und schon ist es passiert, Tag 10
ist wirklich heftig, also für meine Verhältnisse. Der wöchentliche Besuch meiner Sozialarbeiterin stand an und wir hatten vor meine losen Behördenzettel zu ordnen und Hefter anzulegen. Ich war vorher schon übelst angespannt, gestresst und meine latente Angst hat sich auch gemeldet, wie immer, wenn ich irgendetwas vor habe.
Während des eineinhalb stündigen Hausbesuches wurde es nicht besser, weil meine Sozialarbeiterin permanent auf mich eingelabert hat.
Sobald ich ein Brief in der Hand hatte ging es los, ......"machen sie lieber erst mal den und dann das und dann nehmen sie dies und jenes und wär es nicht sinnvoll erst mal hier weiter zu machen und und und" dadurch wurde ich immer nervöser, als ob ich zu dumm dafür bin Behördensachen zu ordnen.
Und ich sag ja auch nichts, dass nervt mich dann noch zusätzlich, ich lass mich wie ein Huhn durch die Gegend scheuchen,
anstatt zu sagen, "ich mach das jetze so wie ich denke und Sie reichen ein bisschen zu." oder was auch immer.
Ich war nachher so aufgewühlt.......ich wär am liebsten ungespitzt aus dem Schlüpfer gefahren.....
und der Drang war da ne Schachtel wegzuqualmen.
Bin dann aufs Fahrrad gestiegen und bin noch die letzte Stunde zur Wege eV gefahren.
Wähernd der Fahrt hab ich gehechelt wie die mittelscharfe Gruppenleiterin beim Döner essen, weil ich ja schon durch die Anspannung außer Atem war.
In solchen Situationen ist nur Vernunft meine Waffe gegen die Versuchung, heute ist es noch mal gut gegangen, ich muss halt nur sehen wie es weiter geht, ab morgen in der Fahrradwerkstatt.
Ich finde im Moment kein Rezept dass ich wieder etwas entspannen kann heut!