COPD- komm, wir sprechen drüber

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Seit gestern nachmittag habe ich nun das Cortisonspray, das ich auch bereits zweimal angewandt habe.
Schaun mer mal wie sich das auf diesen widerlichen, schleimigen Husten auswirkt.
So schleimig/stückig habe ich morgens nicht gehustet als ich noch geraucht habe!
Brrr. Aber ich denke, das wird jetzt auch bald besser.
 
Du hast recht- deshalb bringe ich hier immer wieder Leben hinein.
aber...
es ist wohl auch eine Frage des "Hab ich den Mist denn überhaupt?!"

wir kennen es beide... das Akzeptanz-Problem...
 
Am Montag mußte ich doch ins KH zur Untersuchung. Beim Warten fiel mir eine junge Frau auf, Bedarsspray in der hand und raus auf die Bank gesetzt. Nach ca. 5 Minuten, Ziggi raus und erst mal so richtig gequarzt. Oh dachte ich, passt ja super. Gesagt hab ich nichts. Schade, aber sie wird es auch noch lernen
 
Oder auch nicht...
Wie immer: jeder muss ja seinen Aufhör-Knackpunkt selber finden.
Es läuft ja nicht immer wie bei uns: erst Rauchstopp, dann die Diagnose Lungenschaden.

Und bei mir wars auch mal erst so... "Nu ist die Lunge geschädigt, kannste gleich wieder anfangen" jemand anderer hat vielleicht gleich den Gedanken, Aufhören wäre nu auch sinnlos... Fatalismus/Bequemlichkeit, ich kann s nicht einschätzen.
Und es ist ja schon wichtig, dan sofort aufzuhören.
Hier sind ja einige Nutzer, die das so umsetzen.

:servus <---Hut ab, vor Euch!
 
Ja dem stimme auch ich voll zu!
Wir Menschen neigen dazu erst einmal einen oder mehrere Schüsse vorm Bug zu bekommen um zu begreifen,
das es jetzt ums Weiterleben geht.War bei mir auch so entweder Kippe oder Lunge noch mehr kaputt machen zu wollen." Damit Dafür"
Dann die Frage lohnt sich das ???Nur für ne Ziggi irgendwann an Sauerstoff angeschlossen zu sein ,ne zu müsseN !!!!!!!!!!!!!


NEIN DANKE ES REICHT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


LG kERO
 
Grundsätzlich hast Du natürlich recht.
Aber diese unglaublich dämlichen Gedanken gibt uns die Sucht ein, denn es ist natürlich vordergründig bequemer und entspannender mal erst weiterzurauchen, als zu entziehen. Rauchstopp ist nicht das Ablegen einer schlechten Gewohnheit- aber wem sag ich das?
 
Ja, das ist auch mein Gedanke, wenn mal Niko wieder zu Besuch kommt. Deswegen auch lange mein Spruch " nie wieder einen einzigen Zug"

Ich habe nicht aufhören müssen, bei mir ist es erst nach 10 Monaten rauchstopp festgestellt worden und auch nur, weil Murmel mich quasi in den Hintern getreten hat. Wofür ich ihr im Grunde sehr dankbar bin.

Aber dieses junge Mädchen bzw. Frau (ca. 22 Jahre) geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Zart, sehr blass und schlank und eben dieses Bedarfsspray in der zittrigen Hand. Was diese scheiß Sucht alles bewirkt
 
darf ich mal blöd fragen wie sich COPD am anfang bemerkbar macht?
 
Hi wSDb

Das erste Anzeichen von COPD ist Husten. Er wird mit der Zeit immer hartnäckiger und quält die Betroffenen besonders morgens. Hinzu kommt Auswurf, der langsam zäher wird und immer schwerer abzuhusten ist. Außerdem leiden COPD-Patienten unter Atemnot, zunächst bei Belastung, später auch in Ruhe.

Der Begriff COPD fasst zwei Erkrankungen zusammen, die ganz ähnliche Symptome aufweisen. Die Ärzte sprechen von COPD, wenn ein Patient an chronisch-obstruktiver Bronchitis und/oder an einem Lungenemphysem leidet.

Chronische Bronchitis ist eine anhaltende Entzündung der Schleimhaut der Bronchien. Die Flimmerhärchen der Atemwege, die Staub, Bakterien und Verunreinigungen nach außen transportieren, verlieren ihre Beweglichkeit und tragen immer weniger zur Reinigung der Lunge bei. Hinzu kommt, dass die Schleimdrüsen vergrößert sind und vermehrt Sekret produzieren. Die Betroffenen leiden unter zunehmendem Husten, der mit Auswurf verbunden ist. Die Krankheit schreitet langsam voran, Patienten verdrängen oft erste Anzeichen. Die WHO spricht von chronischer Bronchitis, wenn ein Mensch in zwei aufeinander folgenden Jahren in mindestens drei Folgemonaten unter Husten und Auswurf leidet. Die chronische Bronchitis bessert sich, wenn die Betroffenen aufhören zu rauchen. Eine chronische Bronchitis kann in eine chronisch-obstruktive Bronchitis übergehen: Die Flimmerhärchen werden zerstört, die Schleimhaut der kleinen Lungenbläschen verdickt sich und verengt die Atemwege.

Ein Lungenemphysem kann als Folge entstehen: Die kleinen Lungenbläschen gehen zugrunde, die Lunge bläht sich auf wie ein Ballon, die eingeatmete Luft kann nicht mehr vollständig ausgeatmet werden. Es kommt zu einem Luftstau, und der Körper nimmt nicht mehr genug Sauerstoff aus der Lunge auf. Bei manchen Betroffenen zieht die Erkrankung im weiteren Verlauf auch andere Organe wie beispielsweise das Herz in Mitleidenschaft.
 
wSDb meinte:
darf ich mal blöd fragen wie sich COPD am anfang bemerkbar macht?
Hallo wSDb,

schau mal.

Die chronische Bronchitis ist die Vorhut der COPD. Das Tückische ist, dass die andauernde Entzündung der Atemwege oft über Jahre nicht erkannt wird. Die
Symptome Raucherhusten und gelegentliche Atemnot werden heruntergespielt, oft von den Betroffenen selbst nicht ernst genug ge-nommen oder als unwichtig abgetan. „Mir geht es doch schon wieder besser“ sagen viele, wenn die Beschwerden für einige Zeit verschwinden. Einen Arzt suchen deshalb die wenigsten auf.
Nicht selten wird die richtige Diagnose eher zufällig gestellt. Einige Betroffene berichten, dass sie wegen irgendetwas anderem, bspw. zu lautem Schnarchen, zum Arzt gegangen sind. Die Überraschung ist dann groß, wenn dabei eine chronische Bronchitis diagnostiziert wird – vielleicht sogar auch schon mit dem Zusatz „verengte Atemwege“.

Die COPD kommt also nicht aus heiterem Himmel, sondern bildet sich ganz allmählich Erste Anzeichen können sein, dass beim Sport oder unter Belastung die Luft knapp wird. Einige Betroffene berichten, dass sie beim Treppensteigen hin und wieder japsen müssen. Vielen fällt auf, dass sie häufig Schleim abhusten und nicht selten auch in der Nacht schlecht Luft bekommen. Generell sollte das Symptom Atemnot unter Anstrengung ernst genommen werden, denn es können sich neben Lungenproblemen beispielsweise auch Herzerkrankungen auf diese Weise ankündigen.

Quelle ist dieser Artikel hier:
http://www.endlich-nichtraucher-forum.de/viewtopic.php?f=123&t=679#p27760
 
Chronische Bronchitis, Lungenentzündungen, solange ich denken kann, bin ich davon schon betroffen.
Als kleines Kind schon anfällig. Ich war behindert geboren worden, aufgrund meiner Schwerhörigkeit, Sehbehinderung und die Wirbelsäule nicht ok. Dazu kamen immer wiederkehrende Entzündungen im Körper. Es gibt keine Stelle bei mir im Körper, die nicht schon mal krank war. Am schlimmsten war die immer wieder kehrende Bronchitis. Klar war ich beim Arzt, aber da hieß es, ich sei nun mal empfindlich. Ich bekam Antibiotika und Hustenmittel und so lief das über Jahre. Mit 17 Jahren hieß es ich habe Asthma. Und mit 17 Jahren fing ich an zu rauchen, im Krankenhaus. Damals war ich mal wieder drin für 5 Wochen und es war so langweilig. Die Raucherecken gab es damals noch auf den Stationen und die Ecken waren voll. Ich wollte mich auch mal unterhalten und setzte mich dazu. Naja das war die erste Zigarette die erbärmlich schmeckte. In den darauffolgenden Jahren
war ich Gelegenheitsraucher und irgendwann wurde es mehr. Vor 3 Jahren hieß es Asthma und Lungenemphysem.Dann hieß es dreimal Bronchialkarzinom, was sich als Irrtum rausstellte, für mich aber ein Schock war. Seither traue ich keinen Arzt mehr.
Ich werde das doofe Gefühl nicht los, das die gerne schnell zum Messer greifen. Nun denn, nachdem ich lange Jahre COPD nicht an mich ranließ, aktzeptiere ich heute, daß ich es habe. Muß man ja, man kann davor nicht weglaufen. Eigentlich könnte ich damit leben, wenn nur die verdammte Schwäche nicht wäre. Treppen steigen oder sich irgendwie belasten, geht nicht.
Es ist schwer, sich selber einzugestehen, wenn man nicht mehr so kann wie man will.
 
Ich glaube, ein deutliches Zeichen für das eigene Eingestehen ist dass Du jetzt WIRKLICH und wahrhaftig den Rauchstopp angehen wirst (nicht: willst).
Wir alle helfen Dir, sofern Du das möchtest, mit der Rauchentwöhnung- schön dass Du dabei bist!

Dann bist Du, schlimmer noch als ich, jemand der aufgrund von vorherigen Veranlagungen niemals hätte das Rauchen beginnen sollen.
Du wirst sehr schnell verbesserungen bemerken, vor allem die erhöhte Atemkapazität.

Hast Du denn schon länger Erfahrung mit COPD?
 
danke für die antworten...

hmmm, ich hatte/habe ja auch eine bronchitits diagnostiziert bekommen, vor ca. 4 monaten... ich konnte nachts nicht schlafen wegen husterei etc... auch jetzt kommt noch schleim...

die atemnot bei anstrengungen tat ich mangels fehlender kondition ab... mitlerweile mache ich mir aber schon ein bisschen sorgen ob ich das COPD nicht doch etwa habe.

ich würde so gerne zum lungenarzt gehen, aber mein hausarzt will mich nicht dahin schicken. keine ahnung warum :( ich will doch nur gewissheit haben.
 
Kann der das bestimmen?
Du hast doch freie Arztwahl und kannst bei Bedarf einen Facharzt aufsuchen.

Oder wird das in der Schweiz anders gehandhabt?
Und wenn Du Unruhe/Furcht signalisierst?


ich hatte/habe ja auch eine bronchitits diagnostiziert bekommen, vor ca. 4 monaten...
Ist die Bronchitis denn chronisch?
 
bei uns muss man vom Hausarzt zu einem Facharzt überwiesen werden, sonst zahlt die kasse das leider nicht.
angst habe ich schon signalisiert, darum das CT was ich eig. nicht wollte, daraus ergab sich eben die bronchitis. ob die chronisch ist oder nicht weiss ich nicht, dazu hat er sich nicht geäussert. habe antibiotika bekommen, genommen und das wars. keine nachkontrolle... ich kenn mich doch da nicht aus :(
 
Vielleicht doch ne Bronchitis, die er aber nicht als chronisch einschätzt.
Wann war das noch mal mit dem CT? Sorry- ich hab das nicht mehr auf dem Schirm...

Wenns zu lange dauern sollte, würde ich dem noch mal aufn Senkel gehen...
 
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