Rauchfrei für ein neues Leben

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Auf jeden Fall geht es mir heute ganz gut, wir gehen in den Tierpark und da freue ich mich drauf!
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist schön,genieß den Tag!
Hast ja gelesen,ich liege flach.Wenn ich mich nicht melde,in Gedanken bin ich bei dir! :nick
Ein schönes WE für dich,Mann und Papagei :lach3
Ich stell schon mal den Sekt kalt für deine Feiern! Sonntag 18 Tage :juhu1 uuuund Mittwoch 3 Wochen :juhu1
:4ladysonly

lieber Gruß
Blanche
:muede
 
Dankeschöööön für Eure lieben Kommentare :) Es war auch wirklich so richtig schön. Sonne pur bei 16 Grad und dazu ein wunderbarer Spaziergang in diesem schönen Tierpark. Ich habe auch endlich mal wieder ein paar schöne Fotos machen können, was mich gleich noch mehr freut!!! Wie ich ja schon mal schrieb, ist seit dem Entzug irgendwie alles ein bißchen anders und noch immer fällt es mir schwer, wieder zu meinem Ryhtmus zurück zu finden. Meinen Hobbys und Leidenschaften wieder nachzugehen.

Tagebuchbeginn:

Heute waren wir zum Scheibenschießen. Hier in Baden-Württemberg ist das so der Abschluß der Karnevalszeit, wo auch durch große Feuer der Winter ausgetrieben werden soll. Scheibenschießen ist in etwa so wie Golf spielen. Nur mit dem Unterschied, daß die Holzscheibe, die durch die Luft geschossen wird, an den Rändern glüht und auf einen Stock gespießt wird. Was dann bei Nacht wirklich schön aussieht. Wir kannten das vorher auch nicht, aber es hat etwas lustiges und romantisches zugleich. Ich bin da eher talentfrei- lach, aber egal. Spaß macht es trotzdem.

Nun und wie das bei öffentlichen Feiern so ist, sind da natürlich auch Raucher. Viele Raucher. Und was soll ich sagen, es hat mich nicht gestört. Ich habe sogar eher meinen inneren Reichsparteitag gehabt, bei der Erkenntnis, daß ich keine brauche. Mein Partner hatte seine vergessen und konnte jetzt doch mal verstehen, wie es mir in der ersten Woche ohne Ziggis ging. Ich habe ihm dann sogar noch eine besorgt. Natürlich ohne sie anzumachen. Ich habe da ja keine Probleme, einfach wen zu fragen. Außerdem erinnere ich mich nur zu gut daran, wie es ist, wenn man keine hat. Na ja, auf jeden Fall hat es mich heute zum ersten Mal nicht gestört, daß er eine hatte und ich nicht. Ich habe mich echt frei gefühlt. Auch als dann jemand qualmend neben mir saß und mit uns redete, ging es.

Irgendwann meinte mein Partner zu mir, wir hätten jetzt bestimmt schon an die 15 durchgequalmt. (Er hat nur die Eine geraucht.) Und da habe ich mich ja gleich noch mehr gefreut. Ich habe immer nur gedacht: "Ich brauche das nicht mehr, ich habe keine Panik mehr- wenn ich keine bei habe! Gott sei Dank! Was ist das schön :) "

Nun gut, das war ja jetzt auch alles im Freien, da kann man ja dem Rauch ganz gut aus dem Wege gehen. Montag jedoch und davor gruselt es mich dann doch, sind wir zum Essen eingeladen. Und das ist dann drinnen. Nicht unsere Wohnung, also kann ich schlecht darum bitten, daß sie raus gehen. Das macht mir momentan noch echt Kopfschmerzen. 4 Raucher in einem Raum und ich mitten drin. Ufffff... Für Tips wäre ich jetzt wirklich dankbar!!!
 
Hi Emily, also Essen mit vier Rauchern im Zimmer, das wird hart, kann ich Dir sagen.
Wenn Du dem nicht aus den Weg gehen kannst, wünsche ich Dir Stärke.
Sieh es mal so: wenn Du das schaffst, schaffst Du alles andere auch.
 
:round Emily ist volljährig - 18 ist toll ! :round

Für Montag:
Sorge dafür,dass es dir gut geht.Sprich ruhig mit den Anderen darüber,dass du etwas Angst vor dem vielen Rauch hast,weil du aufgehört hast zu rauchen.
Wenn der Qualm zu unangenehm wird,geh an die frische Luft.Denn der kann ganz schön in den Augen beißen.
Ich drücke dir die Daumen,dass es ein schönes Essen wird und du dich wohl fühlst nichtrauchend! Ich denke an dich!
 
Hey Michael und Blanche. Danke für Eure Antworten :)

Ja ich denke auch, wenn ich das noch schaffe, dann wird mich so schnell wohl nichts mehr umhauen. Ich fühle mich ja jetzt schon super gut. Ich meine, ich habe meinem Partner gestern eine Kippe besorgt und es hat mir echt nichts ausgemacht. Ich hatte die in der Hand und habe sie (natürlich aus) weiter gereicht. Anschließend noch das Feurzeug hin und wieder zurück. Danach dachte ich nur:" Toll, du brauchst die nicht mehr!" und habe mich richtig gefreut. Vor einer Woche hätte ich ihm die Ziggarette gewiß noch insgeheim geneidet.

Aber in geschlossenen Räumen... Puh, das ist was anderes. Gerade bei unseren Gastgebern. Ich habe da ja schon als Raucher oft einen Fön gekriegt.. Ja, wenn ich, früher als der Megaraucher irgendwo einen Knall gekriegt habe, vor lauter Qualm, dann hieß das echt was! Und jetzt als Nichtraucher? Das kann nur noch ätzender werden... Na ja, ansprechen werde ich es definitiv und dann mal schauen. Wenn ich es gar nicht aushalte, muß ich halt gehen. Da es Nachbarn sind, ist das auch kein Problem. Wäre nur schade, weil ich die echt gern habe und es immer so lustig und schön mit ihnen ist.
 
Hi Emily,

ich bin davon überzeugt dass du für morgen eine gute Strategie finden wirst.

Seine eigenen Wünsche zu artikulieren und sich das Recht einräumen auch was nehmen zu dürfen und nicht nur zu geben, ist etwas was mir oft sehr schwer fällt. Ich finde aber, du hast da morgen eine Wunderbare Gelegenheit zu Üben, was dir bestimmt auch helfen wird, wenn du eines Tages mit Kind im Bauch auch auf dich achten sollst.

Vor langer Zeit sagte mir einer beim Wünsche äussern mal, mache es wie mit einem Burger, sag erst was nettes zum Gegenüber, dann dein Wunsch und wieder was nettes wie z.B.: Ich freue mich total auf das Essen mit Euch. Derzeit bin ich noch mitten im Prozess zum Nichtraucher und würde mir wünschen, wenn ausnahmsweise mal nicht beim Essen geraucht wird. Darf ich jetzt fragen was es leckeres gibt, was so toll hier duftet.

Du machst das morgen schon.

Lieben Gruß

Mickie
 
Danke Mickie! Im übrigen gefällt mir der Tip wirklich gut, so grundsätzlich meine ich. Ich glaube, das werde ich mir für mein Leben merken und später hoffentlich mal ans Kind weiter geben können ;) Ich wünsche Dir einen tollen Wochenstart :)
 
Emily,

Sollte Dir nicht ausreichend Verständnis entgegen gebracht werden, dann kannst Du doch immer noch den Rauch, der Dir entgegen schlägt, einen Tick auffälliger von Dir weg blasen/wedeln als sonst, und vor allem, schon _bevor_ es Dich richtig stört. Dann hast nämlich noch einen kühlen Kopf und die Situation unter Kontrolle. Klappt gut bei mir in solchen Situationen. Die Raucher _haben_ nämlich ein schlechtes Gewissen, man muß es nur rauskitzeln.
Und wenn es nicht klappt, hatte ich auch schon, dann gehe _ich_ eben raus vor den Balkon oder vor die Türe, für eine Nichtrauchpause. Man findet auch durchaus Leute, die einen zum Nichtrauchen vor die Türe/auf den Balkon auch gerne begleiten. Es ist wie so oft: Einer muß den Anfang machen, dann schauen erst mal alle, und dann trotten sie hinterdrein.
So klappt das bei mir.

Viel Spaß heute Abend,
Robert

Und: Heute rauchen wir sowieso wieder keine.
 
Also die ganzen Sorgen und Bedenken, hätte ich mir ersparen können. Alle sind von sich aus ins Nebenzimmer zum rauchen gegangen. Ich mußte noch nicht einmal darum bitten. Das hat mich echt sowas von gefreut. Das einzige, was ein bißchen blöd ist, daß ja oft das Gespräch abreißt. Zumindest für mich, die sitzen bleibt. Die "Raucher" nehmen das ja mit rüber. Und wenn sie wieder kommen, bin ich noch beim alten Thema und sie schon beim Nächsten. Aber ansonsten war es ein wieder mal ein super Abend. Ich glaube wir sind erst gegen 2 Uhr nach Hause gegangen.
 
He toll, schön, daß sich diese Sorgen gelöst haben.
Und ja, blöd, wenn man alleine sitzen bleibt. Mir ist das letzten Sonntag ähnlich ergangen, da saß ich mit meinem frischgebackenen Enkerl und meinem jüngsten Sohn plötzlich alleine im Wohnzimmer, während meine Tochter, Schwiegersohn und Eva sich in die Küche verabschiedet hatten. Aber dafür müssen sie sich dann zum Gaudium meines Jüngsten halt giftige Bemerkungen gefallen lassen, das muß dann schon drin sein. Wie gesagt, das schlechte Gewissen dürfen die anderen haben...

Aber schön, daß Ihr trotz allem einen super Abend hattet. So soll es doch sein.
Und so geht es auch weiter, und in einem halben Tag gibt es eeendlich wieder Grund zum Feiern, dann sind die gefürchteten drei Wochen rum.

Alles Liebe,
Robert
 
Hallo Robert,

ich habe mir jetzt angewöhnt, wenn irgendwer raucht und ich nicht, stattdessen eine Runde Solitaire auf dem Handy zu sielen. Oder auch 2,3 je nachdem. Das überbrückt die Zeit sehr gut. Giftige Bemerkungen oder ähnliches wird es von mir jedoch nie geben. Ich habe das schon als Raucher wirklich gehaßt und es hat ja auch absolut nichts geändert! (Außer, daß ich manchmal aus Prinzip gleich noch eine mehr geraucht habe.) Ich habe stattdessen fest gestellt, daß man die Menschen viel eher zum nachdenken bringt, wenn man ihnen sagt, sie sollen ruhig weiter rauchen. Das ist wirklich lustig. Ich höre immer öfter (nicht nur von meinem Partner), ach ich würde ja aufhören. Ich sage dann "Mache Dir da bloß keinen Streß!" Und je mehr ich das dann abschüttel, desto größer wird das: "Doch doch, ich sollte unbedingt aufhören zu rauchen!" Habe ich ehrlich so erlebt. Also mal abgesehen davon, daß nur weil ich aufhöre zu rauchen, sich die Welt dann ja nicht zwangsweise nur um meine Wünsche und Bedürftnisse dreht- erzeugt Druck doch immer einen gewissen Gegendruck. Wenn jemand aufhören will zu rauchen, dann bitte nur, weil er es selber will. Alles andere sorgt einzig für Unmut auf beiden Seiten. (Natürlich nur meine Meinung.)

Tagebuchbeginn:

Jetzt sind es drei Wochen und ja, es ist tatsächlich leichter geworden. Ich denke nun nicht mehr nonstop ans rauchen. Ich vergesse es auch schon mal. Einzig der Morgen ist nach wie vor ein Wermutstropfen und das Bounty gehört zwar schon zum Kaffee, aber die ersten paar Minuten nach dem Augenaufschlag gehören dem wühmütigen Gedanken an die fehlenden Kippen. Danach ist der Rest des Tages eigentlich ein "Kinderspiel" , wo mir die Zigarette auch kaum noch fehlt. Ebenso das Nikotinkaugummi immer unwichtiger wird. Kurzzeitig kam mir der Gedanke "Und wenn Du gar nicht schwanger wirst?! Dann hast Du ja umsonst aufgehört?!" "Nein, Unsinn. Hast Du nicht- dann rauchst Du trotzdem nie wieder! Egal ob 1,2 oder gar kein Kind. Rauchen wird gedanklich nach und nach beerdigt. Genauso wie vor Jahren die Pillen und noch ein paar andere negative Verhaltensweisen."
 
Hallo Emily :blume

:happy64 zu
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rauchfrei :gutxy
 
oh da komm ich ja noch rechtzeitig zum gratulieren
Emily ist drei Wochen frei :juppss :bumm22 :juppss

Super damit hast du den drei Wochen Hubel auch schon wech

Ganz toll weiter so
 
Hi Emily,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu :3 Wochen rauchfreiheit.

Tja mit dem Gedanken was wäre wenn der Grund wegfällt für den Rauchstopp. Ich weiss noch das ich früher die Ziele immer angegangen bin, ich mache es für X, ich mache es für y aber selten für mich. Dabei ist es so ein Blödsinn, denn wenn man eine Sache für sich macht, dann profitieren i.d.R. auch x und y davon.

Ja für ein Kind macht man viel, für sein eigenes stellt man sich später auch mal hinten an, aber am Ende macht man es eben doch für sich.

Ich habe lange gebraucht um das zu verstehen, inzwischen finde ich spannend wenn ich gucke wie es sich anfühlt nur für mich zu machen.

Ich glaube an seinen eigenen Bergen wächst man am meisten.

Auf Spring über den 3 Wochen-Hubbel und bleib standhaft.

Ich glaub an dich.

Lieben Gruß

Mickie
 
:blame Asche auf mein Haupt - ich habe deine 3 Wochen verpasst.... :langw1
aber zur Schnapszahl komm ich gerade recht :-D

:prostxx auf 22 Tage ohne Qualm und es klappt super bei dir :bravo1

liebe Grüße
Blanche :X
 
Dankeschön für die Glückwünsche Tina, Schmuso, Blanche und Mickie :)

Blanche, ist nicht schlimm. Die 3 Wochen habe ich nicht mal weiter gepostet. Die vier Wochen, diese eine Monat- auf den fiebere ich mehr hin. Und ach ja, das schaffst Du auch- jetzt erst recht, oder? ;)

Ja da hast Du einen Nerv getroffen, Mickie. So ist es tatsächlich. Mal abgesehen davon, daß der Suchti in mir, das nmr, aber oft noch als persönliches Opfer ansieht. Zumindest morgens. Jeden einzelnen Morgen sogar. Und da brauche ich dann oft noch eine sehr starke geistige Motivationsspritze. So etwas, was einfach über mir selbst steht. Denn für mich selbst, habe ich ja 20 Jahre geraucht. Es war mir egal, was das für Folgen hat. Was es kostet. Aber für ein anderes Lebewesen aufzuhören, das war und ist es mir wert. Und der Suchti in meinem Kopf, versucht ja nun wirklich alles. Wie eben auch diese inneren Ängste: "Ohh und wenn Du gar nicht schwanger wirst? Woher willst Du eigentlich wissen, daß das auch klappt?" Letztes Jahr hatte ich eine Eileiterschwangerschaft, an der wäre ich fast gestorben. Einfach weil ich gar nicht wußte, daß ich überhaupt schwanger bin. Und klar, dann kommen jetzt natürlich solche Ängste und Gedanken auf, die Suchti auch gleich gegen mich verwendet. Und mir dann zu sagen, komme was wolle- ich bleibe dabei, ist manchmal unheimlich schwer. Aber egal, ich bleube trotzdem dabei und freue mich jetzt schon auf meinen ersten Monat rauchfrei. Fiebere dem Ziel engegen. Das muß ich einfach haben und diesmal nur für mich :)
 
Moin

Aber du kannst die erste dreistellige schnapsel auch mal feiern...
und wenn es "nur" 111 beiträge sind

mach weiter so emily!
 

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