Hallöchen,
ich bin seit gestern Nacht wieder zu Hause. So schön, wie der Urlaub auch war, ich freue mich, dass ich jetzt wieder in meinen gewohnten vier Wänden bin.
Wie ich ja schon geschrieben habe, war der Urlaib sehr erholsam und hat mir wirklich sehr gut getan. Jetzt kann ich mit frischem Elan an die nun anstehenden Aufgaben gehen.
Eine der wichtigsten Aufgaben ist natürlich mein Nichtraucherprojekt, welches mir, bis auf 2 Momente, nicht schwergefallen ist. Ich habe absolut keine Lust auf Zigaretten und ich bin mit meinen 2mg Nikotin bestens zurechtgekommen. Hätte ich vernünftiges Mischzubehör dabei gehabt, wäre ich wohl auch schon bei 1mg. Aber das hole ich jetzt nach. Ich hab heute nikotinfreie Basis geholt, es steht der Verdünnung also nichts mehr im Wege. Und ich freue mich jetzt schon auf meine Nikotinfreiheit.
Heute hatte ich dann auch gleich meinen ersten Gruppenabend. Ich gehe ja in die Selbsthilfe, was bedeutet, dass die Grupoe ausschließlich von Betroffenen und Angehörigen besucht und moderiert wird. Es ist am Mittwoch also kein Therapeut dabei. Meine Gruppe ist Teil eines Vereins, in dem es einige Veränderungen gab. Während meines Urlaubs wurde ich als zweite Schriftführerin in den Vorstand gewählt. Ich hatte bereits vor meiner Abreise erklärt, dass ich Interesse daran habe, und nun hat es geklappt und ich bin irgendwie auch stolz.
Es war heute auch ein wunderbares Gefühl dort hinzukommen, denn ich wurde gleich ganz fröhlich begrüßt und war mitten in der Gesprächsrunde vor der Gruppe. Mir wurde dann auch gleich von mehreren Seiten die Einarbeitung und die Unterstützung zugesichert. Ich glaube, wir freuen uns dort alle gemeinsam auf die Zusammenarbeit.
Für mich ist das jetzt auch noch mal ein zusätzlicher Motivationsschub fürs Nichtrauchen, weil die Suchtmittelfreiheit für mich bei dieser Vorstandssache irgendwie gut passt. Der Verein steht für die Genesung und den Stillstand der (Alkohol-)Sucht. Es ist, als hätte ich heute kleine Flügelchen bekommen, die mir helfen, besser durch die Welt der Suchtmittelfreiheit zu gehen.
Heute stehen 75 Tage auf meinemDamofkalender. Wenn er bei 100 ist, will ich (und werde ich) nikotinfrei sein!