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:knuddel :knuddel Halt noch eine Woche durch und du wirst sehen wie dein Hirn in die richtige Richtung arbeiten wird......für mich ist das Rauchen sooo weit weg, ich muss natürlich ab und zu auch auf der Hut sein.....aber es ist kein Kämpfen mehr....zur Zeit habe ich voll den Streß mit meinem Vater, der krank ist und den ich seit 3 Wochen nur hin und her fahre zwischen Krankenhaus und zuhause, da hab ich auch mal dran gedacht,,,,,,aber im nächsten Moment schaltet das Hirn wieder um...das wird bei dir genauso sein, halte durch.....ich drück die Daumen LG
 
Khandro,

drücke auch beide Daumen. Vielleicht hilft es, wenn Du deine Vorteile durch das NMR auf ein Blatt Papier schreibst, und auf der Rückseite vielleicht die Nachteile?

Ich hatte in den ersten Wochen immer ein Mind Map auf dem Tisch liegen, habe es laufend ergänzt.

Bleib Herr / Frau im Ring. Du hast jetzt das Heft in der Hand.

BG, M.
 
Hi Khandro,

das NMR wird irgendwann genauso selbstverständlich wie das NMTrinken.

Mit 18 Tage hängst grad am 3 Wochen Hubbel, also gaaaaaanz normal das es nochmal heftig ist. Durchatmen und vertrauen es wird besser. Ich habe mir ewig nicht vorstellen können, das es auch ohne Rauch geht, heute verschwende ich keinen Gedanken daran wie der Tag ohne Rauch aussehen könnte, ich lebe ihn rauchfrei ohne Stress.

ich glaub an Dich.

Lieben Gruß

Mickie

P.S. Ich hab keine Ahnung was der Robert gelernt hat oder nicht, aber es gibt wirklich für jeden einen Weg weg von der Kippe
 
Danke Euch Ihr Lieben Mutmacher!

Es ist jetzt wieder ein bisschen besser geworden. Ich war ja vorhin auch in der Gruppe Trauma und Sucht. Da hatte ich noch ein Kapitel zu lesen, da ging es gerade um den Ausstieg, weg von den Substanzen. Dass hat mich irgendwie getröstet, weil sich da wieder das Bild ausgebreitet hat, dass ich diesen Ausstieg ja schon geschafft habe, ich muss “nur“ dabei bleiben.

Ich habe 25 Jahre geraucht. Mein ganzes Denken ist auf Rauchen eingestellt. Dass muss erst mal umschalten.
 
Hi Khandro,

schön wie du Schritt für Schritt gehst, dann siehst, erkennst und weitter gehst.

Ich glaub an dich.

Lieben Gruß

Mickie
 
Danke Mickie,

der Text war eigentlich der von gestern. War irgendwie hängen geblieben und ging erst heute Mittag raus. Das liebe Handy...

Heute war wieder ein Scheißtag. Wir hatten etwas dicke Luft hier heute. Und thematisch war es auch schwer in der Therapie heute.

Allerdings hat mir mein Therapeut heute etwas Interessantes gesagt. Er meinte, wenn das Aufhören mit Rauchen ausschließlich eine Entscheidung des Kopfes ist und nicht des Herzens, dann wird es nicht zu schaffen sein. Damit es aber doch schaffbar ist, müssen wir die emotionale Ebene hinzufügen. Bei mir ist es eher eine Entscheidung des Kopfes. Und da gibt es tatsächlich etwas, was ich mit dem Rauchen verbinde:

Mir hat mal jemand ganz hässlich vorgeworfen, dass ich ja mein Leben nicht auf die Reihe bekomme, das sei erkennbar daran, dass ich arbeitsunfähig bin. Dieser Mensch hat mich deswegen schon sehr oft abgewertet. Aber: Dieser Mensch qualmt und säuft. Irgendwann will ich mal vor ihm stehen und ihn fragen: “Na, haste keine der beiden Baustellen geschafft? Wäre mir mit Deiner bescheuerten Einstellung auch so gegangen!“ Ich muss sagen, das hilft echt, auch wenn es irgendwie fies ist.

So, jetzt an in die Heia. Ich habe im Moment wieder ein recht hohes Schlaf Bedürfnis, als würde ich täglich Schwerstarbeit leisten. 12 Stunden brauche ich schon im Moment. Morgen Mittag bin ich verabredet. Irgendwo draußen fällt mir das NMR leichter, daher die Verabredung. Ich versuche, es ich kann...
 
HI Khandro,

es stimmt schon auch aus meiner Erfahrung nur mit dem Kopf überwindet kaum einer eine Sucht, nur wer den Mut hat seine emotionale Seite mit auf die Reise zu nehmen der wirds zumindest bissl wahrscheinlicher schaffen und gefestigter den Weg raus aus der Sucht gehen. Ich bin ja nun schon oller Hase hier im Forum und weiss auch noch von mir, die die am emotionalsten durch den Entzug gingen und zugelassen haben das sich auch da was bewegt, sich da öffneten waren am Ende auch Erfolgreich. Ich habe nur sehr wenige erlebt die rein rational es geschafft haben.

Aber es ist auch egal was andere tun, was ich tue, spannend ist ja hier dein Weg. Ich finde deine rationale Entscheidung wow, die Motivation es jemand anders zeigen zu wollen, bätsch ich kanns doch eine ganz starke. Wobei wenn du mich fragst ist es auf der einen Seite zwar eine Kopfsache aber auch eine ganz tief in dir emotionale Entscheidung, das Gefühl der Erniedrigung etwas entgegenszusetzen, der Emotion ich bin auch was Wert Nahrung geben, seinem Selbst gutes zu tun und sich damit sogar selbst zu heilen.
Aus deinen Berichten gehe ich davon aus, dass du verstehst was ich meine. Es klingt erstmal Rational aber es ist zutiefst emotional.

Mit 20 hat mir mal ein Fiesling gesagt: Du wirst immer Rauchen und es nie schaffen. Solche lustigen Weisskittel rieten mir vom Rauchstopp ab, hielten es für kontraproduktiv und auch andere ähnlich negativ besetzte Emotionen kamen oft hoch und ich kann dir sagen der Trotz es denen zu zeigen, ich bin auch stark hat mich sicher durch viele Schmachter geholfen. Es war Rational und zutiefst emotional als ich mir sagte: Euch zeig ichs.

Wir, du und ich wir können alles schaffen, wenn wir es wollen, doch haben wir, ja du und ich schon lange erkannt, wir haben auch die Freiheit zu sagen, ja das mache ich gerne das tut mir gut und das will ich leben und nein zu sagen, wenn wir erkennen, das finden andere toll, aber uns tut es nicht gut.

Mein Leben fällt oft aus der Reihe von dem was andere denken wie ein Leben zu laufen hat, mein Leben hat dadurch aber auch Bereicherungen wovon andere träumen.

Ich wünsche dir von Herzen, das aus einer Idee es schaffen zu können eine gefestigte rationale, emotionale und für dich richtige Entscheidung wird.

Ich persönlich finde du bist gut auf dem Weg.

:knuddel

Lieben Gruß

Mickie
 
Huhu Mickie,

ich stimme Dir da voll und ganz zu. Ich denke, ich habe mich gestern auch etwas missverständlich ausgedrückt. Mein Therapeut hat mich gefragt, was mich am Rauchen stört. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich einfach nicht mehr abhängig sein will. Ich will keiner substanzgebundener Sucht mehr nachgehen. Mein Traum ist, dass ich suchtmittelfrei lebe. Daraufhin meinte er: Da ist jetzt irgendwie null bei mir rübergekommen. Es war in seinen Augen also eine völlig rationale Geschichte. Er sagte, dass das nicht ausreicht. Um aus einer Sucht auszusteigen, benötigen wir noch mehr, nämlich zusätzlich die emotionale Ebene.

Dann habe ich nachgedacht, was für eine Geschichte noch mit am Rauchen hängt, nicht rational, sondern emotional. Da fiel mir diese Geschichte ein von dem Kerl, der mir erzählen wollte, wie toll er sein Leben auf die Reihe bekommt, weil er ja selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt, dabei aber rauchen und trinken muss. Dieser Typ hat mir das ständig und immer wieder mit auf den Weg gegeben. Der Gedanke, ihm mal gegenüberzustehen, ist schon ein sehr emotionaler Antrieb. Auch wenn ich es vermutlich nie machen werde, also ihm gegenüberzustehen. Aber das Wissen darum, dass ich es könnte, das reicht schon völlig aus und lässt mich grinsen. Das will ich einfach schaffen.

Übrigens kenne ich das auch noch, dass man mir vom Rauchstopp abgeraten hat, weil ich ja trocken bin und das ja nicht in Gefahr bringen sollte. Es ist in der Tat so, dass Suchtdruck auf beide Teile rüberschwappt. Aber das ist schaffbar. Deswegen gehe ich jetzt nicht los, und trinke mir einen. Heute werden viele Dinge ganz anders gesehen, als damals. Dass man allerdings die psychische Stabilität nicht aufgeben will, die ein Patient durch Sucht hat, das kann ich nicht verstehen. Wer das zu Dir gesagt hat, wusste vermutlich nicht, was er für einen Mist redet. Oder er war selbst Raucher und wollte keine Menschen als Patienten haben, die etwas schaffen, was er nicht schafft. Leider sind solche zwischenmenschliche Dinge oft im Weg.
 
Khandro,

Gratuliere zu astreinen 19 Tagen!
Ich denke auch, sich emotional auf den Rauchstopp einzulassen ist auf Dauer unerlässlich. Rational kannst Du unter Aufwendung von Energie einige Zeit standhalten. Aber auf Dauer hast Du die Energie nur, wenn sie aus Emotionen kommt, unbewusst eben. Manche sagen auch "ganz von selbst".
Zum einen ist es recht erprobt, die positivien Aspekte des NMR zu finden und sich zu freuen, richtig zu freuen. Und das immer wieder. Sich systematisch was gutes tun gehört da auch dazu.
Und dann gehört dazu auch noch der Umgang mit negativen Emotionen. Die haben wir oft genug weggeraucht. Das geht jetzt nicht mehr. Eine Möglichkeit besteht darin, sich darauf spontan einzulassen und das alles mal rauszulassen. -Obwohl man nicht weiß, wie die Umwelt darauf reagiert. Bewusst ein Stück weit Kontrolle aufgeben, auch so kann man negativen Emotionen begegnen. Und damit ist jetzt nicht gemeint, daß das nur Dinge sein müssen, die direkt mit dem Rauchen zu tun haben. Lass so was geschehen, da findet sich sicher noch mehr. Kleine Sturzbäche verhindern den großen Dammbruch, denk ich mir.

Toll, wie Du unterwegs bist. Und mit Gruppe und Forum, was soll da noch schief gehen? Du packst das sehr gut.

Alles Liebe,
Robert
:eva_rob
 
Huhu Khandro!
Ich wollte nur mal kurz bei dir reinschauen und dich herzerfrischend knuddeln :knuddel
 
......Du machst das so verdammt gut. Ja, die Rat- und Tippgeber.........überflüssig wie, wie....wie....neeee Zigarette........ :sm "schlagen"..........

Bleib dran, wir sind dabei.... wird! VLG, marc
 
Hui, schon 20 Tage! :xenia
Noch einmal schlafen, dann gibts Dreiwochenparty! :elch
 
Huhu Ihrs,

also der Tag gestern war wieder viel besser. Ich habe vorgestern Abend eine Art Paket abgeworfen. Ich hatte ja geschrieben, dass es da diesen Menschen gibt, der mir immer so zugesetzt hat. Dem habe ich eine kurze Botschaft geschrieben und habe sie in einer Schriftart ausgedruckt, die man nicht lesen kann. Diesen Zettel habe ich in den dazu passenden Briefkasten eingeworfen und schon ging es mir besser. Ich musste einfach mal Ballast abwerfen und das tat mir gut.

Der Tag heute ist schon wieder etwas schmachtiger, aber es geht. Nicht so brüllend. Eher aufgedreht. Ich habe auch nicht besonders gut geschlafen in den letzten beiden Tagen. Heute Abend haben wir vom Verein aus Jahreshauptversammlung. Es stehen Vorstandswahlen an und leider bringt das auch ein paar Schwierigkeiten mit sich. Irgendwie will wohl keiner einen Posten übernehmen, es will sich vermutlich niemand binden und Arbeiten übernhemen. Schade eigentlich, denn die Tatsache, dass der Verein ein eigenes Haus hat und dass wir dort unsere Gruppen immer und jederzeit halten können, genießt jeder. Es ist also ein bisschen eine Zitterpartie, ob wir genug Mitgleider finden, die Verantwortung übernehmen. Das hat mich auch in der vergangenen Nacht beschäftigt, weil ich eben bereit wäre, einen verantwortlichen Posten zu übernehmen.

Morgen fahren wir ja zum Lampentreffen nach Lengerich. Ich muss noch packen. Ich habe noch nicht ein einziges Teil eingepackt. Nicht mal ne Lampe. Das muss ich heute noch machen. Und in zwei Stunden machen wir dann Party!
:dd :rr :ee :ii
:wwwe :eek:o :cc :hh :ee :nn
 
Khandro,

Hier sind sie, die unglaublichen drei Wochen! :xenia Fantastisch, oder? Die schlimmsten drei Wochen sind überstanden.
Endlich kann ich Dir sagen, es soll die nächsten Tage statistisch gesehen leichter werden, Zug um Zug. :klasse
Sei auf jeden Fall megastolz auf Dich, Du hast eine riesige Leistung hingelegt!

Alles Liebe,
Robert
 
......toll, dass Du dich bei allem Stress auch noch dem Verein anbietest. Ja, alle lieben den e.V. , nur wollen wenige aktiv mitwirken. Ich bin überzeugt, ohne Vereine und Ehrenämter würde unsere Gesellschaft völlig weg driften. Ist ja heute schon bedenklich...............

Mir gefällt es ungemein, wie du damit umgehst......

LG, M
 
Danke Euch Ihr beiden!

Ja, ich hoffe sehr, dass dieses ständige dran denken bald endlich mal aufhört. Mich nervt das. Ich wäre auch froh, wenn ich nicht mehr ganz so viele von den Bonbons essen müsste. Aber jetzt ist erst mal das Lampentreffen dran. Ich bin ja schon mal froh, dass das eine Außenveranstaltung ist, so dass ich dem Rauch immer aus dem Weg gehen kann, wenn es mir zu viel wird. Irgendwann muss ich damit zwar leben lernen, weil ich nicht mein Leben lang davonrennen will, aber das muss nicht in den ersten paar Wochen sein.

Die Vereinsgeschichte ist sehr gut ausgegangen. Es gab genügend Mitglieder, die ein Amt übernehmen wollten. Wir hatten am Mittwoch im Gruppenabend auch drüber gesprochen. Sogar mein Posten, den ich letztes Jahr im Sommer notfalls übernommen hatte, ist jetzt wieder anderweitig besetzt. Ich war sehr überrascht und erfreut, dass den Anderen scheinbar doch auch etwas am Verein liegt. Auch wenn es ein komisches Gefühl war, den Posten wieder abzugeben, so bin ich jetzt schon auch ein bisschen erleichtert. :)

So, jetzt muss ich mich fertig machen. Herzibinki hat heute Nachmittag frei, von daher können wir bald starten. Je nach dem, wie das Netz auf dem Platz ist, kann es sein, dass ich mich erst Montag Abend oder Dienstag melden kann. Das soll dann bitte nicht zu Rückfallsorgen führen.

:wiralle :zelten1 :sunxy
 
Na, dann wünsche ich ein entspanntes WE, und netzlos kann auch mal gut tun.
Viel Spaß, M.
 
Liebe Khandro,

viel Freude und Spaß beim Lampentreffen!
Und schönes Wetter wünsche ich Euch auch! :blueh1
 
Hallo Khandro,
ich habe dir bei mir etwas geschrieben :lach3
super das du schon wieder 3.Wochen rum hast :klasse :nick :p noch eine Woche dann hast du 4.Wochen, und 4.Wochen sind ein ganzer Monat, und dann brauchst du nur noch 2.Monate zum Viertel Jahr...hangel dich einfach von Ast zu Ast :fuenf

Liebe Grüße

Reboot
 
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