Ich finde daran witzig, dass Leute, die selber noch am Nikotin hängen, die Meinung unterstützen. dass es ohne Pflaster und Kaugummi besser ist
Ich war auch - solange ich rauchte - eine von denen die so sprach und ebenfalls vehement behauptet hat, dass ich ja
gerne rauche und
jederzeit aufhören kann
Letzteres hat halbwegs gestimmt, aber nur für eine kurze Zeit. Dann kam in der Regel eine Stresssituation, wo ich dem auf der Schulter sitzenden Nikotinteufel nur zu gerne nachgegeben habe.
Mit Dampfen habe ich es auch versucht, allerdings in den allerersten Dampfjahren, wo das praktisch rauskam.
Ich fand es eklig. Trockener Mund, Scheißgeschmack. Ich wollte ja was rauchen was nach Zigarette "schmeckt" und keinen Vanille-Apfelkuchen-Schoko-Himbeere-Rotwein usw.usf. Geschmack aus dem Mund blasen.
Alle Tabakvarianten der Dampfen waren WI DER LICH (für mein Empfinden) also habe ich eine Zeitlang Kaffee-Vanille geraucht äh gedampft.
Naja, es war wohl mehr das Ritual mit dem Stengel zwischen den Fingern den man zum Mund führen und dran ziehen kann, als ein wirklicher Genuß. Weiterhin trockener Mund, Husten, Kopfschmerzen....whatever. Fakt, ich hab den Mist nicht vertragen und wieder geraucht. Weniger aber geraucht.
Kaugummis, Akkupunktur, Hypnose und Pflaster & Konsorten kann ich nicht beurteilen, da nie versucht.
Kenne zwei Leute die Akkupunktur und der andere Hypnose gemacht haben, hatte einen mittelprächtigen Erfolg, denn der eine begann nach ca. 1 Jahr wieder zu rauchen (der Hypnotisierte) und der andere schon nach so 4 Monaten (plus/minus).
Aber diese Beobachtung ist keineswegs signifikant - logischerweise.
Ich finde
jeden Weg der zur permanenten Abstinenz führt, großartig und bewundernswert, denn es kostet viel Kraft und Willensvermögen, dieser blöden Sucht die Stirn zu bieten.
Und was man als Raucher so alles faselt, DAS sollten wir als Ex-Raucher doch wissen, dass da das meiste Larifari ist