Tag 30
Oje, … es bleibt phasenweise Anstrengend und ich ziehe ausgerechnet Kraft aus dem "Versagen" anderer.
Ok, ich muss ja trotzdem sagen, die Phasen in denen es anstrengend war, waren heut nach der Arbeit aber sie sind wesentlich kürzer, als die Guten. War halt viel Stress, dabei war es nicht mal Negativer, aber ich stand halt unter Strom
und gerade dann hab ich immer viel geraucht.
Da saß ich nun mit nem riesen Schmachter mit nem Kollegen nach der Arbeit draußen und er hat geraucht. Es war derjenige der in diesem Jahr bestimmt schon 3 gescheiterte Versuche hinter sich hatte mit dem Rauchen aufzuhören!
Ich glaub der längste davon war eine Woche. Ich hab ja das ganze Hick Hack und Hin und Her mitbekommen, weil wir gut befreundet sind und wir uns über alles unterhalten können. Er leidet auch an Depressionen, wir können einander also ganz gut verstehen.
Er "weinte" sich ein bisschen aus, weil es bei ihm momentan nicht so gut läuft und unter anderem leidet er unter der Raucherei. Er will Sport machen, ihm fehlt dafür aber die Luft.
Und ausgerechnet ich; … "Mr. Unverbesserlich - ich schaffs niemals aufzuhören - ich kanns einfach nicht - ich bin zu schwach" …; sitz mit knapp einem geschafften Monat neben ihm und es tat mir wirklich so sehr leid.
Richtig peinlich wars mir innerlich dann, als ich nach dem Gespräch merkte dass der Schmachter weg war und es mir besser ging.
Ich weiß dass das Gefühl ( Kraft schöpfen aus dem "Versagen" anderer ) so Quatsch ist, aber könnt ihr das verstehen, dass es mir auch unangenehm war?