Lupo
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Tausend Dank für die vielen Glückwünsche,
33 Tage hört sich schon echt gut an. Die Sucht hat mich eigentlich entgültig verloren.
Hatte in letzter Zeit einige gesellige Abende, wo auch geraucht wurde und es war total leicht nicht zu rauchen. Mehr noch - eigentlich entwickele ich sogar mehr und mehr eine massive Abneigung gegen den Duft von Zigaretten, welchen ich anfangs immer noch als sehr angenehm empfand. Ich habe weiterhin aber auch Raucherträume, wobei ich auch hier Erfolge zu vermelden habe. Habe vorgestern im Traum eine Zigarette abgelehnt. Bin aufgewacht und war stolz wie Bolle. War irgendwie wie ein Sieg gegen das Unterbewußtsein. Fühlte sich mal wieder gut an.
Denke schon, das ich jetzt zwar das Schwerste hinter mir habe, aber damit nun auch ein besonders gefährliche Phase beginnt. Der Alltag.
Im Alltag spielt das Rauchen für dich eigentlich keine Rolle mehr. Du denkst nicht mehr dran. Du vergisst langsam die paar positiven Aspekte, aber eben auch die vielen negativen Aspekte die das Rauchen hatte. Du beginnst dich sicher zu fühlen. Aber Du wirst eben auch nicht mehr täglich gelobt für das Nichtrauchen.
Du fühlst Dich deinem Gegner Sucht haushoch überlegen...und dann. Einfach mal wieder nur eine Schmöcken. Das macht schon nix. Das gönne ich mir...und schon ist der alte ach so schwache Feind wieder voll auf Augenhöhe und der Krieg geht wieder los.
Ich muss mir halt immer wieder klar machen, das ich NIE WIEDER rauchen will. Alltag mit der Sucht heißt eben leider auch, auf ewig gefährdet zu bleiben.
Ich weiß, das dieser Zustand des NMR, der im Moment noch "neu" und spannend ist, irgendwann eben normal und nichts Besonderes mehr ist. Den Kick des NMR aufrecht zu erhalten ist unheimlich wichtig. Sich immer wieder neue Ziele zu setzten. Mein fernstes Ziel ist es - das meine "noch nicht geborene" Tochter mich irgendwann ungläubig anschaut und sie es nicht glauben kann, wenn ich Ihr erzähle das ich mal geraucht habe.
Dürfte so in ca. 10 bis 12 Jahre soweit sein. Dieses sollte fürs erste reichen. Außerdem braucht man Anker, die einen fixieren wo man ist.
Meine zwei "schon geborenen" Töchter prahlen richtig damit das Papi nicht mehr raucht. Auf einer Familienfeier zuletzt, haben sie es jedem Raucher erzählt (ob sie es hören wolten oder eben nicht).
Der Stolz der Beiden tut echt gut und ist wohl auch einer meiner stärksten Anker im Rauchfrei-ICH.
Würde mir lieber ins Knie schießen, als den beiden erklären zu müssen, warum ich wieder rauche.
Also wenn Ihr Motivation braucht - macht Kinder!!! :lach2
Aber auch dieses Forum ist so wichtig für einen dauerhaften Erfolg.
Sich dauerhaft das Erreichte bewußt zu machen hilft ungemein nicht wieder einzuknicken.
Meine NMR Klasse läuft gut.
Mein Kumpel meldete sich heute kurz bei seinem Klassenlehrer (mir), um zu vermelden das er nunmehr 10 Tage rauchfrei ist.
Azubine ist auch weiterhin rauchfrei, ohne weitere Rückschläge.
Azubi wartet weiterhin auf seine Entwöhnung und meine Schwester hat nun auch endlich einen Termin bei Frau Plüme-Rieker.
Meine Seketärin versprach mir Ende des Jahres aufzuhören.
So genug geschrieben für heute...
Lupo
33 Tage hört sich schon echt gut an. Die Sucht hat mich eigentlich entgültig verloren.
Hatte in letzter Zeit einige gesellige Abende, wo auch geraucht wurde und es war total leicht nicht zu rauchen. Mehr noch - eigentlich entwickele ich sogar mehr und mehr eine massive Abneigung gegen den Duft von Zigaretten, welchen ich anfangs immer noch als sehr angenehm empfand. Ich habe weiterhin aber auch Raucherträume, wobei ich auch hier Erfolge zu vermelden habe. Habe vorgestern im Traum eine Zigarette abgelehnt. Bin aufgewacht und war stolz wie Bolle. War irgendwie wie ein Sieg gegen das Unterbewußtsein. Fühlte sich mal wieder gut an.
Denke schon, das ich jetzt zwar das Schwerste hinter mir habe, aber damit nun auch ein besonders gefährliche Phase beginnt. Der Alltag.
Im Alltag spielt das Rauchen für dich eigentlich keine Rolle mehr. Du denkst nicht mehr dran. Du vergisst langsam die paar positiven Aspekte, aber eben auch die vielen negativen Aspekte die das Rauchen hatte. Du beginnst dich sicher zu fühlen. Aber Du wirst eben auch nicht mehr täglich gelobt für das Nichtrauchen.
Du fühlst Dich deinem Gegner Sucht haushoch überlegen...und dann. Einfach mal wieder nur eine Schmöcken. Das macht schon nix. Das gönne ich mir...und schon ist der alte ach so schwache Feind wieder voll auf Augenhöhe und der Krieg geht wieder los.
Ich muss mir halt immer wieder klar machen, das ich NIE WIEDER rauchen will. Alltag mit der Sucht heißt eben leider auch, auf ewig gefährdet zu bleiben.
Ich weiß, das dieser Zustand des NMR, der im Moment noch "neu" und spannend ist, irgendwann eben normal und nichts Besonderes mehr ist. Den Kick des NMR aufrecht zu erhalten ist unheimlich wichtig. Sich immer wieder neue Ziele zu setzten. Mein fernstes Ziel ist es - das meine "noch nicht geborene" Tochter mich irgendwann ungläubig anschaut und sie es nicht glauben kann, wenn ich Ihr erzähle das ich mal geraucht habe.
Dürfte so in ca. 10 bis 12 Jahre soweit sein. Dieses sollte fürs erste reichen. Außerdem braucht man Anker, die einen fixieren wo man ist.
Meine zwei "schon geborenen" Töchter prahlen richtig damit das Papi nicht mehr raucht. Auf einer Familienfeier zuletzt, haben sie es jedem Raucher erzählt (ob sie es hören wolten oder eben nicht).
Der Stolz der Beiden tut echt gut und ist wohl auch einer meiner stärksten Anker im Rauchfrei-ICH.
Würde mir lieber ins Knie schießen, als den beiden erklären zu müssen, warum ich wieder rauche.
Also wenn Ihr Motivation braucht - macht Kinder!!! :lach2
Aber auch dieses Forum ist so wichtig für einen dauerhaften Erfolg.
Sich dauerhaft das Erreichte bewußt zu machen hilft ungemein nicht wieder einzuknicken.
Meine NMR Klasse läuft gut.
Mein Kumpel meldete sich heute kurz bei seinem Klassenlehrer (mir), um zu vermelden das er nunmehr 10 Tage rauchfrei ist.
Azubine ist auch weiterhin rauchfrei, ohne weitere Rückschläge.
Azubi wartet weiterhin auf seine Entwöhnung und meine Schwester hat nun auch endlich einen Termin bei Frau Plüme-Rieker.
Meine Seketärin versprach mir Ende des Jahres aufzuhören.
So genug geschrieben für heute...
Lupo