Liebe Leute,
Gestern habe ich eine interessante Geschichte von einem Bekannten gehört, wie er über die Dreimonatshürde kam, ohne je von dieser gehört zu haben, und diese komplett wahre Story darf ich Euch nicht vorenthalten, glaube ich.
Der gute Mann erzählte also, daß es nach den ersten Wochen aufhören eigentlich ganz gut gind, und auch immer besser wurde. Schließlich dachte er immer weniger, und dann gar nicht mehr an Zigaretten. Nach drei Monaten, er saß gerade in seinem Dienstfahrzeug im Außendienst da war es plötzlich da. Das brennheiße Verlangen, und wenn jemand mit einer Zigarette da gewesen wäre, er hätte sich eine erschnorren müssen.
Er wollte ja durchhalten, aber er wußte, wenn er nichts unternimmt, dann geht das schief. Er wußte, wenn er in die Firma zurückkehrt, dann kauft er sich am Weg welche.
In seiner Verzweiflung beschloß er, sein ganzes Geld, das er einstecken hatte, sicherheitshalber auszugeben. Er ging also am Naschmarkt in das nächstbeste Geschäft, das er fand, und kaufte für alles Geld, das er gerade einstecken hatte - Socken. Ja, richtig gelesen. Er wollt nicht lange nachdenken, und Socken kann man ja immer brauchen.
So kam er mit links einem großen Sackerl und rechts einem großen Sackerl in die Firma zurück. Sein Chef sah ihn fragend an.
"Was hastn da?"
"Socken."
"Aha?"
"Jo, i bleib Nichtraucher!"
"Ah eh. Na gut."
Und damit blieb er auch Nichtraucher - fünfzehn Jahre lang. Jetzt überlegt er, wieder (per Neujahr) aufzuhören. Meine Daumen sind gedrückt.
Wer so kreativ reagiert, der schafft das wieder.
Schönen dritten Advent,
Robert
Kann es sein, daß in Wien ein gutes Pflaster für "genial bekloppte" ist?