Den Dämon Nikotin loswerden. Diary of Henry

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Die Beschreibung der Tabaksucht ist auch aus eigener Erfahrung zutreffend.
Du kannst so auf Nikotin verzichten, wie auch auf den morgendlichen Kaffee.
Nur dann fehlt dir sicher etwas, schon wegen der Gewohnheit.

Und die macht vielen Nichtmehrrauchern einen Strich durch die Rechnung.
Pass auf dich auf. ;)
 
Du kannst so auf Nikotin verzichten, wie auch auf den morgendlichen Kaffee.
Nur dann fehlt dir sicher etwas, schon wegen der Gewohnheit.
Das würde ich aus meiner Erfahrung nicht so sehen. Mit hat am Anfang die Kippe als morgendliches Ritual zum Kaffee gefehlt. Das hat sich mittlerweile eingepegelt. Ich kann meinen Kaffee an der frischen Luft genießen, ohne das mir etwas fehlt. Der Vorteil ist, dass ich nicht mehr bei jedem Wetter raus muss.
 
Ich bezweifle das immer ein wenig, so ganz harmlos ist Nikotin nicht, die zusätzlichen Stoffe in der Zigarette sind Suchtverstärker, die schneller vom Nikotin abhängig machen sollen. Wenn ich morgens keinen Kaffee hab, hab ich keine Entzugserscheinungen. In den Ersatzprodukten fehlen die Zusatzstoffe, dennoch lindern sie Entzugserscheinungen. Ich denk schon das Nikotin somit erheblich mehr Suchtpotential hat als Koffein. Auch sind die Entzugserscheinungen und die Stärke dieser, bei Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Die Tabakindustrie arbeitet bezüglich der Nikotinersatzstoffe mit der Pharmaindustrie Hand in Hand. Die Spekulation ist eher, wer Ersatzprodukte konsumiert greift vielleicht auch später wieder zur Zigarette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spekulation ist eher, wer Ersatzprodukte konsumiert greift vielleicht auch später wieder zur Zigarette.
…die Befürchtung habe ich auch. Letztendlich habe ich ja zum Beispiel die Dampfe und die Zigarette parallel genutzt. Geht nicht jedem so, deswegen auch keine Verallgemeinerung, aber vielen.

Ich bin aufgrund meiner Zahnimplantate völlig ab vom Nikotin, da hier tatsächlich das Nikotin der „Implantatkiller“ ist. Aufwand der Implantat–OP‘s und Folgen des Nikotin(Genusses) stehen in keinem Verhältnis.
 
Geht nicht jedem so, deswegen auch keine Verallgemeinerung, aber vielen.
Ja, das ist so ein Punkt. Bis jetzt liegen mir auch keine Zahlen vor,
wie viele Leute über Jahre beim 100% Dampfen bleiben, oder von da aus ganz aufhören.

Ist wieder mal meine Erfahrung, aber vom Dampfen wieder zum Rauchen zu gehen
kann ich mir absolut nicht vorstellen. Dann eher ganz aufhören. :unsure:
 
Ja, das ist wohl ein ganz wichtiger Punkt: Auch wenn die Grundmechanismen der Sucht sich bei allen ähneln, so ist doch die Stärke der Abhängigkeit bei jedem anders. Der eine lacht über das "Entzügchen" von Zigaretten, der Andere hat schwer und lange zu kämpfen.
Für mich waren die Zigaretten auch wesentlich schwerer als der Alkohol. Nun war ich vom Alkohol auch nicht schwerwiegend körperlich abhängig. Aber ich kenne trockene Alkoholiker, die schwer alkoholabhängig waren, die sagen auch, dass das Rauchen ihnen schwerer gefallen ist.
Andere können das gar nicht glauben und sagen, dass es ein Witz ist, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn man einen Alkoholentzug hinter sich hat. So kann jeder nur für sich selbst sprechen.
Ähnlich wird es mit reinem Nikotin sein. Ich konnte die Niko-Kaugummis recht problemlos herunterdosieren. Für mich ein deutliches Zeichen, dass diese mich eben nicht - zumindest nicht schwer abhängig gemacht haben.
Aber das muss ja nicht bei jedem so sein. Ich denke, für Leute, die es ganz "ohne" nicht schaffen, ist der Nikotinersatz durchaus ein lohnenswerter Versuch mit realistischer Erfolgsaussicht (sofern die Einstellung im Kopf stimmt) und überschaubarem Risiko- vor allem in Relation zum weiterrauchen.
 
Es wird sich zeigen, ob ich den Entzug von Ersatzprodukten schaffe. Es geht mir jedenfalls deutlich besser damit als mit dem Rauchen.

Bin richtig froh nicht mehr zu rauchen, es fühlt sich wunderbar an, allumfassend wunderbar. Nur der Entzug von den Ersatzprodukten wird sicher nicht leicht für mich, weil bei mir reißt es mich wirklich in tiefe Höllen, wenn ich darauf verzichte.
 
Brich den Komplettentzug nicht übers Knie. Sowas kann seeehr lange dauern.
Ich habe mir eine Riesenmenge Ersatzprodukte gekauft, ich will es wirklich schaffen und am schlimmsten wäre es, wenn ich ungewollt keine Ersatzprodukte mehr zuhause habe, da lasse ich mir jetzt mal mindestens fünf Monate Zeit um mich zu entwöhnen. Und selbst wenn ich mein Leben lang darauf angewiesen wäre, wäre mir das lieber als weiter Gift zu inhalieren. Ich vertrage weder dampfen noch rauchen ohne starke Nebenwirkungen. Habe schon immer noch das Gefühl es ist noch ein langer Weg.

Ich kämpfe mich vorwärts.
 
Jeden Tag freue ich mich über meine neu gewonnene bessere Gesundheit, muss jetzt aber mehr mit dem Gewicht aufpassen. Habe mir deshalb einem Crosstrainer zugelegt, leider ist er noch nicht im Einsatz weil ich und alle Angehörigen das Ding nicht von der Garage bis zwei Stockwerke tragen können, wir sind alle zu schwach dafür. Das Gerät ist gebraucht, ich wollte einfach sparen.
 
Habe mir deshalb einem Crosstrainer zugelegt, leider ist er noch nicht im Einsatz weil ich und alle Angehörigen das Ding nicht von der Garage bis zwei Stockwerke tragen können, wir sind alle zu schwach dafür. Das Gerät ist gebraucht, ich wollte einfach sparen.
Ich würde ja gerne mit anfassen, aber leider wohnst du ein bisschen weit weg von mir... :ROFLMAO:

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Nichtmehrrauchen.
 
muss jetzt aber mehr mit dem Gewicht aufpassen
Habe mir deshalb einem Crosstrainer zugelegt
Grundsätzlich ist ein Crosstrainer eine feine Sache, jedoch bedarf es hierbei Disziplin. Wir hatten zu Hause vom Ruderergometer über Fahrrad bis hin zum Crosstrainer schon alles Mögliche stehen, ohne es jemals regelmäßig zu nutzen.

Versuch dich alternativ in freier Natur zu bewegen, das Gewicht wird um 2, 3 kg hochgehen, jedoch pegelt es sich bei den meisten Menschen wieder ein.
 
Heute gehe ich raus in die Natur, ich habe gestern einfach keine Energie gehabt.
Jeder Tag ist nicht leicht, aber das war immer so.

Nicorette hilft nicht komplett in die Depression zu rutschen.

Gestern konnte ich mich zwar über meine Gesundheit freuen, aber ich war so schlecht drauf gestern, dass ich wirklich keine Energie hatte. Nicht zu rauchen ist schön und die einzig wahre Entscheidung beim Rauchen, aber ich war so fertig irgendwie. Zu viel Mist auf einmal war vorgefallen. Richtig viel schief gelaufen. Freunde wollten die Freundschaft kündigen, meine Psyche war am Ende fast. Aber rauchen würde nichts besser machen, ich hätte dann noch ein Problem mehr.
 
Freu mich daß Du entschlossen bist und durchhältst. Kippen sind echt nicht die Lösung, nur mehr vom Problem und dazu noch eine Illusion, die uns unfrei macht
 
Ich war heute ein bisschen draußen, aber es gibt Probleme bei einer Freundschaft, private Probleme, es ist wohl ein Test ob ich es schaffe alles. Das Leben ist ein schwer als Nikotinsüchtiger, ich habe jetzt eine Dusche genommen. 7000 Schritte war ich spazieren, es scheint schon alles normal zu bleiben, nur eben ungemütlich zum Teil, mit Anteilen von mieser Laune, miesen Tagen, miesen Jammereien bis jeder schon genug hat davon. Warum jammere ich eigentlich, weil ich mich erhoffe dass es mir dann besser geht, und das stimmt sogar, vieles lässt sich durch reden oder schreiben besser aushalten.

Lese jetzt ein schönes Buch und richte mich schön langsam für die Nacht.

Vielleicht komme ich noch mal vorbei, wer weiß.
 
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