Urlaub 20.09.-23.09.2021 im Elsaß :
Um 04:50 Uhr wurde ich mit einem Taxi abgeholt, um zu der Abfahrtstelle des Reisebusses zu fahren.
Um 06:15 Uhr startete mein Reisebus mit dem ersten Ziel, nämlich Straßburg.
Ich hatte niemanden neben mir sitzen, das fand ich ganz angenehm.
Andererseits hatte ich auch so keinen zum quatschen.
Der Bus war mal wieder dreiviertel voll und außer mir fuhren überwiegend Paare mit, was mir aber nix ausmacht.
Mein Hintern tat mir bald weh und ich rutschte von links nach rechts, irgendwie hatte ich diesmal kein Sitzfleisch, oder ich war zu verwöhnt von der letzten Reise, da fuhr ich mit einem nagelneuen
.
Kaum fuhren wir über die französische Grenze, wurden wir gebeten Masken aufzuziehen, weil die französische Regierung das so beschlossen hat.
Gegen 15 Uhr erreichten wir endlich Straßburg, das dauerte so lange, weil der Busfahrer die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen machen musste und die betrugen immer 45 Minuten.
Wir wurden wieder informiert, dass wir als Gruppe in der Stadt Maske tragen müssen, das war komisch, wir wurden dann auch so angeguckt, denn anscheinend waren wir die Ausnahme.
Die meisten Touristen, auch in Gruppen, trugen keinen Lappen vor der Nase.
Uns empfing eine anscheinend nette Stadtführerin, die sich anschließend als Marathonläuferin entpuppte, die konnte rennen….
Sie ging also vor, um uns in die 20 Minuten entfernte Stadt zu begleiten. Das heißt, sie ging nicht, sie rannte fast.
Mir ist das ja egal, aber da waren ältere Leute, die kamen überhaupt nicht mit.
Wir baten sie mehrmals, etwas Rücksicht zu nehmen, das kriegte die aber nicht hin.
Komische Menschen gibt das.
Sie leierte dann auch die Geschichte über Straßburg nur so runter, das kam nicht so gut an und wir waren alle froh, als sie weg war.
Wir bestaunten das sehr imposante Münster und viele andere tolle geschichtsträchtige Häuser und durften dann tatsächlich noch eine halbe Stunde auf eigene Faust was unternehmen.
Ich kaufte mir ein Eis auf die Hand, setzte mich auf einen Stuhl vor den Eisladen und wurde prompt von einem Kellner gebeten, aufzustehen, das sei nicht gestattet für Eis auf die Hand
Die ersten Gespräche mit meinen Mitreisenden entwickelten sich, ich fand die alle sehr nett.
Am Abend gegen 18:00 Uhr kamen wir dann endlich im Hotel in Zell am Harmersbach auf deutscher Seite an.
Koffer ausgepackt, frisch gemacht, halb 7 gibt es Abendessen…. wurde uns jedenfalls so gesagt.
Aufgrund schlechter personeller Besetzung, mussten wir 90 Minuten auf unser Essen warten, was wir aber gelassen hinnahmen, wir hatten Verständnis dafür, dass es überall an Personal mangelte, ist ja so seit Corona… es sind eben viele nicht zurückgekommen…
Dafür war das Abendessen sehr lecker, abends fiel ich dann todmüde ins Bett.