Diesmal ohne Worte

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Hallo Elise,

schön von dir zu lesen und noch schöner zu lesen was positives du alles mit dem NMR verbindest und sogar das Erleichterungsgefühl ist schon da, richtig schön.

Ja diese Wegrauchenzigarette vermisse ich zeitweilig noch heute sehr, nicht weil ich den Duft der Zigarette mag, noch weil die Schmacht so dolle ist, sondern einfach weichgezeichnet vernebelt, gab es früher den Moment der Illusion das es vielleicht doch nicht so ist. Es ist bleibt aber das es nur eine Illsusion ist.
Ja für mich war der Herbst und Winter auch die bessere Jahreszeit um den Rauchstopp anzugehen einfach weil man ja bei ollem Wetter nicht mehr raus muss. Andere haben das hier schon ganz anders erlebt, aber wir haben ja Gott sei Dank für alle die passende Jahreszeit zum Aufhören.

Es darf kein persönliches Versagen geben, hm.. irgendwie mag ich den Satz so nicht. Weil wo fängt Versagen an, wo hört Versagen auf, unter welchem Druck setzt man sich mit so einer hohen Messlatte. Wer bestimmt eigentlich ob man Versagt hat und woran macht man das fest. Ich glaube wenn man versucht den Tag bewusst zu leben, versucht immer ganz bei einer Sache zu sein und versucht sein bestes zu Geben, dann hat man ganz viel richtig gemacht, egal wie das Ergebnis aussieht.
Wie hoch man pokert, wieviel man riskieren kann in einem Job, wird auch immer von der Erfahrung abhängig sein. Mit jeder neuen Erfahrung wächst auch die Sicherheit, beruflich wie beim NMR.

Elise, ich wünsche dir Gelassenheit und einen sonnigen Herbst.

Lieben Gruss

Mickie
 
Hallo Elise,
schön von Dir zu lesen- und immer noch rauchfrei: das sind ja über drei Wochen.
Es wird immer immer Zeifel geben an dem, was wir tun- und es ist sogar egal on Du rauchst oder nicht.
Gezweifelt wird sowieso.

Ich kenne es von mir selbst so:
Man setzt sich selbst im Perfektionswahn ungeheuer unter Druck.
Dadurch ist ein großer Teil des Drucks sozusagen "hausgemacht".

Ich wünsche Dir, dass Du bald zu etwas mehr Entspannung kommen kannst.
Dann ist auch "wegrauchen" oder der Gedanke daran hinfällig.

Einen sonnigen Sonntag wünsch ich Dir!
 
Hallo Leute,

erst einmal: Mein Ticker funktioniert nicht richtig! In Wirklichkeit bin ich schon 1 Monat und 3 Tage rauchfrei unterwegs! :victory

@Mickie / Murmel: Ich verstehe genau was Du meinst. Bei mir ist dieser wahnsinnige Schmacht der ersten Tage vorbei. Ich rieche auch nicht eine Zigarette und will auch. Klar gibt es Momente (z.B. abends), wo ich "gemütlich" eine rauchen will, es ist aber echt erträglich. Schwieriger sind echt die Emo-Zigaretten. Wenn ich aufgeregt bin, wenn ich gestresst bin, wenn ich traurig bin. Auch wenn ich mich freue. Da hilft der Satz "Was würde die Zigarette jetzt ändern?" auch nichst, ich will sie haben. Mir hilft dann einfach da weiterzumachen, wo ich gerade dran war oder schnell was neues anzufangen, wobei man nicht rauchen kann (gerne baden).

Klar bis auf einige krasse Ausnahmefälle (besonders Krankheit) ist der Stress nie so schlimm, dass man`s nicht auch anders händeln könnte. Ich übe noch :rainbow

@bout me: Alles super, aber nur gerade (ansonsten Gefühlsachterbahn). Ich genieße gerade den schönen Moment. Ich habe toll gearbeitet (langsam klappt`s wieder und ein Monat war echt zu verkraften). Weiter große Freude am Nichtrauchen! Auch schön, dass diese Geheimnistuerei wegfällt. Gleich kommt meine Mama und ich brauche nicht hektisch vorher und in Angst, dass sie früher kommt, ein paar rauchen. Echt entspannend.

Das Gewicht scheint sich noch in Grenzen zu halten. Ich habe ja keine Waage, aber die Jeans passen noch (allerdings etwas enger). Auch der Süßigkeitenhunger hat sich halbwegs abgestellt. Alles in allem: :sogehtdas
 
Na also, das wird doch!
Ich glaube, den Ticker musst Du neu einstelle und Dich dort auch registrieren, sonst bleibt das Ding stehen.
Und führt hier alle irre... :roll

Weiterhin eine steigend gute Zeit für Dich.
"Steigend gute Zeit" ... KANN man das so ausdrücken?!
Egal- ich glaube, Du weisst, was ich sagen möchte!
 
Elise,

Das liest sich doch ganz toll bei Dir. Stufe für Stufe zur selbstbestimmten Unabhängigkeit.
Jaaaaa, genau so! Bitte dran bleiben.

Alles Liebe,
Robert
 
Hallo Leute,

ich bin geschockt - fassungslos. Heute ist unser Sohn (1 Jahr) zu unserem Labbi gekrabbelt und der hat ihn umgeworfen und total angebellt, so richtig scharf korrigiert.

Ist zum Glück bis auf ordentlich Heulerei nichts passiert ... . Ich denke die ganz Zeit darüber nach, was ich jetzt machen soll und heule dabei rum. Der Großteil (Familie, Kollegin, Tierarzt) meint, wir sollen es noch mal versuchen. Labbi war bis jetzt okay mit dem Kind, nicht begeistert, aber auch nicht anti. Er ist halt weggegangen, wenn er die Schnauze voll hatte und unser Sohn ist auch eigentlich kein Kind, das dauernd am Hund klebt, sondern eher rücksichtsvoll. Die beiden hatten aber eine schöne Beziehung. Hund hat Kind die Schuhe gebracht, Kind mit ins Bett gebracht und geweckt, die beiden waren zusammen draußen.
Trotzdem: So obergut war mein Gefühl noch nie. Unser Hund mag keine Kinder (unser Sohn ist da die Ausnahme) und laut Hundetrainer wird sich das auch nicht ändern. Manche Hunde mögen einfach keine kleinen Kinder. Wird bei unserem Sohn ja auch nicht besser. Bald fängt er an zu laufen. Da ist er schneller beim Hund als wir rennen können. Und dann der Kopf auf Schnauzenhöhe - bei dem Gedanken wird mir gruselig.

Bis jetzt war Hund auch nur gechipt, seit 2 Wochen merkt man, das der Chip nicht mehr wirkt, am Mittwoch wird er kastriert.

Aber trotzdem: Riskier ich das oder riskier ich das nicht? So klar wie das Nichthundebesitzern vielleicht erscheint, ist das nicht. Klar geht das Kind immer vor, die Sicherheit auch. Aber unser Hund ist ganz klar ein Familienmitglied. Wir würden sehr sehr darunter leiden. Das ist aber auch wieder so eine egoistische Denkweise: Wir würden leiden. Aber unser Butters würde sich wahrscheinlich auch woanders wohl fühlen. Uns unser Sohn wäre "sicher". Man könnte auch wieder andere Kinder in die Wohnung lassen, ohne das der Hund eingesperrt werden muss.

Ich habe mal unsere Freunde gefragt, dass die sich umhören sollen. Auf keinen Fall kann ich ihn ins Tierheim geben, da geht der mir zugrunde. Schrecklich.

Mein Mann ist nach dem Vorfall übrigens zuerst eine rauchen gegangen. Ich nicht, hatte auch kein Bedürfnis. Das ist das einzig Gute, das heute passiert ist.

Elise
 
Hallo Elise.

Ich bin ausgebildeter Hundetrainer und ich kann dir nur dringend raten, euren Hund sofort eine zeitlang zu Bekannten zu geben.
So grausam das ist.
Dieses "Verwarnen" des Hundes ist noch milde ausgefallen - denn euer Hund merkt natürlich, dass dieser kleine Mensch ihn noch nicht von seinen
Rudelplatz vertreiben kann.

Aber er ahnt auch bereits das "noch nicht".

Sofern er das Gefühl bekommt das könnte aber passieren, wird er dafür Sorgen, dass euer Kind ihn nicht den Platz wegnimmt,
in welcher Form auch immer. Es gibt solche und solche Charaktäre bei einen Hund, da erkennt man nur freundlich oder nicht,
aber nie wann und wie heftig.

Ich würde beide sofort temporär trennen.

Meiner Meinung nach gibt es nur diese Konsequenz, denn ein dauerhaftes aussperren vom Hund/Baby in der Wohnung wird in der Realität nie
funktionieren und das senkt ja auch extrem eure Lebensqualität im Haushalt.

Mir ist es eigentlich auch ein Rätsel, warum dein Umfeld kollektiv zum "Ausprobieren§ rät,
für mich gäbe es diesbezüglich keine Alternativen.
Der Hund ist ja noch da und nach einen gewissen Zeitrum wird er wieder integriert.
Aber ohne eine sofortige, professionelle Hundeschule, bzw. Hundetrainer (Ich habe dafür keine Kompetenz)
der sich damit beschäftigt, bzw. weiß wie (Und ob überhaupt) man das Tier an euer Baby ranführt, würde ich beide nicht mehr in einer
Wohnung zusammen leben lassen.

Wenn da was passiert, werdet ihr des Lebens nicht mehr froh.

Schau auch hier mal rein:

http://www.baby-und-familie.de/Kinder/Hund-und-Kind-im-Alltag-Was-beachten-230891.html

Das ist nur meine persönliche Meinung! :blume

LG Jörg
 
Hallo Jörg,

vielen Dank, dass Du mir so schnell geantwortet hast.

Die anderen kennen meinen Hund eben seit 4 Jahren als absoluten Familienbestandteil - er ist jeden Tag bei mir auf der Arbeit, bei jedem Fest dabei usw.. Die sehen die Situation - genau wie ich - nicht objektiv. Butters ist ein schwieriger Hund, von Anfang an, wir waren erst in der Hundeschule und hatten dann Einzelstunden. Danach hat er gut gehört, manche Sachen haben wir aber nicht in den Griff bekommen. Z.B. die Sache mit den Kindern. Selbst wenn er bei Fuß an der Leine geht, knurrt er die Kinder noch an. Wir machen um alle Kinder einen weiten Bogen. "Passiert" ist aber noch nichts.

Wir haben immer gesagt, dass wir alles in den Griff kriegen, außer es geht um unser eigenes Kind. Mein Mann (und das ist sein Hund, den er über alles liebt) hat sofort gesagt, dass der Hund weg muss. Eine Bekannte hat uns angeboten, ihn so lange zu nehmen, bis wir jemand gefunden haben, der ihn nehmen will. Da weiß ich aber nicht, ob es besser ist ihn ins Tierheim zu bringen (für mich die absolute Horrorvorstellung, mein Hund in so einem Gitterkäfig, die anderen Hunde machen ihn fertig ...) oder wirklich nach jemandem zu suchen.

Unser Hundetrainer hat gesagt, dass man das nicht trainiern kann. Unser Hund hat verstanden, dass er unter uns steht. Wir haben auch alles getan um klarzumachen, dass zuerst unser Sohn kommt und dann er (er hat sein Fressen erst nach uns bekommen, er darf nicht aufs Sofa, er läuft hinter uns, das übliche halt). Hat aber anscheinend nicht 100 % geklappt. Ich habe aber Angst, da ein Risiko einzugehen.

Jörg, vielen Dank, dass du uns als objektiver Dritter geschrieben hast.

Elise
 
Sehr gerne Elise und Respekt für dein Tun, in dieser so schwierigen Situation.

Denn ich hatte selber lange Jahre Hunde, u.a. auch einen Hovawart, also auch ein charakterstarker Hund wie deiner.
Man liebt sie ja wie eigene Kinder, nur sind es eben nicht Kinder.

Es sind halt Tiere, die ihr soziales Rudelverhalten nachkommen werden/müssen und ihren Platz immer wieder verteidigen werden.

Mein Hovawart wog fast 60 KG und der brauchte eine absolute Konsequenz, dann fühlte er sich am wohlsten wenn er (Ben) wußte,
welchen Platz er in unseren Rudel hat. Aber trotzdem, mind. einmal im Jahr, wollte er es wissen.
Dann verweigerte er plötzlich meine Kommandos und stellte meinen Platz als Rudelführer in Frage und forderte mich heraus.
Dann gab es 1-2 Rituale wo er gezeigt bekam wer der Rudelführer ist und bleibt, dann hatte ich wieder meine Ruhe.

Ich kann so nach empfinden wie schwer dein / euer Herz jetzt ist und wie schuldig man sich fühlt.

Doch es gib einfach keine Alternativen beim Thema hilflose Kinder in so einer Situation, absolut nicht.

Ich drück euch mal alle ganz herzlich, mit Hund und Baby. :wiralle :blume

LG Jörg
 
^Hallo liebe Elise...ich sehe das genauso wie Jörg..erst recht nach den weiteren Infos aus deiner Antwort.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesem Verein gemacht

http://www.retriever-and-friends.org/

...wird hatten mal einen Labbi zur Pflege, der von dort weitervermittelt wurde....die schauen ganz genau, wo die Hunde hingehen....und auch die Pflegestationen sind gut ausgesucht, es werden Fahrketten zum Transport gebildet...und sie reagieren sehr schell.
So schwer es fällt seinen geliebten Begleiter abzugeben...die Vorwürfe ...wenn, hätte...wird einen keiner mehr nehmen können, wenn doch mal etwas geschehen sollte.
Und 24 std. permant beide im Auge zu behalten, ist fast unmöglich.

Ganz liebe Grüße
fini :freunde
 
Hallo Jörg,
hallo Fini,

ich bin ja irgendwie schuld an der ganzen Geschichte, weil ich es anscheinend nicht geschafft habe, ihm irgendwie klare Strukturen / Regeln zu geben, an die er sich halten kann. Das hört sich auch so schrecklich an, wenn man das liest, aber mit allen Erwachsenen kommt er so toll aus. Er ist so ein toller Hund, er hört ganz gut, man kann toll mit ihm laufen, schwimmen, Spuren suchen, kuscheln ... . Jetzt hört er sich echt Monsterhundmäßig an. Das macht so einen komischen Eindruck.

Fini, ja, ich habe mit dem Verein telefoniert, auch mit anderen Hundevereinen bei uns in der näheren Umgebung. Einhellige Ablehnung, die wollen keine Problemhunde, weil schnellstmögliche Vermittlung zu Pflegefamilien stattfinden soll und da wären ja auch immer mal Kinder dabei. Wir sollten ihn an den Maulkorb gewöhnen. Finde ich keine gute Idee, unser Trainer auch nicht. Der meinte, wir sollen in erst mal rausnehmen aus der Situation, weil er es halt auch alles mitkriegt (liegt schon den ganzen Tag neben mir und winselt) und dann nach jemandem suchen, der sich auskennt, keine Kinder hat und mit so einem Hund gut umgehen kann. Für einen Retriever muss man aber auch fit genug sein, der muss jeden Tag mindestens 3 Stunden raus.

Bin voll fertig.

Elise
 
Elise...hab grad mit meinem Mann gesprochen...wir können uns vorstellen...einen 2. Hund aufzunehmen.
Kannst du, wenn du dir das auch vorstellen könntest...ein bischen mehr zu Butters erzählen?
Alter, usw....gern auch PN :freunde
 
DAS wäre ja der Hammer!! :xenia :xenia

Finchen..du hast soooo ein großes Herz :eva_rob :mickie :herz4you

Elise, ich kenne beide persönlich - Hund und Frauchen :freunde

Mehr Herz und Liebe geht nicht - also ich kann beide super empfehlen :wiralle

:paul :willy
 
Hi Fini,

hab dir gerade eine lange PN geschrieben. Die hakt aber im Postausgang, wahrscheinlich wegen der vielen Bilder, die ich angehängt habe. Mal schauen, ob die noch raus geht. Meinen Butters kann man nicht mit wenigen Worten beschreiben.

Ach, Fini, du bist so lieb, dein Mann auch, ich bin nur so traurig. Hab gerade im Chat geguckt, ob du da bist.

Ich guck nachher noch mal, ob die PN angekommen ist.

LG

Elise
 
Elise,

Die PN liegt bei Dir im Postausgang so lange, bis der Empfänger sie geöffnet hat. Das dürfte also nicht haken, sonder fini hats noch nicht gelesen. Ist ungewohnt, aber so ist das System bei uns im Forum.
Ich drück Euch die Daumen. :daumendrueck

Alles Liebe,
Robert
 
Liebe Leute, heute besonders liebe Fini, lieber Jörg,

ich dachte, ich erzähle euch die Geschichte von unserem Hund zu Ende.

Also, ab Montag war er erstmal bei einer Freundin bei meiner Mutter, wo er sich vorbildlich benommen hat. Gestern haben wir ihn abgeholt, weil er gechippt werden musste. Wir haben besprochen, ihn so lange zu behalten, bis er vermittelt ist, weil die Leute ihn ja bestimmt sehen wollen und wir ihn ja nicht dauernd hin- und herbringen können.

Damit wir so lange noch mit ihm zusammenleben könnten, haben wir gestern einen Termin mit einer Tiertrainerin abgemacht. Die hat sich Butters erst mal so generell angeschaut und nach seinem allgemeinen Verhalten gefragt und hat dann gesagt, wir sollen unseren Sohn auf den Boden zum Hund lassen. Das hätten wir schließlich 1 Jahr lang gemacht und es wäre nie was passiert. Gut, Sohn auf der Erde, Hund auf der Erde, beide machen so ihren Kram. Sohn kreischt rum krabbelt zum Hund, Hund geht weg. Das haben wir ein paar Mal so gemacht. Die Tiertrainerin meinte, wenn er a) aggressiv oder b) dominat wäre, wäre das ein total untypisches Verhalten.

Wir haben also die Situation nachgespielt und haben das Kind auf den Hund "draufgelegt". Hund ist wieder aufgestanden, wollte weggehen, Kind rutscht vom Hund auf den Boden, liegt auf dem Rücken und heult, Hund fängt an zu bellen. Sie hat uns die Situation so erklärt, dass der Hund gar kein aggressives Verhalten gezeigt hat, sondern uns "zur Hilfe rufen wollte", weil dem Baby offensichtlich was gefehlt hat und es auf dem Rücken lag und heulte. Hund hat also Kind gar nicht absichtlich auf den Rücken geworfen (von wegen Unterdrückung), sondern wollte sich dünne machen.

Sie hat dann noch lange hin- und her erklärt. Auch, dass man immer zwischen dem eigenen Kind und fremden Kindern unterscheiden muss. Wie sich Hunde fremden Kindern gegenüber verhalten, hat nichts damit zu tun wie sie sich Rudelmitgliedern gegenüber verhalten.

Ergo: Kind und Hund ist immer Risiko. Es stimmt auch, dass Hunde Baby / Kleinkinder nicht als Sozialpartner wahrnehmen. Butters nimmt Baby aber weder als Beute wahr noch als Konkurrenz, die er unterdrücken muss, wahr.

Danach haben wir noch mit unserem Tierarzt gesprochen, der Butters von Geburt an kennt. Da hatten wir ebenfalls Kind und Hund zusammen 1 Stunde auf dem Boden. Auch klare Meinung, dass wir den Hund nicht wegen Montag weggeben sollen. Das sei kein aggressives Verhalten gewesen. Außerdem dürfe man nicht außer Acht lassen, dass es eben ein Labrador ist. Vom ganzen Wesen also völlig anders als etwa ein Schäferhund.

Entwarnung auf voller Linie. Wir haben jetzt 3 Termine mit der Hundetrainerin. Sie will uns nochmal zeigen wie man den ersten vorsichtigen "richtigen" Kontakt zwischen Kind und Hund herstellt, damit die nicht nebeneinander, sondern miteinander leben.

Fini, du siehst, wahrscheinlich ist es gut so, wie es gekommen ist.

Übrigens: Ich habe in dieser ganzen schrecklichen Zeit nicht eine einzige Zigarette geraucht!

Elise
 
Liebe Elise,
du kannst dir nicht vorstellen (oder doch, DU kannst das wohl doch :kiss1)...wie sehr ich mich freue.
Wir haben hier soviel und in alle Richtungen über euren Hund nachgedacht....und nach unseren intensivem Gespräch, war uns immer klar, das euer Butters kein agressiver Hund ist.
Ich denke, ihr werdet nichts unvernünftig riskieren.
Ganz viele Grüße, auch an den Rest der Familie
fini
 
Hallo Fini,

doch, hab ich mir gedacht, dass ihr da viel geredet habt. Du hast dich auch nicht gerade juchhu fröhlich angehört morgens am Tel.. Ich war ja da auch noch sehr traurig, aber mein Mann meinte da schon: "Wer weiß, wofür das jetzt gut ist?" Es haben uns noch 5 Leute gefragt, die aber alle (für uns bzw. für Butters) nicht in Frage kamen und wir wollten eben auch nicht voreilig handeln. Sozusagen mit Hilfe die Trennungsphase überstehen. Dass wir das Verhalten so falsch eingeschätzt haben, hätte ich nicht gedacht - kommt aber wohl häufig vor, weil man so einen Schutzreflex gegenüber seinem Kind hat.

Hach, ich bin so froh - gleich gehen wir spazieren! :bazi
 
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