Silvwesters Tagebuch

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Hallo silvwester-
ja, es ist ein stetes HinundHer.
Und so kenne ich es von mir auch.
Ich hatte ihn ja auch: den Traum vom Gelegenheitsraucher.

Bei mir kam dann aber hinzu, dass es von Mal zu Mal schwieriger wurde, die "Reissleine" zu ziehen (wie Du Dich ausdrückst).
Deswegen war dann Ende April 2009 Schluss.

Was ich aber sagen muss: aufgrund der Übungen vorher war mein "körperlicher Entzug" nicht so ausgeprägt wie bei Vielen hier.
Aber Du hast recht: Vorher muss die Erknntnis "Das wars gewesen!!!" gereift sein.

Liebe Grüße an den Freigeist
die Murmel
 
Hallo Silvwester,
vielen Dank für deinen interessanten,ehrlichen Beitrag.
Auch ich gehöre zu denen,die meinen,dass man eine Sucht nicht kontrollieren kann.
Ich mache diese Erfahrung gerade neben dem Rauchen noch mit einer anderen Sache,anscheinend gibt es da nur hopp oder top,auf jeden Fall bei mir.
Beim Rauchen war es bei mir ja auch so.
Ich habe ja zwölf Jahre nicht geraucht,mich in dieser Zeit und danach als Mensch aufgrund von Ereignissen,die in meiner Familie passiert sind,verändert.
Die ersten Zigaretten kamen dann wieder beim Ausgehen,wenn ich ein paar Bierchen getrunken hatte.
Das ging eine ganze Weile und einige Leute sagten auch zu mir "toll,wie du das kontrollieren kannst...".
Aber die Sucht nimmt sich ihren Platz wieder mit der Zeit,und irgendwann war ich dann wieder ein "normaler" Raucher,der täglich raucht.
Was ich bei dir sehr interessant finde,ist,dass so ein Rauchstopp auch immer eine Auseinandersetzung mit sich selbst ist.
Ich bin gespannt,wie es bei dir weitergeht und wünsche dir alles Gute für deinen Weg,wie auch immer er aussieht.
LG,
Dirk
 
Hallo Silvwester,

ich finde deine Ehrlichkeit Grandios und zeugt von wahrer Stärke. Gelegenheitsraucher immer am Abgrund zum permanten Raucher, das muss anstrengend sein.

Dein Bericht zeigt einfach das Nikotin ist eine verdammte Sucht und selbst die Kämpfer auf der Gelegenheitsraucherstrasse immer gegen das Abrutschen sich stemmen müssen und das ist mir dann doch zu Anstrengend auf Dauer.
Auch die Argumente für das Gelegenheitsrauchen haben mir dann auch nicht so zugesagt, Geniessen einer Zigarette etc. die nicht schmeckt, die den Körper nur veranlasst hochzufahren um das Gift loszuwerden, normalerweise oft sogar Hustenreiz auslöst und nur im Kopf Rezeptoren zukleistert um Gefühle anders zu empfinden ne passt irgendwie auch nicht mehr.

Aber Silvwester ich kann verstehen das du weiter an dem Glauben festhälst Gelegenheitsrauchen geht und das der Gedanke an das NIe wieder dich überfordern.
An dem Punkt Nie wieder bin ich auch noch nicht ich setze mir kleinere Ziele am Anfang halt nur mal einen Tag nicht zu rauchen, ne Woche nicht zu rauchen einen Monat usw. und wenn ich das Ziel geschafft habe, habe ich mich gefragt: kannst das nicht auch noch länger?

Irgendwann nach 100 Tagen war dann so ein Punkt wo ich feststellte, das nie wieder ist immer noch eine riesige Hausnummer aber der Wunsch wieder zu Rauchen wird auch immer kleiner.
Es gibt immer noch Momente wo ich denke jo wäre jetzt nicht schlecht aber ein kurzes Innehalten und dann ist es meist vorbei.

Ich wünsche dir eine schöne Zeit als NMR mal sehen wieviele Heute rauchen wir nicht Tage du diesmal für dich sammeln magst.

Werde es mit Spannung weiter verfolgen.

Lieben Gruss

Mickie
 
Vielen Dank Silvwester :X
Das ist wieder mal eine Deiner wunderschönen Babygeschichten, die ich so sehr mag. :iloveyou


Ich schaue ja fasziniert und zugleich ängstlich Deinen Gelegenheitsrauchversuchen zu.
Und da bei so einem Feigeist wie Dir jeder seine Meinung kund tun darf, kommt halt mein "Senf" auch noch dazu. :hehe

Silvwester meinte:
.... Man kann Gelegenheitsraucher sein, ja! Davon lass ich mich auch nicht abbringen. Aber es ist als würde man direkt am Abgrund auf der Felsenkante tanzen, wo immer mal wieder kleine Steine aufgrund von Unachtsamkeiten abbröckeln. Einmal nicht aufgepasst und man tritt daneben und fällt hinein...

Ich verstehe schon, wie Du Dir das vorstellst. Und für eine gewisse Zeit ist das sicher machbar. Ich frage mich nur, um welchen Preis?
Wie lange kann man auf dieser Felsenkante tanzen? Was ist, wenn mal größere Schwierigkeiten im täglichen Leben kommen?
Ich befürchte ja, das könnte das größte Problem werden, dieser letzte Punkt.

Für uns alle gilt:
Der Abgrund ist gefährlich und man sollte ihn immer im Auge behalten. Sicherlich, mit der Zeit kann man entspannter gehen, weil der Weg breiter wird.
Aber zum Tanzen, so fürchte ich, ist er zu schmal.

Bleibe wachsam und gib Dein Rettungsseil nie aus der Hand.
Du seiltanzender Freigeist bist mir nämlich äußerst sympathisch und ans Herz gewachsen.

:knuddel Paß gut auf Dich auf!
 
Silvwester,

Ganz ehrlich? So wortreich und eloquent hat hier schon lange keiner mehr um den Satz "Ich bin süchtig." rumgetanzt.

Silvwester meinte:
Ich komme im Moment einfach noch nicht mit dem Gedanken "Nie mehr..." klar. (Hier fehlt mir nach wie vor das "Klick").
Ich habe anhand Deines Textes eher den Verdacht, daß daVOR etwas noch nicht stattgefunden hat.
Die Erkenntnis, wir sind süchtig, mit all den Konsequenzen, wie sehr uns doch die Sucht unter der Knute hat, bis hin zu meterlangen Erklärungen werden wir gezwungen, für ... für... ja. Wofür jetzt eigentlich? Ach ja, daß es schmeckt. Obwohl, schmecken tuts ja doch nicht so, also irgendwie entspannen, obwohl... die Hände werden ja um zwei Grad kälter, weil sich die Blutgefäße zusammen ziehen... also ja, warum jetzt?

Silvwester, ehrlich: Wir sind süchtig. Das ist jetzt mal so. Laß uns damit umgehen, so wie Du sonst auch ehrlich mit Dir und mit uns umgehst. Vielleicht ist ja auch wirklich was dran an der Geschichte mit dem Gelegenheitsrauchen. Vielleicht ja sogar auch für Dich. Nur: Was, wenn es für Dich nichts ist? Wie erkennst Du es? Wie erzwingst Du es, oder geht das eh nicht? So viele Fragen...

Alles Liebe,
Robert
 
:post.gif
*unterschreib*

Hallo Sylvwester,

sicher, es gibt echte Gelegenheitsraucher.
Nur waren die nie nikotinsüchtig!

Ich denke, so ziemlich jede(r) hier hat sich eine zeitlang ausgemalt, wie toll es doch wäre, sich hin und wieder mal eine anzustecken und das Ganze locker unter Kontrolle zu haben.
Das ist eine Illusion! Eine Sucht lässt sich nicht kontrollieren.
Das Suchtgedächtnis vergisst nie und zieht Dich immer wieder in die alte Spur, wenn Du ihm die Gelegenheit dazu gibst.
Das hast Du, wie Du selber schreibst, in der letzten Zeit mehrfach erfahren.

Offenbar bist Du (noch) nicht vollends bereit, Dich zu befreien und loszulassen.

Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg zu Deiner Zufriedenheit findest. Wie auch immer der aussehen mag.

Lieber Gruß,
Ralf
 
Hi Silvwester, aufrichtige Anerkennung für Deine Ehrlichkeit. Ich konnte mich anfangs mit dem "nie" auch gaaaar nicht anfreunden und habe wie Mickie die Intervalle täglich, stündlich, wöchentlich gesetzt. Derzeit kann ich mir das "nie" immer öfter mal vorstellen. Das hat mit Sicherheit mit dem Zeitraum des NMR zu tun, aber mir sind auch 2 andere Sachen klar geworden.
1. Es besteht die Gefahr dass ich "nie" mehr nichtrauche. Die Vorstellung für den Rest meines Lebens zum Rauchen verdammt zu sein, hat mir genau so den Verstand geraubt wie NMR
2. Die andere Variante, wenig rauchen und jeden Tag diesen Kampf zu führen und das ein Leben lang auszuhalten, war genauso abwegig für mich
Um aus der Nummer rauszukommen muss ich mich sowieso ein bißchen beschummeln.
Möglichkeit a) Ich rauche jeden Tag und sage mir: ab morgen rauche ich nicht mehr
Möglichkeit b) ich rauche heute nicht und sage mir: morgen darf ich wieder rauchen

Wir haben uns lange genug in der Sucht belogen und es ist im Prinzip egal welchen Weg wir wählen müssen, um von der Sucht loszukommen. Für mich hat Möglichkeit b) gut funktioniert. Du bist dabei Deinen Weg zu finden; dabei wünsche ich Dir viel Kraft und Erfolg.
LG, Eckhard
 
Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Antworten und für die aufmunternden Worte.

@ Robert: Danke für das Kompliment bezüglich der Sprachgewandtheit. Ich fasse das jetzt einfach einmal als Kompliment auf... .

Habe lange gerade über deine Antwort nachdenken müssen. Im ersten Moment war bei mir der Gedanke: Dass ich/wir hier alle süchtig sind, dass weiß ich sehr wohl... Denn wären wir nicht süchtig, wären wir vermutlich alle nicht hier. Und selbst wenn wir süchtig wären und dies selber nicht wissen würden, wäre ja für uns alle hier alles in bester Ordnung und wir hätten uns ebenfalls nie kennen gelernt. Das heißt: das kann nicht der Grund sein... Daher finde ich es fragwürdig das mit dem Satz " Die Erkenntnis, wir sind süchtig, mit all den Konsequenzen,... " zu begründen.

Dann kam mir der Gedanke bzw. die Frage: "Warum bin ich eigentlich hier?". Ich versuche die Frage mal für mich selbst zu beantworten, wobei dies gar nicht mal soo einfach ist, wie auf den ersten Eindruck vielleicht angenommen.

Also ich bin hier, weil:
- ich gerne mit dem Rauchen aufhören möchte, und ich der Auffassung bin, mit mehreren geht es einfacher als alleine,
- ich wenig bis gar keine Erfahrung in Sachen Sucht und Suchtverhalten habe, (da ich bislang nie ernsthaft aufhören wollte), und hier genug Mitstreiter sind, die einiges an Erfahrung mitbringen.
- ich für mich die Sucht mit all ihren Fassetten (und letztendlich dann übertragen auf mich) kennenlernen möchte, also wie sie sich verhält, auswirkt etc.
- ich entsprechend die Grenzen austesten möchte.
- ich ...

Dies sind nur einige der Antworten, die ich auf diese Frage geben könnte.

Dann habe ich noch weiter nachgedacht und mich gefragt, warum schreibst du solch eine Antwort? Es muss dafür ja einen Grund geben, warum ich mit meinem Verhalten diesen Eindruck, wie du Ihn beschreibst, auf dich erwecke...

Und dann ist mir etwas Wichtiges aufgefallen, was mich von den meisten hier deutlich unterscheidet:
"Ich höre nicht für mich auf!" Und hier ist genau die Schlüsselstelle, die zu deiner Antwort führt. Wie ich bereits zu Beginn hier im Forum geschrieben habe (war es am Anfang von diesem Tagebuch? oder doch im Vorstellungs thread? Ich weiß es nicht mehr genau.): Ich höre für meine Familie (also für meinen kleinen Sohn und für meine Frau) mit dem Rauchen auf! Aber nicht für mich. Wenn es nur um mich ginge, würde ich vermutlich fröhlich weiterrauchen und mir ums Aufhören überhaupt keine Gedanken machen. (Ihr habt mir damals hier schon gesagt, dass diese Einstellung es bei weitem nicht einfacher machen wird)...

Ich denke das ist der Punkt wo man ansetzen muss. Wie ihr und ich selber ja schon geschrieben habt: Es fehlt bei mir noch irgendwie etwas, damit es richtig Klick macht. Vermutilch wird es schwierig für mich werden, dieses etwas zu finden. Dazu wird man vermutlich längere Zeit in sich gehen müssen und auch einiges hinterfragen müssen... .

In wiefern ich dazu allerdings momentan bereit bin, oder gar die Ruhe dazu finde kann ich noch nicht sagen...

Bis dahin werde ich vermutlich weiter "als Exot, Freigeist oder was auch immer" hier durchs Forum tingeln und noch die ein oder andere Hürde ausprobieren...

Ihr seht also: Es lohnt sich allemal drüber zu reden und ich bin froh hier zu sein.

so jetzt muss ich aber erstmal schlafen... -.-

Gute Nacht.
Euer Silvwester
 
Silvwester,

Ich denke auch, wenn man an dem Punkt ist, es für sich zu machen, hilft es dramatisch.
Wobei das gegen etwas ankämpfen sich immer mehr wie für etwas kämpfen anfühlt und dann immer weniger wie kämpfen und schließlich bleibt ein dafür über, für das kaum noch Energie aufzuwenden ist.
Und damit lässt sich die Sucht dauerhaft aus dem Leben schieben: Wenn ich kaum noch Kraft benötige, geht es am leichtesten. (Hört sich irgendwie so weise an wie "Wenn ich nicht essen könnte, würde ich sterben.", aber für mich trifft's die Sache.)
Schlaf mal in Ruhe drüber, ist immer gut.
Alles Liebe,
Robert
 
Hi Silvwester, wie schon geschrieben kommt man manchmal ohne ein bißchen selbst beschummeln nicht aus. Als damals mein erster Sohn geboren wurde, hatte ich schreckliche Angst vor der Verantwortung und wollte mein Leben in einigen Verhaltensweisen partout nicht ändern.
Letztendlich habe ich aber dann einige für mich wichtige Verhaltensweisen nur für meine Frau und mein Kind aufgegeben. Ich habe dann so getan, als ob ich es selbst entschieden hätte. Nach etwa einem Jahr ohne mein beziehungsschädliches Verhalten habe ich mich dann an den Kopf gefasst, warum ich das nicht gleich selbst so entschieden habe, weil es für mein Leben einfach nur besser war. Ich brauchte dazu aber dieses Jahr "neue Verhaltensweise üben". Ich weiß nicht, ob das mit NMR auch funktionieren kann. Ich habe mir beim NMR z.B. ganz bewußt einen Entscheidungszeitraum gegeben, an dem ich nach einiger Zeit der Abstinenz nochmal neu entscheide, ob es mir das gebracht hat. Vielleicht kannst Du Dir ja einen Zeitraum von einem Jahr NMR setzen, nach dem Du dann neue entscheidest und die Entscheidungsmotivation zu Deiner eigenen machst. LG, Eckhard
 
Hallo Silvwester,

ich lese soooo gerne bei dir mit, es erinnert mich an meine Anfänge die Sucht Nikotin zu überwinden. Aufhören wollen für Mann, Kind usw. all das funktionierte immer solange bis der erste Moment kam wo der Mann, das Kind grad sau doof war und ich mir sagte für dich? Nö und schwupps wieder in der Suchtfalle sass.
Und dann ging der Kampf von vorne los, der Versuch weniger zu Rauchen, nicht ständig, kontrolliert und irgendwann habe ich mehr geraucht als vorher.

So von aussen betrachtet erinnert es mich immer daran, wie ich zwar vom Verstand und der Theorie aus alles wusste, das ich Süchtig bin usw. aber so ganz tief in einem drin, da wollte ich das lange nicht akzeptieren, ich doch nicht, ich kann doch aufhören und Rauchen ist doch nur ein Hobby. Manchmal denk ich bei dir ist es nicht anders, so vom reinen Wissen weisst das alles aber ganz tief in dir drin will die Akzeptanz Ich bin Süchtig noch nicht ankommen.

Aufhören für Haus, Kind, Mann und Maus kann als Sprungbrett dienen, auf Dauer wirds aus meiner persönlichen Sicht nicht gehen es auch für sich zu wollen.

Mir hat mal jemand gesagt für jemand anders kann man keine schlechte Angewohnheiten dauerhaft ablegen, irgendwann tauchen sie wieder auf. Nur für sich alleine kann man Dinge ändern, wer es für sich tut schliesst dann irgendwann Frieden mit sich und tut damit automatisch für andere etwas.

Ich bin gespannt wie dein Weg weiter geht und freue mich über den weiteren Austausch.

Lieben Gruss

Mickie
 
Huhu Silvwester,

was lese ich da bei piri?! Unsere 100-tage-Wette geht wieder an den Start? :lach4
Na da bin ich ja mal gespannt.
Weißt du.. Piris Ziel war es ja vor 100 Tagen wieder übern Zaun zu sein.
Bis Weihnachten sind es noch 105 Tage, also rechne, rechne :zaehl1 .... ach egal :zahn erreich einfac die hundert zu Weihnachten und
schenke dir das quasi selbst!
:knuddel :rose
 
Hallo Lani,

eieiei, da ists ja doch irgendwie herausgekommen, das ich unsere Wette so langsam mal angehen möchte. :)

Und das mit an Heiligabend dann 100 Tage zu haben auch. :shocking :lala Ja, das ist sicherlich ein netter Nebeneffekt von dem Datum (evtl. war das bei Mickie ja auch so). Übrigens hab ich mir das Datum nicht nur wegen dem 100. Tag dann auf Weihnachten ausgesucht, sondern auch weil jetzt am 14.09. mein Schwager und guter Freund Geburtstag hat und in seinen Geburtstag natürlich reinfeiert. Und da dachte ich mir, das wäre dann doch ein schöner Abschluss. Somit werde ich meine letzte dann irgendwann in der Nacht vom 13. auf den 14.09 rauchen. (auf jeden fall nach 0 Uhr) Daher höre ich quasi wahrhaftig am 14.09 auf. Wobei gefühlsmäßig der neue Tag für mich immer erst dann beginnt, wenn ich morgens wach werde und nicht wenn 0 Uhr vorbei ist. Aber egal.

Ich mach mal hier solange nen Countdown täglich rein :)

Also noch:
3 Tage, ca. 16 Stunden, x Minuten

Viele Grüße
Silvwester
 
Hi Silvwester,

ja Weihnachten da waren die ersten 100 Tage rum, aber das habe ich beim Starten noch gar nicht gewusst, ich habe am 14.09. noch nicht mal drüber nachgedacht das ich Tage zählen würde oder oder... am 14.09. hatte ich nur entschieden ich höre auf ohne jemanden was zu sagen, weil ich bestimmt nach zwei Tagen spätestens wieder schwach werde.
Wie du siehst ich bin noch immer am NMR sofern der 14. ist ein schönes Datum

Lieben Gruß

Mickie

P.S. bin dann gespannt ob wir nächstes Jahr dann dein Einjähriges feiern und ich mein Zweijähriges
 
Hallo zusammen,

ich habe da mal ne Frage an euch. Um zwar ist mir in der Vergangenheit immer bei mir selbe aufgefallen, dass wenn ich mal wieder Schmacht bekomme, dann zieht sich das meist nicht nur über den ganzen Tag sondern geht am nächsten Tag dann auch noch weiter. Habt ihr das in der Vergangenheit auch mal gehabt. Wird dann irgendwie immer schlimmer anstatt besser. Gibts dagegen irgendetwas Gutes, das hilft? Oder ist es so wie bei vielen anderen Sachen: da hilft nur durchhalten und ablenken?

Ich frag da jetzt mal nach, da ich meist immer lese, dass die Schmachter dann am nächsten Tag wieder weg sind, bei mir aber irgendwie nicht so wirklich.

Hier noch der aktualisierte Countdown ;)
2 Tage, ca. 6 Stunden, x Minuten

Viele Grüße
Silvwester
 
Hallo Silvwester,

ich fand die erste Woche war eine reine Schmachtwoche, wo der Suchtdruck zunächst immer weiter stieg (nicht ohne Grund brechen viele am Dritten Tag ein)
Nach einer Woche wurde es dannn besser und es gibt dann eher so Wellen wo die absolute Lust nach Zigaretten wieder da ist und noch später taucht es in Situationen auf, meist dann wenn man gar nicht damit rechnet.

Einfach Schieben, weisst ja heute wäre doof schon wieder zu rauchen.


Lieben Gruß

Mickie
 
Huhu Silvwester,

ich schließe mich Mickie da einfach mal an.
Gerade in der Anfangszeit muss man sich leider mal durchbeißen.
Es wird aber immer besser und meistens bekomme ich so einen Druck zu rauchen,
nur noch in neuen Situationen, in denen ich früher geraucht habe. Was aber auch immer weniger
wird, weil man ja immer mehr von die Situationen durch hat.
Also es wird!
:klasse :freunde
 
Hallo Silvwester :freunde

da merke ich wieder, wie wir alle so verschieden den Entzug erleben. So Dauerschmacht zwei Tage lang muß schlimm sein.
Das kenne ich GottseiDank nicht. Bei mir ist es eher so, daß ich ganz plötzlich total heftige Schmachtanfälle habe, durch bestimmte Situationen ausgelöst.
Diese dann unter Kontrolle zu bringen erfordert wirklich die ganze Kraft. Da hilft mir dann nur noch, mich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Die Gedanken bewußt in eine andere Richtung lenken und das voll und ganz. Meist gelingt es mir auch, aber wie Du siehst, leider nicht immer.

Ich kann Dir da leider keine guten Ratschläge geben, weil es bei mir so ganz anders ist.
Aber ich hoffe und wünsche Dir, daß Du Deinen Weg findest, der Dir die Sache etwas leichter macht. :daumendrueck
 
Silvwester,

So Dauerschmacht gab es mal irgendwo in den ersten zwei Wochen bei mir, danach aber eher so schubweise, wie von den anderen hier beschrieben. Ich hatte literweise prickelndes Mineralwasser, die Kohlensäure hat die Schleimhäute ähnlich den Zigaretten gereizt, und dann ging es halbwegs weg. Nicht perfekt, aber etwas Erleichterung gab das durchaus her. Und Kaugummi, zuckerfrei und scharf, aber eigentlich hatte ich damals alle erdenklichen Sorten bei mir. Nach etwa zwei Monaten oder so hab ich dann langsam aber sicher den Kaugummi reduziert, wieder durch schieben. Suchtverlagerung. War aber um ein Eckhaus einfacher als bei den Zigaretten.

Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende und einen guten Start.
Alles Liebe,
Robert
 
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