Hallo nundenn,
Danke, daß Du bei uns im Forum bleibst. Du wirst sehen, so kommst Du weiter. Irgendwer hat immer eine Idee, die passend für Dich ist, wie zum Beispiel Murmel eben (obwohl ich mit Murmel wohl noch mal bei Gelegenheit über ihre Einstellung zu Männern werde reden müssen... undweg ).
Ich habe beim Lesen der diversen Erlebnisberichte genau so wie am eigenen Leib für mich festgestellt: Unterstützung durch das eigene Umfeld ist das Minderheitenprogramm schlechthin. Mein Tip: Von der Umwelt gleich einmal gar nix erwarten, dafür aber ruhig ein paar Wochen zur Umweltbelastung werden. Kannst auch ruhig übertreiben. Dann haben wenigstens alle was davon, wenns Dir wieder besser geht. Denn zwei Wochen lang wirds schon immer mal wieder gemein sein zwischendurch, da mußt halt durch. Aber das kriegst Du hin, spann halt Männe ordentlich ein, dann vergehn ihm und anderen Leutchen die Kommentare schon. Oder besser noch: Sie flüchten und Du hast Deine Ruhe.
Das, was Du jeden Morgen mitmachst, bis Du Dir die erste Zigarette erlaubst, kostet Dich Energie. Jeden, der das regelmäßig so macht. Klar, daß man dann dünnhäutig wird - ist eben ein Zeichen dafür, daß Dich das Energie kostet. Punkt. Und per Zigarette nachtanken kann man das wohl auch nicht, sonst gings Dir ja besser. Punkt.
Nimm doch mal Deine ganze Energie zusammen und dreh mal versuchshalber auf 24 Stunden hoch, mehr nicht. Wenn Du heute vor dem Schlafen gehen wie immer die letzte rauchst, siehst Du noch mal auf die genaue Uhrzeit, und morgen nach dem Kaffee hast Du schon locker mehr als ein Drittel, und diese Distanz kennst Du ja jetzt auch schon.
Nach dem Mittagessen ungefähr hältst du dann schon irgendwo zwei Drittel der 24 Stunden, und mit Forumsspielen, Hände und Auto waschen und vielleicht auch Klavier spielen kommst Du auf die 24 Stunden.
Spätestens dann schreibst Du mal ins Forum, wie es Dir ergangen ist, ok?
Ticker richte Dir dafür noch keinen ein, wir probieren ja nur mal 24 Stunden, dann weißt Du, wie sich ein kompletter Tagesablauf anfühlt, und auch, wie sich der erste der drei schwierigen Tage anfühlt.
nundenn meinte:
Allerdings bin ich meinen ersten Fortschritten treu geblieben, rauchfreies Auto, die erste Zigarette nach dem Kaffee.
Aber ansonsten............... bin irgendwie total verzweifelt und fange selbst an, an mir zu zweifeln.
Ganz ehrlich? Du schaffst es momentan perfekt, die Nachteile des Rauchens mit den Nachteilen der Entwöhnungsphase zu verbinden, ohne irgendwelche Vorteile daraus zu ziehen. Da mußt Du aber so was von schnell weg, weil dieser Aufenthaltsort kostet außer sinnlos Kraft nur Kraft. Und Energie.
Wie der nächste Schritt nach vorne aussieht, weißt Du ja.
So, und nun: :knuddel
Denk mal nur an Dich und pfeif auf die andern,
Robert