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liebe Khandro :gm2

ich höre nichts mehr von dir , ich hoffe dir geht es gut....oder bist du schon in Urlaubsstimmung ...so eine kleine Vorfreude vielleicht...wie auch immer .

Ich hoffe mein Standpunkt über das dampfen hat dich nicht irritiert, es dampfen hier viele, und außerdem siehst du das dampfen ja auch für dich als Aufhörwerkzeug, ich wünsche es dir und alle anderen auch.Dabei fällt mir eine Frage noch ein, wenn man beim dampfen reduziert, warum reduziert man nicht direkt beim rauchen die Zigaretten, wofür erst dampfen um zu reduzieren, kannst du mir das bitte erklären,und wer ist eigentlich auf dieses dampfen gekommen.
Die Anschaffungskosten einer E-Zigarette sind ja auch sehr hoch, lohnt sich das wirklich als Aufhörwerkzeug, das sind so Fragen die mich noch beschäftigen, und da du dampfst, dachte ich dich könnte ich das alles mal fragen.

In diesem Sinne :victory :knuddel :eva_rob

dir noch einen schönen Tag und ein schööööööööööööönes Wochenende :sonnefd
 
Huhu, bin am Campingplatz und hab nur ganz schlechtes Internet... Melde mich nachher, oder morgen.
 
liebe Khandro, :sunflower

freue mich das es dir gut geht....und lass es dir weiterhin gut gehen :blueh1 :flug

bis bald :knuddel :eva_rob
 
Huhu liebe Soi,

es tut mir sehr leid, dass ich mich gestern Abend nicht mehr gemeldet habe. Ich war kaum in der Lage das Forum zu öffnen, weil die Internetverbindung am Campingplatz so arg schlecht war. Und dass das nun ausgerechnet in dem Moment passiert, in dem Du mal ein kritisches Wort hier schreibst, tut mir besonders leid. Das ist echt etwas blöd gelaufen.

Ich war mit einer Freundin zusammen am Campingplatz und es waren zwei wunderschöne Tage, die wir sehr genossen haben.

Zum Dampfen:
Ich gebe Dir, liebe Soi, in ein paar Punkten Recht. Es ist eine Suchtverlagerung und es ist nicht gesund. Aber es ist auch nicht so schädlich, wie man es im Fernsehen immer hört. Klar weiß ich nicht, was die in Fernost alles ins Liquid mischen, aber eben genau deswegen stelle ich mein Liquid selbst her. Die Zutaten dafür bekommt man sowohl in der Apotheke, als auch in der Lebensmittelindustrie. In meinen Liquids ist vegetarisches Glyzerin, Lebensmittelaroma und Wasser enthalten, mehr nicht. Glycerin nehmen wir täglich zu uns, ob es in der Zahnpasta ist, oder auch in den Lebensmitteln, die wir täglich auf dem Teller haben. Gleiches gilt für das Aroma und das Wasser.

Es ist auch kein Produkt der Tabakindustrie, im Gegenteil, die beißt sich ziemlich in den Allerwertesten, weil es so viele Umsteiger gibt. Ich denke, dass die Tabakindustrie eher mit der negativen Berichterstattung zu tun hat, denn das scheint zu funktionieren: Ich habe schon einige Leute mitbekommen, die zu mir gesagt haben, das Dampfen ist aber so furchtbar ungesund, das haben sie im Fernsehen gesehen. Und das sagen sie, während sie genüsslich an ihrer Kippe ziehen... Zur Langzeiterfahrung kann ich sagen, dass nach kurzer Zeit Dampfen damals mein Raucherhusten völlig verschwunden ist und er ist auch bei exzerssiver Dampferei über 8 Jahre nicht zurückgekommen. Erst, als ich wieder viel geraucht habe, war Kollege Husten wieder da. Auch meine Lungenfunktion hat sich deutlich messbar (vom Arzt) verbessert. Das ist für mich eben ein sehr starkes Argument.

Wie auch immer, ich muss das Dampfen nicht verteidigen, denn ich will auch damit ja aufhören. Hier geht es ja nicht nur darum, die Gesundheit zu schützen, sondern für mich steht genauso im Mittelpunkt, dass ich ohne Suchtmittel leben will. Da gehört für mich das Dampfen mit dazu, selbst wenn ich kein Nikotin mehr drinnen habe, ich bin erst richtig clean und am Ziel, wenn ich auch das Dampfi weglasse.

Mit dem neuen Verdampfer ist meine Angst vor dem Aufhören noch mal ein bisschen schwächer geworden. Ich habe gestern Morgen auf 2mg Nikotin verdünnt, weil mir das mit den 3mg einfach zu stark war. Und heute seit dem späten Nachmittag geht es mir so, dass ich die 2mg schon heftig finde. Ich werde das jetzt aber die nächsten zwei Tage noch nicht reduzieren, weil ich jetzt gerade frisch um 2mg reduziert habe. Ich will mir nicht selbst eine Falle stellen.

Jetzt haue ich mich noch nen Moment aufs Sofa und spiele etwas. Kennt Ihr SimCity? Ich habe das am Handy und spiele das total gerne. Da muss am Abend immer etwas Zeit für sein. Und dann gehe ich früh schlafen, ich bin nämlich total müde.

Hier kommt jetzt aber vorher noch ein Song, den wir vorhin so richtig schön laut zusammen gehört haben:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=LtQUJMBH8uE[/youtube]

Nachtiiii
 
liebe Khandro , :blueh


alles gut...danke für deinen ausführlichen Bericht über das dampfen...dieses Thema ist für mich damit abgedeckt und erledigt...ich wünsche dir das zu finden was du gerade brauchst, und das allein ist wichtig...ich sehe das nicht als Kritik, sondern halt eine andere Sichtweise, die ja auch jeder haben kann, letztendlich alles ist gut, was hilft, ich hatte nur gehofft, das diese Angst vor dem nicht mehr rauchen , mal weniger wird, aber diese Angst kann einem wohl keiner nehmen, da muss jeder alleine durch, egal ob er raucht oder dampft.

Ich freue mich das du zwei wunderschöne Tage hattest, und es dir richtig gut geht , alles andere wird schon, du machst dein Ding schon, da bin ich mir sicher.Dein Song geht auch ganz schön ab.

Sim City? sagt mir nichts, worum geht es hier ?! sag mal.... :freu da es dir anscheinend sehr gefällt

wünsche dir einen schönen Sonntag :blueh1 :knuddel
 
Boah Leute, irgendwie bin ich echt ein bisschen sehr gereizt im Moment. Ich hatte eben ein Telefonat mit Söhnlein und meinem Freund, und da gab es nur eine winzige Kleinigkeit, die mich auf die Palme gebracht hat. Ich hab zwar meine Klappe halten können, aber mich hat das echt aufgeregt. Und jetzt ist hier zu Hause auch noch das Internet ausgefallen, da könnte ich geradewegs die Wände hochgehen.

Naja, hab meine Box jetzt gerade neu gestartet, mal sehen, ob es gleich wieder geht. Ich bin gerade froh, dass ich die mobilen Daten am Handy habe, sonst könnte ich nicht mal hier schreiben. Ich glaube, der Internetfluch hat mich heimgesucht.

Ansonsten hatte ich heute den ganzen Tag Watte im Kopf. Ich glaube, jetzt gehts rund beim Nikotinentzug. Was ich allerdings positiv finde ist, dass ich ein bisschen lebhafter bin. Ich bin sonst oft etwas trantütig, weil sich die Depressionen bei mir vorallem in der Antriebsstörung bemerkbar machen. Und das, was für andere innere Unruhe ist, weckt in mir ein paar Lebensgeisterchen.

Wie lange dauert es eigentlich, bis der Entzug vorbei ist? 10 Tage?

Jetzt muss ich mich schon ziemlich zusammenreißen, dass mich nicht die Ungeduld packt. Ich würde den Nikotinentzug gerne so schnell es geht hinter mich bringen. Aber die paar Tage bekomme ich jetzt auch noch hin. Ich freue mich sehr darüber, dass ich keine kalten Füße mehr habe und wie wunderbar mein Tastsinn wird. Auch fühle ich mich irgendwie mehr in meiner Mitte, also näher bei mir selbst. Das finde ich richtig schön.

Morgen bin ich wieder mit meiner Freundin verabredet. Wir wollen erst in die Stadt und dann in die Gruppe. Anschließend will ich mit einer anderen Freundin weiter an ihrer Internetseite arbeiten. Sie ist Trageberaterin, das bedeutet, dass sie frisch gebackene Eltern berät, wie und warum Neugeborene getragen werden sollten. Insbesondere bei Kindern, die viel weinen, scheint das sehr hilfreich und sinnvoll zu sein. Sie erzählt mir dann auch immer viel über ihren Sohn. Obwohl ich keine Ahnung von Kindern habe und obwohl ich auch nicht mit Kindern umgehen kann, ist das immer total interessant, weil sie das so hintergründig erklärt.

Gestern bin ich übrigens wieder mit meiner Drohne unterwegs gewesen. Es war recht windig. Die dicke Fliege wird damit zwar fertig, aber daran merkt man, wie wichtig diese Feinjustierung ist, die ich imner noch nicht fertig gemacht habe. Ich muss mich auch noch um die Installation vom GPS kümmern und die Akkuüberwachung. Das muss ich aber alles noch lernen.

Jetzt ist aber erst mal Schlafenszeit. Bis morgen, Nachtiii
 
liebe Khandro, :sunflower

du hast ja einige interessante Freundinnen, Trageberater , da kann ich mir auch einiges gutes drunter vorstellen, ich glaube auch das das den Kindern sehr zu gute kommt.

Ja, nun zu deinen Nikotinentzug, das ist bei jedem unterschiedlich, da sind die Berichte von Mickie sehr hilfreich , wie lange das wirklich bei jeden dauert.


liebe Khandro, ich hoffe deine Lebensgeister erwachen , du machst ja einiges dafür, der Streit mit deinem Söhnchen und Freund, da solltest du nicht die Klappe halten, nichts sagen ist nicht immer gut, es muss raus, anstatt es zu schlucken. Wenn du weißt was ich meine.

Bin heute gespannt was deine Gruppe heute dir bringt, und deine dicke Fliege lastet dich auch gut aus, also
du hast keine Langweile und es läuft alles bei dir


weiter so :knuddel :fuenf


schönen Tag noch :blueh1
 
Hi Khandro,

der Entzug vom Nikotin dauert 3 Tage, danach ist das körperliche vorbei.

So einfach wie das klingt und so traumhaft das wäre ist es für die Psyche bei den meisten eher nicht. Gerade in der Anfangszeit gehts da kunterbunt zu, der eine Teil im Kopf wartet weiter drauf das endlich das Nikotin übernimmt Freude und Lust zu produzieren, andere probieren schon mal im Kopf den Aufstand um dann vorsichtig zu gucken ob der olle Herr Nikotin wieder aktiv wird und Sie zurückdrängt. Der Körper schmeisst dabei aber schon den Reinigungsprozess an und ist stets bemüht das Gift raus zu werfen.
Was also die reinen Schmachtattacken angeht wirds mit jedem Tag leichter, es gibt dann nach 3, und 9 Wochen und nach 3, 6 und 9 Monaten nochmal so komische Anwandlungen unbedingt eine Zigarette zu brauchen aber was die körperliche Abhängigkeit angeht ist es schnell rum.
Bei der Psyche ist das erste Vierteljahr eher eine Achterbahn, von der totalen Freude jeden Tag geschafft zu haben runter ins Tal, nie wieder darf ich, wieder rauf ja ich habe schon x-Zeiten geschafft und ab auf eine seichtere Strecke wo es schon Selbstverständlich ist, Alltag sich breit macht und es aufmal wieder einen Knick gibt.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, hättest du mit deinem Wissen über Krisen, über Sucht, über psychische Abgründe gute Chancen diese Achterbahn als positive Herausforderung anzunehmen und aus den Tälern viel für dich mitzunehmen und daran zu wachsen. So rasant meine persönliche Achterbahn aus meinem Empfinden war, nach einem halben Jahr habe ich mich psychisch stabiler gefühlt als jemals als Raucher, ich habe meine Täler meine Tiefs aber sie sind heute nicht vernebelt und ich erkenne öfters mein wahres ich.
Ich habe gerade im ersten Jahr als Nichtmehrraucher akzeptieren gelernt ich empfinde stärker als manch andere und ich kann und darf daraus viel machen. Heute bekomme ich ganz viel Feedback um wievieles ich ruhiger geworden bin, aber eine tiefe habe für die mich andere bewundern.

Und nein ich selber empfinde mich lange nicht immer so wie andere es mir sagen, aber über das Nichtmehrrauchen habe ich ein Teil von Mir zurückgeholt der mir wichtig ist.

Mein Gefühl sagt mir, auch du wirst an dir für dich wachsen bei der Überwindung der Sucht nach Nikotin und eine neue Stärke entdecken. Gestehe dir zu eine Weile mal gereizt, mal gut gelaunt und im nächsten Moment wieder wild, teuflisch zu sein.

Entdecke dich neu und freue dich, dich zu entdecken.

Ich glaub an dich.

Lieben Gruß

Mickie

P.S. beim Warten aufs nächstes Abenteuer gelesen: Willst du Dich selber erkennen, so sieh, wie die Anderen es treiben, willst du die anderen verstehen, blick in dein eigenes Herz!
 
Hallo Ihr beiden,

danke Euch für Eure guten und erklärenden Worte. Das Schreiben und Lesen hier hilft mir sehr, nicht nur beim Nichtrauchen und der Reduktion, sondern allgemein für mein Wohlbefinden.

Jetzt muss ich allerdings, bevor ich auf Eure Worte eingehe, noch mal etwas erklären. Da ist heute jemand über diese Worte gestolpert:

Ich hatte eben ein Telefonat mit Söhnlein und meinem Freund...

...Obwohl ich keine Ahnung von Kindern habe und obwohl ich auch nicht mit Kindern umgehen kann...

Und das innerhalb eines einzigen Posts von mir... :D Ich gestehe, das ist verwirrend... :D

Also für alle, die lesen und nicht nachfragen: Mein Söhnlein ist mein Stiefsohn, den mein Ex in unsere Ehe mitgebracht hat. Er ist schon erwachsen. Mein Exmann und ich hatten einen recht hohen Altersunterschied, weshalb mein Stiefsohn in meinem Alter ist. Also genauer gesagt ist er ein paar Jahre älter, als ich.

Heute hatte ich mal wieder einen Tag, der nicht so toll gelaufen ist. Ich habe einen Anruf von meinem Schätzelein bekommen, er sei krank und kann nicht heim kommen. Er war am Campingplatz. Ich hatte ein ganz ganz blödes Gefühl und hab mit meiner Freundin drüber geredet. Wir waren gerade auf dem Weg zur Gruppe, als das Telefonat war. So sind wir statt zur Gruppe zum Campingplatz gefahren. Mein Freund hatte wieder getrunken. Seit dem bin ich wieder in der Schockstarre angenagelt und habe auf den Funktionsmodus geschaltet. Mein erster Gedanke war: Jetzt kaufe ich mir ne Schachtel Kippen. Am besten nen Jägermeister dazu. Hab ich nicht gemacht und bin jetzt auch sehr erleichtert darüber, dass ich beides nicht getan habe. Nichts von beidem hätte es besser gemacht. Aber in mir drinnen tobt immer noch der Wunsch mich einfach zuzuballern, mich zu betäuben und am besten 4 Wochen am Stück zu schlafen. Keine Sorge, ich mache das nicht, aber es sind halt meine Gedanken. Ich bin und bleibe bis zu meinem Lebensende ein Suchti. Aber der Gedanke, dass ich das beim letzten Mal auch gut durchhalten konnte, auch wenn es schwer war, der stärkt mich. Und außerdem trage ich meine geschafften 13 alkoholabstinenten Jahre wie einen Schatz mit mir herum, das haue ich mir jetzt nicht weg.

Auf dem Heimweg vom Campingplatz ist mir mein Liquidfläschchen in der Hosentasche ausgelaufen. Ich hatte mir für morgen die vorletzte Reduktion vorgenommen. Daher kam auch meine Frage nach dem rein körperlichen Entzug, weil ich diese Reduktion nicht zu schnell machen wollte. Naja, dann war die Flasche leer und so habe ich mir heute Abend schon die Mischung mit 1mg fertig gemacht und verwende die jetzt. Ich merke keinen Unterschied. Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich "fliehen" muss, dann immer die Flucht nach vorne anstreben sollte. Nicht übereilt, und immer bedenkend, ob ich denn wirklich fliehen muss. Aber wenn ja, dann bitte in die richtige Richtung. Also Kampfansage an die Sucht. Passt mir irgendwie auch viel besser, als ein Rückfall.

Also, Suchtteufel, Du dummes Ar***, mich kannste mal. Komm mir nie wieder zu nahe, ich boxe Dich aus den Socken! Du bist ein hinterhältiges Miststück, niemand braucht Dich, auch wenn Du mir das immer einreden willst. Hau einfach ab und verschwinde aus meinem Leben. Ich akzeptiere von Dir nur noch die Erinnerung, ansonsten bleib mir einfach vom Leib. Mag sein, dass Du mir damals geholfen hast, aber dafür habe ich viel bezahlen müssen und muss es oft immer noch. Aber ich steige jetzt aus, aus Deinem Sklavenvertrag. Verzieh Dich einfach, bei mir haste nix mehr zu suchen!

Ich will leben. Ich will einfach nur leben ohne Suchtmittel und ich will ein schönes und ruhiges Leben haben, ohne Ärger und ohne diese Hilflosigkeit und ohne diese Schwäche. Ich bin nämlich nicht mehr schwach, ich bin richtig stark geworden.


So, das musste jetzt mal raus...

Noch mal zu der Situation von gestern: Es war gestern kein Streit, sondern hat mein Freund einfach die Eigenart/Unart mich immer wieder im Gespräch zu unterbrechen. Und das manchmal total blöd, mit Dingen, die nix mit dem Thema zu tun haben. Und das hat er gestern auch einmal gemacht. Es war nur ein mal und ich war auf 180... Heute habe ich meine Freundin gefragt, ob ich das übertreibe, oder ob sie das auch so sieht. Ja, sie sieht es auch so. Ich muss mich leider immer wieder rückversichern und mir ein Feedback holen, weil ich selbst immer noch verunsichert genug bin, um das eben zu benötigen. Aber es tat mir dann auch wieder gut, dass ich das nicht verzerrt sehe. Gut, meine innere Reaktion darauf war wirklich völlig überzogen, weil ich total sauer war. Deswegen habe ich auch die Klappe gehalten. Später habe ich meinem Freund allerdings eine recht besonnene WhatsApp geschickt, in der ich ihn aufmerksam gemacht habe. In Zukunft werde ich dann auch entsprechend reagieren.

Das Telefonat mit meiner anderen Freundin hat sich leider auch erledigt, wir mussten das verschieben. Ihr Junge ist krank geworden und brauchte Mama zum Kuscheln. Ich denke, mit ihrer Tragegeschichte ist irgendwie allen geholfen, denn die Kinder profitieren scheinbar sehr von der Nähe und die Eltern haben entspanntere Säuglinge. Ich bin auch davon überzeugt, dass getragene Kinder die Liebe der Eltern viel intensiver spüren. Meiner Meinung nach ist das ein gutes Mittel, was gegen Ängste ganz stark vorbeugt. Ich glaube, dass Kinder, die sich der elterlichen Liebe sicher sein können, viel selbstbewusster ins Leben starten können, als Kinder, die sich dieser Liebe eben nicht sicher sein können.

Jetzt brennen mir ziemlich die Augen und ich verabschiede mich mal für heute. Ich bin sehr froh, dass ich Euch habe, ich habe heute viel an Euch gedacht und das hat mir sehr geholfen. Danke Euch dafür.
 
Liebe Khandro...
Ich lese viele Posts, aber ich reagiere nicht auf Jeden, denn hier ist eine Truppe beisammen, die sich stützt, hält, ermutigt, auffängt- alles das was eine funktionierende Familie leistet.

Zum einen bin ich beindruckt über Deinen Mut und Deine Kampfkraft. Das machst Du klasse!
Des Weiteren: mir geht es genauso, dass mir das Schreiben beim Ordnen der Gedanken und Strukturen und Emotionen hilft.
Bei Dir ist sovieles im Umbruch, das wird auch mit dem eingeleiteten Rauchstopp zu tun haben. Du hast es sicher gemerkt, dass wir uns die Welt heil gerauchst haben, oder uns stabiler- je nachdem, von welcher Warte aus man das betrachtet.
Nimmt man nun die Zigarette weg, wirst Du im Ergebnis mal erst dünnhäutiger. Die Sinne und Sinnlichkeiten kehren zurück- aber auch Emotionen- positive und negative- werden viel stärker wirksam. Das Leben bekommt einfach mehr Höhen und Tiefen.

Ich drücke Dir die Daumen für die "Renovierung" Deines Lebens.

Liebe Grüße
die Murmel
 
hallo Khandro, :sunflower


schön das du hier deine Lobby gefunden hast und vorallem immer jemand da ist , der zu dir und deinen Themem was sagen kann, somit kann ein reger Austausch hier entstehen, ich selbst bin da nicht so bewandert , vorallem wenn es um Suchtverhalten geht , daher bin ich froh das dir hier viele helfen können. Mir hilft hier das lesen der TB der anderen und somit findet hier jeder das was ein jeder für sich braucht.

Ich lese gerne alles was du schreibst und antworte dir auf das , was ich dir auch beantworten kann. Deinen Suchtteufel hast du ja schon ganz schön zum Teufel gejagt ,das musste mal raus.

Jetzt kann es weiter gehen, ich empfinde übrigens das gleiche wie Mickie, ich fühle mich auch innerlich ruhiger seit ich nicht mehr rauche.Unsere Sinne waren wirklich vernebelt durch die Zigaretten , das ist schon alles unheimlich, was das rauchen alles bei uns angerichtet hat.

Wie auch immer, jeder muss hier seinen eigenen Weg suchen und gehen .

In diesem Sinne :eva_rob


schönen Tag :blueh1
 
Hi Khandro,

erstmal Hut ab vor dir und deiner Leistung. Deine Gedanken kann ich sehr gut nachempfinden und dieses in einem tobende komm nu ist doch auch egal, rauchen und saufen wir es uns schön. Richtig Klasse und das zeugt von Stärke finde ich, wie du diesen Suchtgedanken den Kampf ansagst.
Tja und Schockstarre, Funktionsmodus beides haben ja wichtige Funktionen, denn Sie schützen uns auch davor Emotional durchzudrehen, solche Momente geben Raum und Zeit sich zu sortieren um dann in einem passenderen Moment all die Gefühle rauszulassen, zu toben wie brutal die Sucht immer wieder ist, wie scheisse es ist das ausgerechnet jetzt ein Lieber Mensch gestolpert ist, traurig zu sein, hilflos zu sein und zeitgleich auch das Gefühl haben zu dürfen ich schaffe es schon wahnsinnige 13 Jahre der Sucht die Stirn zu bieten. Wann immer du magst lehn dich an, heul dich aus oder tobe und fluche, alles ist erlaubt, solange du dem grössten Feind der Sucht wiederstehst.

Wenn du magst kannst ja mal erzählen wie es nun weitergeht bei euch... Ich wünsche dir die Kraft das du bei dir bleiben kannst, das du gut auf dich aufpasst und deinem Freund wünsche ich die Kraft aufzustehen und den Mut sich wieder Hilfe zu suchen. Rückfälle können passieren egal bei welcher Sucht, wichtig wird immer sein wieder aufzustehen und das einmal mehr als wie die Sucht gewinnt. Lass dich nicht in seinen Sumpf reinziehen, du weisst es selber am Besten.

Ich denk an dich, lass dir Kraft und Gelassenheit da und den Glauben an dich, das du auch diese Situation meisterst.

:knuddel

Lieben Gruß

MIckie
 
Hallo Ihr drei,

ganz lieben Dank Euch für Eure lieben Worte. Ja, ich scheine wirklich dünnhäutiger zu werden. Eigentlich bin ich mir nicht ganz sicher, in wie weit ich das auch möchte, denn ich denke oft, ich bin doch schon dünhäutig genug. Sogar so arg, dass ich nicht mal Fernsehen kann, zumindest manchmal. Wenn ich noch empfindlicher werde, dann halte ich ja gar nichts mehr aus, sondern wirft mich alles gleich zu Boden. Ist das erstrebenswert? Immerhin wäre es wohl authentischer, es wäre mehr von mir selbst. Am besten wäre es doch, wenn ich mir auf gesundem Wege eine dickere Haut zulegen könnte, also ohne Sucht. Das wäre perfekt.

Ich hab aber leider ziemlich mit Suchtdruck zu kämpfen, ich würde am liebsten jetzt zur Tanke fahren und mir Jägermeister und Kippen kaufen. Ich hasse das. Wir essen jetzt erst mal ein Eis und ich hoffe, dass ich nachher so müde bin, dass ich einfach pennen kann. Aber ich gestehe, ich habe Angst vor der Nacht.

Also ruhiger fühle ich mich jetzt absolut nicht. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es innen sehr viel ruhiger ist, wenn diese ständige Jagt nach dem nächsten Nikotinschub weg ist.

***Nach einer längeren Pause***

Wir waren gerade noch ein bisschen unterwegs. Im Auto rumfahren und dabei laute Musik hören ist für mich ein Allheilmittel. Leo Moracchiolis Metalklänge blasen einem jeden schlechten Gedanken aus der Rübe. Hat auch heute wieder gut funktioniert. Wenn das Leben doch immer nur so einfach wäre...

Ich bin jetzt auf jeden Fall froh, dass es mir wieder deutlich besser geht und ich weder geraucht, noch getrunken habe. Ich bin mir sicher, dass ich mich morgen beim Wachwerden darüber freuen werde.

Wie es bei uns jetzt weitergeht, weiß ich nicht. Dirk hat kein Interesse stationär etwas zu machen. Sein Oroblem liegt in der Zukunftsangst. Er hat Existenzängste, die auch nicht ganz unberechtigt sind. Aber solange er nicht an seinen Ängsten arbeitet und die äußerlichen Bedingungen verändert, wird sich sein Problem nicht lösen und das wird wieder zum Rückfall führen. Ich habe ihm diese Sichtweise auch ziemlich klar geschildert. Ich habe ihm auch gesagt, dass der nächste Rückfall unsere Partnerschaft beendet. Ich muss mich davor in Sicherheit bringen, sonst reißt es mich mit herunter. Und das, obwohl ich denke und fühle, dass Dirk ohne Alkohol mein Mann fürs Leben ist. Ich finde das bitter.

Jetzt möchte ich mich gern ins Bett verabschieden. Danke, dass Ihr da seid.

Nachtiii
 
Hi Khandro,

weisst was ich gut finde, du zeigst hier ganz vielen das es Wege gibt mit Suchtdruck umzugehen. Jede Ablenkung die hilft ist willkommen und je nach stärke des Druckes wählt man seine Hilfe. Gut finde ich auch das du dir reale Hilfe geholt hast und sogar eine Freundin dir an der Seite stand.
Wie es bei euch weitergeht? Ich kenne euch zu wenig um zu wissen wie stark eure Beziehung ist, wie stark der Wille bei beiden ist alle Krisen zu überwinden. Was mir aber positiv aufgefallen ist, das du im Zweifel erstmal auf dich achtest und dich schützen willst.
Soviel mal zu Eurer echt schweren Situation wie gehe ich mit einem Rückfall um.

Khandro meinte:
a, ich scheine wirklich dünnhäutiger zu werden. Eigentlich bin ich mir nicht ganz sicher, in wie weit ich das auch möchte, denn ich denke oft, ich bin doch schon dünhäutig genug. Sogar so arg, dass ich nicht mal Fernsehen kann, zumindest manchmal. Wenn ich noch empfindlicher werde, dann halte ich ja gar nichts mehr aus, sondern wirft mich alles gleich zu Boden. Ist das erstrebenswert? Immerhin wäre es wohl authentischer, es wäre mehr von mir selbst. Am besten wäre es doch, wenn ich mir auf gesundem Wege eine dickere Haut zulegen könnte, also ohne Sucht. Das wäre perfekt.

Ich glaube bei der Dünnhäutigkeit empfinden wir es nur so, so dünnhäutig waren wir immer nur haben wir geglaubt hinter Rauchschwaden oder unter Alkohol müssten wir das alles nicht fühlen. Ohne Suchtmittel sind wir einfach wieder da, wie wir immer waren und nur für uns fühlt es sich ungewohnt an, bissl wie Nackig sein und das macht Angst. Ich habe auch mal geglaubt mit dieser Empfindlichkeit komme ich bestimmt nie klar und hätte mir auch gerne eine dickere Haut zugelegt. Inzwischen möchte ich meine Sensibilität gar nicht mehr vernebeln oder damit hadern. Je länger ohne Suchtmittel merke ich wie gut es mir tut zu meinen Gefühlen einen Zugang zu haben und Sie auch zulassen zu können. Jetzt ist mir ja dennoch manchmal alles zuviel und ich fühle mich überrollt von den Empfindungen, insbesondere wenn ich unter vielen Menschen war etc. Ich habe gelernt für mich lange Pausen einzuplanen die ich nur mit mir verbringe.

Darüber hinaus gucke ich mir meine Tagestermine genau an und versuche bei absehbaren schwieren Momenten auch immer kleine Pausen einzuräumen. 5 Minuten um den Block gehen, mal 5 Minuten über Kopfhörer meine Musik hören, kurz die Augen schliessen etc. Ich glaube die Dünnhäutigkeit gilt es einfach anzunehmen und sich damit zu akzeptieren. Du und ich werden wohl nicht mehr so belastbar werden, wie uns weissgemacht wird die meisten es sind. Aber wir kennen dafür schon ganz viel von uns und dürfen uns das Recht raus nehmen auch Dinge langsamer und ruhiger anzugehen.

Ich glaube ganz fest an dich.

Lieben Gruß

Mickie
 
liebe Khandro, :sunflower

ich verstehe jedes Wort was du schreibst, vorallem mit der Dünnhäutigkeit , ich erlebe es auch so und es wird bei mir immer schlimmer , kein Wunder, ich habe mich 40 Jahre mit Zigaretten zugenebelt und ich wußte es schon vorher, wenn ich nicht geraucht hätte, hätte ich halt was anderes genommen, ich brauchte für meine Seele eine Krücke um alles zu überstehen...
Mickie bringt es auf dem Punkt, ich brauche da nicht mehr viel zu schreiben, jeder muss seinen Weg finden und einen Weg suchen, wie er ohne Suchtmittel mit seiner Dünnhäutigkeit zu recht kommt, ich spüre mich täglich und kämpfe auch täglich darum, leicht ist es nicht, aber was ist schon leicht im Leben.

Ich spüre nur das Leben immer mehr , seit ich nicht mehr rauche, und davon will ich mehr und nie wieder zurück in mein altes Leben, vor dem rauchen, dafür lohnt es sich immer und immer wieder zu kämpfen, jedenfalls für mich.

liebe Khandro, das mit deinem Freund tut mir leid, du schreibst , er ist der Mann meines Lebens wenn er nicht trinken würde, ja aber das genau ist ja der Grund , warum er es dann letztendlich doch nicht ist.

Traurig ist es allemal, und sehr schade, ich habe auch einen Mann sehr geliebt, der hat gekifft, das kiffen war nicht das schlimme, er hat nur an sich selbst gedacht und mich nur damit sehr runtergezogen, bis ich ihn leider verlassen musste um weiter überleben zu können, schließlich hatte ich noch zwei Kinder.Hätte er nicht gekifft, wäre er auch der Mann meines Lebens geworden.

Alles schwierig das zu verstehen, dennoch ist das Leben und jeder versteht das, wer das Leben lebt.

wünsche dir alles Gute und Liebe und alles geht seinen Weg, die Lösung wird sich zeigen, die Lösung wird sich finden.

du machst das , da bin ich mir sicher :knuddel :eva_rob
 
Hallo Ihr beiden,

ich habs vorhin nicht mehr ausgehalten und habe mir eine Zigarette angemacht. Es hat geschmeckt, als hätte mir jemand in den Hals geschi**en, und ich hab das Teil nach der Hälfte ausgemacht. Da mir das gar nichts gegeben hat, habe ich die volle Schachtel samt Feuerzeug dem nächsten Raucher geschenkt, der mir über den Weg kam. Wir waren essen und vor der Tür brauchte ich nicht lange suchen.

Auf der einen Seite mag das ärgerlich sein, auf der anderen Seite freut es mich, dass es mir zum ersten Mal in meinem Leben absolut nichts mehr gegeben hat. Irgendwie musste ich das wohl mal erleben. Aber so geht man am besten nicht mit Suchtdruck um.

Ich hab jetzt 1ieder 3mg in der Damofe. Vielleicht ist es Selbstbetrug, aber ich will einfach nicht zur Kippe und auch nicht zur Flasche greifen. So lasse ich das jetzt auch über den Urlaub. Ich will mich einfach nicht in Gefahr bringen.

Das Dünnhäutige möchte ich auch gern annehmen können. Aber fpr mich ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, was geht und was zu heftig ist. Der Alkoholhintergrund zwingt mich einfach immer wieder dazu, genau darauf zu schauen, dass ich meine eigenen Grenzen nicht zu arg überschreite. Wenn ich etwas in meinem Leben verändern will, dann muss ich Grenzen überschreiten, es darf aber nicht gefährlich werden, sondern muss aushaltbar und vernünftig bleiben. Also: Keine Kippen und Nikotin langsamer reduzieren.
 
Das Dünnhäutige möchte ich auch gern annehmen können. Aber fpr mich ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, was geht und was zu heftig ist. Der Alkoholhintergrund zwingt mich einfach immer wieder dazu, genau darauf zu schauen, dass ich meine eigenen Grenzen nicht zu arg überschreite. Wenn ich etwas in meinem Leben verändern will, dann muss ich Grenzen überschreiten, es darf aber nicht gefährlich werden, sondern muss aushaltbar und vernünftig bleiben. Also: Keine Kippen und Nikotin langsamer reduzieren.
Ich kann Dich gut verstehen... Gut, dass Du bei DIR bleibst.
 
liebe Khandro :gm2 ,


du machst das alles so gut , weiter so, auf sich selbst achten , auf sich selbst hören...was gerade geht und was nicht, das ist wohl die Kunst etwas zu verändern und somit seinen eigenen Weg zu sich finden. Das suchen wir alle und Wege und Mittel gibt es auch für alle, man muss nur diese Wege suchen , dann findet ein jeder auch seinen Weg.

Weiter so, liebe Khandro :knuddel :eva_rob

wünsche dir einen schönen Tag :blueh1 :sonnefd
 
Khandro meinte:
Das Dünnhäutige möchte ich auch gern annehmen können. Aber fpr mich ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, was geht und was zu heftig ist. Der Alkoholhintergrund zwingt mich einfach immer wieder dazu, genau darauf zu schauen, dass ich meine eigenen Grenzen nicht zu arg überschreite. Wenn ich etwas in meinem Leben verändern will, dann muss ich Grenzen überschreiten, es darf aber nicht gefährlich werden, sondern muss aushaltbar und vernünftig bleiben. Also: Keine Kippen und Nikotin langsamer reduzieren.


Hi Khandro,

das ist doch das wichtigste, bei sich bleiben, zu schauen was passt zu mir, was kann ich gehen, wo ist mein Tempo anders.....

Also weiter so und schön ist doch schonmal dass dir die Kippe nicht geschmeckt hat und du eine Erfahrung reicher bist und einen Schritt näher an der Rauchfreiheit. Ach so und Stress dich nicht wegen der einen Zigarette und ob du damit nu gutes Vorbiild bezüglich Suchtdruck bist. Ich empfinde dich einfach als Bereicherung hier und glaube ganz fest daran das du dein Ziel der Rauchfreiheit schaffst.

Lieben Gruß

Mickie
 
Danke Ihr Lieben,

Eure angenehmen Reaktionen tun mir sehr gut. Ansonsten habe ich hier zu Hsuse überwiegend schlechte Stimmung. Mein Freund ist gerade auf dem Überflieger-Tripp, was leider bedeutet, dass er sehr überheblich mir gegenüber auftritt. Er hat kein Interesse, etwas für sich zu tun und sieht in mir die jenige, die sich was einbildet. Scheinbar müsste ich jetzt auch saufen gehen, nur damit er nicht ertragen muss, es nicht geschafft zu haben. Wisst Ihr, was ich meine? Es ist im Moment unglaublich, was er sich mirgegenüber leistet, wie herablassend er mit mir redet und wie er mit mir umgeht. Er macht sich nur darüber Sorgen, dass ihm niemand zu nahe tritt und dass ich gefälligst nach seiner Pfeife tanze. Damit gehts mir gerade überhaupt nicht gut. Ich würde ihn am liebsten ein paar Tage wegschicken. Aber er hat dann Angst, dass er wieder trinkt. Wie lange ich mir das jetzt hier noch gefallen lasse, ist auch eine Frage der persönlichen Grenzen, die ich betrachten und ggf. ziehen muss.

Übermorgen bin ich auf einer Hanf-Party eingeladen. Das hat allerdings nichts mit Joints zu tun, ist also keine Gefahr. Es geht um Industrie-Hanf, der ja, wenn man ihn rauchen würde, keine berauschende Wirkung hätte. Bei dieser Veranstaltung ist jeder Joint auch streng unerwünscht. Der Veranstalter hat eine industrielle Erntemaschine entwickelt und macht jetzt einfach eine Abschlussparty unter dem Motto "Ein Bett im Hanf-Feld". Wer Musikinstrumente hat, soll die auch mitbringen. Ich habe Bongos. Ich werde auf jeden Fall berichten.

Über die gestrige Erfahrung bin ich total froh, was die Fluppe betrifft. Das hat jetzt jeglichen Reiz verloren, aber völlig. Das hätte ich nie gedacht, dass ich sowas mal erlebe. Gut, es ist etwas ärgerlich, dass ich jetzt doch noch auf den 3mg Nikotin hänge, aber nun ja... Dann geht mein Weg halt noch langsamer. Bevor ich in den Urlaub fahre, werde ich daran jetzt vermutlich erst mal nichts ändern.

Eine meiner Ängste ist jetzt allerdings weg: Ich treffe ja im Urlaub einige Freunde, weil wir ja auf ein Sammlertreffen fahren. Da sibd einige Raucher dabei und ich hatte Angst, dass ich da verschmachte. Aber ich denke, der Drops ist gelutscht.

So, Ihr Lieben, es ist schon seeehr spät. Ich krabbel jetzt in mein Bettchen und hoffe, dass ich schlafen kann.

Nachtiii
 
Status

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