Ja, mein 4 tägiger Urlaub war
in Ordnung, aber manchmal auch etwas anstrengend.
Tag 3 Hochkönigsburg am Ortsrand der Vogesen:
Ich liebe Burgen…
Die Hochkönigsburg besuchten wir am 3. Tag.
Sie entstand im 12. Jahrhundert, wurde von den Schweden verbrannt, gehörte mal Deutschland, mal Frankreich, ein jahrhundertelanges Hin und Her und wurde zwischen 1901 und 1908 rekonstruiert.
Wir bestiegen diese wunderschöne Burg, die in 700 Metern auf einem großen Felsen thront.
Viele viele Stufen erklommen wir und sehr viele Räume.
Ganz oben angekommen,
hätten wir einen wunderbaren Blick auf die Rheinebene und die Berner Alpen gehabt, wenn es in der Höhe nicht so diesig gewesen wäre.
Aber etwas konnte man schon erkennen.
Wir kamen alle viel zu spät zum Bus zurück, weil die Zeit viel zu knapp bemessen war.
Der Busfahrer strich uns dafür 2 weitere Orte, wir sahen aus der Entfernung im Vorbeifahren den berühmten Kaiserstuhl, aber es hat auch so gereicht, denn unser Fahrer kurvte uns noch 2 Stunden durch die Vogesen.
Tag 4 Neustadt an der Weinstraße, Heimreise mit Staus
Am letzten Tag konnten wir noch Neustadt besichtigen , eine Kleinigkeit essen und traten die Heimfahrt mit mehreren Staus an.
12 Stunden waren wir unterwegs.
Fazit: Viel gesehen, immer früh aufgestanden, Erholung war das nicht immer.
Wieder interessante Leute kennengelernt.
z.B. einen Witwer, der erst seit 8 Monaten alleine war, aber von seinen Freunden super aufgefangen wurde.
Eine Schnabbeltasse, die nie aufhörte zu reden.
Ein entzückendes Ehepaar, das kurz vor der Goldhochzeit stand und noch richtig fit war.
Einen liebenswerten Herrn, der mich ab und zu begleitete, meinem Orientierungssinn nicht traute und tatsächlich mal auf einem Rückweg zum Bus alle 2 Minuten einen Passanten fragte, ob wir auf dem richtigen Weg sind
Die Franzosen werden nie meine Freunde, weil zu ungastlich und arrogant, zumindest zu Deutschen.
Meinen größten Respekt haben die Servicekräfte in der Hotelerie gehabt, da fehlen in einem 90 Zimmer Hotel 10! Mitarbeiter und der Laden läuft trotzdem.
Freundlich geblieben sind sie die ganze Zeit.
IMMER!
Ein Busfahrer ist nicht nur Busfahrer, das habe ich diesmal auch gelernt.
Meiner war selbsternannter Komiker und Morgenmuffel.
Ich habe nun erstmal genug schöne Städte in und um Deutschland gesehen, soooo viele Weinberge… unglaublich!!
Nun freue ich mich auf eine letzte Reise an die mecklenburgische Seenplatte im Oktober für 5 Tage, Resturlaub verballern
mit Schiff- und Kremserfahrt.
Ab morgen muss ich aber erstmal noch gut drei Wochen arbeiten