht!). Fühle mich körperlich zum ersten Mal so richtig gut. Aber dafür ist psychisch jetzt einiges los: Bin heute total nahe am Wasser gebaut, total empfindlich. Bin schlecht gelaunt, kann mich über nichts richtig freuen oder auf nichts richtig konzentrieren. Bei jeder Kleinigkeit könnte ich gleich losheulen....
Gerade eben hatte ich aber ein gutes Gespräch mit meinem Mann. Jetzt freue ich mich aufs Essen und danach aufs Ausgehen! Bier schmeckt nämlich auch ohne Zigaretten richtig gut!