Rauchverlangen nach Monaten

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Nur so geht es! Da brauch man keine Pflästerchen und keine Nikotinkaugummis
Ich finde das immer witzig, dass das so verteufelt wird.
Mir haben die Nikotinpflaster sehr geholfen 😉
Andere brauchen jahrelang diese E-Zigaretten mit Nikotin.
Da frage ich mich manchmal, was besser ist.
Um Antworten wird freundlichst gebeten 😘
 
Andere brauchen jahrelang diese E-Zigaretten mit Nikotin.
Das wäre neben anderen Leuten mein Gebiet. 😁
Man muß nicht zwingend Nikotin in der Dampfe haben.
Viele steigen zwar zur Dampfe um, nehmen aber kein Nik rein,
die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Das alles zu erörtern würde hier den Rahmen sprengen.

Und es gibt tatsächlich Zeitgenossen, die auch irgendwann mit Dampfen aufhören.
Oft als Ergebnis von Schusseligkeit. 🙂

Da frage ich mich manchmal, was besser ist.
Um Antworten wird freundlichst gebeten 😘
Dabei gehts nicht mal unbedingt um die Frage was besser ist.
Die Einen können ohne alles aufhören, einige meinen das Nik
wird gebraucht (was in Realita eher selten der Fall ist) und andere hängen am Ritual,
was bei mir z.B. der Fall ist. Du kannst dir deinen Weg aussuchen.

Und jeder wird vom eigenen Weg nachher sagen, der wäre der Beste.
Schon weils funktioniert hat. ;)
 
Liebe Waldfee, wenn Du es mit diesen Nikotinpflästerchen geschafft hast,ist dies vollkommen ok.Auch ich hatte dies in Erwägung gezogen.Aber nach einem langen Beratungsgespräch mit meinem Arzt(selbst Ex Raucher) bin ich davon ganz abgekommen.
 
Hallo Namira,
Ich stolperte mal über folgenden, meiner Meinung nach höchst interessanten Beitrag (brillant geschrieben):

Beim Entzug gibt es mehrere Phasen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind.
Diese kommen aber immer in derselben Reihenfolge.

Das Hinterlistige an der Sucht ist, dass das Nikotin an Stellen im Gehirn andockt, die für Endorphine (Glücksbotenstoffe) gedacht sind.
Diese fanden während der Zeit als Raucher keine Möglichkeit, an den Nervenenden anzudocken, weil ihr Platz bereits besetzt war.

Der erste Entzug dauert etwa drei bis vier Tage, dann ist das Nikotin im Körper abgebaut und die Rezeptoren im Gehirn verlangen keinen Nachschub mehr.
Der Platz ist für die kleinen Glücklichmacher wieder frei.

Endorphin ist eine Wortkreuzung aus „endogenes Morphin“ = vom Körper selbst produziertes Opioid.

Es folgt eine Zwischenphase des Glücks, weil Erfolg und Stolz über die erste überstandene Zeit für Hochstimmung sorgt.
Trotzdem fehlt es immer noch an genug Endorphinen, was dem werdenden Nichtraucher nach etwa 15 - 20 Tagen in traurige Stimmung versetzt.

Aber auch das ist nach ein paar Tagen vorbei.

Es folgt eine euphorische Phase, meist in den Tagen um die 30, auch diese dauert nur 3 - 4 Tage.
Der werdende Nicht-Raucher fühlt sich stark und dem Nikotin überlegen.

Das ist eine Falle, also Vorsicht!!!

Nun vergeht oftmals eine lange Zeit. Wobei sich die eingeprägten Raucherrituale immer noch stark bemerkbar machen.
Der letzte Schub kommt von der Zeitspanne her sehr unterschiedlich und liegt in etwa zwischen 60 und 160 Tagen.

Es kommt wieder zu Entzugserscheinungen, weil der Körper bemerkt, dass ihm der Stoff Nornikotin fehlt, es fühlt sich ähnlich an wie der erste Entzug.
Dieser Stoff hat dieselben Eigenschaften wie Nikotin, aber eine längere Verweildauer im Körper.

Der Entzug dauert wieder einige Tage. Achtet mal bei uns im E-NR Forum drauf, wie oft um die Tage 80-100 herum abgebrochen wird.

Wissenschaftler haben diesen Stoff im Tabak entdeckt und herausgefunden, dass er zu einem großen Teil für die verheerenden Folgen der Nikotinsucht verantwortlich sein soll.

Nornikotin führt zu schnellerer Alterung, kann Diabetes hervorrufen und steht auch im Verdacht auf Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer.

Nornikotin

Schuld an diesem Zustand ist vermutlich der Stoff Nornikotin, der sowohl im Tabak vorkommt, als auch beim Nikotinabbau im Körper freigesetzt wird.
Reste des Nornikotins werden nach etwa drei Monaten Rauchfreiheit in der Leber abgebaut und vermitteln dem Ex-Raucher das Gefühl, eben erst eine Zigarette geraucht zu haben.
Dies hat heftige Schmachtattacken zur Folge, welche den Betroffenen oft völlig unerwartet erwischen. Meist dauert dieser Zustand circa eine Woche an.
Dann ist das Schlimmste vorerst wieder überstanden und der Ex-Raucher hat Zeit zum Durchatmen.

Nach sechs beziehungsweise neun Monaten kann dieses Phänomen nochmal auftreten.

Das Gefährliche an diesen Nornikotin- Schmachtanfällen besteht vornehmlich aus zwei Faktoren:

Zum einen rechnet der Ex-Raucher nicht mit ihnen, zum anderen ist bei den meisten Menschen zu diesem Zeitpunkt die Anfangsmotivation verschwunden,
die über die ersten kritischen Tage und Wochen hinweg hilft.

Mit dem Wissen nun um Nornikotin und dem begrenzt andauernden Schmachtzeitraum und der Unterstützung im E-NR Forum,
sollte sich jeder Ex-Raucher ausreichend motivieren können, um auch dem letzten Aufbäumen des Nikotinmonsters stand zu halten.
 
Nach sechs beziehungsweise neun Monaten kann dieses Phänomen nochmal auftreten.
Danke für deinen sehr Interessanten Beitrag. Es trifft tatsächlich ins Schwarze. Derzeit habe ich immer wieder mal kurzzeitig ein blödes Verlangen, dass sich aber auch sehr schnell wieder legt. Ja, das Zeug wirkt eine gefühlte Ewigkeit nach.
 
Wir hatten ein starkes Unwetter von Donnerstag auf Freitag. Es hat mehrere riesige Bäume entwurzelt und verstümmelt.

Ich bin geschockt. Ich stand am Fenster als es passierte und konnte zusehen, wie die Bäume einfach umfielen wie weggepustet.

Gott sei Dank wurde niemand verletzt, aber die Feurwehr war 24/7 im Einsatz um Straßen freizuräumen, Bäume die auf Häuser fielen und auf Oberleitungen der S-Bahn.

Wir sind froh, dass der Baum in unserer Nähe, nicht auf unser Haus gefallen ist....und ich hoffe, dass sich sowas jetzt nicht zur Gewohnheit macht (die Mini Tornados) , denn hier stehen noch ein paar von den Riesenviechern mit Hausnähe ....:eek:
 
Ich finde daran witzig, dass Leute, die selber noch am Nikotin hängen, die Meinung unterstützen. dass es ohne Pflaster und Kaugummi besser ist 😉
Ich war auch - solange ich rauchte - eine von denen die so sprach und ebenfalls vehement behauptet hat, dass ich ja gerne rauche und jederzeit aufhören kann :sneaky:

Letzteres hat halbwegs gestimmt, aber nur für eine kurze Zeit. Dann kam in der Regel eine Stresssituation, wo ich dem auf der Schulter sitzenden Nikotinteufel nur zu gerne nachgegeben habe.

Mit Dampfen habe ich es auch versucht, allerdings in den allerersten Dampfjahren, wo das praktisch rauskam.
Ich fand es eklig. Trockener Mund, Scheißgeschmack. Ich wollte ja was rauchen was nach Zigarette "schmeckt" und keinen Vanille-Apfelkuchen-Schoko-Himbeere-Rotwein usw.usf. Geschmack aus dem Mund blasen.

Alle Tabakvarianten der Dampfen waren WI DER LICH (für mein Empfinden) also habe ich eine Zeitlang Kaffee-Vanille geraucht äh gedampft.

Naja, es war wohl mehr das Ritual mit dem Stengel zwischen den Fingern den man zum Mund führen und dran ziehen kann, als ein wirklicher Genuß. Weiterhin trockener Mund, Husten, Kopfschmerzen....whatever. Fakt, ich hab den Mist nicht vertragen und wieder geraucht. Weniger aber geraucht.

Kaugummis, Akkupunktur, Hypnose und Pflaster & Konsorten kann ich nicht beurteilen, da nie versucht.
Kenne zwei Leute die Akkupunktur und der andere Hypnose gemacht haben, hatte einen mittelprächtigen Erfolg, denn der eine begann nach ca. 1 Jahr wieder zu rauchen (der Hypnotisierte) und der andere schon nach so 4 Monaten (plus/minus).

Aber diese Beobachtung ist keineswegs signifikant - logischerweise.

Ich finde jeden Weg der zur permanenten Abstinenz führt, großartig und bewundernswert, denn es kostet viel Kraft und Willensvermögen, dieser blöden Sucht die Stirn zu bieten.

Und was man als Raucher so alles faselt, DAS sollten wir als Ex-Raucher doch wissen, dass da das meiste Larifari ist ;)
 
und ich hoffe, dass sich sowas jetzt nicht zur Gewohnheit macht (die Mini Tornados) ,
Ich habe die Tage noch einen Bericht im Fernsehen gesehen, es wird hier keine Sommer mehr wie früher geben.
Wir werden uns dran gewöhnen müssen.
Da habt ihr in eurer Ecke ja nochmal richtig Glück gehabt, hoffentlich trifft so ein Baum niemals euer Haus. 🙏
Da braucht ihr auf jeden Fall eine Elenentarversicherung, aber das weißt du wahrscheinlich selber.
 
Da hast du vollkommen Recht, Namira. Ich hatte am Anfang die Tage im Kalender angestrichen. Später habe ich mich jeden Monat mit einem Anhänger für mein Bettelarmband belohnt.
Aber mir ist immer klar, ich bin und bleibe ein trockener Raucher. Auch wenn ich jetzt 12 Jahre rauchfrei bin

Bleib stark

Lieben Gruß nisnis
 
Huch, jetzt habe ich doch glatt meinen 1-jährigen Rauchfrei Geburtstag vergessen.
Wollte ich ihn hier doch zelebrieren :blue: :happydance:🎉

Dann halt mit einem Tag Verspätung 🎈

Ich gebe zu, hin und wieder fällt es noch schwer, besonders in stressigen Situationen. Vermutlich ist das wie ein trockener Alkoholiker und immer weider eine Herausforderung.

Ich rieche auch ganz gerne mal (frischen!) Rauch und bin nicht zum militanten Nichtraucher mutiert.
Allerdings kann ich es nicht mehr gut leiden in ein Auto einzusteigen wo geraucht wurde oder wenn Nachbarn draußen rauchen und es in die Wohnung zieht.

Also ! auf die nächsten 365 Tage 🚭
 
Gratuliere auch herzlich zum Einjährigen rauchfrei, bin richtig neidisch, bei mir dauerts noch.
 
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