Den Dämon Nikotin loswerden. Diary of Henry

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Bin leider echt mies drauf ohne viel Nikotin, ich mache mir große Sorgen wie ich die lassen will.

Aber habe mal für ein paar Monate vorgesorgt, so schnell gehen mir die Nicorette nicht aus. Vermute die machen die deshalb so teuer, damit man es schwerer schafft.

Das Geld macht mir Sorgen, aber noch nicht. Jetzt mal ein Schritt nach dem anderen.
 
Mach Dir möglichst wenige Sorgen darum, was die Zukunft bringt, wie Du das in Zukunft schaffen sollst, im Moment reicht es wenn Du den Tag heute überstehst. Und morgen dann den morgigen Tag. Einen nach dem anderen. Nicht an alle auf einmal denken, denn Du mußt die Zukünftigen jetzt nicht schaffen. Hast Du einen Rauchfrei- Tracker? Rauchfrei bist Du ja und da sieht man, wie immer wieder ein Tag dazu kommt.

Kommt ja im Moment echt dicke bei Dir und dafür hältst Du Dich doch wacker!
 
Ich merke öfters ein ungutes Gefühl, dass durch den chemischen Entzug ausgelöst wird. Ich fühle mich dann überfordert davon und werfe einen Nikotinkaugummi ein oder eine Lutschtablette, dann geht es wieder, es ist eine Drogensucht, man kann sich vormachen was man will. Ein großer Unterschied zu anderen Drogen ist für mich nur, dass diese Sucht legal ist und sie vergleichsweise wenig soziale Probleme verursacht. Man muss nicht kriminell werden um sich das leisten zu können. Aber man muss sich als armer Mensch extrem einschränken, weil es auch nicht billig ist. Essen oder Zigaretten sind fürchterliche Entscheidungen. Ich bete dafür, dass ich mir notfalls langfristig Nicorette leisten kann. Null ist mein Ziel, aber momentan ist es mit Nicorette schon schwer auszuhalten, von daher bin ich sehr demütig geworden und hoffe darauf, dass es irgendwann normal wird und ich echt weniger chemische Abhängigkeit spüre.

Ich hatte leider eine extreme Hardcore Sucht, habe jeden Tag 20-30ml mit jeweils 20mg Nikotin pro ml gedampft, das sind 400 bis 600mg Nikotin am Tag und würde einen Nichtraucher umbringen, aber man gewöhnt sich an den Stoff wie der Heroinsüchtige ans Heroin.

Es ist immer noch wilder als wild, aber ich kämpfe um Abstinenz, es wird auch extrem hardcore werden, aber auf eine andere Weise, der Entzug hängt mir die halbe Zeit im Gehirn und ein paar gute Zeiten habe ich auch, sogar sehr viele, aber es wird nicht wirklich leichter momentan, eher sogar schwerer, weil es so viele private Probleme gibt.

Der Teufel muss die Drogen erfunden haben, andere ist das nicht zu erklären.
 
Versuche möglichst lange ohne Nikotinkaugummi auszukommen, leider bin ich manchmal wirklich etwas unentspannt. Ich hasse mich dafür, psychische Probleme sind sowieso voll der Mist. Da hat man sowieso schon die Arschkarte.
 
Es wird eher härter mit der Zeit als leichter, aber Veränderung braucht eben seine Zeit.
Alle Beruhigungsregister ziehen, die Dir einfallen.
Für mich in der ganz schlimmen Zeit, war es wichtig, wieder zurück in meine Kindheit zu gehen und darüber nachzudenken, was habe ich als Kind getan um mich zu beruhigen bzw um mich von der Panik abzulenken.
Singen oder Spiele spielen, Hörspiele hören, Die Mädchen vom Immenhof oder so seichtes Gesülze aus den fünfziger Jahren.
Denk nach...............

liebe Grüße
 
Bin leider echt mies drauf ohne viel Nikotin, ich mache mir große Sorgen wie ich die lassen will.
Das liest sich wie nach zu schneller Reduktion.
Lass dir Zeit damit, geh bei Bedarf (vorübergehend) mit der Dosis hoch.
Dein Körper braucht Zeit, ganz ohne Nik klar zu kommen. Manchmal viel Zeit.

Konnte selbst erst nach etwa 6 Jahren über längere Zeiträume auf Nikotin verzichten,
nur mal so als Anhaltspunkt.
 
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