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Um es mit wenigen Worten zu sagen: Versagt!

Muss mich jetzt wohl sortieren. Woran lag es und was ich anders/besser machen kann, wenn ich einen erneuten Versuch wage.

Grüße, Zoe
 
Hallo Zoe-
"versagt" klingt hart und endgültig.

Zum Ersten: Du bist nicht schwach, sondern süchtig, genau wie wir ALLE.
Zum Zweiten: Du nimmst bitte einen neuen Anlauf.

Und: Ob Du Dich nun fernhältst- oder mit uns allen hier in Kontakt bleibst, um das Ziel "rauchfrei" nicht aus den Augen zu verlieren: Du bist hier gern gesehen- jederzeit.

Liebe Grüße!
 
Danke, das tröstet mich ein wenig. Ich fühle mich einfach nur schlecht, könnte heulen und habe das Gefühl, daß es alle gut meistern mit der Sucht fertig zu werden, nur ich nicht.

Das für mich etwas erschreckende war, daß es nicht einmal so sehr das Problem war, tagsüber nicht zu rauchen (das hatte ich vorab als größte Herausforderung angesehen und mich darauf eingestellt), sondern dass die "Entspannungs-zigaretten" am Abend und die "Morgenzigaretten" mein Verhängnis sind.

Bis um 20:30 Uhr habe ich gestern durchgehalten, dann war´s vorbei mit der Beherrschung. Ob ein Nikotinpräparat etwas geändert hätte, ich weiß es nicht.

Was ich mir fest vorgenomme habe für heute ist auf jeden Fall wieder tagsüber rauchfrei zu bleiben, egal was kommt und wie stark das Verlangen ist.

Liebe Grüße, Zoe
 
Hallo Zoe-
genau, versuche, tagsüber rauchfrei zu bleiben.
Und abends?

Diese "Gewohnheits/Genuss-Zigaretten", das ist echt schwierig mit denen.

Vielleicht mit der Schiebetechnik?
Ich rauche JETZT nicht. In 10 Minuten vielleicht. Aber JETZT nicht.
Und Du verhandelst immer wieder neu mit dir.

Oder... vielleicht gar nicht erst was zum Rauchen im Hause zu haben? Würde das helfen?
Die Ablenkung... und sei es: die Wohnung schrubben...

Es gibt ja unterschiedliche Methoden, darüber "Herrin" zu werden.
Und manchmal ist es nur die blanke Sturheit.

Ich wünsch Dir einen guten Tag.
 
Diese Einstellung ist schon super. Und sage Dir doch einfach immer wieder, jetzt nicht evtl. später. Das hilft auch schon etwas. Immer etwas länger hinausziehen.

Hast Du es mal mit Lakritze versucht? Mir hat das enorm geholfen. Gummibärchen sind auch lecker. Versuche es doch mal in diesen gefährlichen Momenten (morgens zum Kaffee oder nach dem Nachtessen).

Ein Versuch ist es allemal wert, nur nicht mehr rauchen. Bringt nix, hilft nix und ist gefährlich für die Gesundheit.

Wünsche Dir einen schönen, ruhigen Dienstag

LG nisnis
 
Hallo Zoe,

jetzt komm erstmal her :hug1

Diese Sche*** Sucht ist auch tückisch... Sie schleicht sich von hinten ran und will uns weiß machen, dass wir diese "eine Zigarette" unbedingt brauchen...Zoe glaub mir, du brauchst sie nicht!! Nach den ersten rauchfreien Tagen wirst du dich unglaublich besser fühlen...du kannst wieder tief einatmen ohne dieses fiese Ziehen in den Bronchen!!

Versuche wirklich dich abzulenken und Lakritz, Gummibärchen oder Schoki bereit zu haben um über die ersten Tage zu kommen!

Stell dir vor wie toll ein Marathon ohne das Ziehen in den Lungen wäre?

Ich finde es super dass du dran bleiben willst, glaub an dich!!!

:rainbow

mel
 
Hallo Zoe,
Du brauchst Dich nicht niedergeschlagen fühlen, weil Du es noch nicht geschafft hast - viele brauchen eine Anzahl Versuche (ich hab' mindestens 387 davon gebraucht :) ). Du hast nämlich ein paar Zigaretten weggelassen. Nicht viel, aber das ist schon mal etwas.
Im Augenblick fehlt Dir die Belohnung am Horizont.
Wie wäre folgendes:
Du lässt Dir jetzt einfach abends mal was gutes zu Essen kommen - nix kochen müssen, einen leckeren Wein dazu und geniessen. Aber: das gibt es nur für einen rauchfreien Tag!
Wenn Du eine Woche rum hast geht es dafür ins Kino.
Nach nem Monat geht es mal zum Shopping.
Nach nem halben Jahr - also zu Ostern - geht es auf die Kanaren.
Und für das weitere gesparte Geld findet sich was. Du darfst nicht das sehen, was Du verlierst (oder zu verlieren glaubst), sondern das, was Du durch den Rauchstop gewinnst!
Bleib cool,
Rainer.
 
EinfachMel meinte:
Nach den ersten rauchfreien Tagen wirst du dich unglaublich besser fühlen...du kannst wieder tief einatmen ohne dieses fiese Ziehen in den Bronchen!!

Oh ja, das kann ich bestätigen! Man fühlt sich gesünder, leichter, energiegeladener! Dafür lohnen sich die schmachtvollen ersten Tage! Immer dran denken - ohne Rauchen geht es nur noch bergauf für deinen Körper. Hör darauf wie viel besser es ihm geht und du wirst Motivation finden. :)
 
Liebe Zoe,

du hast absolut nicht versagt. Uns allen ging oder geht es genauso wie dir. Meine ersten Versuche mit dem Rauchen aufzuhören waren genauso... Ich hab morgens aufgehört - und abends wieder angefangen... Anfangs konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, irgendetwas ohne zu Rauchen zu machen. Ich war ein richtig extremer Suchti, habe wirklich viel geraucht - Selbstgedrehte - ohne Filter... Hatte schon ganz gelbe Finger davon. (Zum Teil auch Verbrennungen, weil ich die Zigaretten ohne Filter so weit runtergeraucht hatte, dass ich mir daran die Finger verbrannt habe!)

Dabei ist die körperliche Abhängigkeit am geringsten - man hat ja keine heftigen körperlichen Entzugserscheinungen, wie z.B. ein Drogen- oder Alkoholsüchtiger - und trotzdem ist Rauchen eine richtige Drogensucht. Durch Rauchen sind bisher auf der Welt mit Sicherheit mehr Menschen gestorben als durch alle Kriege zusammen...
Am schlimmsten ist der Kopf, der einem sagt man müsse rauchen. In Bezug auf Süchte neigen selbst die intelligentesten Menschen zu den absurdesten Verhaltens- und Gedankensmustern.

Es ist ganz natürlich, dass es dir morgens und abends am schwersten fällt nicht zu rauchen. Morgens, weil dein Körper über Nacht schon halb entzogen ist und Abends, weil man nach getaner Arbeit mehr Zeit hat und nicht weiß, was man dann sonst machen soll... Bzw. wie man die Zeit rumkriegen soll, ohne zu rauchen. (Selbst wenn man genug zu tun hat, will man doch erst mal eine Rauchen und wenn man es getan hat, raucht man, weil man fertig ist... oder man macht eine Pause und raucht auch noch zwischendurch...)

Besonders schlimm ist auch die Angst - die Angst vor Krankheiten - die Angst vor dem Aufhören... denn was macht ein Raucher, wenn er Angst hat? Er raucht erst mal eine, oder zwei... Was dann das Aufhören natürlich doppelt erschwert.
Als erstes solltest du dich von deiner Angst befreien und danach dir Strategien überlegen, was du tun kannst, wenn dein Kopf dir wieder einen Streich spielen will. Z.B. einen Spaziergang machen, laufen gehen oder was auch immer dir Spaß macht. Sport ist sehr zu empfehlen, da dadurch Glückshormone ausgeschüttet werden.

Hast du mal über Hypnose nachgedacht? Ich weiß, dass viele Menschen Angst vor Hypnose haben, weil sie denken, sich dann in die Hand eines Fremden zu übergeben. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass dem nicht so ist. Man ist während der gesamten medizinischen Hypnose bei vollem Bewusstsein (nicht wie bei Showhypnose, die man manchmal im TV sieht, wo man dann zu einem "willenlosen Vorführobjekt" wird. Es klappt aber nur, wenn man es wirklich will. Das Unterbewusstsein nimmt nämlich nichts an, wenn der Hypnotiseur dir etwas erzählt, wovon du nicht überzeugt bist.

Ich habe wirklich schon alle möglichen Methoden ausprobiert, um mit dem Rauchen aufzuhöfen: Nikotinkaugummis, Kräuterzigaretten, Akupunktur, "Nichtraucherspritze", Hypnose (2x), diverse Bücher gelesen, DVDs angeschaut... Das Einzige was ich nicht gemacht habe, ist ein Nichtraucherseminar zu besuchen...

Leider habe ich immer wieder (einmal sogar nach 2 Jahren!!!) wieder angefangen zu rauchen, weil ich immer wieder dachte: "naja ein Kippchen hier und da, bei besonderen Anlässen, kann sicher nicht schaden... Ich werde bestimmt nicht mehr süchtig..." Falsch gedacht! Ich bin immer wieder rückfällig geworden, was für eine Dummheit. (Du bist sicher nicht so dumm wie ich, wenn du es mal geschafft hast ;-)

Rückblickend muss ich sagen, dass die Hypnose am Besten war. Ich hatte nämlich überhaupt keine Entzugserscheinungen und habe mich sofort danach wie befreit gefühlt. Zwar ist die Hypnose teuer, aber ihr Geld allemal wert, vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Geld man in Zigaretten steckt. (Auf Dauer kann man sich allerdings einen "privaten Hypnotiseur" so wie in meinem Fall, der immer wieder rückfällig wird, nicht leisten...)
Leider sind die Wartezeiten bei einem guten Hypnotiseur lange und bei dir drängt ja, bedingt durch dein COPD, die Zeit. Allerdings könntest du dir ja einen Termin machen und diesen, falls du es vorher schaffen solltest mit dem Rauchen aufzuhören, 2 Tage vorher wieder absagen.

Wenn Du dir einen Hypnotiseur suchen solltest, solltest du darauf achten, dass du eine Einzel- und keine Gruppensitzung bekommst, damit diese genau auf dich abgestimmt ist. Außerdem solltest du auf die Qualifikationen achten. Meiner war studierter Psychologe, mit Zusatzausbildung in Hypnotherapie. Eine Sitzung sollte ca. 2 Stunden dauern. (1 Stunde Beratungsgespräch - 1 Stunde Hypnose, die auf deine individuelle Bedürfnisse abgestimmt ist). Bei mir gab es eine Woche später eine Zusatzsitzung - zur Feinabstimmung, ich habe mich allerdings schon nach der ersten Sitzung wie befreit gefühlt. Gekostet hat es glaube ich 180Euro. Der Hypnotiseur, bei dem ich war hat aber seitdem aufgeschlagen und verlangt mehr... Aber wie bereits gesagt: es ist das Geld auf jeden Fall wert. Und dein COPD wird garantiert auch besser (wenn auch gewisse irreparabele Schäden an der Lunge nicht rückgängig gemacht werden können...)

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du es schaffst.

Liebe Grüße
Lenilia
 
PS: In manchen Fällen übernimmt sogar die Krankenkasse einen Teil der Kosten der Hypnotherapie. Du könntest dich ja mal darüber informieren. Viel Glück!
 
Also meine Hypnose hat 180 Euro gekostet und von der Krankenkasse (BKK) hab ich 80 Euro ersetzt bekommen
 
Hallo Zoe :knuddel
Nimm dir den Druck raus.Tagsüber nicht rauchen ist doch schon mal gut.
Abends hab ich auch Probleme.Ich stricke jetzt.Nichts Tolles,Kissenhüllen.Aber die Hände sind beschäftigt und der Rauchgedanke schlummert ein.Es klappt recht gut.
Du wirst die richtige Lösung für dich finden.Gut ist,dass du am Ball bleibst.
 
Liebe Zoe,

ich kann Dir nur eins sagen:ich lebe noch und besser als jemals zuvor,obwohl ich Situationen hatte,in denen ich heulend am Boden lag und gedacht habe ohne Ziggis ist das leben nix,ich würde sterben,wenn ich nicht die nächste bekomme.Ich mußte nicht aufhören zu rauchen,ich wollte es,weil ich den morgendlichen Würfelhusten nicht mehr ertragen konnte und Angst hatte,dass schlimmers daraus wird.Ich habe schon eine chronische Erkrankung und wollte nicht noch eine zweite dazu(die COPD).Du läufst Marathon und bist dadurch doch eher ein Siegertyp,da würde ich mich von so einem kleinen Nikotinäffchen doch nicht unterkriegen lassen,das ist doch einfach lächerlich.Der körperliche Entzug ist wirklich schnell vorbei und wenn die Psychoattacken kommen:tief durchatmen und laut sagen DU KANNST MICH MAL.Frau stirbt nicht daran,sondern wird unheimlich stolz.Schau mal Muddys und mein Tagebuch an,wir haben 102 schon Tage geschafft.Das kannst Du auch

Ich wünsche Dir einen rauchfreien Feiertag und wäre froh einen tollen Ticker zu sehen,nur Mut,gibt nix zu verlieren
breezing
 
Ich habe mich schon fast nicht mehr getraut, hier herein zu schauen. Weil es wirklich irgendwie peinlich ist bei mir....

Seit Montag, 30.9. habe ich das Rauchen tagsüber eingestellt. Das habe ich bislang erfolgreich beibehalten. Es gibt viele Momente, in denen ich mir nur allzugerne eine anzünden würde, aber insgesamt betrachtet, ist es gut auszuhalten (wobei ich das Gefühl habe, daß ich dieses "Nichtrauchen" gewissermaßen üben muß). Allerdings ich dazu sagen muß, daß ich, nachdem ich letzten Mittwoch meinen Chef, meinen Kollegen und auch noch einen Kunden völlig grundlos angezickt habe, Nikotinkaugummis benutze.

Was ich aber nach wie vor nicht auf die Reihe bekomme ist, abends die Finger von den Zigaretten zu lassen. Irgenwie habe ich sogar das Gefühl, daß ich es nicht einmal so richtig versuche. Warum auch immer. Es sind zwar seit dieser Woche noch weniger Zigaretten, die ich rauche (inzwischen knapp 10), aber auch das ist noch zuviel.

Ich bin so bescheuert, ich merke, daß es mir gut tut, wenn ich nicht rauche. Ich bekomme besser Luft und muß nicht mehr husten, ich finde es gut, daß ich tagsüber nicht mehr rauche! Und trotzdem rauche ich abends. Das muß anders werden.

Und weil Raucher ja immer eine Ausrede parat haben, warum sie es einfach nicht lassen können:

Blöd ist irgendwie, daß ich für mich noch kein passendes "Alterntiv-, Belohnungs- bzw. Ergänzungsprogramm" gefunden habe.
Sport mache ich schon mehr als genug. Bewegung an der frischen Luft ist selbstverständlich, da ich ich einen Hund habe. Etwas Leckeres Kochen gehört für mich am Abend dazu. Ebenso ein gutes Buch zu lesen. Handarbeiten oder Basteln kann ich nichts abgewinnen. Und abends nach einem anstrengenden Tag noch mehr als die allernötigste Hausarbeit zu machen, oh je. Ein warmes Bad, Sauna oder so, damit kann man mich jagen. Shoppen gehe ich auch nicht so gern. Aber irgendetwas wird es schon geben, ich weiß es nur noch nicht.


Ja, das ist eine Ausrede. Vielleicht sollte ich es ergänzend mit Nikotinpflastern versuchen, da ich abends keine Kaugummis mag.

Liebe Grüße, Zoe
 
Hallo zoe-
da hast Du ja Dein Problem schon ziemlich genau eingegrenzt.
Du schreibst ja, dass Du bereits gute Erfahrungen mit Hypnose machen konntest.
was wäre denn damit: anstelle von Nikotinhaltigen Hilfsmitteln es noch einmal mit Hypnose zu versuchen?

Ich wünsche Dir so sehr, dass Du auch abends den Hebel auf "Rauchfrei" umlegen kannst...

Liebe Grüße
die Murmel
 
Liebe Glasmurmel,

ich habe Hypnose bislang nicht ausprobiert, bin aber offen für alles, was helfen könnte.

Gegoogelt danach habe ich schon, wurde aber noch nicht so richtig fündig.

Liebe Grüße, Zoe
 
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