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Hallo, vielleicht kann mich jemand aufklären.

Ich war im August beim Lufa und dieser sagte mir, dass ich ein Lungenemphysem/ Blählunge habe - er sagte, dass meine Lungenfunktion ( ausatmen) mit
Medis wieder in den Bereich des "normalen" käme, somit wäre es noch o.k. und natürlich sollte ich das Rauchen einstellen.
Das habe ich - wie ihr wisst - auch getan. Mich hat die Diagnose nach 30 Jahren rauchen nicht schockiert - ich wusste, was ich mir antue und dass das böse
ausgehen kann. Veto habe ich dann eingelegt, als der Doc mir ein "Notfallspray" erklärte. Ich habe weder Atemnot, noch Raucherhusten, noch Schleimbildung. Ich kann 12 Etagen Treppen steigen oder 5 Km Joggen ohne Luftnot - Was bitte soll ich mit Notfallspary - ok. der Doc wird es wissen. Dann hat er mir noch Foster Nexthaler als Spray für morgens und abends verschrieben - mir dem Hinweis, dass ich das Mittel ggf. nur "vorübergehend" nehmen muss. Kontrolle in 3 Monaten.
Als die Rechnung vom Doc kam ( fast 500,-- €) habe ich nicht schlecht gestaunt : Steht doch da COPD Gold 1....das hat er mir nicht gesagt. Ich habe meinen Vater - bis ins Endstadium mit COPD betreut und ich bezweifele die Diagnose bei mir! Ich bin als Privatpatient immer skeptisch - viele , schlechte Erfahrungen wo die Ärzte viel Geld gemacht haben bei mir.
Ich habe keines der Sprays bislang genommen ( da ist Cortison drin ) - nur das Rauchen habe ich eingestellt. So wollte ich am 5.12. auch beim Doc antreten und mir dann ggf. eine zweite Meinung einholen. Was meint ihr? Bin ich blauäugig und sollte da so annehmen, oder würdet ihr auch eine zweite Meinung einholen. Wie geht es euch im Stadium COPD 1 - keine Symptome ???
 
Ja, bitte hole Dir eine zweite Meinung ein.
Hat er geröntgt? Einen Lungenfunktionstest gemacht?

Aber eine zweite Meinung ist sehr wichtig, zumal Du berechtigte Zweifel hast.
 
Hol dir auf jeden Fall eine zweite Meinung ein.
Es sollte auf jeden Fall geröntgt werden und die Lungenfunktionstests sollten auch gemacht werden.


Es ist ja so: wenn du hingehst fordere vom Arzt, bei dem du die zweite Meinung einholst -
und das könntest du jetzt auch schon von deinem Lufa fordern,
dass er dir eine Auswertung gibt. Die muss er haben. Ruf doch mal an und frage ob sie die herrichten
damit du sie abholen kannst oder per Fax, wenn du eines hast.
Anhand dieser Werte sehen wir dann schon einiges ....

Ich habe auch COPD Gold 1 und ehrlich, meine Beschwerden sind manchmal nicht vorhanden und manchmal eben sehr stark, je nach Wetter
und je nach Erkältung usw... aber das was du läufst, das bringe ich nicht.....bei weitem nicht.

Mit dem Emphysem ist es schon wichtig, dass du ein Cortisonpräparat verwendest, denn man kann - auch COPD- nicht rückgängig machen.
Wir nehmen unsere Medikamente nicht weil wir Beschwerden haben,
sondern weil wir dafür sorgen wollen/sollen, dass es nicht weiter voranschreitet.

Notfallmedikament ist immer sinnvoll, und wenn du es nur in der Handtasche hast, falls du mal einen Hustenanfall bekommst und die Bronchien zumachen.
Ist natürlich super, wenn du es nicht brauchst.

Wenn du ihm nicht traust, dann geh dir eine zweite Meinung holen.
Ich finde schon, dass er mit dir Klartext reden sollte.
Es ist kein guter Arzt, der dir nur Medis verschreibt ohne Aufklärung..... man sollte schon wissen was auf einen zu kommt und
wie weit man vom schlimmsten Fall entfernt ist.
Mir macht ehrlich das Emphysem bei dir mehr Sorgen als die Copd, denn das beschert dir eines Tages Sauerstoff.....
uns sicherlich auch, aber das muss nicht so schnell sein.....

...und ich frage mich, wo in seinem Bericht das Emhysem stand??????
 
Danke für eure Antworten... ja, ich werde mich jetzt schlauer machen.

Die Praxis ist eigentlich sehr kompetent...aber ich habe dennoch nicht meine Antworten.
Für den nächsten Termin bin ich vorbereitet und ich will auch klar jetzt die Berichte haben.
Beim letzten Termin habe ich noch gesagt: Bericht? Nööööö brauch ich nicht, Nö, klar nicht, bin ja
auch gesund..... phhhhhhhh...sollte es besser wissen durch die Erfahrungen mit meinen Papa.
Die Rechnung war echt der HAMMER: ...COPD .............

Ich werde nach dem 5.12. berichten - vorher fordere ich den ausführlichen Bericht an.

Danke nochmal ............ ich fühle mich gesund .... ist das gemein, ich habe die Krankheit vor der
ich sooooooooo Angst hatte...ich will nicht irgendwann ersticken.... mein onkel ist erstickt- COPD...meine Tante auch......
mein Vater ( COPD Endstadium- habe ihn begleitet ) hat konsequent Sauerstoff/Medis abgelehnt und ist dennoch nicht erstickt, sondern an Kreislaufversagen
gestorben.

Ach Menno........scheiß rauchen... wird immer bewusster ... :sorry2
 
ich fühle mich gesund .... ist das gemein, ich habe die Krankheit vor der ich sooooooooo Angst hatte...ich will nicht irgendwann ersticken....
Ich kann Dich soooo gut verstehen.
GENAU meine Reaktion bei der Diagnose...
Ich hatte sofort Tipps dabei mit Rehamaßnahme und dies und das... hallo? Ich kann/konnte mich noch körperlich fordern und stehe voll im Berufsleben!!!
Es hat bis zur endgültigen Akzeptanz echt lange gedauert...
Das ging soweit, dass ich ausgeblendet habe, dass doch mein Pulver zu inhalieren sei... Regelmäßig vergessen, abends noch mal aus dem Bett (am bestern VORM ***): "Ich hab mein Pulver vergessen!" Echt unerotisch... :lach3

Inzwischen gehts aber...
 
Murmelchen, diese Schluderei hab ich heute noch. Wenn es mir gut geht, wieso sollte ich......
Dumme Frage natürlich.....Vorbeugung....Stop....

Die Auswertungen der Lungenfunktion Veuve !

Es ist nicht zwingend notwendig dass man erstickt. Laut Hospitz schlafen die meisten einfach ein.
Haben wir bei einigen Freunden schon erlebt.

Nicht in Panik verfallen, noch ist alles im grünen Bereich, gell Murmelchen? :knuddel
 
Auf jeden Fall......erst mal abwarten. Dann evtl nochmal ein Gespräch mit dem Arzt, wieso weshalb und warum und wie weiter ....

Im Übrigen, wenn man die Auswertungen und Befunde hat, kann man auch zum Hausarzt des Vertrauens gehen, die
können einen schon auch etwas beraten, da sie uns ja das ganze Jahr über betreuen, uns am besten kennen und auch unsere Ängste und Sorgen,
die ja auch wissen, was wir schon er - und durchlebt haben.....
 
Mit Yoga lernen COPD-Kranke besser atmen

Schon drei Monate Yoga- Übungen lindern offenbar COPD-Symptome.

CHICAGO. Weniger Dyspnoe und eine deutlich verbesserte Lebensqualität: Das hat eine kleine 12-wöchige Studie zu Yoga bei COPD ergeben. Die Resultate hat Dr. Randeep Guleria vom All India Institute of Medical Sciences in New Delhi beim CHEST meeting in Chicago vorgestellt.

Die 29 Patienten im mittleren Alter von 56 Jahren erhielten zunächst vier Wochen zweimal wöchentlich Yoga-Unterricht inklusive Atemtechnik und Entspannungs-Übungen, so die Online-Agentur "Medpage Today". Anschließend sollten sie zu Hause weiterüben und erhielten nur noch jede zweite Woche eine Yoga-Stunde in der Klinik.

Die Patienten bewerteten im Anschluss ihre Dyspnoe deutlich weniger schwer: Die Werte dafür sanken von 70,7 auf 55,7 mm auf einer visuellen Analog-Skala. Die 6-Minuten-Gehstrecke wuchs von 417,9 auf 448,9 Meter.

Allerdings gab es keine signifikanten Verbesserungen bei Parametern von Lungenfunktion und Entzündungsmarkern, inklusive Interleukin-6 (IL-6), IL-8 und TNF-alpha.
(eis)


http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/asthma/article/849041/entspannung-yoga-lernen-copd-kranke-besser-atmen.html#.UnKhCOZsL5M.facebook geteilt mit der Erlaubnis meines Lufas, der es eingesetzt hatte auf FB
 
Ich denke mir auch, dass man es mit gut erlernter effizienter Atemtechnik leichter hat.
Das schätze ich ja auch so an Tai-Chi.
Ich stelle auch im Alltag fest...
Beobachte ich so die Leute im näheren Umkreis... die Menschen atmen meist nicht "tief".
Bauch/Zwerchfellatmung ist nahezu umbekannt, die meisten atmen nur mit em Brustkorb...
 
Ja Murmelchen, so ist es. Wenn man sich mal selber beobachtet, wird man es bestätigt bekommen, aber das Abstellen ist nicht so einfach, das sollte man schon richtig erlernen.
Die Lufas - zumindest meiner- geben auch Kurse für die richtige Atemtechnik. Ist ja auch sehr wichtig. Zum Bespiel die Lippenbremse....
 
Komisch, ihr bekommt alle das Notfallpaket, das heißt, Kortison und Antibiotikum.

Ich soll mein Pulver jetzt mal doppelt nehmen und ein Antibiotikum 10 Tage lang. Bis halt der Reizhusten weg ist.

Muss ich halt mal abwarten
 
Nee- Antibiotikum habe ich auch nicht im Haus,
bloß Kortison.

Vielleicht sprichst Du das beim nächsten Termin an?
So ein Strategiegespräch mit dem Doc "Was mache ich wenn?"
Vor dem Hintergrund, dass Du immer wieder mit Infekten zu kämpfen hast und die Termin (gerade bei ihm) echt zu langfristig sind.

Falls sowas nicht stattfindet, würde ich sowas dann aber in der ReHa abklären.
Dauert ja nicht mehr lange :hdl
 
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